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Ist die Welt noch zu retten?
Die Universum-Redaktion und die Landesstudios blicken in dieser Sendung aus dem Newsroom aus den unterschiedlichsten Winkeln auf den Klimawandel. Die Universum-Naturfilmer schildern mit noch nie gezeigten Bildern ihre Eindrücke und Beobachtungen von Wrangel-Island in der Arktis, über die afrikanischen Nationalparks bis hin zum Amazonas. Tarek Leitner und Christa Kummer führen durch diesen Hauptabend und zeichnen mit Hilfe der ORF-Grafik eine Bestandsaufnahme des Weltklimas. Ganz konkrete Beispiele aus den Landesstudios stellen die Verbindung zu uns und unserem Leben her.
So wird in einer Sendung greifbar, wie etwa das Aufbrechen der Permafrostböden in der Arktis mit dem Austrocknen des Neusiedlersees zusammenhängt. Wir blicken aber auch ganz besonders auf die letzten Monate dieses Jahres zurück. Welche Auswirkungen hat und hatte die Pandemie auf den Zustand des Weltklimas? Gibt es tatsächlich positive Signale in Sachen Klimawandel, oder war das alles nur ein „Strohfeuer“, weil schon bald alles wieder genauso weitergehen wird wie davor? Wie hat sich Österreich verändert? Und nicht zuletzt begibt sich Universum Spezial im Rahmen des Hauptabends auf die Suche nach Menschen und Gemeinden in Österreich, die es jetzt schon besser machen, die auf ganz regionaler Ebene Lebensweisen verändern, die auch positive Auswirkungen auf den Klimawandel im Großen haben können.
Wrangelinsel, Russland, Arktischer Ozean – Die Filmemacher Manuel Hammelsbeck und Ulrike Hallas reisten mit einer internationalen Forschungsexpedition auf die Wrangelinsel.
Diese kleine russische Arktisinsel liegt in der Tschuktschensee und ist das nördlichste UNESCO-Weltnaturerbe unsere Erde. Bis zum heutigen Tag nie vergletschert, beheimatet das streng geschützte Eiland eine Pflanzen- und Tierwelt, die besonders sensibel auf Klimaveränderungen reagiert. Die Wrangelinsel ist auch ein Rückzugsort für Eisbären. Denn ihnen schmilzt das Eis buchstäblich unter den Tatzen weg. Die Packeisgrenze hat sich allein in den vergangenen zehn Jahren um 100 Kilometer nach Norden verschoben. Das ist umso dramatischer, als das Eis der Arktis wie ein „Kühlschrank“ funktioniert, in dem die Nahrungskette mit großen Planktonbeständen ihren Anfang nimmt.
Die Forscher/innen sind sich einig: Erwärmt sich dieser „Kühlschrank“ weiter, verliert die arktische Unterwasserwelt ihre lebensnotwendigen Nahrungsquellen für unzählige Meeresbewohner. Gabun, Westafrika – Ethnologe und Filmemacher Werner Zips besuchte eines der Vorzeigeländer in Sachen Regenwald-Schutz in Afrika. Gabun ist umgerechnet auf die eigene Größe des Landes nach Surinam das Land mit der größten Regenwaldfläche weltweit.
Hier wandern noch große Herden von Waldelefanten. Im Jahr 2003 eröffnete Gabun in einer weltweit einzigartigen Kraftanstrengung 13 Nationalparks. Damit wurden immerhin elf Prozent der Landesfläche unter strengen Naturschutz gestellt. Zips zeigt in seinem Bericht auch, dass Tierschutz nicht nur Artenschutz ist, sondern auch Klimaschutz. Die Waldelefanten sind Indikatoren für funktionierende Ökosysteme. Durch ihren Dung verbreiten sie die Samen der Urwaldriesen und sind somit mitverantwortlich für die Reproduktion der Regenwälder.
Hilflos zusehen müssen die Naturschützer hingegen der Verschmutzung ihrer Strände durch Tonnen von Plastikmüll, der durch die Meeresströmung aus ganz Afrika angeschwemmt wird und kaum zu beseitigen ist. Werner Zips hat auch die Menschenaffen in den Nationalparks besucht. Auch sie stehen in Covid-Zeiten unter Quarantäne, da sie besonders anfällig für Viruskrankheiten sind. Ebola hat das bereits bewiesen.
Der Mensch muss sich wohl noch für längere Zeit von ihnen fernhalten. Sambia, südliches Afrika – Menschenleer sind momentan auch viele andere afrikanische Nationalparks wie etwa der South Luanga Nationalpark in Sambia. Zu den wenigen, die sich hier aufhalten können und dürfen, zählen die international vielfach ausgezeichneten „Universum“-Naturfilmer Will und Lianne Steenkamp. Auch ihr jüngster Film, „Olimba – Königin der Leoparden“ (13. Oktober, 20:15 Uhr, ORF 2) ist hier entstanden. Für die „Universum“-Spezialausgabe begaben sie sich exklusiv auf einen Lokalaugenschein in den Park, um herauszufinden, wie sich dieser natürliche Lebensraum von Mensch und Tier in Corona-Zeiten ohne Touristen entwickelt.
Ihr Urteil stimmt nachdenklich. Das bislang funktionierende Gefüge von geregeltem Tourismus im Einklang mit dem Wildtierleben des Parks gibt es so nicht mehr. Buchstäblich geregelte Bahnen, in denen sich unter normalen Umständen Tiere wie Menschen in gegenseitigem Respekt voreinander bewegt haben, geraten außer Kontrolle.
