unvollständige Folgenliste (Seite 10)

  • Noch heute gibt es Gebiete in Afrika, die nur wenigen bekannt sind und noch nie gefilmt wurden. Im Herzen Kenias liegt so eine geheimnisvolle Welt. Es ist der Krater des Mount Suswa im Rift Valley: Große Gruppen Paviane versammeln sich hier, Elefanten ziehen durch die weiten Ebenen rings um die Caldera, Hyänen lauern im Verborgenen und Wildhunde jagen im Rudel. Zudem gibt es eine der weltweit größten Kolonien von Großohrfledermäusen, die sich tagsüber in einem Labyrinth aus unterirdischen Lavaröhren verbergen. Nachts aber ziehen sich dort die Paviane zurück, um vor Feinden geschützt in Sicherheit zu schlafen. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Di. 10.12.2019 ORF 2
  • 45 Min.
    Rothabicht.
    Warum hat ein Rehkitz weiße Flecken – und warum verschwinden sie, wenn es älter wird? Wieso sind Frischlinge gestreift und erwachsene Wildschweine nicht?Es sind ausgefeilte Tarnstrategien, die Kitz & Co das Überleben in der Natur sichern sollen. Universum-Regisseur Kurz Mündl begleitet das Heranwachsen eines Rehkitzes und zeigt, wie Tierkinder das Versteckspiel im Wald meisterlich beherrschen. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere So. 31.12.2017 ORF 2
  • Was verbindet den Weißen Hai vor Guadeloupe mit dem Huchen in den südsteirischen Murauen? Warum ist der Erhalt von Regenwäldern in Costa Rica genauso wichtig wie der von Mischwäldern in Kärnten? Was eint die Tierschützer/​innen in Uganda, Simbabwe und Salzburg? Und warum gefährden immer längere Hitze und Dürreperioden Tierpopulationen in Österreich und in Indien gleichermaßen? Die Antwort ist eindeutig: Artenschutz geht uns alle an. Ganz gleich ob in Südindien oder in Osttirol. Die Sendung zum Thema Artenvielfalt und Artenschutz begibt sich auf die Spuren von Menschen in aller Welt, die gegen Artensterben und für Artenvielfalt kämpfen. UNIVERSUM-Kamerateams führen das TV-Publikum nach Mittelamerika, Afrika und Indien.
    Dort tauchen sie mit dem Weißen Hai in den Tiefen des Ozeans und beobachten, wie verschwundene Regenwälder wieder auferstehen. Sie zeigen, wie die letzten Wildhunde Afrikas ums Überleben kämpfen und wie Schimpansen auf einer Insel im Victoriasee ein sicheres Zuhause gefunden haben. Und sie führen nach Südindien, wo die Hitze mittlerweile so groß ist, dass Bienen von todbringenden Viren befallen werden und Wälder so schnell vertrocknen, dass Rieseneichhörnchen ihren schützenden Lebensraum verlieren. Doch die Reise rund um die Welt führt auch immer wieder durch Österreich, wo die ORF- Landesstudios in allen Bundesländern ehrgeizige Artenschutz-Projekte vorstellen. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Di. 25.05.2021 ORF 2
  • Der Klimawandel entwickelt sich auch für Tiere immer mehr zum Problem. Während es vielen Lebewesen auf dem Planeten zu warm wird und sie deswegen vom Aussterben bedroht sind, profitieren andere Tiere von der Erderwärmung. Das „Universum“-Spezial „Klima wandelt Wildnis – Zwischen Anpassung und Artensterben“ beschäftigt sich im Rahmen des aktuellen MUTTER ERDE-Schwerpunkts am Dienstag, dem 30. Mai, um 20:15 Uhr in ORF 2 in spannenden Beiträgen aus Österreich und einzelnen Ländern rund um den Erdball mit den unterschiedlichsten Auswirkungen des Klimawandels auf die Natur.
    Moderiert wird die Sendung von Christa Kummer und Tarek Leitner. Unterstützung erhält das bewährte Moderationsteam von virtuellen Tieren in Lebensgröße, die via „Augmented Reality“ im Studio auftreten. Ebenfalls zu Gast im „Universum Spezial“-Studio ist der Wissenschafter des Jahres 2022, der Biodiversitätsforscher Franz Essl. Er warnt bereits seit vielen Jahren vor dem Verlust der Artenvielfalt und betont immer wieder, dass stabile artenreiche Ökosysteme die Grundlage für das Wohlbefinden der Menschen sind.
