Terra X Eisige Welten: 4. Wettlauf gegen die Kälte
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Eisige Welten: 4. Wettlauf gegen die Kälte
45 Min.
Dies ist die größte Film-Expedition aller Zeiten in die entlegensten Winkel unseres Planeten – zu den Enden der Erde. Fernab der modernen Industrieländer liegen die unendlichen Weiten grandioser, kaum berührter Naturlandschaften von Arktis und Antarktis. „Eisige Welten“ fängt die atemberaubende Schönheit dieser Wildnis und die elementaren Kräfte der Natur in unvergleichlicher Intensität ein und überrascht mit großartigen Geschichten. Die extrem abgeschiedenen Gegenden sind Heimat zahlreicher Tiere mit erstaunlichen Überlebenstricks und kuriosen Verhaltensweisen. Die Serie folgt dem Lauf der Jahreszeiten, deren Wechsel sich nirgendwo sonst auf der Erde so radikal vollzieht wie in den Polarregionen. Die Sonne ist seit Wochen nicht untergegangen, jetzt verrinnt die Zeit bis zur Rückkehr der bitteren Kälte. In der kanadischen Arktis sind gewaltige Küstenstrecken freigelegt. Tausende Belugas, die weißen Wale des Nordens, ziehen über das offene Meer zu einer Flussmündung, einer der letzten erholsamen
Treffpunkte, bevor der Ozean zufriert und die Wale zwingt, nach Süden zu reisen. Auch Millionen von Seevögeln müssen die letzten Tage unermüdlich nutzen, um ihre Jungen so zu stärken, dass sie den langen Flug in die Winterquartiere überleben. Jede Fütterung, jeder Flugversuch erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass ihr Nachwuchs überleben wird. In der Arktis sinkt die Temperatur und jeden Tag werden über 52.000 Quadratkilometer zu Eis. Mit Hilfe von Zeitraffer und speziellen Luftbild-Kameras dokumentieren die Teams die Vereisung in noch nie gezeigten Aufnahmen. Wenn sich der Norden unseres Planeten von der Sonne abwendet, zieht der Frost südwärts Richtung Tundra. Während viele Tiere wie die Karibus noch über die zufrierenden Flüsse davon eilen, werden die Moschusochsen dem harten Winter trotzen. Sie bereiten sich auf die Paarungszeit vor. In atemberaubenden Szenen konnten lebensgefährliche Duelle der Polar-Titanen um einen Harem eingefangen werden. Im Süden sind antarktische Stürme im Anzug. (Text: ZDF)