Auch weil viele Park-Ranger nun ihre Arbeit verloren haben, nimmt die Wilderei wieder zu. Nicht unbedingt, um Profit daraus zu schlagen. Die nun arbeitslose lokale Bevölkerung wird vom Hunger zur Wilderei getrieben. Das Porträt eines afrikanischen Nationalparks in Zeiten von Corona von zwei der gegenwärtig weltbesten Naturfilmer/innen. Jacobina, Brasilien und das Amazonasgebiet. – Erschreckende Statistiken zeigen, wie sich Brandrodungen in den Regenwäldern Südamerikas, vor allem aber in Brasilien, im Schatten von Corona ausgeweitet haben.
Im Amazonasgebiet brennt es so oft wie seit 13 Jahren nicht mehr. Im Vergleichszeitraum zum Vorjahr wurden heuer bereits 33 Prozent mehr Regenwald niedergebrannt. Mit den Zielen: Ausweitung von Weideflächen und Erschließung von Minen für den Gewinn von Edelmetallen. Der Vorarlberger Thomas Bauer lebt seit mehr als 22 Jahren in Brasilien und setzt sich dort für den Schutz der unterdrückten Landbevölkerung ein. Und er macht Umweltsünden öffentlich. Unter anderem am Bespiel der Goldmine nahe seines Wohnorts Jacobina im Nordosten des Landes.
Aufgrund des hohen Goldpreises floriert die Mine mehr denn je. Doch 100 Gramm geschürftes Gold bedeuten auch 100 Tonnen Aushubmaterial. Die zum Schürfen benötigten Chemikalien verseuchen das Grundwasser. Erst kürzlich musste ein kleines Dorf nahe der Mine weichen, um die Staubecken für das Schlamm- und Schwemmmaterial der Mine ausweiten zu können. Thomas Bauer mit einem persönlichen Blick auf ein Brasilien, dessen Bevölkerung stark unter der Corona-Pandemie leidet, das zugleich aber der Ausbeutung seiner natürlichen Ressourcen Tür und Tor öffnet. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Mi. 16.09.2020 ORF 2 Die Jäger der Karibik – Haie, Barsche, Barrakudas
Die türkisblauen Wasser der Karibik sind ein vielfältiges Ökosystem. Bizarre Korallen und verschlungene Mangroven stehen in geheimnisvoller Verbindung mit den bunten Rifffischen und den großen Räubern. Doch seit der Mensch immer gnadenloser in diese einzigartige Welt vordringt, gerät das Gleichgewicht unter Wasser aus den Fugen. Überfischung, Verschmutzung und Klimaveränderungen lassen die Bestände von Haien, Zackenbarschen Barrakudas oder die majestätischen Segelfische kollabieren. Die Jäger finden keine Nahrung mehr, weil planktonfressende Kleinfischschwärme wie Sardinen plötzlich ausbleiben. Das Christkind, „El Nino“ und seine kleine Schwester „La Nina“, die Vorboten einer vom Menschen beschleunigten Klimaveränderung, wirbeln ganze Strömungen durcheinander.
Raubfische finden ihren Weg nicht mehr oder können sich nicht mehr paaren. Doch es gibt noch Hoffnung: Überall kämpfen Wissenschaftler für die großen Jäger – sie forschen nicht nur, sie schmieden Allianzen, um Schutzgebiete und Schonzeiten durchzusetzen. Der Film von Florian Guthknecht begleitet die Forscher und dokumentiert dabei nicht nur die einzigartigen Strategien der Jäger, sondern auch in bisher nie gesehen Bildern, wie sich die Gejagten mit ihnen „arrangieren“. (Text: ORF)Jagdkumpane – Wie der Hund auf den Menschen kam
45 Min.Es begann vor mehr als 30.000 Jahren: Früher als alle anderen Nutztiere wurde der Hund zum Haustier domestiziert. Der Mensch wollte den Hund, weil er ihm bei der Jagd helfen konnte. Oft hing das Überleben der Menschen tatsächlich vom gemeinsamen Jagdglück ab. Die Jagd hat Hund und Mensch zusammengeschweißt. Heute soll der Hund seinen Jagdtrieb fast gänzlich ablegen und stattdessen Kind und Partner ersetzen. Der Hund tut, was seit Jahrtausenden von ihm erwartet wird: Er passt sich an – doch nicht immer ohne Zwischenfälle. Denn Hund sein heißt, Jäger sein. Die Dokumentation zeichnet die Entwicklung der Beziehung zwischen Mensch und Hund nach. (Text: 3sat)Original-TV-Premiere Di. 08.10.2013 ORF 2 Ein Jahr auf unserer Erde – Frühling
Im zweiten Teil „Ein Jahr auf unserer Erde“ wendet sich die Nordhalbkugel wieder der Sonne zu und neues Leben erwacht. Der intensiver werdende Sonnenschein lässt das Pflanzenwachstum explodieren. Die üppige Nahrung löst einen Tierkinderboom aus. Für die meisten Raubtiere in unseren Breiten bedeutet das reiche Beute, für andere Arten des Tierreiches eine große Bedrohung. An den Stränden Trinidads schlüpfen Lederschildkröten, Geparden der Masai Mara finden in der Savanne kaum Futter und der junge Königspinguin, mit einer dicken Fettschicht ummantelt, weiß nicht mehr, wie er dem gigantischen Riesensturmvogel entkommen soll – Frühling. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Di. 21.03.2023 ORF 2 Ein Jahr auf unserer Erde – Herbst
