bisher 10 Folgen, Folge 1–10

  • Folge 1 (13 Min.)
    Die italienische Renaissance war eine Kulturepoche, die vom 14. bis 17. Jahrhundert dauerte. Ihren Höhepunkt erreichte sie im 15. und 16. Jahrhundert, wo sie sich auf ganz Europa ausweitete und damit die Ablösung des Mittelalters durch die Moderne bewirkte. Das Mittelalter galt den Humanisten der Renaissance als „dunkles Zeitalter“. Die Renaissance – auf Französisch „Wiedergeburt“ – war ein kultureller Neubeginn, der mit einem wiedererwachenden Interesse für die Kunst der Antike einherging. Die Renaissance begann in der Toskana, Mittelpunkt war Florenz. Die italienischen Künstler jener Zeit beeinflussten die europäische Malerei und Bildhauerei mehrere Jahrhunderte lang und prägten die Kunst bis heute.
    Wer kennt nicht Leonardo da Vinci, Michelangelo, Raffael, Donatello oder Tiziano! In dieser Folge geht es um drei herausragende Maler dieser Zeit- Paolo Uccello, Leonardo da Vinci und Sandro Botticelli – sowie jeweils drei ihrer Werke. Der italienische Maler und Mathematiker Paolo Uccello revolutionierte die Verwendung von Perspektive und Fluchtpunkt. Zu seinen bekanntesten Werken zählen „Die Schlacht von San Romano“ (ca. 1435–1460), „Der heilige Georg und der Drache“ (1423–1425) und „Das Wunder der entweihten Hostie“ (1467–1468).
    Leonardo da Vinci gilt als einer der größten Maler aller Zeiten. Seine Ideen und Werke haben unzählige Künstler beeinflusst und machten ihn zu einer der führenden Figuren der italienischen Renaissance. Zu seinen bedeutendsten Werken gehören die „Mona Lisa“ (ca. 1503–1505), „Anna selbdritt“ (ca. 1503) und das „Bildnis der Ginevra de’ Benci“ (ca. 1474–1478). Sandro Botticelli ist einer der beliebtesten Maler der italienischen Renaissance. Seine Gemälde „Madonna mit dem Buch“ (ca. 1480–1483), „Anbetung der Heiligen drei Könige“ (1475) und „Weibliches Idealbildnis“ (ca. 1480) sind weltberühmt. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 03.11.2019arteDeutsche Online-PremiereSo 27.10.2019arte.tv
  • Folge 2 (12 Min.)
    Das französische Wort „Renaissance“ bedeutet „Wiedergeburt“. Es bezeichnet eine Epoche kulturellen Aufschwungs und erneuten Interesses an der griechischen und römischen Antike. Sie folgte auf jene Jahrhunderte, die von den Humanisten der Renaissance das „finstere Mittelalter“ genannt werden. Der Autor Giorgio Vasari verwendete den Ausdruck „Renaissance“ bereits im 16. Jahrhundert in seinem Werk „Leben der vorzüglichsten Maler, Bildhauer und Architekten“. Der Terminus sollte sich jedoch erst im 19. Jahrhundert nach den Arbeiten von Gelehrten wie Jules Michelet und Jacob Burckhardt durchsetzen.
    Diese Folge widmet sich den herausragenden Malern der italienischen Renaissance Michelangelo, Raffael und Tizian, von denen jeweils drei Werke vorgestellt werden. Michelangelo Buonarroti war Bildhauer, Maler und Architekt und ist vermutlich einer der bedeutendsten Künstler aller Zeiten. Seine bekanntesten Arbeiten sind die Deckenmalereien der Sixtinischen Kapelle (1508–1512) und „Das letzte Urteil“ (1537).
    Raffaello Sanzio, kurz Raffael, war ein italienischer Maler und Architekt der Hochrenaissance. Gezeigt werden sein Porträt des Bindo Altoviti (1515), die „Sixtinische Madonna“ (1512–1513) und „Johannes der Täufer beim Gebet“ (1505). Tiziano Vecellio, bekannt als Tizian, war der wichtigste Vertreter der Venezianischen Schule des 16. Jahrhunderts. Sein „Mariä Tempelgang“ (1534–1538), die „Venus von Urbino“ (1538) und das Bildnis eines venezianischen Admirals sind seine berühmtesten Gemälde. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 10.11.2019arte
  • Folge 3 (14 Min.)
