Chronischer Juckreiz: neue Medikamente bringen Linderung Ein chronischer Juckreiz ist quälend, manchmal so schlimm, dass einige Betroffene sich die Haut blutig kratzen, nachts kaum schlafen können und nicht mehr am Alltagsleben teilhaben können. Trotz des medizinischen Fortschritts, ist chronischer Juckreiz immer noch schwer zu behandeln. Doch die Erforschung des chronischen Juckreizes macht große Fortschritte. Jetzt wurden mehrere neue Medikamente zugelassen, um ihn zu behandeln. Juckreiz ist ebenso wie Schmerz ein Warnsignal des Körpers. Seinen Ursprung hat er meist in den Nervenzellen der Haut, womöglich aber auch in denen des Rückenmarks oder im Gehirn. „Visite“ mit Informationen über die neuesten Entwicklungen bei Diagnose und Therapie. Zu diesem Thema können im Internet Fragen an die Redaktion gestellt werden:
www.ndr.de/visite Gelenkbeschwerden: wenn der Darm schuld ist Entzündete, geschwollene und stark schmerzende Gelenke sind typisch bei Rheumaerkrankungen. Der Ursprung der Beschwerden könnte aber woanders liegen: im Darm. Forschende haben herausgefunden, dass das Verdauungsorgan eine wichtige Rolle bei der Entstehung von Rheumatoider Arthritis spielt. Bei vielen Erkrankten ist die Barrierefunktion der Darmschleimhaut gestört. So gelangen Darmbakterien in Kontakt mit dem Immunsystem und setzen eine Entzündungsreaktion in Gang. Die gute Nachricht: Wer sich gesund ernährt und gezielt gute Darmbakterien anfüttert, kann darüber einen positiven Einfluss auf die Gelenkentzündungen nehmen. Doch wie sieht eine solche Ernährung aus? Und was lässt sich damit erreichen? Zu diesem Thema können im Internet Fragen an die Redaktion gestellt werden: www.ndr.de/visite. (Text: NDR)