Der vierte und letzte Teil der Serie „Ein Jahr auf unserer Erde“. Auf der Nordhalbkugel zieht der Herbst ein und in den Wäldern Nordamerikas sammelt ein junges Backenhörnchen eifrig Vorräte, während die Grizzlybärin angesichts bereits verreister Flüsse besonders kreativ sein muss, um sich und ihren Kleinen noch Nahrung vor der Winterruhe zu beschaffen. Auf der Südhalbkugel dagegen bedeutet die Jahreszeit mehr Helligkeit, Wärme, Erleichterung und Gefahr zu gleich. Junge Königspinguine werden mit angriffslustigen Schwertwalen konfrontiert, junge Elefanten erleben in Simbabwe die erste große Dürre, während wiederum in Mexiko Abermillionen Monarchfalter, nach einer 4000 Kilometer langen Flugreise gelandet sind, um zu überwintern. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Di. 04.04.2023 ORF 2 Ein Jahr auf unserer Erde – Sommer
Im dritten Teil der vierteiligen Serie „Ein Jahr auf unserer Erde“ sonnt sich der Nordpol 24 Stunden lang im Licht, während der Süden in Dunkelheit erstarrt. In den Monaten Juni bis August können die einen aus dem Vollen schöpfen, während die anderen an die Grenzen des Überlebens kommen. Der Panda in China genießt den tagtäglich bis zu drei Meter wachsenden Bambus, das Zebrajunge in der Masai Mara, welches mit seiner Herde nun nach Monaten der jahreszeitlich bestimmten Wanderschaft den Mara-Fluss überqueren muss, indem hunderte Krokodile lauern, bis hin zum jungen Königspinguin auf der Marion Insel, zwischen Südafrika und der Antarktis, der indessen zu verhungern droht. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Di. 28.03.2023 ORF 2 Ein Jahr auf unserer Erde – Winter
Die vierteilige Serie „Ein Jahr auf unserer Erde“, gedreht an sechzig verschiedenen Orten unserer Welt, begleitet zwölf Monate lang unterschiedlichste Tierfamilien in allen Hemisphären und entschlüsselt, wie die Jahreszeiten ihrem Leben immer wieder eine Wende geben. Im hohen Norden kämpft die Eisbärin um ihr Überleben und das ihres Jungen. Der Rotfuchs ortet indessen Mäuse unter dem tiefen Schnee mit Hilfe einer Kombination aus Hör- und Magnetsinn. Auf Marion Island, die rund 1700 Kilometer südlich des afrikanischen Festlandes liegt, ist Brutsaison der Königspinguine. Bald werden die Küken schlüpfen, und es beginnt ein neuer Wettlauf mit der Jahreszeit, denn das Wetter beginnt umzuschlagen. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Di. 14.03.2023 ORF 2 Das Jahr des Igels
45 Min.Bild: 3satJeder kennt den Igel, man weiß aber relativ wenig über ihn. Der Film begleitet eine Igelfamilie durch den Ablauf eines Jahres und gibt Einblicke in ihre Verhaltensweisen. Igel sind Einzelgänger. Männchen und Weibchen treffen sich nur zur Paarungszeit im Frühling. Futter gibt es dann zuhauf, doch die Suche nach dem Richtigen fordert Zeit und Anstrengung. Danach steht die Aufzucht der Jungtiere an. Der Igel zählt zu den ältesten Säugetierformen auf unserem Planeten und nach neuen Erkenntnissen wird es ihn noch sehr lange geben, da auch die massive Zerstörung seines natürlichen Lebensraums seine Populationen bisher nicht ernsthaft gefährden konnte.
Obwohl der Igel einer der populärsten und bekanntesten Säugetiervertreter in Mitteleuropa ist, weiß man noch relativ wenig über sein Verhalten bei der Aufzucht der Jungtiere. Außer Fachleuten hat wohl kaum jemand neugeborene Igel zu Gesicht bekommen. Dieser Film gewährt auch hier seltene „Einblicke“ in die Kinderstube einer Igelfamilie. Kurt Mündls Igelporträt geht auch der Frage nach, welche ungeklärten Rätsel es noch immer über den Winterschlaf des Igels gibt und warum er seit Jahrhunderten als Symboltier für Glück, aber auch für den Tod gilt. (Text: 3sat)Original-TV-Premiere Di. 15.12.2009 ORF 2 Kärnten – Leben am Wasser
In den Bergdörfern der Karawanken, an der Drau, am Wörther-, Weißen- und Millstättersee – in Kärnten leben viele Bauern, Handwerker und Fischer am und vom Wasser. Curt Faudon porträtiert den Alltag dieser Menschen inmitten großartiger Naturlandschaften, die sich trotz Tourismus kaum verändert haben. Noch immer gehen die Flößer am Weißensee ihrer Arbeit am Wasser nach, gibt es Berufsfischer am Millstättersee, werden die steilen Berghänge in den Karawanken bewirtschaftet. Der Autor setzt damit seinen „Österreich-Zyklus“ nach der Steiermark und Tirol mit Kärntens grandioser Wasserwelt fort. Ein Film von Curt Faudon (Text: ORF)Kailash – Zum heiligsten Berg Tibets
Gewaltige 6714 Meter ragt der Kailash in Westtibet in die Höhe. Für Pilger eine Stätte übernatürlicher Kräfte, in der das Göttliche irdische Formen annimmt. So wie die Erde die Sonne umrundet, zieht auch ein Großteil der Pilger um den Kailash, dessen Gipfel aus Ehrfurcht vor den Göttern nicht bestiegen werden darf. Der Film begleitet den österreichischen Abenteurer Sepp Eder auf seiner Pilgerreise. Durch Schluchten und über gewaltige Pässe pilgern alljährlich Tausende Gläubige zu diesem heiligen Berg und umrunden ihn, Körperlänge um Körperlänge in tiefer Ehrfurcht. Höhepunkt dieser Reise über 250 Kilometer ist das Saga-Dawa-Fest. Seit über tausend Jahren ist diese 6714 Meter hohe Pyramide aus Fels und Eis Ziel von unzähligen Pilgern.
