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    Was verbirgt sich unter den Straßen unserer Städte, unter unseren Häusern? Was finden Archäologen, wenn sie dort graben? „Terra X“ hat in den „Superbauten“ die Geschichte identitätsstiftender deutscher Kulturdenkmäler wie des Kölner Doms, des Schlosses Neuschwanstein und auch der Dresdner Frauenkirche erzählt, in „Deutschland von oben“ die Welt unseres Landes quasi neu vermessen. In „Deutschlands Supergrabungen“ folgt jetzt der Blick auf die spektakulärsten Entdeckungen unterhalb der sichtbaren Welt unserer Felder, Autobahnen, Häuser, Dörfer und Städte. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 13.05.2012 ZDF
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    Deutsche TV-Premiere So. 20.05.2012 ZDF
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    Deutsche Gewässer waren schon immer mehr als einfach nur Wasser: der von Burgen gesäumte Rhein, der Hamburger Hafen und die Elbe, Ebbe und Flut am Wattenmeer, das Echo am Königssee oder das endlose Spiegelgrau des Bodensees – es sind die Flüsse, Meere und Seen, mit denen viele Deutsche so etwas wie Heimat verbinden. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 06.06.2010 ZDF
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    Spätestens seit dem Fall des eisernen Vorhangs ist unser Land das europäische Transitland Nummer Eins. Durch kein Land rollt so viel Durchgangsverkehr, wie über das Autobahnnetz Deutschlands. Stauflieger erfassen das programmierte Chaos, wenn bei uns der Urlaub ausbricht oder Unfälle den scheinbar endlosen Fluss auf unseren Verkehrkanälen zum erliegen bringen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 30.05.2010 ZDF
  • 45 Min.
    Erstaunlich, was ein Perspektivwechsel bewirkt: „Deutschland von oben“ präsentiert das Land erstmals ausschließlich aus der Vogelperspektive. Während eines kompletten Jahres flog „Terra X“ mit Hubschrauber, Ultraleichtflugzeug oder Motorflugzeug über Deutschlands Landschaften und Städte. Die Alpen und die Mittelgebirge, die Heidelandschaften und das Wattenmeer, die großen urbanen Zentren und das ländliche Idyll – kaum eine Region in Deutschland gleicht der anderen. Zusammen ergeben sie das facettenreichste Bild Deutschlands, das im Fernsehen je zu sehen war. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 23.05.2010 ZDF
  • 45 Min.
    Erstaunlich, was ein Perspektivwechsel bewirkt: „Deutschland von oben“ präsentiert das Land erstmals ausschließlich aus der Vogelperspektive. Während eines ganzen Jahres flog „Terra X“ mit Hubschrauber, Ultraleichtflugzeug oder Motorflugzeug über Deutschlands Landschaften und Städte. Denn die bewegte Historie des Landes liegt noch immer in die Erde geschrieben. Man muss sich nur hoch genug erheben, um sie zu sehen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 17.03.2014 ZDFneo
    lief zuvor bereits außerhalb von "Terra X"
  • 45 Min.
    Deutsche TV-Premiere Mo. 17.03.2014 ZDFneo
    lief zuvor bereits außerhalb von "Terra X"
  • 45 Min.
    Verglichen mit Frankreich, Italien oder Spanien hat Deutschland nur relativ kurze Küstenstrecken. Doch nichts prägt unser Land so, wie das Wasser. Dass Deutschland aus der Vogelperspektive so grün aussieht, voller Bäume und Wälder, Wiesen, Äcker und Parks, liegt vor allem daran, dass es bei uns viel regnet. Und entlang der zahlreichen Flüsse konnten Waren, Informationen, Kultur und nicht zuletzt Menschen schon früh reisen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 05.06.2011 ZDF
  • 45 Min.
    Deutschlands Städte leuchten, wenn man unser Land vom Satelliten aus betrachtet. Doch zwischen den Lichtknoten der dicht bewohnten Gebiete liegen die viel größeren dunklen Flächen, wo sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen. Aus der Vogelperspektive betrachtet erkennt man, dass Deutschland zwar ein Industrieland ist, noch viel mehr aber eines der waldreichsten Länder Europas – fast ein Drittel unserer Heimat ist von Wald bedeckt. Und Bäume bedeuten uns offenbar seit jeher mehr, als den meisten unserer Nachbarn. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 22.05.2011 ZDF
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    Ganz Deutschland ist von einem Städtenetz überzogen. Neben den zehn großen Metropolen Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt, Stuttgart, Düsseldorf, Dortmund, Essen und Bremen beheimatet unser Land hunderte von Klein- und Mittelstädten. Und 85 Prozent von uns Deutschen leben heute in diesen Großstädten, Städten und Städtchen. Aber warum lieben wir es, uns in solchen Ballungsgebieten zusammen zu drängen? Die erste Staffel der Terra X- Reihe „Deutschland von oben“ hat von den Zuschauern großen Zuspruch erfahren. Auch in der zweiten Staffel schauen wir aus der Luft auf Deutschlands Städte – und entlocken ihnen die ungewöhnlichsten Perspektiven und manche Geheimnisse.
