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Griechenland – der Garten der Götter
45 Min.Poseidon-Tempel.Bild: 3satNichts hat die europäische Ideenwelt so beeinflusst wie die griechischen Mythen der Antike. Die Inspiration für diese Mythen lag möglicherweise in der überreichen Natur Griechenlands. Filmemacher Michael Schlamberger hat sich in den „Garten der Götter“ begeben, um diese Vielfalt mit der Kamera einzufangen. Unter anderem entdeckte er Strände, die die Karettschildkröten als Paarungstreffpunkt und Nistplatz nutzen. An den Hängen des Olymp über der Baumgrenze wurde er Zeuge, wie ein Wolf Gänsegeier verscheuchte, die sich gerade über einen Kadaver hergemacht hatten. Weiter filmte er die kleinste Riesenschlange der Welt, die einzige europäische Verwandte der berüchtigten Pythons und Boa constrictors, und spürte die einzige Population Afrikanischer Chamäleons auf, die nicht in Afrika lebt. (Text: 3sat)Original-TV-Premiere Di. 24.05.2005 ORF 2 Die Grizzly-Giganten
Immer wieder gibt es Erzählungen über besonders riesige Bären in Nordamerika, prahlen Jäger mit exorbitanten Trophäen. Handelt es sich um Übertreibungen, Jägerlatein, Wichtigtuerei, – oder steckt mehr dahinter? Alte Fotos zeigen stolze Schützen vor Bärenhäuten gigantischer Ausmaße. Aufgerichtet müssen diese Tiere fast drei Meter hoch gewesen sein. Gibt es solche Tiere auch heute noch – oder fielen sie inzwischen alle den Kugeln moderner Jäger zum Opfer? Als Andreas Kieling vor fünf Jahren auf eine Zeitungsmeldung stieß, die einen neueren Skelettfund eines ungeheuren Bären beschrieb, war er sofort elektrisiert. Kieling dreht seit vielen Jahren in Kanada und Alaska Tierfilme und ist mit Bären in freier Wildbahn sehr vertraut. Nun sah er eine Chance, endlich einmal den legendären Riesenbären gegenüber treten zu können. Die Vorstellung, das Geheimnis der Giganten zu lüften und mit der Kamera zu dokumentieren, ließ ihn nicht mehr los … (Text: ORF)Original-TV-Premiere Mi. 10.06.2020 ORF 1 Das Große Barriere Riff: Grenzenloses Naturwunder (Reef and Beyond)
Diese Folge beleuchtet eine völlig neue Seite des Großen Barriere-Riffs: die beeindruckenden Wanderungen von Tieren, die das Riff zum Ziel für Fortpflanzung und Familiengründung haben. Direkt aus dem ewigen Eis der sturmumtosten Antarktis kommen zahlreiche Wal-Arten. Die Meeressäuger legen Tausende Kilometer in den Gewässern des Südpazifiks zurück, um sich in den warmen Regionen zu paaren und ihre Jungen zur Welt zu bringen. Mit ihren melodiösen Gesängen bringen Buckel- und Zwergwale eine völlig neue Klangkulisse in die Unterwasserwelt des Großen Barriere-Riffs. Das gigantische Riffsystem beherbergt auch eine der wichtigsten Brutstätten der Grünen Meeresschildkröte: Die Insel Raine Island ist Schauplatz eines atemberaubenden Ereignisses.
Jahr für Jahr finden sich hier Tausende Grüne Meeresschildkröten ein. Die Schildkröten mit einem Gewicht von bis zu 250 Kilogramm schleppen sich bei Sonnenuntergang an Land und suchen nach dem idealen Platz für ihre Eiablage. Haben sie diesen Ort gefunden, graben sie in der Nacht ein 50 Zentimeter tiefes Loch. Meist ist es für die Schildkröten ein Wettlauf gegen die Zeit: Steht die Sonne einmal im Zenit, droht ihr Körper auszutrocknen, und im Meer lauern Tigerhaie, die extra hergekommen sind, um leichte Beute zu machen.
Trotz der Gefahren beherbergt Raine Island die größten Tierkolonien. Jedes Fleckchen Erde wird zur Aufzucht genutzt – auch von insgesamt 84 Vogelarten, die hier ihre Nester bauen. Doch das empfindliche Gleichgewicht des Großen Barriere-Riffs ist bedroht. Große Naturkatastrophen können in wenigen Stunden alles zerstören, was über Jahrhunderte gewachsen ist. So begünstigt die Erderwärmung heftige Wirbelstürme mit orkanartigen Windgeschwindigkeiten. Sie fegen mit Geschwindigkeiten jenseits der 100 Stundenkilometer über Meer und Land hinweg – und vernichten dabei alles, was sich ihnen in den Weg stellt.