Heute kommen sie oft schon auf Lkw, früher zogen sie monatelang, oft auch Jahre, zu Fuß aus allen Himmelrichtungen zu diesem heiligen Berg. Nicht um ihn zu besteigen, sondern um ihn in der „Kora“ zu umrunden. Der Sage nach soll hier vor vielen Jahrhunderten der entscheidende Kampf zwischen dem Bön-Schamanen Noro Bonchung und dem buddhistischen Heiligen Milarepa stattgefunden haben. Für die Gläubigsten unter ihnen sind die Anstrengungen dieser Pilgerfahrt selbstverständlich. Sich niederwerfend, Körperlänge für Körperlänge die etwa 54 Kilometer rund um den Berg messend, umrunden sie zwischen 4700 und 5700 Metern Höhe ihr Heiligtum, um sich von ihren Sünden freizumachen. (Text: 3sat)Original-TV-Premiere Do. 05.04.2001 ORF 2 Kamp – Ein Fluss für alle Sinne
45 Min.Bild: AV DokumentaWo einst hohe Gebirge aus den Urmeeren emporragten und heute eine sanfte, hügelige Landschaft das nördliche Waldviertel in Niederösterreich prägt, entspringt der Kamp. Er durchfließt bis zu seiner Mündung in die Donau eine vielfältige Kulturlandschaft. Er ist Lebensader für eine breite Palette an Flora und Fauna, aber auch für die Menschen, die hier eine spezifische Lebenskultur entwickelt haben. Der Film folgt dem Verlauf des Kamp von seinem unscheinbaren Ursprung über seine kaum berührten und idyllischen ersten 50 Kilometer, vorbei an Stiften und Schlössern, Sommerfrischen und archäologischen Sensationen – bis zu dem Punkt, wo die Täler von Kamp und Donau aufeinandertreffen und die weltbesten Lagen für Riesling und Veltliner geschaffen haben.
Auch die Jahreszeiten und ihre für das Kamptal spezifischen Ausprägungen spiegeln sich in dem Film wider: von der Ankunft der Störche auf den Türmen von Stift Zwettl im Frühjahr über die sommerlichen Vergnügungen auf den Kellerstraßen bis zur eindrucksvollen Atmosphäre beim herbstlichen „Abfischen“ in den Teichen rund um Rappottenstein. (Text: 3sat)Original-TV-Premiere Do. 08.06.2006 ORF 2 Die Kanarischen Inseln (1): Wellen des Lebens
- Alternativtitel: Die Kanarischen Inseln (1): Nebelwald und Wüste
Wellen des Lebens. Sieben spektakuläre Inseln im Atlantischen Ozean, dem afrikanischen Kontinent vorgelagert, entstanden durch gewaltige vulkanische Aktivität, geprägt durch außergewöhnliche Artenvielfalt auf kleinstem Lebensraum: die Kanarischen Inseln sind weit mehr als nur Urlaubsparadies für sonnenhungrige Mitteleuropäer, sie sind ein Naturjuwel, ein einmaliges Habitat für besondere Tier- und Pflanzenarten. Aber da die Regenmenge auf den Inseln so unterschiedlich ist, hat sich die Landschaft auf den einzelnen Inseln ganz eigenwillig entwickelt, es gibt wüstenartige Zonen voll karger Schönheit, aber auch üppig bewachsene Wälder, dicht besiedelt von endemischen Pflanzenarten, in denen sich seltene Tiere verstecken.
Dazu die Gipfelzonen der Vulkane, bis über 3.700 Meter hoch. Die zweiteilige „Universum“-Dokumentation ist eine eindrucksvolle Reise entlang faszinierender Küsten und über bizarre Vulkanrücken, die auch die unbekannten Seiten der Urlaubsdestination zeigt. Eine Dokumentation von Michael Schlamberger (2. und letzter Teil am 11. Dezember, ORF 2) (Text: ORF)Die Kanarischen Inseln (2): Überleben am Ende der Welt
- Alternativtitel: Die Kanarischen Inseln (2): Felsenküste und Vulkane
Überleben am Ende der Welt. Sieben spektakuläre Inseln im Atlantischen Ozean, dem afrikanischen Kontinent vorgelagert, entstanden durch gewaltige vulkanische Aktivität, geprägt durch außergewöhnliche Artenvielfalt auf kleinstem Lebensraum: die Kanarischen Inseln sind weit mehr als nur Urlaubsparadies für sonnenhungrige Mitteleuropäer, sie sind ein Naturjuwel, ein einmaliges Habitat für besondere Tier- und Pflanzenarten. Aber da die Regenmenge auf den Inseln so unterschiedlich ist, hat sich die Landschaft auf den einzelnen Inseln ganz eigenwillig entwickelt, es gibt wüstenartige Zonen voll karger Schönheit, aber auch üppig bewachsene Wälder, dicht besiedelt von endemischen Pflanzenarten, in denen sich seltene Tiere verstecken.
Dazu die Gipfelzonen der Vulkane, bis über 3.700 Meter hoch. Die zweiteilige „Universum“-Dokumentation ist eine eindrucksvolle Reise entlang faszinierender Küsten und über bizarre Vulkanrücken, die auch die unbekannten Seiten der Urlaubsdestination zeigt. Eine Dokumentation von Michael Schlamberger (Text: ORF)Die Kanarischen Inseln – Im Reich der Feuerberge
90 Min.Die Kanarischen Inseln sind weit mehr als nur Urlaubsparadies für sonnenhungrige Mitteleuropäer: Sie sind ein Naturjuwel, ein einmaliges Habitat für besondere Tier- und Pflanzenarten. Die sieben Inseln im Atlantischen Ozean entstanden durch gewaltige vulkanische Aktivität und sind geprägt durch außergewöhnliche Artenvielfalt auf kleinstem Lebensraum. Der Film unternimmt eine Reise entlang beeindruckender Küsten und über bizarre Vulkanrücken. Einst nannte man sie „Inseln am Rande der Welt“. Als der antike Geograf Ptolemäus um circa 150 nach Christus die erste Landkarte der Welt erstellte, waren sie noch genau das: das Ende der alten Welt.
