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  • 43 Min.
    See und Fichtenwald, in den Adirondack Mountains. – Bild: ZDF
    See und Fichtenwald, in den Adirondack Mountains.
    „Hudson River – Der Fluss zwischen Wildnis und Skyline“ entführt die Zuschauer auf eine inspirierende und atemberaubende Reise entlang einer der berühmtesten und ökologisch wichtigsten Wasserstraßen Nordamerikas. Der Hudson River ist rund 500 km lang und entspringt am Mount Marcy, dem höchsten Berg des Bundesstaates New York.Er zieht seine Bahnen durch einen der größten Nationalparks der USA, den Adirondacks, bis er schließlich in der Weltmetropole New York City in den Atlantik mündet. Die indigenen Stämme nannten den Hudson River „Muhheakantuck“ oder „Fluss, der in zwei Richtungen fließt“.
    Ein passender Name für einen Fluss, dessen Ströme sowohl nach Norden als auch nach Süden fließen. Der Hudson River ist viel mehr als nur ein Fluss, er ist ein Gezeitenmündungsgebiet, in dem der Ozean auf Bergwasser trifft.Tausende Hektar ungezähmter Lebensraum, Wälder, Sandbänke, Sümpfe, Wasserfälle und Seen bieten unzähligen Tierarten Unterschlupf. Unter teils extremen Wetterbedingungen müssen sich die Tiere den rauhen Gegebenheiten anpassen und um ihr Überleben kämpfen.
    Einer der Hauptdarsteller des Filmes ist der Weißkopfseeadler, der zugleich das Wappentier der Vereinigten Staaten darstellt.Aber auch Schwarzbären, Kojoten, Elche, Biber und Füchse zählen zu den Bewohnern des Hudson Rivers und seiner Umgebung. Ihre Geschichten durchlaufen alle vier Jahreszeiten und führen den Zuschauer in unberührte und atemberaubende Gebiete nördlich der Weltmetropole New York.Über drei Jahre dokumentierte das Filmteam um Regisseur John Dutton die einzigartige Natur und Artenvielfalt entlang des Hudson Rivers. (Text: arte)
  • Einem slowakischen Biologen ist durch geradezu unglaubliche Beharrlichkeit ein Husarenstück gelungen, das weltweit keine Parallelen hat: Tomas Hulik hat mit wilden, freilebenden Bibern Freundschaft geschlossen. Er kann neben ihnen sitzen, wenn sie nachts Bäume benagen, er kann ihnen auf Schritt und Tritt folgen, ohne sie aus der Ruhe zu bringen und er kann sie sogar berühren. Sein Geheimnis: Etwa 600 gemeinsam mit den Bibern im dunklen Wald verbrachte Nächte – bei Hitze und Moskitos, bei Sturm und Frost. Vier Jahre und drei Bibergenerationen lang hat er die Tiere Schritt für Schritt nachhaltig davon überzeugt, dass er für sie keine Gefahr darstellt. Seine Beobachtungen eröffnen der Wissenschaft so unmittelbar wie nie zuvor den bis dato nur vom Hörensagen bekannten Alltag der Europäischen Biber, ihr Familienleben, ihren individuellen Charakter, ihr Sozialverhalten und ihre täglichen Gewohnheiten. Eine Dokumentation von Harald Pokieser (Text: ORF)
  • 45 Min.
    Kuckuckshummel (Schmarotzerhummel).
    Hummeln gehören neben Honigbienen und Fliegen zu den wichtigsten Bestäuber-Insekten. Ihre Temperatur-Unempfindlichkeit ermöglicht es ihnen, länger als Bienen auf Nahrungssuche zu sein. Eine Hummel fliegt täglich in bis zu 18 Stunden nahezu 1000 Blüten an – selten mehr als zwei verschiedene Blüten-Arten pro Flug. Einige Pflanzen-Arten, zum Beispiel Taubnesseln, werden ausschließlich von langrüsseligen Hummeln während der Nektar-Entnahme bestäubt. Außerdem bestäuben Hummeln auch viele Obstsorten. Weltweit gibt es etwa 250 Hummel-Arten, die vor allem in den gemäßigteren und kühleren Regionen der Nordhalbkugel vorkommen. Besonders artenreich sind die Hummeln in Europa und Asien vertreten, sie besiedeln praktisch die gesamte eurasische Landfläche nördlich des Himalaya. (Text: 3sat)
    Original-TV-Premiere Di. 03.12.2013 ORF 2
  • 46 Min.