Auch unter Wasser entfaltet die globale Erwärmung ihre zerstörerische Kraft. Wird das Meerwasser zu warm, verlieren die Korallen ihre intensive Farbgebung – Korallenbleiche heißt diese Stressreaktion. Bleibt die Hitze zu lange bestehen, verlieren die Korallentiere nicht nur ihre Farbe, sondern sterben ganz ab. Es grenzt an ein Wunder, dass sich das Große Barriere-Riff trotz dieser negativen Begleitumstände noch immer ausdehnt. Zu verdanken ist das allein der unglaublichen Regenerationskraft des mehr als 2200 Kilometer langen Großen Barriere-Riffs. (Text: 3sat)Original-TV-Premiere Do. 24.05.2012 ORF 2 Das Große Barriere Riff: Naturwunder der Superlative (Nature’s Miracle)
Es ist das bekannteste Korallenriff der Welt – und ein Naturparadies voller Geheimnisse: Das Große Barriere-Riff vor der Nordostküste Australiens ist eines der sieben Weltwunder der Natur. Mit einer Ausdehnung von 2200 Kilometern ist es selbst vom Weltall aus mit freiem Auge sichtbar. Die dreiteilige Reihe zeigt eine vielgestaltige, magische Welt voll pulsierender Aktivität.
Im ersten Teil geht es um das „Paradies im Ozean“. Korallenriffe wie das Große Barriere-Riff gehören zu den komplexesten Ökosystemen unseres Planeten. Wenige Millimeter kleine Korallen bilden den Lebensraum für Millionen Tiere und Pflanzen – alle ausgestattet mit speziellen Überlebenstechniken und in ungewöhnlichen Symbiosen anzutreffen. Dank modernster Makroaufnahmen sind Einblicke in diese atemberaubende Lebenswelt aus nächster Nähe möglich. Verblüffende Zeitrafferaufnahmen offenbaren, dass die scheinbaren reglosen Korallen sich in der Nacht in hyperaktive Kampfsterne verwandeln.
Tag und Nacht, Ebbe und Flut – die Kamera von BBC-Regisseur James Brickell zeigt auf faszinierende Weise, welchen Einfluss die Gezeiten, der Sonnenstand und die Mondphasen auf das weitverzweigte System aus Korallenbänken und Inseln, die gemeinsam das Große Barriere-Riff bilden, haben. Wenn die Ebbe zweimal pro Tag große Teile der Riffgürtel freilegt, geraten sowohl die Korallentiere als auch viele andere Meeresbewohner in eine Extremsituation. Manche – wie etwa der Epaulettenhai – haben sich auf eindrucksvolle Weise an das ständig wechselnde Lebensumfeld angepasst.
Dieser kleine Hai kann über Wasser auf festem Grund spazieren gehen und auf diese Weise in kleinen Wasserstellen jagen. Ebenfalls ein ausgeklügelter Jäger ist der Weißspitzenriffhai. Er ortet seine Opfer mittels elektrischer Impulse, die jede Muskelbewegung eines lebenden Tieres aussendet. Die nachtaktive Kegelschnecke wiederum macht ihre Langsamkeit mit einem hochwirksamen Nervengift wett, mit dem sie ihre Beute im Schlaf überrascht und diese dann bei lebendigem Leibe in einem Stück verschlingt.
An die extremen Bedingungen der Gezeiten haben sich auch die Korallen selbst angepasst – mit einer speziellen Schleimschicht schützen sie sich bei Ebbe vor dem Austrocknen. Die Mondphasen steuern auch ein Ereignis, das nur ganz selten in bestimmten Frühsommernächten stattfinden kann – die Massenablaiche der Korallen, eines der größten Fortpflanzungsphänomene im ganzen Tierreich. Millionen kleiner Korallenlarven gehen mit der Strömung auf eine Reise mit unbekanntem Ziel. Die Korallen schaffen ferner das Fundament für eines der faszinierendsten Paradiese im Ozean – das Große Barriere-Riff. (Text: 3sat)Original-TV-Premiere Di. 15.05.2012 ORF 2 Das Große Barriere Riff: Vom Riff zum Regenwald (Reef to Rainforest)
Das Große Barriere-Riff ist mit 3000 einzelnen Riffen und mehr als 600 Inseln nur Teil eines größeren Lebensraums an der Nordküste Australiens. Der Film stellt dieses Ökosystem vor. Es ist ein Gebiet, das von faszinierenden Gegensätzen geprägt ist – von Lagunen und Mangrovensümpfen, von Riffen und Regenwäldern. Eingebettet zwischen zwei extremen Lebensräumen, dem Korallenriff im Meer und dem tropischen Regenwald am Festland, liegt eine riesige Lagune. Über Jahrtausende hinweg entstanden, ist sie mehr als 100 Meter tief.