    Der Barock folgte auf die Renaissance und den Manierismus und ging dem Rokoko und dem Klassizismus voran. Starke Kontraste, Bewegungsreichtum, Detailverliebtheit, intensive Farben, große Dimensionen und Überraschungseffekte waren im Barock die Mittel der Wahl, um Ehrfurcht und Bewunderung zu erzeugen. Der Stil entstand zu Beginn des 17. Jahrhunderts in Rom, verbreitete sich dann schnell in Norditalien, Frankreich, Spanien und Portugal und etwas später auch im übrigen Europa. Diese Folge stellt die drei herausragenden Barockmaler Peter Paul Rubens, Diego Velázquez und Johannes Vermeer vor und nimmt jeweils drei Gemälde unter die Lupe.
    Peter Paul Rubens ist berühmt für seine Porträts, Landschaftsbilder, Altargemälde im Geiste der Gegenreformation und Historienmalereien mit mythologischen und allegorischen Motiven. Gezeigt werden seine drei Gemälde „Das Urteil des Paris“, „Daniel in der Löwengrube“ (um 1614–1616) und „Kreuzabnahme“ (1612). Der Spanier Diego Velázquez war einer der führenden Künstler am Hof von König Philipp IV.
    und einer der bedeutendsten Maler des Siglo de Oro. Er war ein individualistischer Barockmaler und ein hoch angesehener Porträtmaler. „Die drei Musiker“ (1618), „Alte Frau beim Eierbraten“ (1618) und „Las Meninas“ (1656) sind weltbekannt. Der Holländer Johannes Vermeer malte vor allem Interieurszenen aus dem bürgerlichen Leben. Seine berühmtesten Werke sind „Dienstmagd mit Milchkrug“ (1657–1658), „Die Malkunst“ (1665–1668) und „Das Mädchen mit dem Perlenohrgehänge“ (1665). (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 24.11.2019arte
  • Folge 4 (13 Min.)
    Die niederländische und flämische Malerei des 16. Jahrhunderts war eine Antwort auf die italienische Renaissance. Die Vertreter dieser Strömung waren maßgeblich daran beteiligt, neue Motive wie etwa Landschaften und religiöse Zeremonien in die Malerei zu etablieren. Viele von ihnen arbeiteten für europäische Fürstenhöfe, darunter auch Hieronymus Bosch, der mit seinen fantastischen Gemälden ein einflussreiches Erbe hinterließ. In dieser Folge werden drei herausragende niederländische und flämische Renaissancemaler präsentiert: Jan van Eyck, Hieronymus Bosch und Pieter Bruegel der Ältere.
    Die Sendung nimmt jeweils drei ihrer Gemälde unter die Lupe. Der Flame Jan van Eyck wird oft als erster Meister der Ölmalerei bezeichnet. Seine berühmtesten Werke sind „Madonna in der Kirche“ (1438), „Die Stigmatisierung des heiligen Franziskus“ (1430–1432) und „Die Verkündigung“ (1434–1436). Der altniederländische Maler Hieronymus Bosch ist bekannt für seine fantastischen Bildwelten, detailreiche Landschaften und Darstellungen von religiösen Konzepten und Geschichten.
    Als seine wichtigsten Gemälde gelten „Garten der irdischen Lüste“, „Der Gaukler“ (um 1502) und „Der Heuwagen“ (um 1516). Pieter Bruegel der Ältere war der bedeutendste flämische Maler des 16. Jahrhunderts. Er ist besonders für seine Landschaftsbilder und seine lebhaften, oft humorvollen Darstellungen des bäuerlichen Lebens bekannt. „Die Kinderspiele“ (1560), „Der Kampf zwischen Karneval und Fasten“ (1559) und „Die Bauernhochzeit“ (um 1567) zählen zu seinen Hauptwerken. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 01.12.2019arte
  • Folge 5 (14 Min.)