    Bei der Fahrt mit dem einzigen deutschen Zeppelin etwa. An Bord: Eine Mission des Forschungszentrums Jülich, das die Schadstoffe und ihre Verteilung in der Atmosphäre vom Luftschiff aus misst. Ist die Luft über Frankfurt oder über der weltgrößten Chemiefabrik von BASF in Ludwigshafen tatsächlich schlechter als im Schwarzwald oder in Freiburg? Aus der Luft identifiziert der Luftbild-Archäologe Klaus Leidorf die verschütteten Überreste der ältesten Stadt Deutschlands.
    Das oberbayerische Manching, in der Nähe von Ingolstadt, war die Großstadt der Kelten. Bis zu 10.000 Menschen lebten hier in der Eisenzeit – mehr als in irgendeiner Stadt nördlich der Alpen. Klaus Leidorf kann bis heute Teile der sieben Kilometer langen Stadtmauern des alten Manching nachweisen. Schon in der Eisenzeit waren die Städte der Ausgangspunkt von Wohlstand und Kultur. Doch warum verschwand das alte Oppidum von Manching, das später die Römer übernahmen, für Jahrhunderte von der Bildfläche? Fast alle unsere Großstädte sind in alten Zeiten gewachsen, zur Zeit der Römer oder im hohen Mittelalter, und sie haben ihre Stellung über Jahrhunderte verteidigen können.
    Römer-Gründungen wie Köln oder Mainz wuchsen in ihrem heutigen Bauplan entlang der römischen Garnisonsstraßen. Städte wie Bamberg oder Münster blieben über mehr als tausend Jahre wichtige Bischofssitze. Hafenstädte wie Bremen, Hamburg und Duisburg am Rhein kämpften über die Jahrhunderte um ihren Verkehrszugang zum Meer und stellten sich immer wieder neu auf die immer größeren Schiffe ein.
    Im Ruhrgebiet erfinden sich die einstigen Stahl-Giganten Dortmund und Essen nach der De-Industrialisierung gerade neu und werden zu Magneten für junge Leute. Städte scheinen hartnäckig wie alte Bäume zu sein – und aus der Luft sieht man ihre Wachstumsringe. Aber was führt dazu, dass wir über Jahrhunderte an denselben Orten bleiben, auch wenn die alte Anziehungskraft der Städte gar nicht mehr nachvollziehbar ist? Und wann wird ein Ort zur verlassenen Goldgräberstadt, wie einst Manching? Durch den Blick aus dem Himmel herab lassen sich solche Fragen beantworten.
    Aber auch ganz andere Phänomene erkennt man aus der Vogelperspektive. An welchen Plätzen beispielsweise begraben wir in den Städten unsere Toten? Wie kaum eine andere Stadt lässt die Millionenstadt Köln von oben auch ihre Stadt der Toten erkennen. Die radikalsten Umbrüche in deutschen Städten hat der Bombenkrieg verursacht. Hamburg, Dresden, Köln und Dortmund, Nürnberg oder Stuttgart wurden zwischen 1943 und 1945 dem Erdboden gleichgemacht.
    Danach mussten Bürger und Stadtväter entscheiden, wie viel sie vom alten Wirrwar wieder aufbauen – oder ob sie auf dem nahezu gleichen Stadtplan eine moderne Stadt neu erstehen lassen wollten. Nürnberg oder Münster bauten Teile ihrer mittelalterlichen Altstadt nach – in vereinfachter Form, aber doch mit Erfolg. Andere deutsche Städte wurden insgesamt am Reißbrett geplant und aus dem Boden gestampft: Planstädte wie Karlsruhe, Mannheim oder Freudenstadt von baufreudigen badischen Königen, Retortenstädte wie Wolfsburg oder Eisenhüttenstadt von den beiden deutschen Diktaturen.
    Im Wachstum aller großen Städte aber sind heute die Planungsquadrate zu sehen, ob in Berlin oder München. Die Moden und Verirrungen der Stadtplanung sind aus der Luft überall zu erkennen und manchmal zu spüren. In Berlin etwa lassen sich aus der Luft unterschiedlichen Wärmezonen verschiedener Stadtgebiet präzise messen. Wegen der Gebäuderiegel heizen sich im Sommer manche Stadtteile um satte 5 Grad mehr auf als andere Bezirke. Das Weltkulturerbe von Bamberg, das auf seinen sieben Hügeln als das deutsche Rom gilt oder Bremen, das als die englischste Stadt Deutschlands und von Städteforschern als „lebenswerteste Stadt Deutschlands“ eingestuft wird, sind dagegen nicht nur aus der Höhe betrachtet eine einzige Augenweide.
    Das Ebenmaß des Zufalls und der maßvollen Bauregeln ergibt offenbar das, was uns heute am Bild unserer Städte besonders fasziniert. Das wie aus dem Mittelalter in unsere Zeit gespülte Nördlingen in Schwaben, einst freie Reichsstadt, ist dabei die perfekte Zeitreise.
    Die erste Folge „Deutschland von oben 2“ begibt sich auf Städtereise durch und übers ganze Land. Aus dem Blickwinkel der Vögel präsentiert sich vermeintlich altbekanntes neu und unerwartet. Aufwändige Animationen und eindrucksvolle Zeitraffer, sowie die fachlichen Kommentierung von Deutschlands führendem Städteforscher, Prof. Hartmut Häußermann, ergänzen die magische Bildwelt dieser außergewöhnlichen Dokumentation, die Millionenstädte und Städtchen überraschend anders erleben lässt. Teil 2, „Deutschland von oben 2: Land“, wird am Dienstag, 17. Mai, 20:15 Uhr, ausgestrahlt, Teil 3, „Deutschland von oben 2: Fluss“, am Mittwoch, 18. Mai. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 15.05.2011 ZDF
  • 45 Min.
