Schlaganfall: auf der Stroke-Unit Leben retten und Folgeerscheinungen Ein Drittel aller Schlaganfallpatient*innen leidet im Anschluss an zum Teil schweren Folgen. Um diese zu verhindern, ist bei einem Schlaganfall eine schnellstmögliche Behandlung in einem speziellen Schlaganfallzentrum, einer sogenannten Stroke-Unit von größter Wichtigkeit. Hier kann innerhalb kürzester Zeit die individuell nötige Therapie eingeleitet werden. Woran aber erkennt man auch als Nichtmediziner einen Schlaganfall und kann dann schnell Hilfe rufen? Und was ist nach der Zeit auf der Stroke-Unit wichtig? Mit weniger Zuckerbelastung gegen Adipositas und Diabetes: wie Glukose-Selbstmessung helfen kann Nach dem Verzehr von Nudeln, Reis oder Weißbrot beginnt der Körper schon beim Kauen im Mund sehr schnell, die Kohlenhydrate in Zuckermoleküle aufzuspalten, der Dünndarm besorgt den Rest, kurz darauf schießt der Glukosewert im Blut nach oben. Jetzt muss der Körper sofort mit Insulin dagegensteuern, das bedeutet Stress und Schwerstarbeit
für den Stoffwechsel. Lange satt ist man aber meist nicht. Insbesondere, wenn das System immer wieder angeheizt wird, können die Blutzuckerschwankungen langfristig Folgen haben: Zunahme von Bauchfett, Risiko für Entzündungsprozesse, Adipositas, Diabetes Typ 2 und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Menschen mit Diabetes kontrollieren ihre Glukosewerte regelmäßig. Moderne Sensoren messen die Werte zum Beispiel unter der Haut am Oberarm. Es muss also kein Stich mehr in den Finger erfolgen. Damit managen Personen mit Diabetes heute ihre Erkrankung häufig motivierter, flexibler und erfolgreicher. Könnten solche modernen Selbstmessungen vielleicht auch Menschen mit Übergewicht bei einer Ernährungsumstellung helfen? Denn wer erlebt, wie schnell man seinen Stoffwechsel mit ein paar Snacks oder auch mit vermeintlich gesunden Lebensmitteln stressen kann, hat es mit der Methode leichter, eine gute Wahl zu treffen. Zu diesem Thema können im Internet Fragen an die Redaktion gestellt werden: www.ndr.de/visite. (Text: NDR)