Zwei Drittel des Lagunenbodens sind mit Sand bedeckt, eine Wüste unter Wasser. Hier überlebt nur, wer sich perfekt tarnen kann. Wie der Röhrenaal, der niemals sein solides Erdloch verlässt, Steinfische, die sich im Sand vergraben und auf Beute lauern, oder der Eingeweidefisch, der zum eigenen Schutz im Darm einer Seegurke haust. Die Lagune ist ein Ort ständiger Gefahr: Hammerhaie und Stachelrochen schweben wie Detektoren über den sandigen Böden. Sie orten die elektrischen Impulse von Herzschlag und Gehirnströmen der gut getarnten Meeresbewohner.
Gelegentlich gleiten an der Wasseroberfläche auch Würfelquallen durch die Lagune. Das Nesselgift ihrer meterlangen Tentakel zählt zu den stärksten im ganzen Tierreich. An manchen Stellen haben sich Oasen im sandigen Lagunenboden gebildet. Hier sind Pflanzen und Weichkorallen für eine Formenvielfalt verantwortlich, die ausreichend Deckung für zahlreiche Jungfische bietet. Dank ausgedehnter Seegraswiesen können hier auch seltene Meerestiere wie Meeresschildkröten oder Dugongs überleben. Letztere werden etwa drei Meter lang und sind weitläufige Verwandte der Elefanten: Vor der australischen Küste befindet sich eines ihrer letzten Refugien.
Der tropische Regenwald auf dem Festland hat eine Schlüsselfunktion für das vielfältige Ökosystem des Großen Barriere-Riffs. An durchschnittlich 120 Tagen im Jahr ergießen sich hier sintflutartige Regenfälle über das Land. Der dichte Wald hält die Wassermassen in Zaum und regelt die Zufuhr des Süßwassers in die Brackwasserzone, in jene Bereiche also, in denen es zu einer Durchmischung des süßen Flusswassers mit dem salzigen Meerwasser kommt.
In den Mangrovengebieten an der Küste wiederum zersetzen Mikroorganismen das Sediment zu Schlamm. Dieser ist Nahrungsquelle für Wellhornschnecken oder Siedlerkrebse, deren Exkremente wiederum wertvolle Futterquelle für die Mikroorganismen im Meerwasser sind. Der Regenwald und die Mangroven, die Lagune und das Barriere-Riff: Sie alle fügen sich wie Puzzlesteine zu einer aufeinander abgestimmten Wirkungskette zusammen. Verändert sich eine Landschaftsform, beeinflusst dies alle Bereiche des komplexen Ökosystems. (Text: 3sat)Original-TV-Premiere Di. 22.05.2012 ORF 2 Große Flieger, kleine Spinner – Best-of (Le florilège)
Gemüsepflanzen werden oft von Blattläusen geplagt. Weil Marienkäfer und ihre Larven diese Schädlinge vertilgen, galten sie in der Landwirtschaft als Geschenk der Mutter Gottes und wurden deshalb nach ihr benannt.Bild: Flair Production / ORFFrühlingserwachen der anderen Art in der Provence – die ersten Sonnenstrahlen lassen nicht nur Pflanzen sprießen, sondern wecken auch die Lebensgeister von kleinsten Krabbeltieren: Insekten! Manche fürchten sie oder ekeln sich vor ihnen – nur allzu schnell landen wir bei menschlichen Vorurteilen, wenn uns Wesen so fremd sind. Doch was, wenn wir tief eintauchen könnten in die Welt der großen Flieger und kleinen Spinner? Durch spektakuläre Aufnahmen werden die winzigen Tierchen bildschirmfüllend und zu Hauptdarstellerinnen mit Persönlichkeit. Denn sie haben verblüffende Fähigkeiten, wie die Wespenspinne, die kilometerweit durch die Luft segelt oder die Stubenfliege, die als wahre Luftakrobatin 200 Mal pro Sekunde mit den Flügeln schlagen kann.