    Sie sind nicht so stark wie Löwen. Sie sind nicht so schnell wie Geparden. Sie sind die ungeliebten Außenseiter von Afrikas Tierwelt. Und doch sind sie die Könige der Masai Mara: Hyänen. Hyänen gelten als feig, hässlich und uninteressant. Das über Jahrzehnte überlieferte Bild wird durch neueste Forschungen auf den Kopf gestellt. Die amerikanische Forscherin Kay Holecamp fand heraus, dass Hyänen ganz anders sind als ihr Ruf. Sie haben ein ausgeprägtes soziales Verhalten und eine bemerkenswerte Intelligenz – kluge Bestien sozusagen. Das macht sie so erfolgreich, sodass sie sich auch inmitten der großen Raubkatzen der Savanne behaupten können. (Text: 3sat)
  • Tüpfelhyänen, die größte Hyänenart, sind südlich der Sahara in Afrika zuhause. Sie sind weniger Aasfresser, als vor allem Jäger – eine latente Gefahr für Viehherden und menschliche Siedlungen. Nicht so in Harar in Ost-Äthiopien. In dieser über 1000 Jahre alten Stadt, in der verschiedene Ethnien und Religionen zusammenleben, sind die Bewohner mit den Raubtieren einen friedlichen Pakt eingegangen: Während einer verheerenden Dürre und Hungersnot haben sie beschlossen, mit den Hyänen zu teilen, um sich so vor ihren Angriffen zu schützen. Seither werden die Hyänen von Harar gefüttert. Im Gegenzug beseitigen sie nicht nur den Abfall, sie verteidigen „ihre“ Stadt auch gegen fremde Hyänen. (Text: ORF)
  • Die Geburt Tirols war eine Kollision von Kontinenten. Das Ergebnis ist eine Landschaft von größter Vielfalt auf kleinstem Raum. Je nach der Tiefe eines Tals oder der Höhe eines Berggrats, je nach der Himmelsrichtung seines Verlaufs oder seiner Lage, je nachdem, wohin ein Hang sich neigt, ist ein Fleckchen Tirol eisig oder mild, üppig oder karg, trocken oder wasserreich. Die Dokumentation „Im Bann der Berge“ zeigt die Schönheit des Tiroler Hochgebirges ebenso wie dessen Gefahren, die unvermutet losbrechen können: Schneelawinen und Gewitter. (Text: 3sat)
  • 45 Min.
    Universum: „Im Bann der Drachenberge“, Ein Portrait des höchsten Gebirges im südlichen Afrika. Die Drakensberge sind ein südafrikanischer Nationalpark und Weltnatur- und -kulturerbe. Die Hauptdarsteller des Films sind ein Trupp von Pavianen und eine Familie von Elen-Antilopen. Beide Arten ziehen mit den Jahreszeiten und dem verfügbaren Nahrungsangebot Jahr für Jahr aus den Ebenen am Fuß der Drakensberge hinauf in die Gipfelregion, wo sie Kälte, Stürme und heftige Unwetter erwarten. Der Film wird im Speziellen ein Elen-Kalb ein Jahr lang auf seinem Weg durch die Bergwelt und beim Heranwachsen begleiten
    Die Drakensberge, „Drachenberge“, sind die längste Gebirgskette im südlichen Afrika, die von der Kapregion bis in den Nordosten Südafrikas reichen. Sie wurden 1990 zum Nationalpark erhoben. Seit 2000 ist das Gebirge Weltnatur- und Weltkulturerbe der UNESCO. Der Film porträtiert Paviane und eine Herde Elenantilopen, die mit den Jahreszeiten und dem verfügbaren Nahrungsangebot Jahr für Jahr aus den Ebenen der Drakensberge in die Gipfelregion ziehen. (Text: 3sat)
  • Arktis und Antarktis zählen zu den letzten, vom Menschen noch unberührten, Orten der Erde. Ihr Erscheinungsbild, Landschaften, gebildet aus Eis, ist mit keiner anderen Region der Erde vergleichbar. „Im Bann der Pole – Ein Jahr im ewigen Eis“ porträtiert diese vielgestaltige, magische Welt im Verlauf eines Jahres. Die Reise in die eisigen Welten des Nord- und Südpols beginnt im Winter, im Mittelpunkt stehen die Überlebenskünstler dieser unwirtlichen Breitengrade. (Text: ORF)
  • Ameisen von einer neuen Seite: aggressiv, grausam und eroberungswütig. Feinde werden gnadenlos vernichtet, das Imperium soll ständig vergrößert werden. Im Reich der Honigtopfameisen geht es zu wie in einem Königsdrama von Shakespeare. Schauplatz sind die Chiricahua Bergen im südlichen Arizona: Dort war die Kamera über Jahre hautnah dabei bei Aufstieg und Untergang, Leben und Sterben einer Ameisenkönigin. Ein Film von Ian Gray Deutsche Bearbeitung: Margarita Pribyl (Text: ORF)
  • Vom gemütlich-warmen Wohnzimmer aus betrachtet, mag eine verschneite Winterlandschaft romantisch anmuten – doch für viele Tiere in von Eis und Kälte geprägten Habitaten ist die Kälte eine Prüfung zwischen Leben und Tod. Die neue Universum-Dokumentation „Im Reich der Kälte“ begibt sich auf die Spur jener tierischen Überlebenskünstler, die längst ein Symbol des arktischen Winters sind, wie Rentier, Polarfuchs, Wolf oder Moschusochse. Ein Film von Sally Thomson Deutsche Bearbeitung: Margarita Pribyl (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Di. 20.02.2018 ORF 2
  • 44 Min.