    Besonderes Highlight der Sendung wird eine Schaltung zur deutschen Forschungsstation Neumayer III in der Antarktis sein. Der Meteorologe Martin Radenz überwintert als einer von zehn Wissenschafterinnen und Wissenschaftern dort und erforscht die Auswirkungen der Umwelteinflüsse auf das Klima. Die filmische Reise der 100-minütigen Sendung führt die Zuseher/​innen in den Norden Europas, wo Rentiere auf der Suche nach Nahrung ihre Routen ändern müssen, um satt zu werden.
    Ebenfalls in der nördlichen Hemisphäre der Erde entwickeln Bären neue Überlebensstrategien als Reaktion auf den Klimawandel. So ändern sie etwa ihre Ernährungsgewohnheiten, suchen neue Lebensräume oder beenden sogar frühzeitig ihre Winterruhe. Nicht weniger bedroht sind die Meeresschildkröten auf den Seychellen, die neue Gebiete für ihre Eiablage finden müssen. In diesem Naturparadies wird das Wasser immer wärmer und Strände sind überflutet, wodurch sowohl die Nahrungssuche als auch die Fortpflanzung schwieriger werden.
    Den größten Adlern der Welt, den Harpyien in Guyana, macht vor allem die früher einsetzende Regenzeit zu schaffen. Sie werden dadurch beim Brüten gestört, die Nässe gefährdet den Nachwuchs. Durch die klimatischen Veränderungen haben die Vögel auch Probleme, ausreichend Nahrung zu finden. Ähnlich geht es den tierischen Bewohnern am lebensfeindlichsten Kontinent der Erde, der Antarktis. Hier steigen die Temperaturen für die Fauna zu schnell. Studien zeigen, dass die Population der Pinguine um bis zu 60 Prozent einbrechen wird.
    Auch die charakteristischen Weddellrobben am Südpol und einzelne Fischarten leiden unter dem Klimawandel – vor allem wegen der stark steigenden Wassertemperaturen. Inwieweit die klimatischen Veränderungen auch die heimische Natur beeinflussen, zeigen Kurzbeiträge aus den ORF-Landesstudios. So überwintern etwa einige Zugvögel bereits in Österreich, weil die Winter nicht mehr so kalt sind wie noch vor 20 Jahren. Andererseits verbreiten sich eingewanderte Arten wie die afrikanische Wildgans, Waschbär, Nutria oder Marderhund rasant, wodurch die Artenvielfalt in Österreich gefährdet ist.
    Die Sendung zeigt auch, welche Auswirkungen Landwirtschaft oder Tourismus auf die Fauna haben und welche Maßnahmen dahingehend gesetzt werden. Das „Universum“-Spezial „Klima wandelt Wildnis – Zwischen Anpassung und Artensterben“ taucht ein in das Leben der Tiere im In- und Ausland und beleuchtet deren Umgang mit dem Klimawandel. All das in einer Welt, die sich selbst ständig verändert und in der zu wenig beachtet wird, was die Natur für die Menschheit leistet. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Di. 30.05.2023 ORF 2
  • „König der Wildnis – Das Taurus Projekt“ ist eine Geschichte über die Auferstehung einer europäischen Ikone. Der Film erzählt von dem ehrgeizigen Versuch, eine ausgestorbene Tierart wieder zum Leben zu erwecken: den Auerochsen. Wie kein anderes prägte das mythische Tier die Landschaft dieses Kontinents. Durch ein groß angelegtes Programm, das mehrere europäische Länder und Universitäten umfasst, soll das ehemals größte Landtier des Kontinents, in die Natur zurückkehren – mit Hilfe einer Kombination aus moderner Gentechnik und wissenschaftlichen Zuchtmethoden.