    Auf der berühmtesten deutschen Ostsee-Insel, auf Rügen, werden die legendären Kreidefelsen aus der Luft vermessen. Per Laser sollen Abbrüche und Erdrutsche kalkulierbarer werden. Am berühmten Kap Arkona versinken inzwischen die letzten Überreste einer mittelalterlichen Tempelburg im Meer. Die dritte Folge der aktuellen „Deutschland von oben“ – Reihe begleitet Archäologen und Vermessungstechniker beim Einsatz an der Ostsee, dem Binnenmeer, dessen Küste aus der Luft eine verblüffende Schönheit entfaltet: Inseln und Bodden, Sümpfe und Sandstrände scheinen aus der Luft beinahe kalifornisch und an schönen Tagen sogar im Türkis der Karibik.
    An der Nordsee investiert man jedes Jahr Millionen, damit die beliebtesten Ferieninseln der Deutschen nicht von den Gezeiten weggerissen werden. Die Dokumentation zeigt vergangene und zukünftige Küstenveränderungen von Borkum bis Sylt. Es ist ein endloser Kampf gegen Sturmfluten und Strömungen. Die Kamera begleitet auch die Helikopter, die bei Sturm und meterhohen Wellen die Lotsen auf Containerschiffe fliegen und aus der Luft abwinschen. Auch deutsche Flüsse wurden über Jahrhunderte im Zaum gehalten – ausgebaggert oder begradigt, eingedämmt oder aufgestaut. Der Flug über ursprüngliche Flusslandschaften zeigt, was wir damit verloren haben: von den Schluchten am Oberlauf der Donau bis zum badischen Dschungel am Rhein.
    Auch im Ruhrgebiet waren Flüsse lange nur die Abwasserkanäle der Montanindustrie. Heute werden künstliche Flussbetten gebaut, die die einst stark verschmutzten Flüsse wieder einen natürlich anmutenden Lauf nehmen lassen. Fast alle großen Gewässer, von den Urstromtälern bis zur Ostsee, sind in Deutschland nach den Kälteperioden der Eiszeit entstanden, als sich das Schmelzwasser der Gletscher einen Weg ins Meer suchte. Per Satelliten-Animation reisen wir 250 000 Jahre in die Vergangenheit und nehmen den Berliner Fernsehturm und Schloss Neuschwanstein mit in die kilometerdicke Eisschicht der Saale-Periode. (Text: ZDFneo)
    Deutsche TV-Premiere So. 02.06.2013 ZDF
  • 45 Min.
    Neben unseren berühmtesten landschaftlichen Schönheiten – vom Berchtesgadener Land bis zum Elbsandsteingebirge – scheint vieles zu verblassen. Doch Deutschlands oftmals vergessene Landschaften haben eine ganz eigene Magie. Von den Burgen und endlosen Hügeln des Pfälzer Waldes bis zum Hermanns-Denkmal am Teutoburger Wald, von den dramatischen Schluchten des Harzes zu den Mosaiken der 7000 Aischgründer Karpfenteiche, von den Felstürmen der Fränkischen Schweiz bis zum Märchenzauber des Weserberglands, in dessen Schlössern und engen Gassen die Geschichten von Dornröschen, Rapunzel und dem Rattenfänger von Hameln entstanden sind.
    Ob Eifel oder Uckermark: Aus der Vogelperspektive versteht man schnell, warum Dichter und Denker, Maler und Märchensammler diesen entlegenen Regionen verfielen. Nur vom Satelliten aus lässt sich erkennen, wie der Einschlag eines Meteoriten im Nördlinger Ries, auf halben Wege zwischen Stuttgart und München, ein geologisch heute so friedliches Land wie Deutschland geprägt hat. Fast 15 Millionen Jahre ist das her, aber der fast kreisrunde, über 20 Kilometer breite Krater gibt Geologen bis heute Rätsel auf.
    Eine Animation aus der Satelliten-Perspektive macht den Einschlag des Meteoriten zum ersten Mal vorstellbar. Westlich von Köln springen auf den Satellitenaufnahmen merkwürdig geometrische, graubraune Flecken ins Auge – der Braunkohletagebau im Rheinland, das größten Abbaurevier in Europa. Ein Flug über die Region zeigt Geisterdörfer und Riesenbagger. Andernorts prägen längst Windräder und Solarkraftwerke als künftige Stromlieferanten die Landschaft. „Deutschland von Oben“ widmet sich in der aktuellen Staffel deshalb erstmals einem der Lieblingsthemen der Deutschen – dem Wetter. (Text: ZDFneo)
    Deutsche TV-Premiere So. 26.05.2013 ZDF
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    Die erste Folge „Stadt“ nimmt unsere Metropolen und Kleinstädte ins Visier. Sie entstanden einst zur Versorgung der Menschen: um Märkte abzuhalten, um Handel mit den Waren zu treiben, die im Umland erzeugt wurden, als Rastplatz oder Zollstation entlang der wichtigsten Handelsrouten. Der Blick aus dem Helikopter zeigt: Erstaunlich viele Städte in Deutschland haben Altstädte und Patrizier-Fassaden bis heute erhalten oder wieder aufgebaut. Manche Klein- und Mittelstädte – ob Landshut oder Goslar, Lüneburg oder Soest, Hameln oder der Touristenmagnet Rothenburg ob der Tauber – gehörten im Mittelalter zu den wichtigsten und reichsten Städten Deutschlands.