    Die Künstler der Romantik legten großen Wert auf Gefühle und Individualismus, sie idealisierten die Natur und die Vergangenheit, wobei sie das Mittelalter der Klassik vorzogen. Diese Folge präsentiert die drei herausragenden Maler der Romantik Francisco de Goya, William Turner und Iwan Aiwasowski und nimmt jeweils drei ihrer Gemälde unter die Lupe. Der spanische Maler und Grafiker Francisco de Goya gilt als bedeutendster spanischer Künstler des späten 18. und frühen 19. Jahrhunderts. Sein gesamtes künstlerisches Leben war er als Chronist und Kommentator seiner Zeit tätig. „Die Familie Karls IV.“ (1801), „Die Wasserträgerin“ (1808–1812) und seine späten Miniaturen zählen zu seinen bedeutendsten Werken.
    William Turner war ein Maler und Grafiker der englischen Romantik. Er ist bekannt für seine ausdrucksstarken Farben, seine lebendigen Landschaftsbilder und seine Gemälde vom stürmischen Meer. „Der Abschied von Hero und Leander“, „Mortlake Terrace: Early Summer Morning“ (1826) und „Der Brand des Parlamentsgebäudes“ (1834–1835) sind weltberühmt. Iwan Aiwasowski war ein russisch-armenischer Maler der Romantik, der als einer der größten Meister der Marinemalerei gilt. „Die Bucht von Neapel am Morgen“, „Die Seeschlacht bei Sinope“ (1853) und „Die Landung von General N. Raewski in Subaschi“ (1839) zählen zu seinen Werken. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 08.12.2019arte
  • Folge 6 (14 Min.)
    Realismus, manchmal auch mit Naturalismus gleichgesetzt, ist in der Kunst der Versuch, ein Motiv wirklichkeitsgetreu wiederzugeben. Der Realismus vermeidet künstliche oder idealisierende Darstellungen ebenso wie unlogische oder übernatürliche Aspekte. Ziel ist die „realistische“ Wiedergabe des Wahrgenommenen durch die akkurate Abbildung von Lebensformen, Perspektiven und Details. In dieser Folge werden drei Vertreter des Realismus mit jeweils drei ihrer Bilder unter die Lupe genommen: Gustave Courbet, Edgar Degas und Edouard Manet. Gustave Courbet war ein französischer Maler und Hauptvertreter der realistischen Malerei im Frankreich des 19. Jahrhunderts.
    Er malte nur das, was er auch sehen konnte und lehnte sowohl akademische Konventionen als auch die romantische Malerei früherer Künstlergeneration ab. Zu seinen Werken zählen „Jo, die schöne Irin“ (1865–1866), „Ein Begräbnis in Ornans“ (1849–50) und „Der Verwundete“ (1844–1854). Der vielseitig talentierte französische Maler und Bildhauer Edgar Degas wird vor allem mit dem Bildthema des Balletts assoziiert; mehr als die Hälfte seines Werks besteht aus Porträts von Tänzerinnen.
    Aber auch Jockeys und Pferde oder das Pariser Nachtleben gehörten zu seinen Lieblingsmotiven. Die Gemälde „Mary Cassatt“, „Porträts an der Börse“ (1879) und „Kutsche beim Rennen“ (1869) sind weltweit bekannt. Edouard Manet war ein französischer Maler, der vor allem Alltagsszenen von Menschen und Stadtleben malte. Er gilt als einer der Wegbereiter der modernen Malerei in der Übergangsphase vom Realismus zum Impressionismus. Drei für ihn repräsentative Gemälde sind „Olympia“ (1863), „Dame mit Fächern“ (1873) und „Der Balkon“ (1868–1869). (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 15.12.2019arte
  • Folge 7 (14 Min.)
    Wenn Paul Gauguin sich einsam fühlt, greift er zu Pinsel und Papier. Gauguin liebt es, mit Farben zu experimentieren: So hat sein Christus am Ölberg beispielsweise flammend rote Haare. Seine Bilder sind kein Spiegel der Wirklichkeit, sondern vielmehr Ausdruck seiner Gefühle und Gedanken. Die Kunstrichtung, in der Farben und Formen dazu dienen, Gefühle und Ideen auszudrücken, nennt man Symbolismus. Der Symbolismus entstand Ende des 19. Jahrhunderts in Frankreich, Russland und Belgien als Strömung in der Literatur und anderen Kunstformen. Charakteristisch für den Symbolismus in der Malerei ist die Wiederentdeckung bestimmter mystischen Tendenzen der Romantik und ein Spiel mit dem morbiden Selbstbewusstsein des Fin de Siècle.