    In einer filmischen Reise, vom trockenen Spanien bis zur Bergwildnis des Velebit in Kroatien, erleben wir einige der großartigsten Landschaften Europas. Mit modernsten technischen Mitteln wird das bisher unbekannte Leben eines mythischen Tieres enthüllt. Zum ersten Mal sehen wir, wie Auerochsen in der Wildnis leben, wie sie ihre Jungen aufziehen, sich vor Feinden schützen, die Rangordnung innerhalb der Herde festlegen und wie sie noch nach ihrem Leben zum Erhalt ihres Lebensraumes beitragen. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Di. 18.04.2023 ORF 2
  • Als Schauplatz grausamer, blutiger Spiele wurde das römische Kolosseum eine der größten Kultstätten der Antike. Über ein halbes Jahrtausend lang erfreute sich die gehobene römische Gesellschaft an tödlichen Gladiatorenwettkämpfen. Einer der berühmtesten Gladiatoren war Verus, dessen Lebensweg in diesem Doku-Drama erzählt wird. Ähnlich der fiktiven Figur des Maximus im Hollywood-Blockbuster „Gladiator“, war Verus ein Sklave, dessen Fähigkeiten als Kämpfer ihm hohes Ansehen einbrachten. Mittels dramatisch aufbereiteter Spielszenen und innovativer Computeranimation verbindet „Kolosseum – Arena des Todes“ historische Tatsachen mit archäologisch belegten Rekonstruktionen und erweckt so die grausame Vergangenheit der imposanten Arena zu neuem Leben. Eine Dokumentation von Tilman Remme Deutsche Bearbeitung: Andrea Gastgeb (Text: ORF)
  • Ein bildgewaltiger Universum-Zweiteiler führt tief in die nun buchstäblich entfesselte Wildnis Kolumbiens, in seine Urwälder am Amazonas und am Orinoco bis hinauf in die Gletschergebiete der Anden und die weitgehend unberührte Pazifikküste mit seiner einzigartigen Unterwasserwelt. Kolumbien, als Land der Drogen und Gewalt berühmt berüchtigt, hat sich trotz vieler Rückschläge zum Besseren verändert und viele einst umkämpfte Regionen sind wieder sicher. Ein Universum-Team zog aus, um ein Naturparadies zu filmen, das ein halbes Jahrhundert lang Sperrgebiet war. Im ersten Teil besuchen wir den Osten Kolumbiens, der von zwei Flüssen beherrscht wird, dem Orinoco und dem Amazonas. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Di. 16.11.2021 ORF 2
  • Ein bildgewaltiger Universum-Zweiteiler führt tief in die nun buchstäblich entfesselte Wildnis Kolumbiens, in seine Urwälder am Amazonas und am Orinoco bis hinauf in die Gletschergebiete der Anden und die weitgehend unberührte Pazifikküste mit seiner einzigartigen Unterwasserwelt. Im zweiten Teil unserer großen Kolumbien-Expedition reisen wir in zwei Regionen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Zuerst geht es an die entlegene, spärlich besiedelte Pazifikküste, wo sich im Sommer tausende Buckelwale versammeln. Dann geht es weit hinauf in die Los Nevados, die schneebedeckten Vulkane der kolumbianischen Anden mit ihren einzigartigen Pflanzen, schillernden Kolibris und scheuen Brillenbären. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Di. 23.11.2021 ORF 2
  • 45 Min.
    Vom Pazifik in die Anden Ein bildgewaltiger Universum-Zweiteiler führt tief in die nun buchstäblich entfesselte Wildnis Kolumbiens, in seine Urwälder am Amazonas und am Orinoco bis hinauf in die Gletschergebiete der Anden und die weitgehend unberührte Pazifikküste mit seiner einzigartigen Unterwasserwelt. Im zweiten Teil unserer großen Kolumbien-Expedition reisen wir in zwei Regionen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Zuerst geht es an die entlegene, spärlich besiedelte Pazifikküste, wo sich im Sommer tausende Buckelwale versammeln. Dann geht es weit hinauf in die Los Nevados, die schneebedeckten Vulkane der kolumbianischen Anden mit ihren einzigartigen Pflanzen, schillernden Kolibris und scheuen Brillenbären. Ein Film von Harald Pokieser (Text: ORF)
  • 45 Min.
    Der erste Teil führt in den Osten Kolumbiens, der von zwei Flüssen beherrscht wird. Vom Orinoco und dem Amazonas. Sie sind Giganten, jeder auf seine Art. Im Reich des Amazonas steht dichter Regenwald, während der Orinoco und seine Nebenflüsse durch ein weites Grasland mit Seen und Auwäldern fließen. Die Llanos erstrecken sich allein in Kolumbien über 380.000 Quadratkilometer. Besonders spektakuläre Aufnahmen gelangen hier dem Kameramann Ivo Nörenberg. Mehrere Tage lang folgte er einem Jaguar-Weibchen mit Jungen und wurde sogar Zeuge einer Jagd.
    Das Grasland ist eine der größten Weideflächen der Erde, aber dennoch Wildnis. Millionen Rinder leben hier Seite an Seite mit einigen der größten Tiere der Llanos. Das „Universum“-Team konnte vier dieser Ikonen aus nächster Nähe filmen. Jaguar, Ameisenbär, Wasserschwein und Anakonda. Nur dem Orinoko-Krokodil durfte man sich nicht nähern. Und das nicht nur, weil es vom Aussterben bedroht ist. Sein Lebensraum liegt in einem Flusssystem, das als größter Drogenumschlagplatz des Landes gilt.