    Landshut an der Isar etwa war weit bedeutender als die heutige Millionenstadt München. Der Auf- und Abstieg von Städten über die Jahrhunderte lässt sich an ihrer heutigen Architektur und ihren Jahresringen aus der Luft besonders gut entdecken. Die Dokumentation erzählt von den Erfolgsgeschichten und den Krisen deutscher Städte: von Frankfurt, das seinen dauerhaften Rang einem geografischen Zufall verdankt, über Düsseldorf, das als „Schreibtisch des Ruhrgebiets“ Karriere machte, bis zum autogerechten Hannover.
    Von Aachen, wo die meisten deutschen Könige und Kaiser gekrönt wurden, bis nach Köln, das sich bis heute um den berühmten Dom drängt und im Mittelalter die größte Stadt des Heiligen Römischen Reiches war. Wenn der Film-Helikopter über einer der beiden letzten Zechen des Ruhrgebiets fliegt, über BASF in Ludwigshafen oder dem VW-Werk in Wolfsburg, spürt man die Wucht deutscher Industriestädte. (Text: ZDFneo)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 18.05.2013 ZDFneo
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    Die dritte Folge „Deutschland von oben 4“ führt ans und übers Wasser. Die Meere und Flüsse unseres Landes bergen manche Überraschungen, die nur aus der Luft entdeckt werden können. Heute kreuzen Fähren und Frachtschiffe die Ostsee, doch schon seit 2000 Jahren durchzieht sie ein weitverzweigtes Handelsnetz. Nirgendwo liegen mehr Schiffswracks als hier. Eine Animation zeigt, wo sie entdeckt wurden und was noch auf dem Meeresgrund verborgen ist. Auch wenn die Touristen sich stets auf die Ostseeküste konzentrieren – zu den schönsten und wildesten Landschaften in Deutschland gehört das Hinterland.
    Vor allem entlang des Peenestroms. In unzähligen Feuchtgebieten nisten unzählige Vögel. Und in den Wiesen lassen sich Hirsche und Wildschweine entdecken – besonders gut aus der Luft. Von oben ist auch die Kieler Woche mit ihrer Windjammerparade ein imposantes Erlebnis. Wir haben die über 100 Groß- und Traditionssegler, historische Dampfschiffe und kleine Segelyachten aus der Vogelperspektive gedreht. Genau wie das einzige Pferderennen im Nordsee-Watt: das Duhner Wattrennen.
    Und per Helikopter begleiten wir die Vermessung der Süßwasserlinse unter der Nordseeinsel Langeoog – aus der Luft. Wasser hat schon immer Landschaften erschaffen und prägt sie bis heute. Die Fränkische Schweiz lag vor gut 150 Millionen Jahren am Grunde eines flachen Meeres. Als das Wasser sich zurückzog, verwitterten die Dolomit- und Jurafelsen in der feuchten Luft. Heute sind die markanten Felstürme nicht nur bei Kletterern beliebt. Und in den Flussläufen und Bächen vermehren sich Forellen und Äschen noch ganz natürlich.
    Dagegen ist der Rhein, der längste in Deutschland fließende Fluss, über die Jahrhunderte in ein neues, gerades Bett gezwungen worden. Nur an wenigen Stellen sind die alten Rheinschleifen noch so gut sichtbar wie in den Rheinauen des Badischen Dschungels. Was von oben wie ein Paradies aussieht, ist allerdings Brutstädte für eine nervtötende Plage: Mücken. Jeden Sommer werden sie mit Insektiziden bekämpft – aus der Luft. Eine fliegende Mückenbekämpfung – per Helikopter.
    Der Main darf heute noch manche Schleife drehen, denn er war nie so bedeutend für die Schifffahrt wie der Rhein. Und doch reihten sich an seinen Ufern einst wohlhabende historische Handelsstädte. Schon die Römer nutzten ihn als Grenze ihres Reiches nach Germanien. Zu den eindrucksvollsten, von Wasser geschaffenen Schluchten in Deutschland gehören dagegen die Breitach- und die Partnachklamm. Für „Deutschland von oben 4“ sind wir zwischen den engen Felswänden mit einer Drohne geflogen und mit dem Helikopter über der Schlucht. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 31.05.2015 ZDF
  • 45 Min.
    Aus der Vogelperspektive präsentieren sich die Naturschönheiten Deutschlands von ihrer spektakulärsten Seite. Die zweite Folge „Deutschland von oben 4“ führt uns hinaus übers Land. Unberührte Natur ist eine Seltenheit, die meisten Naturräume sind von uns geformt. Der „Monte Kali“ etwa, der höchste künstliche Berg Deutschlands, oder die strenge Symmetrie der Hopfenfelder in der Holledau – von oben entfalten diese „Werke“ eine eigene Magie. Und längst sind es nicht mehr nur wilde Landschaften, wie die Höllentalklamm am Zugspitzmassiv, die unsere Natur interessant machen und unzählige Wanderer anziehen.
