Wir alle wissen: Geld allein macht nicht glücklich. Dennoch würden wir zu einer Million auf dem Konto nicht nein sagen, oder? Aber worin liegt der Zusammenhang zwischen Geld und Glück? Ronja von Rönne trifft zwei Menschen, die beide mittlerweile sehr wohlhabend sind, aber auf ganz unterschiedlichen Wegen zu finanziellem Glück kamen. Fedor Holz, der einst beste Pokerspieler der Welt, machte seine erste Million mit Anfang 20. Ein „crazy kick“, wie er selbst sagt, und auch eine große Erleichterung. Denn das Geld befreit ihn von finanziellen Sorgen und gibt ihm die Freiheit, alles machen zu können. Dennoch fühlte er kurz nach seinen größten Erfolgen auch eine Leere. Ihm wurde schnell bewusst, dass Geld allein ihn nicht glücklich macht, und er suchte sich neue
Ziele. Die Selfmademillionärin Jasmin Taylor ging einen anderen Weg. Sie immigrierte mit 17 Jahren allein aus dem Iran nach Deutschland. Nach dem Abitur und dem selbst finanzierten Studium baute sie eine Reiseagentur auf, mit der sie Millionen machte. Doch den Reichtum genießen konnte sie in der Zeit der harten Arbeit nur selten. Heute weiß sie: „Geteiltes Geld ist doppeltes Geld.“ Sie verkaufte das Unternehmen und setzt ihren Reichtum für wohltätige Zwecke im Iran ein. Was ist das Geheimnis hinter dem Glück des Teilens? Über den Zusammenhang von Geld und Glück äußern sich Psychologin Judith Mangelsdorf, Philosoph Stefan Klein, Soziologin Jutta Allmendinger, Philosophin Ruth Chang, Neurowissenschaftlerin Soyoung Park und Philosoph Avram Alpert. (Text: arte)
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