    Olimba ist die Königin im Luanga Tal von Sambia. Die Leopardin ist die Schnellste unter ihresgleichen, eine gnadenlose Jägerin, aber vor allem eine beschützende Mutter. Doch Olimba verliert eines ihrer beiden Leopardenjungen an Hyänen und muss von da an dem Schutz und der Versorgung ihres verbliebenen Jungen alles unterordnen. Wird sie es schaffen, das Kleine großzuziehen, während sie sich den überall lauernden Gefahren der Savanne stellen muss? Die vielfach ausgezeichneten Naturfilmer Will und Lianne Steenkamp haben die Raubkatze und ihre Nachkommen für Universum drei Jahre lang mit der Kamera begleitet und erzählen in ebenso bildgewaltiger wie eindringlicher Form die berührende Geschichte vom dramatischen Überlebenskampf einer Leopardenfamilie im Herzen Afrikas. Buch und (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Di. 13.10.2020 ORF 2
  • Für die meisten Menschen ist die Biene die „Honigbiene“. Ihr Volk, bestehend aus einer Königin und einigen zehntausend Arbeiterinnen, produziert Honig und Wachs im Dienste der Menschen. Doch allein in Mitteleuropa kommen über 560 weitere Bienenarten vor. Die meisten davon leben nicht gesellig in Kolonien, sondern einzelgängerisch oder in kleinen Gruppen. Die Verhaltens- und Lebensweisen dieser Wildbienen sind so vielfältig wie ihr Aussehen und ihre Lebensräume. Die Universum-Dokumentation zeigt die große Vielfalt der heimischen Wildbienen, dazu spannende Kämpfe und fantastische Bauwerke. Die Welt dieser farbenfrohen Individuen hat all dies und noch viel mehr zu bieten. (Text: ORF)
  • Die Alpen sind die höchste Gebirgskette im Herzen Europas. Das gewaltige Bergmassiv stellt extreme Anforderungen an alle Lebewesen. Dennoch finden sich dort viele seltene Arten. Der Steinadler etwa baut seine Horste in schwindelerregenden Höhen. Auch Steinböcke fühlen sich auf den engen Felskanten wohl. In den Wäldern haben Wölfe und Murmeltiere ihren Lebensmittelpunkt. Auch Reptilien wie Waldeidechse und Kreuzotter sind verbreitet. Sie mussten sich an die zum Teil widrigen Bedingungen wie besonders niedrige Temperaturen anpassen. Vor allem kurze Sommer und karge Nahrungsangebote machen den Tieren immer wieder zu schaffen. Auf den riesigen Wiesen und saftigen Almen blühen zu warmen Jahreszeiten seltene Pflanzen in den unterschiedlichsten Farben.
    Charakteristische Arten wie Edelweiß, Glockenblume, Enzian, Alpen-Mutterwurz und Alpenglöckchen verwandeln das Gebirge in eine bunte Landschaft. Die Alpen sind durch das Aufeinanderprallen der Kontinente Europa und Afrika vor etwa 30 bis 35 Millionen Jahren entstanden. Durch diese Kollision falteten sich die Ränder der beiden Erdplatten dort auf, wo heute die Alpen sind. Mehrere Eiszeiten hinterließen nicht nur eine radikal umgeformte Gebirgswelt, sondern tauschten deren Bewohner fast vollständig aus. Die meisten Tiere wanderten aus dem Osten ein: Steinböcke und Gämsen aus dem Himalaja, Murmeltiere aus Sibirien. Auch Schneehasen und Schneehühner siedelten sich an. (Text: 3sat)
    Original-TV-Premiere Di. 28.11.2000 ORF 1
  • Der Winter in den Alpen ist für viele Tiere eine große Herausforderung. Extreme Kälte, Eis und Schnee sowie die oft erfolglose Suche nach Nahrung lassen sie ums Überleben kämpfen. In der kalten Jahreszeit spielen sich im Hochgebirge dramatische Szenen ab. Die Adler ziehen oft wochenlang mit leerem Magen ihre Kreise über die Gipfel, in der Hoffnung Essbares zu finden. Gämse werden von Lawinenabgängen überrascht und stürzen in die Tiefe. Die extremen Schneemengen, die Windgeschwindigkeiten und der Tiefstand der Temperaturen – das bringt Not über das Reich des Steinadlers. Die Beute der Greifvögel schlummert manchmal unerreichbar unter mehreren Metern Schnee.