    2014 lockte ein 75 Meter großer Kornkreis direkt neben der Erdfunkstelle Raisting Neugierige aus aller Welt an den Ammersee. Wir haben die Science-Fiction-artigen Muster – und ihre Besucher – aus der angemessenen Perspektive gedreht: von oben. Doch so „intergalaktisch“ ein umgestaltetes Feld auch sein mag, es bleibt etwas ganz Besonderes, die fast unsichtbaren Bewohner unserer Wiesen und Wälder zu treffen. In der Nähe des Mains in Franken begegnen wir Flugkünstlern auf Augenhöhe, die nur kommen, wenn der Wald gesund und viel unbelastetes Wasser in der Nähe ist: Schwarzstörche.
    Wir begleiten eine dreiköpfige Schwarzstorch-Familie bei ihren „Flug-Unterrichtsstunden“ für den Nachwuchs und visualisieren die realen GPS-Daten solcher Revierflüge in einer Animation. Genau wie die Wanderrouten einer Wölfin, die auf einem Truppenübungsplatz bei Magdeburg geboren wurde und bis kurz vor Hamburg wanderte. Auch die Waldrappen waren in Deutschland bereits im 17. Jahrhundert ausgerottet. Nun werden sie aus Nachzucht-Projekten wieder ausgewildert. Die drollig aussehenden Ibis-Vögel müssen allerdings per Leichtflieger von ihren menschlichen „Eltern“ lernen, wie man nach Italien fliegt, denn junge Waldrappen kennen die Flugroute nicht.
    Wir haben die Jugendgruppe bei ihren ersten Trainingsflügen im Berchtesgadener Land begleitet – einem der großen Naturräume in Deutschland. Aber auch die ganz kleinen Flug- und Orientierungskünstler kommen in „Deutschland von oben 4“ nicht zu kurz: Wir zeigen, dass Bienen eine Art „Karten-Gedächtnis“ der Landschaft haben, in der sie sich bewegen. Außerdem haben wir die fliegenden Honigsammler mit Highspeed-Kameras gedreht – und ihren Flug mit einer Drohne simuliert. Die Bilder wurden so bearbeitet, dass man erahnen kann, wie Bienen die Welt sehen – ganz anders als wir. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 24.05.2015 ZDF
  • 45 Min.
    Die Reise über unser Land geht weiter. In der ersten von drei neuen Folgen „Deutschland von oben 4“ entlocken wir unseren Städten faszinierende Perspektiven und Geheimnisse. Lebten unsere Vorfahren bereits an heute dicht besiedelten Orten und haben Handelswege von früher noch Bedeutung? Aus der Luft lassen sich die Spuren der Vergangenheit mit denen der Gegenwart verknüpfen und erzählen manche Stadtgeschichte neu. Viele unserer Metropolen waren bereits vor Hunderten von Jahren Orte, an denen man sich gerne niederließ.
    Eine der ältesten Städte und gleichzeitig die größte und wichtigste Stadt, die Römer auf dem Gebiet des heutigen Deutschlands gegründet haben, ist Trier. Per Animation erwecken wir die Vergangenheit zum Leben und zeigen, was vom römischen Trier erhalten blieb – und warum. Auch Erfurt kann auf eine stolze Geschichte zurückblicken. Bereits in der Steinzeit brannten hier die ersten Lagerfeuer, auch die Germanen ließen sich an der Gera nieder. Im Mittelalter war Erfurt die viertgrößte Stadt in Deutschland, nur von Köln, Nürnberg und Magdeburg übertroffen.
    Ihr Monopol war ein Farbstoff zur Blaufärbung, doch mit der Entdeckung Indiens und Amerikas – und des Indigos – verloren die Erfurter ihre Sonderstellung. Wir zeigen die Wachstumsstufen und Handelsverbindungen als CGI-Animation. Bis heute ist Erfurts Krämerbrücke die einzige „beidseitig geschlossene Brückenbebauung“ nördlich der Alpen. Am besten erkennt man die „schwebenden“ Brückenhäuser aus der Luft. Nicht nur den Römern und dem regen Handel des Mittelalters haben wir unsere heutigen Städte zu verdanken, vor allem Dampfmaschinen und Bahnhöfe ließen winzige Ortschaften zu einflussreichen Großstädten wachsen.
    Aber auch der umgekehrte Fall existiert: Das mittelalterliche Dinkelsbühl ist in einer Zeitschleife hängen geblieben, da die Eisenbahn lange Zeit an der einst einflussreichen Stadt vorbeiführte. Wir animieren das erstaunliche Wachstum des deutschen Bahnnetzes, begleiten Laser-Messflüge der Deutschen Bahn über Köln und Düsseldorf und schauen in Thüringen dabei zu, wie neue ICE-Trassen für Hochgeschwindigkeitszüge gebaut werden – direkt neben den bis zu 90 Metern hohen Masten der neuen Hochspannungs-Stromleitungen.
    Die Zugseile der umstrittenen neuen Leitungen werden per Helikopter verlegt. Ein Netzwerk unsichtbarer Verbindung zwischen zwei großen Städten sind die Reiserouten der Fußballfans, die am Ostersamstag zum Spiel Borussia Dortmund gegen Bayern München anreisten. Fliegen Sie mit und staunen Sie, was wir alles über unser Land erfahren können, wenn wir abheben und es aus der Perspektive der Vögel erkunden. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 17.05.2015 ZDF
  • 45 Min.