Selbst der ikonische Marienkäfer hat eine unbekannte, unheimliche Seite: seine blinde, gefräßige Larve vertilgt täglich 200 Blattläuse. Wer der Einladung folgt, innezuhalten und genau hinzuschauen, wird sie mit neuen (wenn auch nicht mit acht) Augen sehen. Vorhang auf für die Stars der wunderbaren Welt der Krabbeltiere! Ein Film von Jean-Christophe Chatton, Taleesa Herman und Jennifer Aranda Walker (Text: ORF)Original-TV-Premiere Di. 17.06.2025 ORF 2 Der große Horizont
50 Min.Satelliten haben das Bild der Erde von Grund auf verändert. Die Späher im Orbit liefern eine neue Perspektive unseres Planeten. Die fliegenden Aufklärer enthüllen oft unbekannte Naturphänomene und globale Zusammenhänge: gigantische Sandstürme, die um den halben Erdball wandern, den Ursprung karibischer Hurrikans über Afrika oder die faszinierende Planktonblüte in den Ozeanen. Von oben betrachtet, erinnert die Erde an einen Organismus. Der Planet scheint förmlich zu „leben“: Er verändert sich unaufhörlich, ja er „atmet“ geradezu im Rhythmus der Jahreszeiten. Der Panoramablick aus dem All eröffnet aber nicht nur ungeahnte Einblicke in das Wesen unseres Planeten – Satelliten sind inzwischen auch unverzichtbare Helfer bei Naturkatastrophen und anderen Krisensituationen. (Text: 3sat)Original-TV-Premiere Di. 20.04.2010 ORF 2 Großstadtgeflatter – Weltenbummler Taube
Taube in New York City.Bild: ORF/Maramedia/Justin PurefoyEs gibt 400 Millionen von ihnen und sie bevölkern unsere Städte und Dörfer. Sie paaren sich fürs Leben gern, ernähren ihre Jungen mit Milch und lieben ein schützendes Dach über dem Kopf. Die TAUBEN. Als Expertinnen der Navigation und phänomenale Athleten verfügen sie über ein besonders scharfes Gedächtnis und können sogar einfache Worte lesen. Mit einem Leben, das unserem verblüffend ähnlich ist, könnte das vielleicht sogar der Grund sein, warum sie zu einem ständigen Begleiter der menschlichen Rasse geworden sind. Trotzdem: Wir wissen noch lange nicht alles über die Taube. Dieser einzigartige Film enthüllt die geheime Welt der Tauben wie nie zuvor.
Im Herzen der schillerndsten Metropolen unserer Erde. In London und New York. Folgt der Film in der englischen Hauptstadt der Taube Nelson auf ihrem abenteuerlichen Spaziergang durch die Stadt, beobachtet er flatterhafte Tauben-Gangs in den Straßenschluchten von New York. Faszinierendes Verhalten, gefilmt mit einer Vielzahl von Spezialkameras, bildet die Grundlage einer unterhaltsamen Erzählung, zwischen Film Noir, Kriminalgeschichte und West Side Story. Wer diesen Film gesehen hat, wird Tauben von da an mit anderen Augen betrachten. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Di. 25.03.2025 ORF 2 Grüne Insel im Taifun
45 Min.In den schwer zugänglichen Bergregionen im Zentrum der Insel konnte sich eine enorm vielfältige Tierwelt erhalten.Bild: ORF/ScienceVision/Nick UptonDie Insel Taiwan liegt im West-Pazifik vor dem chinesischen Festland. Dank ihrer saftig grün bewachsenen Küstenregion wird sie gern die „Grüne Insel“ genannt. Stürme sind an der Tagesordnung. Taiwan ist ständig umtost vom Chinesischen Meer und regelmäßig erschüttert von einer hoch aktiven geologischen Nahtstelle. Die Kontinentalplatten haben sich dort zu Südostasiens höchsten Gipfeln überworfen. Über ihnen ergießen Tropenstürme unglaubliche Regenmengen. Zu Erdbeben und Taifunen kam in den letzten Jahrzehnten noch eine starke Besiedlung und Industrialisierung hinzu. Doch in den schwer zugänglichen Bergregionen im Zentrum der Insel konnte sich eine vielfältige Tierwelt erhalten. (Text: 3sat)Original-TV-Premiere Di. 28.09.2004 ORF 2 Grüne Insel im Taifun – Taiwan
45 Min.Original-TV-Premiere Di. 28.09.2004 ORF 2 Grüne Inseln im steinernen Meer – Nationalpark Nockberge
Von der Eiszeit verschont, von einer ausufernden Zivilisation jahrhundertelang übersehen, von der totalen touristischen Vermarktung in letzter Minute gerettet – das ist das Kärntner Nockgebiet. Die sanften, grünen Nocken erinnern an Irland, ihre Hochplateaus an die helle Weite Kastiliens. Bis in die Gipfelregion weiden miteinander Rinderherden und riesige Hirschrudel, alpine Urwälder überwuchern verfallende Bergwerke. Wilde Natur und uralte Bergbauernkultur prägen den Charakter des Nationalparks Nockberge, der eine geradezu exotische Landschaft mitten in Österreich umfasst.