Seither hat die Geschichte menschlicher Kolonisation Spuren hinterlassen, und die Kanarischen Inseln wurden zum exotischen Paradies für jährlich zwölf Millionen Touristen. Wenige Plätze der Erde wurden vom Menschen so stark verändert und haben dennoch ihre Wildheit bewahrt wie die Kanaren. Da die Regenmenge auf den Inseln so unterschiedlich ist, hat sich die Landschaft auf den einzelnen Inseln ganz eigenwillig entwickelt. Es gibt wüstenartige Zonen voll karger Schönheit, aber auch üppig bewachsene Wälder, dicht besiedelt von endemischen Pflanzenarten, in denen sich seltene Tiere verstecken.
Dazu die Gipfelzonen der Vulkane, bis über 3700 Meter hoch. Jede einzelne der sieben Kanaren-Inseln ist ein Kontinent im Kleinen. Wenn subtropische Nebelwälder auf karge Vulkanlandschaften treffen und schneebedeckte Gipfel bei Sonnenuntergang ihre kegelförmigen Schatten aufs tiefblaue Meer werfen, ist es eine Reise durch nahezu alle Klimazonen dieser Erde. Den Küsten vorgelagert sind marine Schutzräume. Dort können sich die Bestände großer Meeressäuger, unter anderem die der Grindwale, langsam wieder erholen. (Text: 3sat)Original-TV-Premiere Di. 06.12.2016 ORF 2 Der Karawankenbär – Auf den Spuren eines Grenzgängers
45 Min.Seit der Jahrtausendwende ergreift immer mehr Braunbären die Wanderlust – und sie bewegen sich vom Grenzgebiet zwischen Kroatien und Slowenien im Süden in Richtung Dreiländereck Italien-Slowenien-Österreich im Norden. Die neue Universum-Dokumentation begleitet ein ein junges Braunbärenmännchen auf seinen Abenteuern in der pittoresken Alpenregion der Karawanken und der Julischen Alpen. Dabei gilt es, Herausforderungen zu meistern: Das Braunbärenjunge begegnet Schafen, muss an leckeren Honig kommen und riskante Autobahnen überqueren. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Di. 15.12.2020 ORF 2 Karelien – Russlands wilde Seenwelt
Karelien erstreckt sich in seiner Nord-Süd-Ausdehnung vom Polarkreis bis zum Ladogasee und vom Finnischen Meerbusen im Westen bis zum Weißen Meer im Osten. Die Grenze zwischen Russland und Finnland trennt Karelien. Der größte Teil, die Republik Karelien, liegt auf dem Gebiet der russischen Förderation. Trotz seiner klimatisch und landschaftlich für menschliche Ansiedlungen problematischen Verhältnisse ist Karelien eine der ältesten Kulturlandschaften Europas, die heute noch von einer unberührten Natur gekennzeichnet ist. Seit Urzeiten gilt der Bär in Karelien als heiliges Tier. Sein Name wurde nie laut ausgesprochen oder man verwendete Euphemismen. Noch heute wird in Finnland der Bär „karhu“ genannt, was so viel bedeutet wie „Raues Fell“.
Zwischen 1920 und 1938 war und seit 1993 ist der Bär Wappentier Russisch Kareliens. Auch der an seinem markanten Trompeten erkennbare Singschwan steht sinnbildlich für die Natur- und Kulturgeschichte Kareliens, im Film insbesondere für das vom Wasser geprägte Land. Er wurde schon in der Steinzeit in Felszeichnungen an den Ufern des Onega-Sees verewigt und ist auch durch archäologische Knochenfunde in Form von Pfeilspitzen bekannt. Der Film ist eine Reise mit dem aufgehenden Licht von der Südtaiga über die rote Taiga im Westen bis zu den weißen Nächten am Weißen Meer im Nordosten Kareliens. (Text: ORF)Karnische Alpen – Ein Gebirge voller Kostbarkeiten
45 Min.Die Karnischen Alpen.Bild: ZDF und ORF/Cosmos Factory/Cosmos Factory/Manfred ChristDie Karnischen Alpen liegen ganz im Süden von Österreich und ziehen sich von Villach aus entlang der italienischen Grenze bis hinüber nach Osttirol. Sie sind eine bemerkenswerte Formation. Für die Dreharbeiten legte das Filmteam viele Tausende Kilometer zurück – auf der Autobahn zwischen Wien und dem Gailtal, mit dem Geländewagen auf sämtlichen Forststraßen der Region. Die Karnischen Alpen sind ein Grenzgebirge, das verbindet: die Italiener mit den Österreichern und die Alpen mit dem Mittelmeer. Naturliebhaber schätzen sie wegen ihrer unverdorbenen Ruhe, wegen der unzähligen beschaulichen Almen und Wanderwege.
Redakteur Manfred Christ filmte die Region entlang des Gail- und Lesachtals vom Heißluftballon, vom Hubschrauber, vom Flugzeug und vom Führerstand eines Zugs der Gailtalbahn aus. Mehr als 60 Tage lang machte sein Kamerateam die Gegend zwischen Hermagor und der Osttiroler Grenze unsicher, stieg mit Geologen in steile Wände ein, fuhr mit Raftingbooten in die Lesachtalschlucht. Am Ende wagten sich noch Taucher mit einer Unterwasserkamera in den 2000 Meter hoch gelegenen Wolayersee. Weltberühmt wurde das Gebirge wegen seiner Vergangenheit. Hier öffnet die Erdgeschichte Grenzlinien zwischen den Zeitaltern.