    Regisseur Harald Pokieser: „Auf diese Bilder haben wir natürlich verzichtet. Es stimmt zwar, Kolumbien ist viel sicherer als früher, aber in manchen Ecken des Landes ist es noch immer sehr gefährlich. Nahe dem Orinoco wurden wir von erbosten Indigenen überfallen, die in Folge aber sehr freundlich zu uns waren. Sie wollten auf ihre Diskriminierung aufmerksam machen. Im Amazonasgebiet filmten wir einmal mit ausdrücklicher Genehmigung der FARC und am Rio Caquetá warnte uns ein Militärposten, dass wir nun eine sogenannte ‚Rote Zone‘ betreten, wo niemand für unsere Sicherheit garantieren könne.
    Glücklicherweise ist uns nichts passiert, aber natürlich hatten wir immer ein mulmiges Gefühl.“ Das Einzugsgebiet des Amazonas beginnt in Kolumbien am Fuß der Anden und reicht im Südosten bis ins Dreiländereck mit Brasilien und Peru. Dort breitet sich eine der spektakulärsten Wasserlandschaften der Erde aus – die Várzea.
    Ein Regenwald, der über viele Monate immer wieder überflutet wird und bis zu den Baumkronen unter Wasser steht. Die tierischen Stars dieser Region sind Zwergseidenäffchen, die kleinsten Affen der Welt, Faultiere und ein ganz besonderer Vogel, der Fadenpipra. Kaum ein anderer Vogel tanzt wie er. Das Team rund um Regisseur Pokieser war für den ersten Teil dieser Dokumentation auch bei den Muinane-Indianern am Rio Caquetá zu Gast. Bei einem Volk, das fern der Zivilisation lebt, alte, naturnahe Traditionen pflegt und doch mit der Zeit geht. (Text: ORF)
  • Mit dem größten Vogel der Welt im Gleitflug über die Anden, das ist der Traum von Judy Leden. Die Weltmeisterin im Drachen- und Gleitschirmfliegen ist besessen von dieser Idee, seit sich ihrem Flugdrachen Mitte der 90er Jahre bei einem Rekordflug vom höchsten Vulkan Ecuadors ein Kondor bis auf wenige Meter näherte. Gemeinsam mit dem König der Anden will sie einmal richtig die Aufwinde teilen, mit ihm sein Reich erkunden, die Eis- und Felslandschaften Südpatagoniens. Nur wenige Menschen hatten bisher die Chance und das Können, mit Großvögeln in Reichweite zu fliegen. Judy Leden wird dieses Abenteuer jetzt wagen. Der außergewöhnliche Film kombiniert Elemente der großen Abenteuerreportage mit einer einmaligen Tier- und Naturgeschichte. Neben sensationellen Flugbildern vor einer grandiosen Landschaftskulisse wird die einzigartige Tier- und Pflanzenwelt auf dem Dach der südamerikanischen Welt ausführlich zu erleben sein. (Text: ORF)
  • „Nicht selten war ich im oft zähen Verkehr zum nächsten Drehort unterwegs“, erinnert sich „Universum“-Regisseur Franz Hafner. „Dabei kam mir die Idee zu diesem Film. Denn wie ich reisen auch Wildtiere. Mir wurde bewusst: Über das uralte Wegenetz der Tiere hatte der Mensch brachial ein neues gelegt, war buchstäblich darübergefahren: Agrarflächen, Siedlungen, Industriegebiete und Flusskraftwerke blockieren die natürliche Wanderrouten.“ Das Team der Interspot Film hat für diese Produktion zwei Jahre lang in neun Ländern Mitteleuropas gearbeitet.
    „Während wir durch Europa gefahren sind, konnten wir anschaulich erleben, wie sehr wir Menschen mit unseren Transportwegen die Lebensräume der Wildtiere zerschnitten haben. Das war beeindruckend und erschreckend zugleich“, sagt Hafner. Zugleich drehte der vielfach ausgezeichnete Naturfilmer aber auch an zahlreichen Orten von ursprünglicher Schönheit: Etwa im Bärenland Kočevje, in der Hohen Tatra, in Ostdeutschland, im Nationalpark Donauauen oder in der ungarischen Puszta. Der Naturreichtum Mitteleuropas ist nach wie vor beeindruckend.
    Was sich während der Dreharbeiten auch gezeigt hat: Überall dort, wo Menschen neben eigenen Interessen auf die Bedürfnisse der Wildtiere Rücksicht nehmen, indem etwa Grünbrücken und Fischpässe gebaut werden, wird das Angebot unglaublich rasch angenommen. Ein Hoffnungsschimmer – für die Welt der Tiere und die der Menschen gleichermaßen. „Glücklicherweise sehen wir heute europaweit Bemühungen, alte Korridore wiederherzustellen, Hindernisse zu beseitigen, fragmentierte Lebensräume zu verbinden – durch sichere Passagen über und unter Straßen, Fischleitern an Staudämmen, Schutzgebiete entlang der Vogelzugrouten“, freut sich Hafner nach Abschluss der Dreharbeiten.