Eine Dokumentation von Michael Schlamberger und Klaus Feichtenberger (Text: ORF)G’schichten aus dem Wiener Prater
45 Min.Der Wiener Prater: Jahrhunderte alte Welt der Zerstreuung und des Müßiggangs, eingebettet in eine naturnahe Landschaft im Herzen der Millionenstadt. Zunächst den Herrschern als Jagdgebiet vorbehalten, ist der Prater seit mehr als 250 Jahren dem Volk zugänglich. Gleich am Eingang der Hauptallee gewährt eine Fahrt mit dem Riesenrad Einblick in die kleinen und großen Wunder des Grünen Praters: Ein letztes Stück Auenlandschaft, geschaffen vom Donaustrom und im Laufe der Jahrhunderte vom Menschen verändert, ohne die Natur dabei zu eliminieren. Abseits vom Trubel der Buden des Wurstelpraters finden sich unermüdliche Biber, die am Krebsenwasser ihre Burgen bauen, oder beinahe ausgestorbene Sumpfschildkröten, die im Mauthnerwasser in der Nähe des Lusthauses die Sonne genießen.
Im dichten Dschungel des Auwaldes nahe der Freudenau findet sich das Wiener Nachtpfauenauge, Europas größter Nachtfalter. In der Dämmerung kann man scheue Rehe beobachten, einst wohl Vorbild für Felix Saltens Welterfolg „Bambi“, und eine Dachsfamilie, die in einem riesigen Bau tief unter der Erde lebt. Mit neu entwickelten Infrarotkameras wurden die nachtaktiven Tiere über ein Jahr lang vom Team um Regisseur Thomas Rilk beobachtet und gefilmt. (Text: ORF)Hallstatt – Ein Leben zwischen Fels und See
40 Min.Universum: „Hallstatt – Ein Leben zwischen Fels und See“, Die Hallstatt-Dachstein-Region – landschaftliche Idylle zwischen Fels und See und eine der ältesten Kulturlandschaften der Menschheit. Mit nachinszenierten Darstellungen und realen Naturaufnahmen lässt Regisseur Wolfgang Thaler (Buchmitarbeit: Alfred Komarek) diese faszinierende Region von der Hallstattzeit vor 2.500 Jahren bis in die Gegenwart lebendig werden.Bild: 3satDie Region Hallstatt-Dachstein im Salzkammergut in Österreich ist eine der ältesten Kulturlandschaften der Welt. Eis, Karst und unterirdische Wasserwelten zeugen von der Frühzeit der Erde. Seit 1997 ist die Region auch UNESCO-Weltkultur- und Naturerbe. Der Film stellt die Landschaft vor und erzählt auch die Geschichte des Salzbergbaus in der Region. (Text: 3sat)Hans Hass – Der Mann, der das Meer entdeckte
50 Min.Hans Hass gilt als Vater der Unterwasserfotografie. Für Hunderttausende Taucher in aller Welt ist sein Name ein Synonym für die Erforschung der Weltmeere. Seine Pioniertaten sind beinahe unglaublich: 1939 filmten und fotografierten der junge Österreicher und seine Freunde mit selbst gebauten Kameras als Erste die Welt der Korallenriffe. Zu einer Zeit, als die Tauchermaske noch nicht erfunden war. Es entstand der erste Unterwasserfilm. Hans Hass war der Erste, der es wagte, unter Haien und Manta-Rochen zu tauchen, der Erste, der einen Walhai filmte, und der Erste, der sich mit der Kamera unter Wasser einem Pottwal näherte. Hass war auch der erste Taucher auf den Malediven und bei den Galapagos-Inseln. Der österreichische Zoologe und Meeresforscher entwickelte außerdem – noch vor Jacques-Yves Cousteau – das erste tragbare Tauchgerät der Welt und war im Sommer 1942 der erste Mensch, der mit einem Atemgerät schwerelos als Fisch unter Fischen schwamm.
