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Ein perfekter Planet: 4. Ozeane
40 Min.Ozeane sind die größten Ökosysteme der Erde, sie bedecken zwei Drittel der Oberfläche unserer Welt und stellen die Hälfte des Sauerstoffs in unserer Atmosphäre zur Verfügung. Man nimmt an, dass sie rund 80 Prozent allen Lebens auf dem Planeten beherbergen. Fast drei Milliarden Menschen sind von ihnen als primärer Nahrungsquelle abhängig. Das alles wäre nicht möglich ohne die Kräfte, die die Wassermassen in Bewegung halten. Alles Leben in den Ozeanen hängt von der kontinuierlichen Bewegung ab. Die Strömungen transportieren lebenswichtige Nährstoffe aus der Tiefsee an die Oberfläche, wo sie vor allem das Phytoplankton ernähren.Diese pflanzlichen Mikroorganismen nehmen wie die großen Landpflanzen enorme Mengen CO2 auf, produzieren Zucker und ganz nebenbei Sauerstoff. Damit verbessern sie nicht nur die Zusammensetzung der Atmosphäre, sondern stehen auch am Beginn jeder Nahrungskette in den Weltmeeren. Stoßen die großen Strömungen auf Land, laden sie dort ihre Nährstoffe ab. Die Küstenregionen unseres Planeten gehören zu den produktivsten Teilen der Meere. So befindet sich vor dem Galapagos-Archipel beispielsweise ein gut gedüngter Meeresboden. Hier wachsen so viele Algen und Tang, dass es sich sogar für ein Reptil lohnt, unter Wasser zu weiden. Die Meerechsen sind ausdauernde Taucher. Gut eine halbe Stunde können sie es mit einem einzigen Atemzug unter Wasser aushalten. Dann allerdings müssen sie sich wieder in der Sonne aufwärmen. Eine andere Bewegung, die die Küstenregionen prägt, ist die Brandungswelle. Sie entsteht meist weit entfernt auf dem offenen Ozean, wenn Wind über die Wasseroberfläche streift. Manche Wellen legen Tausende von Kilometern zurück, bevor sie auf eine Küste treffen. Für einige Raubfische wie Schwarzspitzen-Riffhaie und Stachelmakrelen bieten Brandungswellen ideale Jagdgründe. Kleinere Fischarten halten sich in ihnen versteckt und sind oft nur zu fassen, wenn sich die großen Räuber zusammentun. Massive Brandungswellen können Feinde abwehren, wenn man auf einer einsamen Felsinsel wohnt. Sowohl Meerechsen als auch Felsenpinguine haben sich zu kraftvollen Kletterkünstlern entwickelt, um die tägliche, anstrengende Pendelei zwischen Meer und Klippen trotz der Brandung zu schaffen. Außerdem werden die Ozeane von einer außerirdischen Kraft angetrieben – der Anziehungskraft des Mondes. Zweimal am Tag bewegen Ebbe und Flut die Wassermassen der Ozeane und schaffen so völlig neue Lebensräume in der Gezeitenzone. In Norwegen beispielsweise werden die Wassermassen durch einen Engpass gedrückt. Das schnell fließende Wasser bietet perfekte Voraussetzungen für Muscheln, die ihre Nahrung aus dem Wasser filtern. Die Muscheln sind wiederum das Leibgericht der Eiderenten. Und sie müssen die Leckerbissen mit niemandem teilen. Denn nur die Enten schaffen es, in den rasenden Fluten Kurs zu halten und zu den Muschelbänken zu tauchen. Eher sanfte Gezeiten wie beispielsweise rund um die Bahamas bieten ideale Voraussetzungen für Zitronenhaie, um ihre Jungen zur Welt zu bringen. Die weiblichen Haie können bei Flut nahe an die gefluteten Mangrovenwälder heranschwimmen. Sobald die Jungen geboren wurden, flüchten sie sich in das dichte Wurzelnetzwerk der Mangroven, wo sie sicher aufwachsen können. (Text: ZDF) Deutsche TV-Premiere So. 24.01.2021 ZDF Ein perfekter Planet: 5. Menschen