    Zugleich entdecken Wildtiere von sich aus Trittsteine und neue Korridore: aufgelassene Bergbaugebiete, Truppenübungsplätze – Lost Places, von denen die Wildnis erstaunlich rasch Besitz ergreift. So ist auch Interspot-Produzent Niki Klingohr überzeugt davon, dass es richtig war, dieses akute Thema aufzugreifen. „Für mich war vor allem beeindruckend, welch große Distanzen die Tiere in der Luft, am Land und in den Wasserwegen zurücklegen, um den Kreislauf des Lebens zu erhalten.“ Denn: Wem ist tatsächlich bewusst, dass Hirsche auch heutzutage noch von den Karpaten bis nach Österreich wandern? Dass Antlantiklachse sich zum Laichen ihren Weg von der Nordsee durch den Rhein Richtung Alpen bahnen und Wölfe alte Bergbaugebiete in der ostdeutschen Lausitz als Lebensraum entdeckt haben? Der Mensch muss die Tür nur einen Spalt offen lassen, buchstäblich Brücken bauen, und Tiere werden dieses Geschenk dankbar annehmen. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Di. 30.04.2024 ORF 2
  • 45 Min.
    Korsika, die gebirgigste Insel im Mittelmeer
    Vor 20 Millionen Jahren hat sich Korsika vom europäischen Festland getrennt. Seitdem ist Korsika eine Schatztruhe außergewöhnlicher Arten geworden. Bis jetzt sind 146 Pflanzen- und rund ein Dutzend Tierarten bekannt, die es nur auf dieser Insel gibt. Auf den ersten Blick erscheint Korsika als eine sanfte Mittelmeer-Insel mit tollen Sandstränden, doch gleich dahinter erheben sich mächtige Felswände. Korsika ist die gebirgigste Insel des Mittelmeeres. Bis in den Sommer sind die Gipfel der Gebirge mit Schnee bedeckt – ein rauer Lebensraum, der hohe Anforderungen an seine tierischen Bewohner stellt.
    Dieser Film begibt sich auf eine Reise von den höchsten Gipfeln Korsikas bis hin zur mediterranen Küste und entdeckt einzigartige Tiere, die es nur hier gibt, die in Europa selten geworden sind, oder die überraschend andere Verhaltensweisen als ihre Verwandten zeigen. Von fliegenden Schweinen bis zu spektakulären Massenkämpfen von Mufflons: Korsika ist eine Mittelmeer-Insel, die anders ist als erwartet!
    Ein Film von Heike Grebe und Michael Riegler (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Di. 15.10.2019 ORF 2
  • Vor der Küste Kroatiens liegen mehr als 1.200 Inseln – ein Mosaik aus Fels, Wasser und Licht. Für viele ein Natur- und Urlaubsparadies. Und doch gibt es eine andere Seite: wild, ungezähmt, voller unerwarteter Bewohner. In den alten Kulturlandschaften nisten Wiedehopfe in knorrigen Baumhöhlen. Hausgeckos huschen in warmen Nächten über Altstadtmauern, kaum bemerkt von den Touristen. Und hoch oben, wo die Klippen steil ins Meer abbrechen, kreisen Gänsegeier – riesige Segler, die mit der Thermik aufsteigen. Nirgendwo sonst wählen sie so exponierte Nistplätze.
    Die Filmemacher tauchen hinab in die Tiefe der Adria, wo Muränen und Putzergarnelen eine ungewöhnliche Partnerschaft pflegen. An Land steigen sie hinauf in den Velebit, Kroatiens längste Bergkette. Hier haben Bären, Luchse und die zurückgekehrte Gämse wieder eine Heimat gefunden. Der Gebirgszug ist der Kältepol der Adria und zugleich Entstehungsort des markanten Küstenwinds, der Bura. Sie verbindet die Berge und das Meer und bringt buchstäblich „den Wind der Veränderung“. Ein Film von Christine Sonvilla und Marc Graf (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Di. 27.05.2025 ORF 2
  • 45 Min.
    Vielfarbentodi (Kubatodi).
    Kuba zeichnet sich unter den vielen Karibik-Inseln durch eine vielfältige Wildtier-Population aus. Grund dafür, die Revolution, die in vielen Regionen einer modernen Landwirtschaft entgegengestanden ist. 3.700 Kilometer Küstenlinie, dazu Bergregionen und Sümpfe mit in Schilf und Schlamm versteckten Prädatoren. Im Vergleich zu Haiti oder Jamaica wirkt Kuba noch immer wie eine grüne Perle in der Karibik. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Di. 25.06.2019 ORF 2
  • 45 Min.