Davon berichten viele versteinerte Pflanzen und Meerestiere. Die Karnischen Alpen gelten als eines der geologisch am besten untersuchten Gebiete der Erde. Schon seit dem Biedermeier beschäftigen sich Forscher mit der Formation. Mit weitem Rock, Hammer und Meißel stiegen sie damals in die Berge. Hans-Peter Schönlaub, Direktor der Geologischen Bundesanstalt, spielt so einen frühen Forscher. Schönlaub ist in Kötschach-Mauthen daheim, also ein Einheimischer, und zieht bereits seit 40 Jahren im Dienste der Forschung durch die Karnischen Alpen. (Text: 3sat)Original-TV-Premiere Do. 14.12.2006 ORF 2 Karpaten – Leben in Draculas Wäldern
44 Min.Vasile und Delia im Hochzeitschlitten.Bild: ZDF und ORF/Kurt Mayer/Helmut WimmerKurt Mayers Karpaten-Film ist ein Zeitdokument einer sich rasch verändernden Welt. Sieben Reisen und ein ganzes Jahr waren notwendig, um den Menschen in Draculas Wäldern nahe zu kommen. Mit 1500 Kilometern sind die Karpaten der längste Gebirgszug Europas. Durch ihre wechselvolle Geschichte und nicht zuletzt durch den Eisernen Vorhang blieben weite Teile lange unbereist. Kurt Mayer folgt den Wegen des Wanderhirten Vasiles. Vasiles Jahresweg nimmt seinen Ausgang im Frühjahr mit dem Aufbruch der Herden. Einen eingeschworenen Begleiter hat er schon: Hajduk, sein junger Hirtenhund, lernt gerade, sich gegen die Gefahren des Waldes zu bewähren.
Vasile genießt das unstete Leben in der Natur. Dabei begegnet er immer wieder dem ursprünglichen dörflichen Leben. Der hufeisenförmige Karpatenzug birgt so manche abergläubische Vorstellung – das schreibt schon Bram Stoker, der Begründer des Dracula-Mythos. Vasile ist neugierig und will mehr von den alten Bräuchen erfahren. Zugleich ist er auf Brautschau. Am Pfingstsonntag hat der junge Schäfer aus den Waldkarpaten endlich Erfolg. Die schöne Delia, ein Mädchen aus der Stadt, hat sich in ihn verliebt.
Delia ist eine von ganz wenigen jungen Mädchen, die heute den Weg zurück ins Dorf wagen wollen. Eine Wahrsagerin bestätigt ihr, ein „Ciorban“ – ein Hirte – wird ihr Glück bedeuten. Am Weg von Weideplatz zu Weideplatz durchquert Vasile auf uralten Pfaden Schluchten und Wälder. Im Dunstkreis des echten Grafen Vlad Dracul stößt er auf verborgene Schätze. Denn wie jede Legende birgt auch diese – in mehr als 200 Filmen verewigte – Geschichte vom „untoten“ Vampir ein Körnchen Wahrheit, selbst wenn sie aus dem fernen England stammt und ihr Autor diese Gegend nie selbst bereist hat.
Die Angst vor der Wiederkehr der Verstorbenen bestimmt die Gedankenwelt der Bewohner der Waldkarpaten und Transsilvaniens bis heute. Noch immer beschäftigen Vorkehrungen gegen die Wiederkehr die Fantasie. Erst seit Anfang der 1950er-Jahre schützt ein Gesetz die Ruhe der Toten. Vasile wird Zeuge einer „Totenhochzeit“, wie sie in den entlegenen Dörfern des Maramures immer noch gefeiert wird. Ein heiratsfähiger junger Mann ist verstorben. Sein Leben ist unerfüllt geblieben.
Zur Wahrung der Harmonie und zum Abschluss seines Lebenskreises stellt die Dorfgemeinschaft bis zur Beerdigung eine symbolische Braut. Danach wird Hochzeit gefeiert und getanzt. Die Hochzeit für den Toten soll die Lebenden vor seiner Wiederkehr bewahren. Der Hirtenhund Hajduk, Vasiles treuer Begleiter, hat viel zu lernen in diesem Jahr. Mit der erfolgreichen Abwehr eines Karpatenbären besteht er seine Feuertaufe. Der Karpatenbogen beherbergt die größte Bären- und Wolfspopulation Europas. Ohne wehrhafte, gut ausgebildete Hirtenhunde ist hier Weidewirtschaft unmöglich.
Ein Karpatenwolf reißt durchschnittlich ein Schaf pro Jahr. Im internationalen Vergleich ist diese Quote sehr niedrig. Der Grund dafür: In Rumänien werden die Schafherden durchgehend von Schäfern bewacht und von intensiv trainierten Hunden gegen Angreifer geschützt. Der harte Winter hat schließlich einen romantischen Ausklang: Bunt geschmückte Reiter galoppieren durchs Dorf. Es schließt sich der Kreis. Vasile, der Schäfer aus Budesti, bekommt seine Delia, das Mädchen aus der Stadt. Der Hochzeitsschlitten entführt sie in die Weite der Schneelandschaft. (Text: 3sat)Original-TV-Premiere Do. 16.03.2006 ORF 2 Katar – Perlen im Sand
Stein und Sand – so weit das Auge reicht. Kaum ein Land der Erde ist so trocken wie diese kleine Halbinsel am Arabischen Golf. Und doch ist sie bewohnt. (Dornschwanzagamen, Wüstenwarane und dutzende Vogelarten beleben die ebene Landschaft bei unerbittlichem Sonnenschein, Pharaoeulen und Hornvipern jagen im pastellfarbenen Licht der Dämmerung nach flinken Wüstenspringmäusen, während die hochbeinigen Wüstenigel, Sandfüchse oder die äußerst seltene Sandkatze die sternenklaren Wüstennächte unsicher machen.) Es ist eine Welt der Spezialisten, für die die karge Steinebene paradiesische Lebensräume bietet. Auch der Mensch durchwandert sie seit Jahrtausenden und besiedelt ihre Küsten. Er verbündete sich mit Kamelen, Falken und Salukis und machte die Wüste für sich dank dieser Kooperationen zu einem lebenswerten Ort.