    Diese Folge präsentiert drei herausragende Maler des Symbolismus -Paul Gauguin, Gustav Klimt und Edvard Munch – und nimmt jeweils drei ihrer Gemälde unter die Lupe. Dem französischen Post-Impressionisten Paul Gauguin wurde erst nach seinem Tod eine breite Anerkennung zuteil. Heute sind seine Werke „Christus am Ölberg“ (1889), „Landschaft in der Bretagne“ (1888) und „Drei Reigen tanzende bretonische Mädchen“ (1888) weltberühmt.
    Gustav Klimt war ein österreichischer Vertreter des Symbolismus und das bekannteste Mitglied der Wiener Secession. Zu seinen bedeutendsten Gemälden zählen „Der Kuss“ (um 1907), „Der Blumengarten“ (1905) und „Tod und Leben“ (ca. 1908–1916). Der Norweger Edvard Munch war ein expressionistischer Maler und Grafiker. Mit seinen ausdrucksstarken Darstellungen von Seelenqualen übte er im frühen 20. Jahrhundert einen starken Einfluss auf die deutschen Expressionisten aus. Zu seinen Hauptwerken zählen die Gemälde „Eifersucht“ (1907), „Strand mit rotem Haus“ (1904) und „Arbeiter auf dem Heimweg“ (1913–1914). (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 22.12.2019arte
  • Folge 8 (14 Min.)
    Claude Monet war einer der bedeutendsten französischen Impressionisten. In seinem Spätwerk entwickelte er das Konzept der Serie, bei dem er ein Motiv in verschiedenen und wechselnden Lichtstimmungen auf mehreren Leinwänden festhielt. Die Bilder „Mohnfeld bei Argenteuil“ (1873), „Mohnblumenfeld in einem Tal bei Giverny“ (1885) und „Impression: Sonnenaufgang“ (1872) gehören zu seinen bedeutendsten Werken. Paul Cézanne war ein französischer Maler des Postimpressionismus, der mit seinem Werk den Grundstein für eine neue, radikal andere impressionistische Darstellungsform legte.
    Die Bilder „Die Kartenspieler“ (1892–95), „Die großen Badenden“ (1898–1905), „Stillleben mit Apfelkorb“ (1890–1894) sind weltbekannt. Der impressionistische Landschaftsmaler Alfred Sisley wurde in Frankreich geboren und verbrachte hier den größten Teil seines Lebens. Die Landschaftsmalerei unter freiem Himmel verfolgte er von allen Impressionisten am konsequentesten. Die Episode beschäftigt sich mit seinen Werken „Boot in der Flut bei Port Marly“ (1876), „Die Terrasse am Saint-Germain, Frühling“ (1875) und „Schnee-Effekt in Louveciennes“. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 29.12.2019arte
  • Folge 9 (14 Min.)
    Camille Pissarro war einer der bedeutendsten Maler der Impressionisten. Zu seinen Werken gehören „Im Garten von Les Mathurins in Pontoise“ (1876), „Heuernte bei Eragny“ (1887) und „Der Boulevard Montmartre, Nachmittag, Sonne“ (1897). Auch der französische Maler Auguste Renoir war maßgeblich an der Entwicklung der impressionistischen Bewegung beteiligt. In dieser Folge werden seine Bilder „Ball im Moulin de la Galette“ (1876), „Pont Neuf, Paris“ (1872) und „Das Boot“ (1875) vorgestellt. Vincent van Gogh schließlich war ein niederländischer Post-Impressionist, dessen Malerei die Kunst des 20. Jahrhunderts stark beeinflusste. Zu seinen bedeutendsten Werken gehören „Das Schlafzimmer“ (1888), „Sternennacht“ (1889) und „Fliederbusch“ (1889). (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 05.01.2020arte
  • Folge 10 (13 Min.)
    Der Expressionismus ist eine Kunstbewegung der Moderne, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts in der deutschen Dichtung und Malerei ihren Anfang nahm. Expressionisten stellen die Welt aus einer radikal subjektiven Perspektive dar. Sie verzerren die physische Realität, um Gefühle, Stimmungen und Gedanken auszudrücken und so emotionale Reaktionen beim Betrachter hervorzurufen. Diese Folge stellt die beiden Maler Paul Klee und Edvard Munch und eine Auswahl ihrer Werke vor, die exemplarisch für den Expressionismus sind. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 12.01.2020arte

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