    Vielfarbentody, Kuba-Tody.
    Die Geschichte Kubas beginnt 1492 mit der Landung von Christoph Kolumbus. Sie läutete die spanische Kolonialzeit ein, die das Antlitz von Havanna bis heute prägt. Jahr für Jahr locken Musik, Tabak und Tropensonne Tausende Touristen aus aller Welt auf die Insel. Doch kaum einem offenbart sich das Kuba jenseits der Strände: Die Korallenriffe vor der Insel sollen die besten Fischgründe in der Karibik sein. Seit der Revolution im Jahr 1959 sind die Hoheitsgewässer Kubas für die internationalen Fischereiflotten gesperrt. In den glasklaren Gewässern tummeln sich bizarre Rifffische und Haie, die erahnen lassen, wie die gesamte Karibik noch vor relativ kurzer Zeit ausgesehen haben muss. Außerdem beherbergt die größte der Karibischen Inseln neben einer Reihe von Arten, die nur dort vorkommen, auch den kleinsten Vogel, den kleinsten Frosch und die aggressivsten Krokodile der Welt. Doch wie kamen diese Tiere auf die Insel? (Text: 3sat)
    Original-TV-Premiere Di. 23.11.2004 ORF 2
  • 90 Min.
    Groß und Kleiner Piz Buin mit Buinlucke.
    Dunkelgrüne Wälder, bizarre Felsen, blendend weiße Gletscher – neun Bundesländer, neun Gipfel. Peter Habeler hat prominente Österreicher auf die höchsten Berge Österreichs begleitet. Mit dabei der Bundespräsident Heinz Fischer, die Schauspielerin Elisabeth Orth, der Musiker Willi Resetarits, Boulder-Star Kilian Fischuber, die Extrembergsteigerin Gerlinde Kaltenbrunner und die Mezzosopranistin Angelika Kirchschlager. Außerdem der Wetterguru und Extrembergsteiger Charly Gabl, die Direktorin des Kunsthistorischen Museums Sabine Haag und die renommierte Archäologin Sabine Ladstätter – sie alle kennen die große Sehnsucht nach rauer Gebirgsluft und nutzen jede Gelegenheit, um Höhenluft zu schnuppern. Aber sind die neun höchsten Gipfel der Bundesländer auch an neun aufeinanderfolgenden Tagen zu besteigen? Jeden Tag einer? Zwei Berg-Profis, Bergführerin Angelika Haspl und Profibergsteiger Gerfried Göschl, haben diesen einmaligen Versuch unternommen. (Text: 3sat)
  • 47 Min.
    „Laos Wunderland“, Es gibt Länder, die sich auf geheimnisvolle Weise der globalen Aufmerksamkeit entziehen. Sie bewahren Schätze, die anderswo längst verschwunden sind. Endlose Wildnis, weite Urwälder, phantastische Artenvielfalt, mythische Tiere und stolze, geheimnisvolle Völker. Ein solches Land ist Laos. Der Mekong ist einer der letzten ungezähmten Ströme der Erde. Gespeist von Hunderten Nebenflüssen bildet er eines der artenreichsten Süßwassersysteme der Erde, vergleichbar nur mit dem Kongo oder dem Amazonas. Die Fauna der Urwälder scheint einem Märchenbuch entsprungen: Tiger und Leoparden, Millionen regenbogenfarbener Schmetterlinge groß wie Handteller und einige der seltensten Tierarten unseres Planeten leben in diesem unzugänglichen Paradies. Diese Dokumentation folgt einer Gruppe von Wissenschaftlern der World Conservation Society auf der Suche nach den seltensten Arten der Welt.