    Oft profieren die einen Tiere vom Unglück der anderen. So sind etwa Steinadler in der Wintersaison auf Fehltritte von Gämsen oder Steinböcken angewiesen. Auch von diversen Lawinenopfern können sie sich ernähren. Anderen Tieren geht es da etwas besser: So begeben sich Murmeltiere während der kalten Jahreszeit in den wohlverdienten Winterschlaf. Sechs bis sieben Monate des Jahres leben die Nagetiere ausschließlich von ihren eigenen Fettreserven. Wer den Winter in den Alpen ertragen will, benötigt vor allem ein spezielles Kälteschutzprogramm. Manche Tiere scheinen sogar einen Vorteil aus den unwirtlichen Bedingungen zu ziehen.
    Wie sonst wäre es zu erklären, dass Schneehühner ausgerechnet schattige Nordhänge bevorzugen, wo der Winter immer noch ein Stück strenger ist. Dabei suchen auch die frostsicheren Hühner nur Wärme – das allerdings unter einer dicken Schicht Pulverschnee, der viel isolierende Luft enthält. Sobald der Frühling beginnt, wird die Suche nach Nahrung noch intensiver fortgesetzt. Murmeltiere müssen ihr Körpergewicht während des kurzen Gebirgssommers verdoppeln, um für den nächsten Winterschlaf gerüstet zu sein. Auch der Steinadler und die anderen Tiere versuchen, möglichst viel Essbares zu erbeuten. Denn der nächste Winter kommt oft schneller als erwartet. (Text: 3sat)
    Original-TV-Premiere Di. 05.12.2000 ORF 1
  • Die Vielfalt der Lebewesen in den Alpen hat sich durch den Eingriff der Menschen verändert. Viele Tiere wurden vertrieben oder ausgerottet. Doch inzwischen sind einige zurückgekehrt. Im 20. Jahrhundert wurden die großen Jäger wie Bartgeier, Steinadler oder Luchse wieder angesiedelt. Braunbären und Wölfe hingegen schafften es aus eigener Kraft, in die Alpen zurückzukehren. Jetzt wird der Lebensraum der Tiere besser geschützt. Gezielte Schutzmaßnahmen und Programme zur Wiederansiedelung haben ihre Wirkung gezeigt.
    Charakteristische Alpentiere konnten in ihrem ursprünglichen Verbreitungsgebiet wieder heimisch werden. Vor allem die Wölfe wurden von den Menschen bekämpft. Zuerst tauchten sie in den italienischen und französischen Teilen der Alpen wieder auf. Später wanderten die gefürchteten Jäger vom Balkan wieder ein. Inzwischen gibt es in den Alpen mehrere Wolf-Populationen, auch wenn die Tiere immer noch bei manchen Menschen für Unbehagen sorgen. Dabei haben Wölfe ein hoch entwickeltes Sozialverhalten.
    Die Wirklichkeit hat mit der Legende der blutrünstigen Bestie nur wenig gemeinsam. Die menschliche Zivilisation wurde aber nicht nur den Wölfen zum Verhängnis. Auch andere große Jäger wie Bären und Luchse sind als lästige Konkurrenten verfolgt worden. Rissen sie doch Schafe und Kühe oder drangen nachts in Hühnerställe ein. Dabei waren die Menschen selbst dafür verantwortlich, dass dieses erbitterte Konkurrenzverhältnis entstanden war: Landwirtschaft, Bergbau und Rohstoffveredelung verbrauchten ungeheure Mengen Wald – die Gegenden waren rar geworden, wo Wölfe, Luchse und Bären ohne Gefahr Wildschweine und Hirsche erbeuten konnten.
    Aus ganz anderen Gründen gerieten Steinböcke und Murmeltiere ins Visier der Menschen. Sie gaben nicht nur vorzügliche Braten ab, sondern sollten mit ihrem Fett, Horn oder Herz auch gegen alle möglichen Krankheiten helfen. Das Ergebnis von Jagdlust und Aberglaube: Im Verlauf des 19. Jahrhunderts wurden Murmeltiere und Steinböcke fast ausgerottet. (Text: 3sat)
    Original-TV-Premiere Di. 12.12.2000 ORF 1
  • 45 Min.