    Die Macher der „Terra X“-Erfolgsreihe „Deutschland von oben“ wechseln die Perspektive. „Deutschland von unten“ zeigt die geheimnisvolle Parallelwelt unter unseren Füssen. Faszinierende, oft unwirkliche Bilder aus Deutschlands Unterwelten: Die Folge „Land“ blickt in die Schlafzimmer der Alpenmurmeltiere, in die glitzernde Welt des gigantischen Salzbergwerks von Bernburg, oder in die Riesendinghöhle, die sich 20 atemberaubende Kilometer lang in den Bauch des Unterbergs im Berchtesgadener Land windet. Den Endpunkt der Riesending-Höhle hat noch kein Mensch bisher erreicht.
    Gleich am Einstieg müssen sich die Höhlen-Forscher an die hundert Meter in die finstere Tiefe abseilen. Tagelang klettert die Gruppe danach an unterirdischen Klippen und Wasserfällen entlang, über Seen und durch Canyons. Der tiefste bisher bekannte Punkt der Höhle liegt rund 1100 Meter unter dem Einstieg. Der Sage nach hausen im Untersberg König Barbarossa und ein Zwergenvolk. Die Wirklichkeit aber ist märchenhaft genug. Das Höhlenteam hat sich unterirdische Biwaks eingerichtet, wie bei einer Expedition auf einen Himalaya-Gipfel. Wer sich mehrere Tagesreisen entfernt von der Oberfläche in der Tiefe den Fuß oder den Arm bricht, den kann keine Bergwacht und kein Hubschrauber retten.
    Die Höhlenforscher sind auf sich gestellt. Der einzige bekannte Zugang zur Höhle wird geheim gehalten. Nicht einmal ein Dutzend Menschen hat die Wunderwelt bisher betreten. Die Murmeltiere verbringen noch weit mehr Zeit unter der Erde. Und finden dort Schutz vor dem Hochgebirgs-Winter, rund um den Funtensee etwa, den statistisch kältesten Ort Deutschlands. Die drolligen Murmeltiere gehören als Überlebende der Eiszeit zu den längsten Winterschläfern der Welt.
    Ihre Gang- und Nestsysteme unter den Almwiesen sind für sieben und mehr Monate ihr Refugium. Murmeltiere können die Vitalfunktionen ihres Körpers so weit absenken, dass man sie mitten im Winter für tot halten könnte. Ihre Körpertemperatur beträgt dann nur noch drei Grad Celsius. „Deutschland von unten“ führt in die schier unendlichen Stollen des Salzbergwerks von Bernau, in denen es aussieht wie in der Kulisse eines „James-Bond“-Films. Zu Deutschlands einziger Ölbohrinsel Mittelplate, von der aus Erdöllager angezapft werden, die beinahe drei Kilometer tief unter dem Nationalpark Wattenmeer in der Nordsee liegen.
    Oder in die märchenhafte Blauhöhle, die man nur nach einer 1500 Meter langen unterirdischen Tauchstrecke erreichen kann. Aufwändige Computeranimationen führen uns in die Tiefenströme des Grundwassers und zu den unterirdischen Flechtwerken der Pilze, von denen wir über der Erde nur den kleinsten Teil sehen. „Deutschland von unten“ enthüllt eine neue, weitgehend unbekannte Seite unseres Landes. Teil zwei, „Terra X – Deutschland von unten: Stadt“, wird am Samstag, 24. Mai 2014, 16:30 Uhr, ausgestrahlt. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 17.05.2014 ZDFneo
  • 45 Min.
    Die Macher der „Terra X“-Erfolgsreihe „Deutschland von oben“ wechseln die Perspektive. „Deutschland von unten“ zeigt die geheimnisvolle Parallelwelt unter unseren Füßen. Faszinierende, oft unwirkliche Bilder aus Deutschlands Unterwelten, zu denen die allermeisten Zuschauer nie vordringen könnten: Die Folge „Stadt“ taucht ab in die Röhren des alten Elbtunnels von Hamburg, den nur wenige Meter schützendes Erdreich vom Flussbett der Elbe trennen. Sie begleitet die Kumpels der letzten Kohlezechen des Ruhrgebietes, deren Arbeitsweg einen Kilometer senkrecht in die Tiefe führt und folgt dem Wasser in die gigantischen Zisternen, die im Untergrund von München als Puffer gegen Starkregenfälle eingerichtet sind.
    Ohne die Bauwerke unter der Erde könnten unsere Städte keinen Tag lang funktionieren. So sehr sind wir von den Lebens- und Überlebensadern in der Tiefe abhängig, dass wir keine althergebrachten Straßenverläufe mehr ändern könnten, ohne Unsummen für den Umbau auch unter der Erde ausgeben zu müssen.
    Der Potsdamer Platz war bis zum Zweiten Weltkrieg der größte Verkehrsknotenpunkt der Stadt. Mit der Teilung Berlins wurden die Gebäude des ganzen Viertels dem Erdboden gleichgemacht. Der Untergrund aber, mit den Bahnhöfen und Tunneln von U- und S-Bahn, mit Abwasser- und Frischwasserkanälen, Gasrohren, Strom- und Telefonleitungen, war durch die Mauer über der Erde kaum zu unterbrechen. Im Ruhrgebiet werden seit mehr als 150 Jahren immer gigantischere Strecken unter der Erde gebaut. Das schwarze Gold, die Kohle, war der Treibstoff der Industrialisierung und des aufkommenden Wohlstands.