    Endlose Wildnis, weite Urwälder, fantastische Artenvielfalt, mythische Tiere und stolze, geheimnisvolle Völker: All das findet sich in Laos. Eine Gruppe von Wissenschaftlern der „World Conservation Society“ begibt sich in dem südostasiatischen Binnenstaat auf die Suche nach den seltensten Tier- und Pflanzenarten der Welt. Der Mekong ist einer der letzten ungezähmten Ströme der Erde. Gespeist von Hunderten Nebenflüssen bildet er eines der artenreichsten Süßwassersysteme der Erde, vergleichbar nur mit dem Kongo und mit dem Amazonas. Die Fauna der Urwälder scheint einem Märchenbuch entsprungen: Tiger und Leoparden, Millionen regenbogenfarbener Schmetterlinge groß wie Handteller und einige der seltensten Tierarten der Erde leben in diesem unzugänglichen Paradies. (Text: 3sat)
  • Mächtige Wildflusslandschaften mit breitem Flussbett, sich verzweigende Rinnen und Kiesbänke und die dazugehörigen Auen prägten einstmals den Charakter der Alpen. Auch dem Lech widerfuhr das gleiche Schicksal wie allen anderen großen Flüssen: Durch Regulierung und den Bau von Staustufen wurde er seiner Wildheit beraubt. Auf bayerischer Seite, von der Landesgrenze bis zur Mündung in die Donau, ist der Lech in eine Kette von dreißig Stauseen und Laufwasserkraftwerken umgewandelt worden. Nur am Oberen Lech, in Österreich, ist ein Stück der alten Ungezähmtheit erhalten geblieben: Dort mäandriert der Fluss durch eine Berglandschaft von bezaubernder Schönheit, als der letzte große Wildfluss der Alpen. Eine Dokumentation von Manfred Christ, Harald Pokieser und Georg Riha (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Mo. 29.06.2020 ORF 1
  • 40 Min.
    Hütte im Winter im Lechtal
    Das Tiroler Lechtal ist eine Welt zwischen atemberaubender Schönheit und drohender Gefahr. Ein Jahr lang hat das Filmteam die Abgeschiedenheit dieser extremen Lebenswelt porträtiert. Das Lechtal kann rau und hart sein. Das wissen vor allem seine Bewohner, die in den ohnehin schwer zu bewirtschaftenden Steilhängen einen ständigen Kampf gegen Lawinen, Muren und Hochwasser führen. Die Ehrfurcht vor der Natur ist den Menschen dort bis heute geblieben. Trotz moderner Technik und Telekommunikation sind sie immer noch eins mit dem Berg, dem sie seit 700 Jahren ihren Lebensraum abringen. Dabei ist eine der schönsten und urtümlichsten Kulturlandschaften Europas entstanden. Kein Werbeslogan könnte diese faszinierende Bergwelt besser beschreiben als die Worte des örtlichen Pfarrers Karlheinz Baumgartner: „Willst du Gott in seinen Werken erkennen, so geh in die Wüste, in die Berge oder komm gleich ins Lechtal.“ (Text: 3sat)
  • 50 Min.
    Eine indianische Legende erzählt, dass sich die Hasen einst mit der Sonne verbündeten und mit ihr die Welt und den Mond erschaffen haben. Die Dokumentation geht dieser Legende nach. Der Bestand der kanadischen Schneeschuhhasen nimmt alle elf Jahre explosionsartig zu – parallel zum Rhythmus der Sonne, die ebenfalls alle elf Jahre ein Maximum an Aktivität aufweist. Es gibt also tatsächlich eine Verbindung zwischen dem Hasen und der Sonne. (Text: 3sat)
    Original-TV-Premiere Di. 15.04.2003 ORF 2
  • Schnee ist Schnee ist Schnee. Ein Wort, das bei allen Menschen, die ihn je erlebt haben, eine Vielzahl an Assoziationen auslöst. Diese reichen von weich, warm, Geborgenheit am offenen Kamin, über Weihnachten, Ferien, Schifahren, bis zu Furcht erregend, kalt, tödlich. Aber was ist Schnee? Wie entsteht er? Jede Schneeflocke ist ein Unikat, keines der sechsstrahligen Gebilde gleicht dem anderen. Angeblich ist die Zahl der Varianten so groß, dass es unmöglich ist, für die Entstehung der Schneeflocken ein vollständiges mathematisches Modell zu erstellen. Neben all den wissenschaftlichen Annäherungen an das Thema Schnee, bleibt in der Dokumentation ausreichend Raum, um sich diesem weißen Stoff auch kulturphilosophisch anzunähern. Menschen und Tiere, die ihr Leben lang im Schnee verbringen, werden ebenso vorgestellt wie Menschen, in deren Wortschatz es keine Bezeichnung für diese Niederschlagsform gibt. (Text: ORF)
  • 45 Min.
    Seit Jahrtausenden ziehen sie gemeinsam mit ihren Herden auf traditionellen Routen über die Grassteppen Asiens und Südamerikas. Weder politische Grenzen noch die Einflüsse unserer modernen Welt können die Menschen vom Stamm der Golok, der Khambas, der Tsaaten oder der Callahuayas daran hindern, an ihrer uralten Lebensweise festzuhalten.