Ausschnitte aus so legendären Filmen wie „Abenteuer im Roten Meer“ (1. Preis bei den Filmfestspielen von Venedig, 1951) oder „Unternehmen Xarifa“ (erster deutscher Technicolor-Film, 1954) führen die Zeit vor Augen, in der Hans Hass den Ozeanen ihren Schrecken nahm und eine neue Welt erschloss. Auch wenn ihn die junge Generation heute weniger kennt, ist Hans Hass nach wie vor weltberühmt. Seine Bücher wurden und werden in viele Sprachen übersetzt, man kennt sie in Japan ebenso wie in Australien und den USA. (Text: 3sat)Original-TV-Premiere Di. 20.01.2009 ORF 2 Hawaii – Tropisches Inselparadies
45 Min.Mitten im Pazifischen Ozean erhebt sich eine entlegene Inselkette aus dem Meer: Hawaii. Mehr als einhundert Eilande umfasst der Archipel, und sie alle sind so unterschiedlich wie ihre Tier- und Pflanzenwelt, ganz gleich ob zu Wasser oder zu Lande. Hier erstrecken sich karge Lavafelder ebenso wie dichte Dschungel oder tropisch-warme Sandbänke. Die Inselgruppe, rund 3500 Kilometer von der US-amerikanischen Westküste entfernt, ist etwa Lebensraum für Buckelwal, Meeresschildkröte, Laysan-Albatros oder Dreihornchamäleon. Mit der neuen BBC-Dokumentation porträtiert Universum den 50. US-Bundesstaat, der zur Inselregion Polynesien gehört.
Ein Film von Evie Wright
Deutsche Bearbeitung: Margarita Pribyl (Text: ORF)Original-TV-Premiere Di. 07.04.2020 ORF 2 Heißkalt – Die extremsten Orte der Welt
Die Erde ist eine Welt der Extreme – die Klimazonen unseres Planeten reichen von Gluthitze bis Eiseskälte. Die Rekordwerte für Lufttemperaturen liegen bei plus 57,8 Grad und minus 89,2 Grad Celsius – ein Unterschied von beinahe 150 Grad. In der UNIVERSUM-Dokumentation „Heißkalt – Die extremsten Orte der Welt“ geht Regisseur und Kameramann Udo Maurer der Frage nach, wie Menschen in diesen lebensfeindlichen Weltgegenden überleben. (Text: ORF)Heißkalt – Die extremsten Orte der Welt
51 Min.Hermann Maier: Meine Heimat, das Land am Dachstein
45 Min.Markante Silhouette, legendärer Gipfel, spektakulärer Lebensraum: Der Dachstein und seine Natur haben eine einzigartige Anziehungskraft – auch für Hermann Maier. Für ihn ist das Land am Dachstein ein Stück Heimat, da er in Schladming die Skihandelsschule besuchte. Die Bergwelt entlang des Ennstals, die unweit seines Heimatorts Flachau liegt, ist ihm daher bestens vertraut. Für „Universum“ begab sich Hermann Maier in die schönsten Naturgebiete der Region, erkundete sie von der Luft aus im Segelflugzeug, tauchte hinab in glasklare Gebirgsseen und bestieg mit Skiern den winterlichen Hohen Dachstein. Ein Film von Heinz Leger (Text: ORF)Original-TV-Premiere Di. 25.11.2014 ORF 2 Hermann Maier: Meine Heimat – Das Montafon
45 Min.Hermann Maier und das Drehteam am Gipfel des Piz BuinBild: ORF/Interspot FilmÖsterreichs Skiheld Hermann Maier geht ein weiteres Mal auf Entdeckungsreise durch seine Heimat – diesmal erkundet er die eindrucksvolle Bergwelt und die artenreiche Pflanzen- und Tierwelt des Montafon in Vorarlberg. Das wasserreiche Tal im Südosten Vorarlbergs ist ein beliebtes Ziel für Skifahrer, lockt Wanderer auf die vielzähligen Almen, ebenso Bergsteiger und Kletterer auf markante Gipfel, wie den sagenumwobenen Piz Buin (höchster Berg Vorarlbergs) im Silvrettagebiet. Hermann Maier wird auch die weniger bekannten, aber nicht minder interessanten Seiten der Region mit und für seine Zuschauer entdecken. So macht er sich auf die Suche nach Amphibien wie Grasfrösche und Eidechsen, sucht nach seltenen Insekten wie dem Schmetterlingshaft auf den romantischen Maisäßen (Voralmen), erspäht aber natürlich auch die typischen Tiere hochalpiner Bergregionen wie Steinbock, Bartgeier oder auch Schneehühner. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Di. 30.01.2018 ORF 2 Hermann Maier: Meine Heimat – Der Bregenzerwald
