Staffel 1, Folge 1–5

Staffel 1 von „Tierkinder der Wildnis“ startete am 06.09.2020 auf arte.tv und am 07.09.2020 bei arte.
    • Alternativtitel: Chico, der kleine Kapuzineraffe
    Staffel 1, Folge 1 (43 Min.)
    Ein Kapuzineraffe schlägt mit dem Stein, um an Nahrung zu kommen – Bild: phoenix/​ZDF/​Russ MacLaughlin
    Ein Kapuzineraffe schlägt mit dem Stein, um an Nahrung zu kommen
    Der kleine Chico ist das neueste Mitglied einer Bande Kapuzineraffen, die im brasilianischen Nationalpark Serra da Capivara leben. Für das aufgeweckte Affenbaby beginnt das Abenteuer des Lebens. Chico hat eine erstaunliche Familie, die ihn durch seine ersten Monate begleitet und ihm beibringt, Raubtieren wie Jaguaren, Schlangen und Skorpionen aus dem Weg zu gehen. Aber vor allem gilt es, die monatelange Trockenzeit zu überstehen. Wer hier satt werden will, muss erfinderisch sein, und die schlauen Affen lassen sich so einiges einfallen, um an Nahrung zu kommen.
    Chico ist ein abenteuerlustiges Baby und entkommt immer wieder dem wachsamen Auge seiner Eltern, um den Wald zu erkunden, der voller Gefahren steckt. In der Nähe lauert ein mächtiger Jaguar, und der hat das verletzliche Affenbaby im Blick. Glücklicherweise bemerkt Carlito, der Anführer der Truppe, die Gefahr und löst den Alarm aus. Aber Raubtiere sind nicht das Problem der Affen. Die Nahrung wird knapp, und die Stimmung unter den Tieren wird immer schlechter. Die schlauen Affen werden nicht verhungern, denn sie haben ein Ass im Ärmel.
    Die Truppe beweist ein unglaubliches Maß an Intelligenz, indem sie mit Steinen zähe Cashewnüsse aufbricht. Für Chico sind die reifen Cashewnüsse eine Gelegenheit, sich in der Truppe zu beweisen, indem er den Gebrauch von Werkzeugen demonstriert. Er nimmt einen großen Stein und schleudert ihn auf die Cashewnuss, bricht sie mit einem kräftigen Schlag auf. Mit all dem, was Chico in seinen ersten Wochen gelernt hat, steht ihm eine glänzende Zukunft bevor. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMo 07.09.2020arteDeutsche Online-PremiereSo 06.09.2020arte.tv
    • Sky Nature: Chinga, das Löwenjunge
    Staffel 1, Folge 2 (43 Min.)
    Löwin Chinga
    Im südafrikanischen Kruger-Nationalpark herrscht ein stolzes Löwenrudel. Die Gruppe ist kürzlich etwas größer geworden: Xena, das dominante Weibchen des Löwenrudels, hat gerade einen Wurf von vier Jungtieren zur Welt gebracht. Unter den Jungen ist Chinga, eine mutige und neugierige kleine Löwin. Im Alter von zwei Monaten ist Chinga endlich bereit, ihre erweiterte Familie kennenzulernen. Das ist ein wichtiger Moment. Wenn die Welpen vom Rudel nicht akzeptiert werden, könnte das für sie tödlich enden. Zum Glück gewinnen Chinga und ihre Geschwister die anderen Löwen für sich, darunter auch ihren Vater Caesar, den Anführer des Rudels.
    Die jungen Löwen müssen lernen, sich selbst zu verteidigen, wenn sie in der Wildnis überleben wollen, also verbringen sie ihre Tage mit Spielkämpfen. Um die Grundlagen der Jagd zu erlernen, dürfen sie auch die erwachsenen Löwinnen auf Beutezug begleiten. Während Chinga heranwächst, wächst auch ihre Neugierde. Sie macht sich auf, ihre Umgebung zu erkunden. Das ist nicht ungefährlich. Im Nationalpark wimmelt es von anderen Räubern.
    Die Trockenzeit zwingt das Löwenrudel weiterzuziehen. Sie folgen den großen Herden durch die Savanne. Als das Rudel an einer der letzten Wasserstellen ankommt, trifft es auf einen großen Clan Hyänen und es kommt zu einem erbitterten Kampf. Den Löwen gelingt es, die Hyänen abzuwehren. Chinga ist mittlerweile acht Monate alt und steht kurz davor, auf eigenen Füßen zu stehen. Ihr Rudel hat ihr geholfen, das erste Kapitel ihres Lebens zu überstehen. Nun wird es Zeit für die kleine Löwin, erwachsen zu werden. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMo 07.09.2020arteDeutsche Online-PremiereSo 06.09.2020arte.tv
    • Sky Nature: Ravi, der kleine Löwenschwanz-Makake
    Staffel 1, Folge 3 (43 Min.)
    Ravi das Bartaffenjungtier
    Die grünen Wälder der Westghats in Indien sind die Heimat des kleinen Bartaffen Ravi. Das neugierige Affenbaby zählt zu den Letzten seiner Art: In ganz Indien leben nur noch weniger als 4.000 Bartaffen. Vor allem der Verlust ihres Lebensraumes setzt ihnen zu. Keine guten Aussichten für junge Bartaffen wie den kleinen Ravi. Zumal er, anders als bei Bartaffen üblich, kein Einzelkind ist. Ravi hat eine Zwillingsschwester. Für seine Mutter bedeutet das doppelte Kinderglück doppelte Arbeit und Ravi muss schon früh lernen, selbstständig zu sein.