    Die senkrecht stehende Pupille ist ein deutliches Erkennungszeichen für Giftschlangen, also Vipern bzw. Ottern. Kreuzottern sind die einzigen Giftschlangen, die man auch nördlich des Polarkreises antreffen kann.
    Universum ist diesmal den Schlangen auf der Spur. Sechs verschiedene Schlangen-Arten gibt es in Österreich, darunter Wasserschlangen, Baumschlangen und sogar eine Würgeschlange. Neben Ringelnatter, Äskulapnatter oder Kreuzotter gibt die neue Dokumentation von Kurt Mündl nie zuvor gesehene Einblicke ins verborgene Leben äußerst seltener Schlangen wie Schlingnatter, Hornotter oder Wiesenotter. Schlangen zählen für manche zu den am meisten gefürchteten Tieren. „Im Reich von Kreuzotter & Co“ zeigt eine neue Seite der Reptilien, fernab aller Horror-Klischees: nämlich die faszinierende Vielfalt dieser zumeist völlig harmlosen Tiere.
    Vom Frühjahrserwachen bis zur Paarung vergehen nur wenige Wochen, oft nur Tage. Die, zum Teil lebend geborenen, Jungen sind vom ersten Atemzug an auf sich alleine gestellt, wachsen rasch und schälen sich ein Leben lang aus der Haut. Manche jagen auf Bäumen, andere im Wasser, wieder andere umschlingen und erdrücken ihre Beute. Eine der kleinsten und giftigsten Schlangen Österreichs, die Wiesenotter, scheint hingegen ausgerottet. Oder etwa doch nicht? (Text: ORF)
  • Erst vor kurzem wurde bekannt, dass eine erstaunlich große Zahl von Schneeleoparden in einigen abgeschiedenen Tälern der chinesischen Provinz Qinghai leben. Sie sind extrem selten und äußerst scheu.
    Im Schatten der Gipfel des tibetischen Hochlands, in der chinesischen Provinz Qinghai, gibt es ein verborgenes Tal, in dem mehr Schneeleoparden leben als irgendwo sonst auf der Erde. Der Film folgt einem trächtigen Weibchen auf seiner Suche nach einem sicheren Revier. In einem Tal findet die Schneeleopardin eine geeignete Höhle, in der sie zwei Junge zur Welt bringt. In den folgenden 18 Monaten dreht sich ihr Leben allein darum, die Kleinen mit ausreichend Nahrung zu versorgen und sie vor allen Gefahren zu schützen, die überall in der schroffen Bergwelt lauern. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Di. 09.02.2021 ORF 2
  • In Mitteleuropa ist der Inn der längste Nebenfluss der Donau, er durchfließt auf 520 Kilometern Länge drei Länder: Schweiz, Österreich und Deutschland. Dabei zeigt er viele Gesichter. Mal ist er ein glasklarer Gletscherbach, dann ein tosender Wasserfall, der turmhoch zu Tal stürzt. Dann bildet er wieder eine idyllische Seenkette, die von zahlreichen Dreitausendern gesäumt wird. Der Fluss hat im Laufe der Jahrtausende die Landschaft verändert. Er hat Felsschluchten, Sandinseln, Flussschlingen, Feuchtgebiete und Auwälder geschaffen.
    Ehe er in Passau in die Donau mündet, macht er viele Verwandlungen durch: Aus dem ungestümen, wilden Gebirgsbach wird über viele Flusskilometer ein gezähmter, industriell genutzter Fluss, der schließlich wieder zurück zur Natur findet, um artenreichen Lebensraum für Tiere und Pflanzen zu bieten. Am Inn liegen Naturparadiese und Kulturregionen. Der Fluss wurde reguliert, sein Flusslauf hat sich verändert und an ihm wurden Kraftwerke gebaut, die Einfluss auf die Tier- und Pflanzenwelt nehmen. (Text: 3sat)
  • Wie ein Fels in der Brandung ragt mitten im Südpolarmeer, östlich von Argentinien, ein Gebirge aus dem Wasser: Südgeorgien. Die gefürchteten Stürme der Antarktischen See prallen hier auf 3.000 Meter hohe Bergrücken. Vor der Küste treiben riesige Eisberge, Nebelbänke bilden sich innerhalb von Minuten, mehr als die Hälfte der Insel liegt unter Eis. Südgeorgien scheint unwirtlich und lebensfeindlich. Doch das Gegenteil ist der Fall: Die Gewässer der Inselgruppe sind äußerst artenreich. Und zu den großen Tierkolonien Südgeorgiens gehören Millionen Königs- und Gelbschopfpinguine, Tausende Seeelefanten und über drei Millionen Seebären. (Text: ORF)
