Tierkinder der Wildnis Staffel 1, Folge 5: Usana, die Gepardin
Staffel 1, Folge 5
5. Usana, die Gepardin(Usana The Cheetah Cub)
Sky Nature: Usana, das Gepardenjunge
Staffel 1, Folge 5 (43 Min.)
Gepardenbabies wiegen bei der Geburt knapp 250 Gramm. Sie sind völlig hilflos und in den ersten zehn Tagen noch blind.
Bild: phoenix/ZDF/Russ MacLaughlin
Usana ist die jüngste Bewohnerin des Waterberg-Plateaus im Süden Afrikas. Die junge Gepardin muss lernen, wer in der Savanne Freund oder Feind ist – und ein ebenso wendiger Jäger wie ihre Artgenossen werden. Geparden sind vom Aussterben bedroht. Auf knapp 7.000 Exemplare wird ihr Bestand in ganz Afrika geschätzt. Gerade einmal fünf Prozent aller Jungtiere überleben in der Wildnis. Usanas Chancen jedoch stehen recht gut: Ihre Mutter Umzali hat bereits mehrere Würfe aufgezogen und vollzählig ins Erwachsenenleben entlassen. Damit zählt sie zu den wenigen Gepardenmüttern, die bisher keines ihrer Kinder verloren haben. Nun muss sie Usana und ihre drei Brüder versorgen, sie rund um die Uhr schützen und schrittweise auf das raue Leben in der Savanne vorbereiten. Eine einsame Aufgabe: Gepardenweibchen
bleiben bis zur Paarung allein und ziehen auch die Jungen allein auf. Damit die Kinder nicht zur Beute anderer Raubtiere werden, bringt die Mutter sie nach jeweils wenigen Tagen an einen anderen Ort. Eine Notwendigkeit, die erst einfacher wird, wenn die Welpen selbst mobiler werden. Geschwindigkeit wird später einmal ihre wichtigste Fähigkeit sein: Geparden gelten als extrem geschickte Jäger, die in nur drei Sekunden ein Tempo von mehr als 90 Stundenkilometern erreichen können. Doch Usana muss für ihr Leben in der Wildnis doppelt so hart trainieren wie ihre Brüder. Die männlichen Geparden werden immer als Team zusammenbleiben und einander unterstützen. Das weibliche Junge dagegen erwartet das Schicksal, sich als Einzelkämpferin durchschlagen zu müssen – ein ganzes Gepardenleben lang. (Text: arte)
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