45 Min.Hermann Maier und Toni Innauer.Bild: ZDF und ORF/Dietmar MathisSchroffe Gebirgsformationen, eine einzigartige Kulturlandschaft mitten in einer nahezu unberührten Wildnis: In der neuen Universum-Folge erkundet Skilegende Hermann Maier eine ganz besondere Region im äußersten Westen Österreichs: den Bregenzerwald. In prachtvollen Bildern zeigt Universum die Schönheit dieser Bergwelt mit seinen Tälern, die langsam zum Bodensee abfallen. Von den schroffen Formationen des Arlbergs über den Widdersteinmähder bis hin zum Kanisfluh, wo sich ein spezielles System der Stufenlandwirtschaft entwickelt hat. Neben einer großen Vielfalt an Pflanzen finden im Naturschutzgebiet des Bregenzerwaldes auch Steinadler, Murmeltiere oder Auerhähne ihren passenden Lebensraum.
Gemeinsam mit dem Skisprung-Olympiasieger Toni Innauer, der als „Wälder“ die Region kennt wie kaum ein anderer, erklimmt Hermann Maier den Gipfel der sagenumwobenen Kanisfluh, die als Wahrzeichen des Bregenzerwaldes gilt. Es bietet sich ein berauschend schöner Ausblick auf eine Region, die nicht nur seine Bewohner, sondern auch Flora und Fauna immer wieder vor neue Herausforderungen stellt. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Di. 27.10.2020 ORF 2 Hermann Maier: Meine Heimat – Die Sonnenberge Niederösterreichs
45 Min.Bild: ORFNachdem Hermann Maier zuletzt den äußersten Westen Österreichs erkundet hat, zieht es ihn nun in den Osten des Landes zu den Wiener Alpen oder den Sonnenbergen Niederösterreichs. Die Berge am Rande des Steinfeldes sind einzelne, markante Erhebungen, die eine Fülle an Geschichten erzählen. 2019 findet die Landesausstellung in Wiener Neustadt statt. Das kulturelle Zentrum im Industrieviertel ist Ausgangspunkt für Unternehmungen auf Semmering, Rax und Schneeberg. Eine Dokumentation von Barbara Puskás (Text: ORF)Original-TV-Premiere Di. 11.06.2019 ORF 2 Hermann Maier: Meine Heimat – Naturjuwel Salzburg
Skilegende Hermann Maier unternimmt eine Entdeckungsreise durch Salzburg und geht dabei der Frage nach, wie sich die Natur in seiner Heimat in den vergangenen 200 Jahren verändert hat. Naturliebhaber finden in Salzburg alles, was das Herz begehrt: vom ewigen Eis bedeckte Gletscherregionen, schroffe Felsformationen, endlose weiche Almmatten, klare Bergseen sowie artenreiche Flüsse und Auengebiete. Der Film präsentiert in prachtvollen Bildern die Vielfalt des Landes und stellt unbekannte Kleinode vor so berühmten Kulissen wie Großvenediger oder Hochkönig vor.
Außerdem zeigt der Film die charakteristischen Verhaltensweisen einzelner Tierarten und auf humorvolle Weise auch das Konfliktpotenzial, das sich im Zusammenleben mit Wildtieren ergeben kann. Von 103 in Österreich vorkommenden Säugetieren gibt es 80 Arten in Salzburg. Diese hohe Zahl beruht auf der landschaftlichen und ökologischen Vielfalt Salzburgs: Vom Alpenvorland mit seinem relativ milden, vom Atlantik beeinflussten Klima bis zum Hochgebirge und dem kontinental geprägten, nach Osten offenen Lungau findet man in Salzburg ein buntes Mosaik an Lebensräumen.