  • Afrikanische Wildhunde gehören zu den besten Rudeljägern der Welt, doch in ihrem Bestand sind die „bunten Hunde“ extrem bedroht. Seit 30 Jahren geht ihre Population ständig zurück, in West- und Zentralafrika sind sie praktisch ausgestorben, in Ostafrika gibt es noch einige wenige Rudel. Zwei Biologen haben nun ein spektakuläres Projekt ins Leben gerufen: Sie fangen auf sich allein gestellte Hundewaisen zusammen und setzen sie auf einer Insel mitten im Karibasee in Zimbabwe aus. Dort helfen sie ihnen, zu einem Rudel zusammenzufinden und jagen zu lernen. Das Ziel ist klar: Irgendwann soll ein funktionierendes Rudel Wildhunde aus diesem natürlichen Gehege wieder in die echte Wildnis Afrikas entlassen werden. Ein Film von Marjolein Duermeijer Deutsche Bearbeitung: Andrea Lehner (Text: ORF)
  • Er war der erste Europäer, der in den 1930er Jahren die Wüste Lut im damaligen Persien durchquerte – der österreichische Arzt und Forscher Alfons Gabriel erlebte gemeinsam mit seiner Frau Agnes Gabriel-Kummer einen Orient, wie er westlichen Reisenden bis dahin weitgehend unbekannt war. Die Wüste Lut ist eins der trockensten und heißesten Gebiete der Welt. Bei einer Oberflächentemperatur von bis zu 70 Grad Celsius können nicht einmal Bakterien dort überleben. Die Dokumentation „Iran – Aufbruch in den unbekannten Orient“ folgt den Spuren des österreichischen Arzts und Forschungsreisenden Alfons Gabriel. Er zeigt die wichtigsten Stationen von Gabriels Reisen, dokumentiert die unterschiedlichen Wüstenarten – Geröll, Stein und Salz – und beobachtet das heutige Leben der Menschen dort und ihre Strategien, um in diesen unwirtlichen Gebieten zu überleben. (Text: ORF)
  • Die Korallenriffe und die Mangroven bieten vor allem jungen Fischen Schutz.
    Zwischen dem Chinesischen Meer und dem Pazifik, im äußersten Süden Japans liegt die Iriomote Insel. Ein Juwel von dichten tropischen Wäldern bedeckt. Auf dieser Insel gibt es einige der seltensten Tiere der Erde. Die berühmteste ist sicher die nach der Insel benannte Iriomote-Katze. Aber auch eine besondere Unterart des Schlangenadlers, der Ryukyu Flughund und der farbenprächtige Feuerliest leben im Nationalpark, der die gesamte Insel umfasst und schützt. Die Insel ist nicht nur ein UNESCO Weltnaturerbe und ein Hotspot der Artenvielfalt, sie besitzt auch den größten Mangrovenwald Japans. Dieser Lebensraum atmet und lebt mit den Gezeiten.
    Während der Ebbe tauchen aus dem Schlamm eine ganze Armee an skurrilen Wesen auf. Die Mangroven bieten jedoch nicht nur einer Vielzahl an Tieren einen Lebensraum, sie sind auch von großer Bedeutung für die Einwohner der Insel, wie die 83-jähirge Akiko Ishigaki. Die Kollektion der weltberühmten Textildesignerin besteht ausschließlich aus Materialien, die sie in der Natur von Iriomote findet, und sind somit eine Hommage an ihre Heimat. Ihre Stoffe faszinierten schon Issey Miyake und wurden in einer Werkschau um New Yorker Museum of Modern Art ausgestellt. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Di. 29.11.2022 ORF 2
  • Fernab der Guinness-durchtränkten Holzböden der Pubs und den grünen Landschaften, die die irische Insel auszeichnen, gibt es auch ein ganz anderes Irland – ein Land der Weite, der Wildnis und der Wunder. Der preisgekrönte irischer Regisseur John Murray porträtiert in diesem sehr persönlichen Film die faszinierende natürliche Vielfalt einer Gegend, die auf den ersten Blick karg und leblos erscheint. Der Burren liegt im Westen Irlands an der Küste des Atlantiks. Einst von Kiefer- und Haselwäldern bedeckt, wird diese Region heute von einer steinigen, wüstenähnlichen Fläche dominiert. Und doch befinden sich hier viele verschiedene Lebensräume und spannende Bewohner.
    So zieht eine Baummarder-Mutter in einer Baumhöhle in einer kleinen Waldfläche ihre Jungen auf, während hoch oben am Himmel über der kleinen Familie Turmfalken, Dohlen und Wanderfalken um die Lufthoheit kämpfen. Am Abend werden diese Räuber der Lüfte von anderen Jägern abgelöst: Fledermäuse. Eine Art ist dabei besonders auffällig: Die Wasserfledermaus macht ihrem Namen alle Ehre, in dem sie ihre Beute in der Nähe von Flüssen und Tümpeln jagt. Auf der „Grünen Insel“ mangelt es bekanntlich nicht an Regen. Wenn es einmal zu viel wird, wie oftmals im Winter, bilden sich riesige Kurzzeit-Seen, „turloughs“ genannt, die auch schnell wieder verschwinden können.