Die Schätze der Natur, Perlen und Erdgas, brachten ihm letztlich sagenhaften Reichtum. Wolkenkratzer, Bewässerungsanlagen und Straßennetze verändern seither die Lebensräume in enormer Geschwindigkeit und damit verbunden auch das Verhalten der Tierwelt. Doch das künstlich geschaffene Paradies ist womöglich nur eines auf Zeit. Denn das ausgedorrte Land an einem der wärmsten Meere der Erde kämpft gegen die Klimaerwärmung. Forscher aus aller Welt können die Veränderungsprozesse in den Ökosystemen hier gleichsam live untersuchen. Ein Labor der Zukunft für die Wissenschaft – ein Leben am Rande des Möglichen für all seine Bewohner . (Text: ORF)Original-TV-Premiere Di. 15.11.2022 ORF 2 Kenia – Im Herzen des Vulkans
Noch heute gibt es Gebiete in Afrika, die nur wenigen bekannt sind und noch nie gefilmt wurden. Im Herzen Kenias liegt so eine geheimnisvolle Welt. Es ist der Krater des Mount Suswa im Rift Valley: Große Gruppen Paviane versammeln sich hier, Elefanten ziehen durch die weiten Ebenen rings um die Caldera, Hyänen lauern im Verborgenen und Wildhunde jagen im Rudel. Zudem gibt es eine der weltweit größten Kolonien von Großohrfledermäusen, die sich tagsüber in einem Labyrinth aus unterirdischen Lavaröhren verbergen. Nachts aber ziehen sich dort die Paviane zurück, um vor Feinden geschützt in Sicherheit zu schlafen. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Di. 10.12.2019 ORF 2 Kitz & Co. – Die Kunst des Verschwindens
45 Min.Rothabicht.Bild: 3satWarum hat ein Rehkitz weiße Flecken – und warum verschwinden sie, wenn es älter wird? Wieso sind Frischlinge gestreift und erwachsene Wildschweine nicht?Es sind ausgefeilte Tarnstrategien, die Kitz & Co das Überleben in der Natur sichern sollen. Universum-Regisseur Kurz Mündl begleitet das Heranwachsen eines Rehkitzes und zeigt, wie Tierkinder das Versteckspiel im Wald meisterlich beherrschen. (Text: ORF)Original-TV-Premiere So. 31.12.2017 ORF 2 Klimaschutz – Eine Welt – Millionen Arten
Was verbindet den Weißen Hai vor Guadeloupe mit dem Huchen in den südsteirischen Murauen? Warum ist der Erhalt von Regenwäldern in Costa Rica genauso wichtig wie der von Mischwäldern in Kärnten? Was eint die Tierschützer/innen in Uganda, Simbabwe und Salzburg? Und warum gefährden immer längere Hitze und Dürreperioden Tierpopulationen in Österreich und in Indien gleichermaßen? Die Antwort ist eindeutig: Artenschutz geht uns alle an. Ganz gleich ob in Südindien oder in Osttirol. Die Sendung zum Thema Artenvielfalt und Artenschutz begibt sich auf die Spuren von Menschen in aller Welt, die gegen Artensterben und für Artenvielfalt kämpfen. UNIVERSUM-Kamerateams führen das TV-Publikum nach Mittelamerika, Afrika und Indien.
Dort tauchen sie mit dem Weißen Hai in den Tiefen des Ozeans und beobachten, wie verschwundene Regenwälder wieder auferstehen. Sie zeigen, wie die letzten Wildhunde Afrikas ums Überleben kämpfen und wie Schimpansen auf einer Insel im Victoriasee ein sicheres Zuhause gefunden haben. Und sie führen nach Südindien, wo die Hitze mittlerweile so groß ist, dass Bienen von todbringenden Viren befallen werden und Wälder so schnell vertrocknen, dass Rieseneichhörnchen ihren schützenden Lebensraum verlieren. Doch die Reise rund um die Welt führt auch immer wieder durch Österreich, wo die ORF- Landesstudios in allen Bundesländern ehrgeizige Artenschutz-Projekte vorstellen. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Di. 25.05.2021 ORF 2 Klima wandelt Wildnis – Zwischen Anpassung und Artensterben
Der Klimawandel entwickelt sich auch für Tiere immer mehr zum Problem. Während es vielen Lebewesen auf dem Planeten zu warm wird und sie deswegen vom Aussterben bedroht sind, profitieren andere Tiere von der Erderwärmung. Das „Universum“-Spezial „Klima wandelt Wildnis – Zwischen Anpassung und Artensterben“ beschäftigt sich im Rahmen des aktuellen MUTTER ERDE-Schwerpunkts am Dienstag, dem 30. Mai, um 20:15 Uhr in ORF 2 in spannenden Beiträgen aus Österreich und einzelnen Ländern rund um den Erdball mit den unterschiedlichsten Auswirkungen des Klimawandels auf die Natur.