    Während seine Schwester getragen wird, begleitet er seine Mutter oft zu Fuß oder er begibt sich allein auf Erkundungstour durch das Revier, einen Restbestand Regenwald, umschlossen von riesigen Teeplantagen. Der Verlust ihres Lebensraumes zwingt die Bartaffen häufig dazu, den Schutz des Kronendaches zu verlassen und auch am Boden auf Nahrungssuche zu gehen. Dort lauern Gefahren: giftige Kobras ebenso wie der Mensch. Vor allem der Straßenverkehr fordert unter den Affen regelmäßig Opfer.
    Zugleich bieten die menschlichen Siedlungen aber die Chance auf leichte Beute. Besonders gegen Ende der Trockenzeit, wenn Nahrung knapp ist, zieht es die Bartaffen vermehrt in die Nähe des Menschen. Erst der einsetzende Monsunregen weckt die Hoffnung, dass es bald auch in den Wäldern wieder reichlich Nahrung geben wird. Doch bis die Früchte reifen, dauert es, und so wird der Nahrungsmangel vor allem für Ravis Mutter zur ernsten Belastung. Wird sie ihre beiden Jungen durchbringen können? (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDi 08.09.2020arteDeutsche Online-PremiereMo 07.09.2020arte.tv
    • Sky Nature: Lyca, der Afrikanische Wildhund
    Staffel 1, Folge 4 (43 Min.)
    Lyca und die anderen Welpen müssen noch einiges lernen, bis sie mit ihrem Rudel auf die Jagd gehen können.
    In einem Naturreservat in Zentral-Namibia kommt Lyca zur Welt – ein Afrikanischer Wildhund, von denen es nur noch wenige Tausend Tiere gibt. Wegen ihres marmorierten Fells werden sie auch „bunte“ oder „bemalte“ Wölfe genannt. Für die kleine Lyca beginnt mit ihrem ersten Tag der Kampf ums Überleben. In der Wildnis lauern auf sie und ihre Geschwister zahllose Feinde. Die Dürre ist einer von ihnen. In den letzten Jahren wird auch in Namibia die globale Erwärmung immer spürbarer. Der dramatische Wassermangel verringert das Nahrungsangebot.
    Auf ihrem Weg von den behüteten ersten Schritten als Welpe ins raue Hundeleben muss sich Lyca zudem ihren Rang im Rudel erkämpfen. Bunte Wölfe leben und jagen in engen Familienverbänden und bilden ein strenges Sozialgefüge. In der Rangordnung am höchsten steht das Alphaweibchen, vor ihrem Partner, dem Alpharüden. In der Regel zeugt nur dieses Paar den Nachwuchs des Rudels. Afrikanische Wildhunde sind kluge und gewandte Raubtiere, die ständig umherziehen. Ihr Nomadendasein unterbrechen sie jeweils nur für wenige Monate, um den Nachwuchs aufzuziehen.
    Dabei kümmert sich das gesamte Rudel um das Wohl und die Sicherheit der Welpen. Bei den Jagdzügen bleibt stets eines der erwachsenen Tiere als Babysitter zurück. Die Jagdreviere Afrikanischer Wildhunde umfassen oft mehr als 500 Quadratkilometer. Weil die Trockenheit anhält, kehren die übrigen Familienmitglieder immer häufiger ohne Beute zurück, und mit jedem Tag wächst der Konkurrenzkampf mit den anderen Raubtieren des Reservats. Lyca muss die Gesetze dieser Welt sehr schnell lernen. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDi 08.09.2020arteDeutsche Online-PremiereMo 07.09.2020arte.tv
    • Sky Nature: Usana, das Gepardenjunge
    Staffel 1, Folge 5 (43 Min.)
    Von ersten zaghaften Schritten bis ins raue Geparden Leben: Es ist eine harte Schule für die Kinder der Wildnis.
    Usana ist die jüngste Bewohnerin des Waterberg-Plateaus im Süden Afrikas. Die junge Gepardin muss lernen, wer in der Savanne Freund oder Feind ist – und ein ebenso wendiger Jäger wie ihre Artgenossen werden. Geparden sind vom Aussterben bedroht. Auf knapp 7.000 Exemplare wird ihr Bestand in ganz Afrika geschätzt. Gerade einmal fünf Prozent aller Jungtiere überleben in der Wildnis. Usanas Chancen jedoch stehen recht gut: Ihre Mutter Umzali hat bereits mehrere Würfe aufgezogen und vollzählig ins Erwachsenenleben entlassen.
    Damit zählt sie zu den wenigen Gepardenmüttern, die bisher keines ihrer Kinder verloren haben. Nun muss sie Usana und ihre drei Brüder versorgen, sie rund um die Uhr schützen und schrittweise auf das raue Leben in der Savanne vorbereiten. Eine einsame Aufgabe: Gepardenweibchen bleiben bis zur Paarung allein und ziehen auch die Jungen allein auf. Damit die Kinder nicht zur Beute anderer Raubtiere werden, bringt die Mutter sie nach jeweils wenigen Tagen an einen anderen Ort. Eine Notwendigkeit, die erst einfacher wird, wenn die Welpen selbst mobiler werden.
    Geschwindigkeit wird später einmal ihre wichtigste Fähigkeit sein: Geparden gelten als extrem geschickte Jäger, die in nur drei Sekunden ein Tempo von mehr als 90 Stundenkilometern erreichen können. Doch Usana muss für ihr Leben in der Wildnis doppelt so hart trainieren wie ihre Brüder. Die männlichen Geparden werden immer als Team zusammenbleiben und einander unterstützen. Das weibliche Junge dagegen erwartet das Schicksal, sich als Einzelkämpferin durchschlagen zu müssen – ein ganzes Gepardenleben lang. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMi 09.09.2020arteDeutsche Online-PremiereDi 08.09.2020arte.tv

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