    Im Meer vor der Küste tummeln sich imposante Riesenhaie und Finnwale, während die vorgelagerten Aran Inseln von einer einmaligen Blumenpracht bedeckt sind. Und auch Menschen haben über Jahrtausende diese einzigartige Landschaft mitgestaltet. Ihre einstigen Monumente bieten heutzutage den Wildtieren der Gegend Zuflucht. Der Westen Irlands kann auf den ersten Blick rau und unwirtlich erscheinen, doch dieser Film beleuchtet die tatsächlich faszinierende, vielfältige und beeindruckende Realität der Natur am Rande Europas. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Di. 09.04.2024 ORF 2
  • In Island ist die Bewältigung des Lebens für Mensch und Tier tagtäglich eine große Herausforderung. Da profitieren Wildenten während der Brutzeit und Bauern voneinander. Da leisten ausgewachsene Füchse Großes, um ihre Welpen durchzubringen. Und weit unter der Erde kocht ständig Lava. Bis zu 1000 kleine Erdbeben pro Tag sind in Island keine Seltenheit. Schließlich sprengt sich die Lava einen kilometerlangen Spalt frei, die Eruptionen sind bis zu hundert Meter hoch. Unbeeindruckt davon scheinen die lokalen Pferdezüchter mit der Wildheit ihrer Pferde zu verschmelzen. (Text: ORF)
  • Die Universum-Redaktion und die Landesstudios blicken in dieser Sendung aus dem Newsroom aus den unterschiedlichsten Winkeln auf den Klimawandel. Die Universum-Naturfilmer schildern mit noch nie gezeigten Bildern ihre Eindrücke und Beobachtungen von Wrangel-Island in der Arktis, über die afrikanischen Nationalparks bis hin zum Amazonas. Tarek Leitner und Christa Kummer führen durch diesen Hauptabend und zeichnen mit Hilfe der ORF-Grafik eine Bestandsaufnahme des Weltklimas. Ganz konkrete Beispiele aus den Landesstudios stellen die Verbindung zu uns und unserem Leben her.
    So wird in einer Sendung greifbar, wie etwa das Aufbrechen der Permafrostböden in der Arktis mit dem Austrocknen des Neusiedlersees zusammenhängt. Wir blicken aber auch ganz besonders auf die letzten Monate dieses Jahres zurück. Welche Auswirkungen hat und hatte die Pandemie auf den Zustand des Weltklimas? Gibt es tatsächlich positive Signale in Sachen Klimawandel, oder war das alles nur ein „Strohfeuer“, weil schon bald alles wieder genauso weitergehen wird wie davor? Wie hat sich Österreich verändert? Und nicht zuletzt begibt sich Universum Spezial im Rahmen des Hauptabends auf die Suche nach Menschen und Gemeinden in Österreich, die es jetzt schon besser machen, die auf ganz regionaler Ebene Lebensweisen verändern, die auch positive Auswirkungen auf den Klimawandel im Großen haben können.
    Wrangelinsel, Russland, Arktischer Ozean – Die Filmemacher Manuel Hammelsbeck und Ulrike Hallas reisten mit einer internationalen Forschungsexpedition auf die Wrangelinsel.
    Diese kleine russische Arktisinsel liegt in der Tschuktschensee und ist das nördlichste UNESCO-Weltnaturerbe unsere Erde. Bis zum heutigen Tag nie vergletschert, beheimatet das streng geschützte Eiland eine Pflanzen- und Tierwelt, die besonders sensibel auf Klimaveränderungen reagiert. Die Wrangelinsel ist auch ein Rückzugsort für Eisbären. Denn ihnen schmilzt das Eis buchstäblich unter den Tatzen weg. Die Packeisgrenze hat sich allein in den vergangenen zehn Jahren um 100 Kilometer nach Norden verschoben. Das ist umso dramatischer, als das Eis der Arktis wie ein „Kühlschrank“ funktioniert, in dem die Nahrungskette mit großen Planktonbeständen ihren Anfang nimmt.
    Die Forscher/​innen sind sich einig: Erwärmt sich dieser „Kühlschrank“ weiter, verliert die arktische Unterwasserwelt ihre lebensnotwendigen Nahrungsquellen für unzählige Meeresbewohner. Gabun, Westafrika – Ethnologe und Filmemacher Werner Zips besuchte eines der Vorzeigeländer in Sachen Regenwald-Schutz in Afrika. Gabun ist umgerechnet auf die eigene Größe des Landes nach Surinam das Land mit der größten Regenwaldfläche weltweit.