Moderiert wird die Sendung von Christa Kummer und Tarek Leitner. Unterstützung erhält das bewährte Moderationsteam von virtuellen Tieren in Lebensgröße, die via „Augmented Reality“ im Studio auftreten. Ebenfalls zu Gast im „Universum Spezial“-Studio ist der Wissenschafter des Jahres 2022, der Biodiversitätsforscher Franz Essl. Er warnt bereits seit vielen Jahren vor dem Verlust der Artenvielfalt und betont immer wieder, dass stabile artenreiche Ökosysteme die Grundlage für das Wohlbefinden der Menschen sind.
Besonderes Highlight der Sendung wird eine Schaltung zur deutschen Forschungsstation Neumayer III in der Antarktis sein. Der Meteorologe Martin Radenz überwintert als einer von zehn Wissenschafterinnen und Wissenschaftern dort und erforscht die Auswirkungen der Umwelteinflüsse auf das Klima. Die filmische Reise der 100-minütigen Sendung führt die Zuseher/innen in den Norden Europas, wo Rentiere auf der Suche nach Nahrung ihre Routen ändern müssen, um satt zu werden.
Ebenfalls in der nördlichen Hemisphäre der Erde entwickeln Bären neue Überlebensstrategien als Reaktion auf den Klimawandel. So ändern sie etwa ihre Ernährungsgewohnheiten, suchen neue Lebensräume oder beenden sogar frühzeitig ihre Winterruhe. Nicht weniger bedroht sind die Meeresschildkröten auf den Seychellen, die neue Gebiete für ihre Eiablage finden müssen. In diesem Naturparadies wird das Wasser immer wärmer und Strände sind überflutet, wodurch sowohl die Nahrungssuche als auch die Fortpflanzung schwieriger werden.
Den größten Adlern der Welt, den Harpyien in Guyana, macht vor allem die früher einsetzende Regenzeit zu schaffen. Sie werden dadurch beim Brüten gestört, die Nässe gefährdet den Nachwuchs. Durch die klimatischen Veränderungen haben die Vögel auch Probleme, ausreichend Nahrung zu finden. Ähnlich geht es den tierischen Bewohnern am lebensfeindlichsten Kontinent der Erde, der Antarktis. Hier steigen die Temperaturen für die Fauna zu schnell. Studien zeigen, dass die Population der Pinguine um bis zu 60 Prozent einbrechen wird.
Auch die charakteristischen Weddellrobben am Südpol und einzelne Fischarten leiden unter dem Klimawandel – vor allem wegen der stark steigenden Wassertemperaturen. Inwieweit die klimatischen Veränderungen auch die heimische Natur beeinflussen, zeigen Kurzbeiträge aus den ORF-Landesstudios. So überwintern etwa einige Zugvögel bereits in Österreich, weil die Winter nicht mehr so kalt sind wie noch vor 20 Jahren. Andererseits verbreiten sich eingewanderte Arten wie die afrikanische Wildgans, Waschbär, Nutria oder Marderhund rasant, wodurch die Artenvielfalt in Österreich gefährdet ist.
Die Sendung zeigt auch, welche Auswirkungen Landwirtschaft oder Tourismus auf die Fauna haben und welche Maßnahmen dahingehend gesetzt werden. Das „Universum“-Spezial „Klima wandelt Wildnis – Zwischen Anpassung und Artensterben“ taucht ein in das Leben der Tiere im In- und Ausland und beleuchtet deren Umgang mit dem Klimawandel. All das in einer Welt, die sich selbst ständig verändert und in der zu wenig beachtet wird, was die Natur für die Menschheit leistet. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Di. 30.05.2023 ORF 2 König der Wildnis – Das Tauros Projekt
„König der Wildnis – Das Taurus Projekt“ ist eine Geschichte über die Auferstehung einer europäischen Ikone. Der Film erzählt von dem ehrgeizigen Versuch, eine ausgestorbene Tierart wieder zum Leben zu erwecken: den Auerochsen. Wie kein anderes prägte das mythische Tier die Landschaft dieses Kontinents. Durch ein groß angelegtes Programm, das mehrere europäische Länder und Universitäten umfasst, soll das ehemals größte Landtier des Kontinents, in die Natur zurückkehren – mit Hilfe einer Kombination aus moderner Gentechnik und wissenschaftlichen Zuchtmethoden.
In einer filmischen Reise, vom trockenen Spanien bis zur Bergwildnis des Velebit in Kroatien, erleben wir einige der großartigsten Landschaften Europas. Mit modernsten technischen Mitteln wird das bisher unbekannte Leben eines mythischen Tieres enthüllt. Zum ersten Mal sehen wir, wie Auerochsen in der Wildnis leben, wie sie ihre Jungen aufziehen, sich vor Feinden schützen, die Rangordnung innerhalb der Herde festlegen und wie sie noch nach ihrem Leben zum Erhalt ihres Lebensraumes beitragen. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Di. 18.04.2023 ORF 2 Kolosseum – Arena des Todes
Als Schauplatz grausamer, blutiger Spiele wurde das römische Kolosseum eine der größten Kultstätten der Antike. Über ein halbes Jahrtausend lang erfreute sich die gehobene römische Gesellschaft an tödlichen Gladiatorenwettkämpfen. Einer der berühmtesten Gladiatoren war Verus, dessen Lebensweg in diesem Doku-Drama erzählt wird. Ähnlich der fiktiven Figur des Maximus im Hollywood-Blockbuster „Gladiator“, war Verus ein Sklave, dessen Fähigkeiten als Kämpfer ihm hohes Ansehen einbrachten. Mittels dramatisch aufbereiteter Spielszenen und innovativer Computeranimation verbindet „Kolosseum – Arena des Todes“ historische Tatsachen mit archäologisch belegten Rekonstruktionen und erweckt so die grausame Vergangenheit der imposanten Arena zu neuem Leben. Eine Dokumentation von Tilman Remme Deutsche Bearbeitung: Andrea Gastgeb (Text: ORF)
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