    Wegen der gutbezahlten Arbeit in der Tiefe zogen Hunderttausende an die Ruhr. Auf Prosper Haniel in Bottrop, einer der beiden letzten Zechen des Ruhrpotts, ist noch längst nicht „Schicht“. Bald wird hier die Kohleförderung von einer neuen Sohle begonnen, der bisher tiefsten Etage des Kohleabbaus im Pott: beinahe 1200 Meter unter der Oberfläche gelegen. Um so etwas zu ermöglichen, bedarf es einer ausgefeilten Infrastruktur. Allein unter Zeche Prosper Haniel liegen fast 150 Kilometer Gruben-„Strecke“, eine Tunnelwelt mit unterirdischen Zügen, Schwebebahnen, Bahnhöfen und endlosen Förderbändern – und jeder Menge Kohle.
    „Deutschland von unten“ begleitet den Maulwurf in sein einsames Leben unter der Grasnarbe und ein Forscherteam in die tiefe, funkelnde Schellenberger Eishöhle, in der die Eiswände wie in einem Natur-Gefrierschrank nicht einmal an heißen Augusttagen tauen wollen. Und deren komplizierte Luftströmung als Modell dient für die Luftbewegungen in U-Bahn-Tunneln, für die Notfallpläne im Fall von Katastrophen oder Terroranschlägen entwickelt werden müssen.
    Im größten Luftschutzbunker der Welt, unter der Innenstadt von Dortmund, der im Zweiten Weltkrieg bei Bombenangriffen auf die Stahlstadt Platz für 100 000 Menschen bot, scheint der Schrecken in den Betonwänden hängen geblieben. Und in Köln kann man inzwischen mitten durch die jahrhundertealten Fundamente des Kölner Doms wandeln. Nichts kann den Dom offenbar erschüttern – außer vielleicht die U-Bahn, die inzwischen für Unruhe im Untergrund sorgt. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 24.05.2014 ZDFneo
  • 45 Min.
    Statistisch gesehen ist der männliche Durchschnittsdeutsche 46 Jahre alt, leicht übergewichtig, 1,79 Meter groß und hat blaue Augen. Er lebt in einer 90-Quadratmeter-Wohnung und schätzt Baumärkte. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 22.06.2013 ZDFneo
  • 45 Min.
    „Terra X“ hat gezählt, gewogen und vermessen und fragt: Woher kommen unsere typischen Eigenschaften? Wie hat die Geschichte unseren Alltag, unsere Lebensgewohnheit und sogar unser Aussehen geprägt? (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 29.06.2013 ZDFneo
  • 45 Min.
    „Terra X“ hat gezählt, gewogen und vermessen und fragt: Woher kommen unsere typischen Eigenschaften? Wie hat die Geschichte unseren Alltag, unsere Lebensgewohnheit und sogar unser Aussehen geprägt? Erstaunliche Fakten und überraschende Herleitungen – die Inventur eines der nach Umfragen beliebtesten Länder der Welt. Der tägliche Einkauf ist für manche eine Freude, für andere eine Last und für alle unumgänglich. Doch was wir kaufen, ist – rein statistisch gesehen – gut vorhersehbar. Ganz oben auf dem Speisezettel: Fleisch und Wurstwaren. Vor allem dann, wenn die Männer einkaufen, denn die verzehren durchschnittlich doppelt so viel Fleisch wie die Frauen. Doch ein Blick in die Geschichte zeigt, dass das keineswegs immer so war.
    In Zeiten des Bevölkerungswachstums war nicht genügend Raum für die Schweinehaltung vorhanden und Fleisch ein Luxusgut. In Zeiten schwindender Bevölkerung, wie beispielsweise während der großen Pestwellen, konnten wiederum mehr Schweine gehalten werden, und Fleisch war für jedermann erschwinglich. Die Geschichte hat in vielerlei Hinsicht unseren Geschmack geprägt. Ob man lieber süß statt sauer isst, lieber Kaffee oder Tee trinkt oder die Nudel der Kartoffel vorzieht – alles hängt von der historischen Entwicklung des Landstriches ab, in dem man lebt. „Deutschland – wie wir leben“ hat die Bestandsaufnahme gemacht und schärft den Blick auf unser modernes Leben und seine historischen Wurzeln. Letzte Folge „Terra X: Deutschland – Wie wir leben“. (Text: ZDFneo)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 06.07.2013 ZDFneo
  • 45 Min.
    Ausschnitt Animation: Durch 3D-Aufnahmen von versteinerten T. Rex-Knochen kommen Dinoforscher zu dem Schluss, dass selbst der gefährlichste aller Raubsaurier gefiedert wie ein Vogel war.
    Dinosaurier, jahrmillionenlang unangefochtene Herrscher der Erde, heimgesucht von einer kosmischen Katastrophe, üben seit ihrer Entdeckung eine ungebrochene Faszination aus. Jahrtausendelang dienten die Funde versteinerter Knochen als Beweise für uralte Mythen, Erzählungen über Drachen oder der Sintflut. Erst im 19. Jahrhundert begann die wissenschaftliche Untersuchung der Vorzeitgiganten und liefert noch immer neue Erkenntnisse. Der Film nimmt die Zuschauer mit auf eine Zeitreise in die Geschichte von Menschen und ihrer Faszination für ungewöhnlich große, versteinerte Knochen.