    Sie ziehen gemeinsam mit ihren Herden auf traditionellen Routen über die Grassteppen Asiens und Südamerikas: Die Lebensweise der Nomaden hat sich seit Jahrtausenden kaum geändert. Die Welt dieser Nomaden ob im Schatten der Achttausender des Himalayas, in den eisigen Weiten der Taiga Sibiriens oder im Hochland der bolivianischen Anden wird allein durch das Klima, die Ergiebigkeit ihrer Weiden und die Gesundheit ihrer Tiere bestimmt. Die Männer vom Volk der Golok sind exzellente Reiter. Ihre Pferde kräftig und ausdauernd. Gemeinsam ziehen sie mit ihren Yakherden über die weiten Grasebenen im Hochland von Tibet.
    Ihr wichtigstes Gut sind ihre Yaks. Sie geben ihnen Kleidung, Nahrung und Brennmaterial. Die Tiere sind Transport- und Tauschmittel. Das Nomadenvolk der Drogpa lebt auf der Changtang-Hochebene und den umliegenden Grasebenen. Die Drogpa werden gerne als die ursprünglichen Einwohner der Grassteppen des tibetischen Hochlandes bezeichnet. Eine weitere Volksgruppe sind die Khampa, die Bewohner der Provinz Kham in Osttibet. Die Tsaaten, die letzten Rentiernomaden der Erde, leben in der nördlichen Mongolei, an der Grenze zu Sibirien. Hier befindet sich der Übergang von der Tundra zur Taiga.
    Die unwegsame Gebirgswelt in etwa 2500 bis 3000 Metern Höhe zählt zu den unwirtlichsten Weltregionen. Als Hirtennomaden sind die Tsaaten Bewahrer einer uralten Tradition, die bis in die Bronzezeit zurückreicht. Man schätzt sie auf ungefähr nur 80 Männer, Frauen und Kinder. Die Kallawaya gehören zu einer ethnischen Minderheit, die im Nordosten des Titicacasees an der Grenze von Bolivien zu Peru lebt. Bekannt ist das Kallawaya-Volk durch seine Heilkunde, die aus pflanzlichen, tierischen und mineralischen Ingredienzien besteht und stets mit Ritualen verbunden ist. (Text: 3sat)
  • 45 Min.
    Universum: „Libellen – Die Himmelsjäger“, Dieser Film präsentiert Libellen, wie man sie noch nie gesehen hat. Faszinierende Makroaufnahmen führen in die Welt dieser Insekten, die schon zu Zeiten der Dinosaurier auf der Erde lebten. Spektakuläre Superzeitlupen und aufwändige Computeranimationen verraten erstmals, wie Libellen ihre Beute blitzschnell im Flug fangen – und wie sie sich in der Luft paaren. Unterwasseraufnahmen enthüllen die Entwicklung der räuberischen Libellenlarve, Zeitrafferszenen das Schlüpfen des fertig entwickelten Insekts. Doch die farbenprächtigen Flugakrobaten schweben in Gefahr: Die bevorzugten Lebensräume der Libellen an und in Gewässern schrumpfen zusehends – und so sind allein in Europa bereits etwa 80 Arten vom Aussterben bedroht.
    Sie schweben über Teichen und Tümpeln, sie bevölkern die Ufer von Flüssen und Bächen: Libellen. Doch die schillernden Flugakrobaten sind in Gefahr. Allein in Europa sind etwa 80 Arten bedroht. Der Film führt mit Makroaufnahmen in die Welt dieser Insekten. Zeitlupen und Computeranimationen verraten, wie Libellen ihre Beute blitzschnell im Flug fangen – und wie sie sich in der Luft paaren. Unterwasseraufnahmen enthüllen die Entwicklung der räuberischen Libellenlarven, Zeitrafferszenen das Schlüpfen des Insekts. (Text: 3sat)
  • „Meer ohne Wasser“ nennen die Bewohner der Sahara die ausgedörrte Weite Nordafrikas. Dabei verbirgt sich unter der Sand- und Felsenödnis, wo es vielfach jahrhundertelang nicht geregnet hat, ein riesiges Wasserreservoir. An manchen Stellen tritt dieses fossile Wasser aus einer etwa 8000 Jahre zurückliegenden feuchteren Epoche in Form von Seen und Quellen zutage, und die Oasen der Sahara verdanken ihm ihre Existenz. Nun wird dieses Meer unter der Sahara angezapft, um die Wüste zum Grünen zu bringen. Mit ungeheurem technischen Aufwand wird in Libyen die größte Wasserleitung der Erde gebaut, der sogenannte Man-made River, ein Tausende Kilometer durch Betonrohre strömender Fluss von Menschenhand. Eine Dokumentation von Michael Schlamberger (Text: ORF)

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