Von den 80 Arten pflanzen sich 59 nachweislich im Land Salzburg fort, die restlichen sind Durchzieher, Wintergäste und Neueinwanderer. Wer könnte seine Heimat besser vorstellen als der gebürtige Flachauer Hermann Maier? „Ich bin immer wieder erstaunt, wie vielfältig Salzburg ist. Wir haben wirklich alles, vom Gletscher bis zu den Salzachauen vor den Toren der Landeshauptstadt!“, beschreibt Hermann Maier seine Entdeckungsreise durch Salzburg. (Text: 3sat)Original-TV-Premiere Di. 22.10.2013 ORF 2 Hermann Maier: Meine Heimat – Rund um den Großglockner
Der gebürtige Flachauer Hermann Maier bricht zu einer „Universum“-Expedition der besonderen Art auf: in die Hohen Tauern, einer Region der Pioniere. Als die ersten Menschen in die Alpen vordrangen, trafen sie auf ausgedehnte, einförmige Urwälder. In Jahrhunderte langer Arbeit rodeten sie den Wald, schufen Äcker und Almen und drangen mit ihren Siedlungen bis in die Hochlagen vor. Den ersten Bauern folgten viele Wildtiere, die in der nun strukturreichen Landschaft Lebensraum fanden: Auerhühner besiedelten die Waldweiden, Steinhühner die Bergmähder und Rothirsche die Almen. Für einige Wildtiere, die in den Urwäldern selten waren, haben die Menschen den Lebensraum beträchtlich erweitert: etwa für die Birkhühner, die Murmeltiere oder die Kreuzotter. So ist im Laufe der Jahrhunderte eine einmalige Lebensgemeinschaft aus Tieren der Kulturlandschaft und speziell angepassten Wildtieren der Hochlagen entstanden.
Ein Film von Barbara Puskás (Text: ORF)Original-TV-Premiere Di. 22.10.2019 ORF 2 Hermann Maier – Meine Heimat: Rund um den Hahnenkamm
45 Min.Der Hahnenkamm, der Hausberg von Kitzbühel, ist Austragungsort des berühmtesten Schirennens der Welt. Seit Jahrzehnten sammeln sich hier jeden Winter Schisportbegeisterte aus aller Welt und bejubeln die Jagd nach der Bestzeit vor der atemberaubenden Naturkulisse. Im Zentrum Tirols – zwischen Zillertal und Zeller See – erstrecken sich die Kitzbüheler Alpen. Sie sind ein Mittelgebirge mit einladenden überwiegend weichen Formen. Die zahlreichen Almen verliehen den Kitzbüheler Alpen auch den Namen „Tiroler Grasberge“. Abgesehen von ein paar Wochen im Jahr gehören die Berge jedoch den Tieren. Hoch oben mit bester Aussicht brütet ein Steinadler, in den Felsen des Wilden Kaisers turnen Gämsen, auf den Wiesen ziehen Grasfrösche zu ihren Laichgewässern, tief im Wald versteckt zieht eine Hirschkuh ihr Kalb auf und auf dem Steilhang grasen Rehe.
Diese Seite der Berge bleibt Schifahrern und ihren Fans verborgen. Hermann Maier, der jahrelang die „Streif“ dominierte, begibt sich für Universum auf eine Entdeckungsreise abseits der Rennstrecke. Er führt zu den unentdeckten Naturschönheiten, die das Mekka des Skizirkus zu bieten hat und zu den tierischen Bewohnern in Felslandschaften, saftigen Almwiesen, Hochmooren und Bergseen. (Text: ORF)Hermann Maier: Unterwegs in Österreich – Das Land am Dachstein
Bergwelten, naturbelassen und immer noch verblüffend geheimnisvoll. Hermann Maier entdeckt „Universum“ diesmal ein ganz besonderes Stück Österreich: Das Land am Dachstein. Es ist ein wenig Heimat für ihn, da er in Schladming zur Schule gegangen ist. Die Berge entlang des Ennstals, das unweit seines Heimatorts Flachau liegt, ist ihm daher bestens vertraut. Für die Dreharbeiten begab er sich in die schönsten Naturgebiete der Region, erkundete sie von der Luft aus im Segelflugzeug, tauchte hinab in glasklare Gebirgsseen und bestieg mit Skiern den winterlichen Hohen Dachstein. (Text: ORF)
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