    Hier wandern noch große Herden von Waldelefanten. Im Jahr 2003 eröffnete Gabun in einer weltweit einzigartigen Kraftanstrengung 13 Nationalparks. Damit wurden immerhin elf Prozent der Landesfläche unter strengen Naturschutz gestellt. Zips zeigt in seinem Bericht auch, dass Tierschutz nicht nur Artenschutz ist, sondern auch Klimaschutz. Die Waldelefanten sind Indikatoren für funktionierende Ökosysteme. Durch ihren Dung verbreiten sie die Samen der Urwaldriesen und sind somit mitverantwortlich für die Reproduktion der Regenwälder.
    Hilflos zusehen müssen die Naturschützer hingegen der Verschmutzung ihrer Strände durch Tonnen von Plastikmüll, der durch die Meeresströmung aus ganz Afrika angeschwemmt wird und kaum zu beseitigen ist. Werner Zips hat auch die Menschenaffen in den Nationalparks besucht. Auch sie stehen in Covid-Zeiten unter Quarantäne, da sie besonders anfällig für Viruskrankheiten sind. Ebola hat das bereits bewiesen.
    Der Mensch muss sich wohl noch für längere Zeit von ihnen fernhalten. Sambia, südliches Afrika – Menschenleer sind momentan auch viele andere afrikanische Nationalparks wie etwa der South Luanga Nationalpark in Sambia. Zu den wenigen, die sich hier aufhalten können und dürfen, zählen die international vielfach ausgezeichneten „Universum“-Naturfilmer Will und Lianne Steenkamp. Auch ihr jüngster Film, „Olimba – Königin der Leoparden“ (13. Oktober, 20:15 Uhr, ORF 2) ist hier entstanden. Für die „Universum“-Spezialausgabe begaben sie sich exklusiv auf einen Lokalaugenschein in den Park, um herauszufinden, wie sich dieser natürliche Lebensraum von Mensch und Tier in Corona-Zeiten ohne Touristen entwickelt.
    Ihr Urteil stimmt nachdenklich. Das bislang funktionierende Gefüge von geregeltem Tourismus im Einklang mit dem Wildtierleben des Parks gibt es so nicht mehr. Buchstäblich geregelte Bahnen, in denen sich unter normalen Umständen Tiere wie Menschen in gegenseitigem Respekt voreinander bewegt haben, geraten außer Kontrolle.
    Auch weil viele Park-Ranger nun ihre Arbeit verloren haben, nimmt die Wilderei wieder zu. Nicht unbedingt, um Profit daraus zu schlagen. Die nun arbeitslose lokale Bevölkerung wird vom Hunger zur Wilderei getrieben. Das Porträt eines afrikanischen Nationalparks in Zeiten von Corona von zwei der gegenwärtig weltbesten Naturfilmer/​innen. Jacobina, Brasilien und das Amazonasgebiet. – Erschreckende Statistiken zeigen, wie sich Brandrodungen in den Regenwäldern Südamerikas, vor allem aber in Brasilien, im Schatten von Corona ausgeweitet haben.
    Im Amazonasgebiet brennt es so oft wie seit 13 Jahren nicht mehr. Im Vergleichszeitraum zum Vorjahr wurden heuer bereits 33 Prozent mehr Regenwald niedergebrannt. Mit den Zielen: Ausweitung von Weideflächen und Erschließung von Minen für den Gewinn von Edelmetallen. Der Vorarlberger Thomas Bauer lebt seit mehr als 22 Jahren in Brasilien und setzt sich dort für den Schutz der unterdrückten Landbevölkerung ein. Und er macht Umweltsünden öffentlich. Unter anderem am Bespiel der Goldmine nahe seines Wohnorts Jacobina im Nordosten des Landes.
    Aufgrund des hohen Goldpreises floriert die Mine mehr denn je. Doch 100 Gramm geschürftes Gold bedeuten auch 100 Tonnen Aushubmaterial. Die zum Schürfen benötigten Chemikalien verseuchen das Grundwasser. Erst kürzlich musste ein kleines Dorf nahe der Mine weichen, um die Staubecken für das Schlamm- und Schwemmmaterial der Mine ausweiten zu können. Thomas Bauer mit einem persönlichen Blick auf ein Brasilien, dessen Bevölkerung stark unter der Corona-Pandemie leidet, das zugleich aber der Ausbeutung seiner natürlichen Ressourcen Tür und Tor öffnet. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Mi. 16.09.2020 ORF 2

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