    Schon unsere steinzeitlichen Vorfahren waren ihr erlegen und stellten aus Dino-Eiern Schmuck her. Auch in den Schriften antiker und mittelalterlicher Gelehrter ist die Auseinandersetzung mit Saurier-Fossilien bezeugt, ebenso wie im alten China, wo ein Gelehrter ein Dino-Fossil als Skelett eines Drachen identifizierte. Zu allen Zeiten dienten die ungewöhnlichen Knochen, die an schierer Größe alle bekannten Tiere übertreffen, als Belege für die Wahrheit von Mythen, die sich Menschen erzählen.
    Erst vor rund 200 Jahren begann die Wissenschaft, sich ein realistisches Bild von den Urzeitgiganten zu machen. An die Stelle von Drachen traten Dinosaurier, ein Name, den der britische Paläontologe Richard Owen einführte. Er fügte die beiden griechischen Worte „deinos“ für „ungeheuer“ oder „schrecklich“ mit dem Wort „Sauros“ für „Echse“ zusammen und schaffte damit die bis auf den heutigen Tag nachwirkende Atmosphäre der Monstrosität, die die Dinosaurier umweht.
    Die wissenschaftliche Beschäftigung mit ihnen hat nicht zuletzt dazu beigetragen, dass sich die religiös geprägten Vorstellungen vom Alter der Erde und der Entstehung des Lebens nicht länger halten ließen. Die Begeisterung eines breiten Publikums für die Urzeitgiganten trieb auch merkwürdige Blüten. So führte der Konkurrenzkampf zwischen den amerikanischen Paläontologen Othniel Charles Marsh und Edward Drinker Cope in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zu einem regelrechten „Bone War“, bei dem die ehrgeizigen Kontrahenten versuchten, sich gegenseitig die spektakulärsten Funde abzujagen.
    Auch deutsche Forscher machten von sich reden und gruben zwischen 1909 und 1913 in Tansania das Skelett eines „Giraffatitan brancai“ aus, das bis heute zu den größten montierten Dinosaurierskeletten weltweit zählt. Auf den Spuren der damaligen Entdecker sind auch heute immer wieder Mitarbeiter des Berliner Museums für Naturkunde im tansanischen Tendaguru unterwegs.
    Denn die alte Ausgrabungsstätte ist bei Weitem noch nicht erschöpft und verspricht noch viele interessante Funde, die unser Bild der Urzeitgiganten weiter präzisieren. Denn wie sahen die Tiere tatsächlich aus? Wie haben sie sich bewegt, wie klangen ihre Stimmen? Tatsache ist, dass sich das Bild, das sich die Forschung während der vergangenen Jahrzehnte von den „unheimlichen Echsen“ gemacht hat, immer wieder wandelt. So werden nicht nur die gewaltigen Skelette, die der Stolz naturgeschichtlicher Museen weltweit sind, neu aufgestellt, weil jüngere Erkenntnisse über Muskulatur und Gewicht eine andere Körperhaltung suggerieren.
    Neue Untersuchungsmethoden erlauben etwa Rückschlüsse auf die Laute, die die gewaltigen Tiere ausstoßen konnten. Und bereits seit einiger Zeit hat man sich an den ursprünglich ungewöhnlichen Gedanken gewöhnt, dass viele Saurier gefiedert waren. So wird durch den Fortschritt der Wissenschaft jede Generation mit einem modifizierten Bild der „unheimlichen Echsen“ konfrontiert, was aber dem Interesse an ihnen keinen Abbruch tut. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 30.07.2023 ZDFDeutsche Streaming-Premiere Mi. 26.07.2023 ZDFmediathek
  • 45 Min.
    Größer, gemeiner, gefräßiger. Die dreiteilige Dokumentation berichtet über die neuesten Entdeckungen aus der Welt der Urzeit-Giganten mit modernster Computertechnik und animierten 3D-Grafiken. Die spektakulären Erkenntnisse der Dino-Forschung der letzen Jahre können heute mitreißender und detailgetreuer denn je präsentiert werden. „Walking with Dinosaurs“ war vor zehn Jahren der große, erfolgreiche Bericht über die Welt der Dinosaurier – er kann heute als überholt gelten. Denn seitdem wurden mehr neue Dinosaurier-Arten entdeckt als in den gesamten 200 Jahren davor.
    Die Dino-Forschung ist heute global und umfasst alle Kontinente. Die Öffnung Chinas, die Erforschung von Arktis und Antarktis und die Vermessung der Sahara haben erstaunliche Funde zu Tage gebracht: von pflanzenfressenden Giganten, die über 30 Meter hoch wurden bis zu bunt gefiederten, angriffslustigen Riesenvögeln. Diese Funde trafen auf eine neue, interdisziplinäre Sichtweise der Paläontologie: Heute arbeiten die Urzeitforscher Hand in Hand mit Biologen, Zoologen, Physikern, Geologen, Medizinern, Historikern und Klimaforschern und bringen Licht in die Zeit der Dinosaurier, der immerhin erfolgreichsten Lebewesen des Planeten.
    In „Der Dino-Planet“ wird erstmals das faszinierend farbige Federkleid der Saurier rekonstruiert – Vergleiche versteinerter Dino-Hautstücke mit den Farbpigmenten und strukturen unserer heute lebenden Vögel machen es möglich. Kurzum, das Erdmittelalter stellt sich als ein ungemein vitales, artenreiches und farbenprächtiges Universum dar. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 17.06.2012 ZDF

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