45 Min.Menschen sind neben den natürlichen Kräften Vulkanismus, Sonnenlicht, Wetter und Ozeanströmungen immer mehr zum bestimmenden Faktor auf unserem perfekten Planeten geworden. Wir verändern die Regelsysteme der Erde, ohne die langfristigen Folgen ernsthaft zu erwägen. Die Dokumentation stellt Menschen vor, die mit ihren Projekten eine weitere Erderwärmung verhindern wollen oder Arten retten, die vom Klimawandel besonders bedroht sind. In Kenia beispielsweise kämpft Angela Sheldrick um das Leben von Babyelefanten.Die immer länger anhaltenden Dürren setzen die Elefantenpopulationen immer stärker unter Druck. Viele verdursten, und oft können überhaupt nur die Kleinsten gerettet werden. 150 der Mini-Dickhäuter konnte Angela Sheldricks Team bereits aufziehen und wieder in die Wildnis entlassen. Wenn die derzeitige Entwicklung anhält, könnte es jedoch sein, dass immer mehr der verbleibenden geschützten Flächen verdorren und die Überlebenschancen der grauen Riesen weiter sinken. Im Golf von Maine sind es Meeresschildkröten, die jedes Jahr durch klimatische Veränderungen in Lebensgefahr geraten. Das Wasser nahe der Küste wird aus kalten Strömungen der Arktis und Ausläufern des warmen Golfstroms gespeist und besaß bis vor einigen Jahren eine mittlere Temperatur. Heute kommt immer weniger kaltes Wasser aus der polaren Zone an. Deshalb reisen Schildkröten im Sommer auf der Suche nach Nahrung immer weiter nach Norden. Wenn dann allerdings der Herbst anbricht und die Temperaturen sinken, fallen die Tiere in einen Kälteschock. Viele ertrinken in den eisigen Fluten, und nur die Schildkröten, die an die Küste geschwemmt werden, haben eine Chance, zu überleben. Das New England Aquarium in Boston hat mittlerweile eine eigene Rettungsstation für Schildkröten eingerichtet, weil die Zahl der gestrandeten Tiere stetig ansteigt. Hier werden sie medizinisch versorgt und dann in ihre ursprünglichen Verbreitungsgebiete im Süden ausgeflogen. Viel grundsätzlicher gehen die Mitarbeiter des Projektes „Große Grüne Mauer“ vor. Sie wollen nicht eine einzelne Art retten, sondern ganze Landschaften. Ein Band aus dürreresistenten Bäumen soll gepflanzt werden, das 8000 Kilometer quer durch Afrika verlaufen und die weitere Ausbreitung der Sahara stoppen soll. Erst 15 Prozent der Grünen Mauer sind fertiggestellt, doch schon jetzt kehrt das Leben in die betroffenen Gegenden im Senegal zurück. Brunnen, die längst ausgetrocknet waren, füllen sich wieder. Die Landwirtschaft lohnt sich, und die Menschen können in ihrem Zuhause bleiben. (Text: ZDF) Deutsche TV-Premiere So. 31.01.2021 ZDF Peru: Auf Schienen ins Reich der Inka
Der Pfad der Gesetzlosen
Pferdegeflüster
Phantome der Tiefsee (1): Der Riesenkalmar
45 Min.Seit Menschen die Weltmeere befahren, ist der Riesenkalmar Architeuthis das größte Mysterium der marinen Tierwelt. Bereits der römische Schriftsteller Plinius der Ältere erwähnt ein Meeresmonster mit zehn Meter langen Fangarmen. Im Lauf der Jahrhunderte entdeckte man Teile und Kadaver des Giganten an Stränden und in Fischernetzen. Doch das monströse Tier selbst blieb ein Phantom. Sagenumwoben und von Seemannsgarn umsponnen, fand der Tiefsee-Riese auch Eingang in die Weltliteratur, so in „20 000 Meilen unter dem Meer“ von Jules Verne. Zahlreiche Expeditionen mit Tauchrobotern, U-Booten und auf Pottwalen installierten Kameras suchten erfolglos nach dem bis 18 Meter langen Tintenfisch.Bis zum Sommer 2012 hatte niemand einen lebendigen Riesenkalmar in seinem natürlichen Lebensraum, der Tiefsee, beobachten können. Nach jahrelanger Vorarbeit stößt im Juni 2012 ein internationales Forscherteam unter Leitung des japanischen Meeresbiologen Tsunemi Kubodera nahe den Ogasawara-Inseln mit speziellen Tauchbooten und extrem aufwändiger Technik ins Reich des Riesen in den Tiefen des Pazifiks vor. Spezielle Filter machen die Bordlichter unsichtbar, Leuchtmuster ahmen die Biolumineszenz verschiedener Tiefsee-Organismen nach und sollen den Riesenkalmar anlocken. Mit hochsensitiven Kameras liegt das Team im nachtschwarzen Ozean auf der Lauer – und tatsächlich erscheint das Monster persönlich. Das ZDF zeigt die weltweit ersten Filmaufnahmen eines lebendigen Riesenkalmars in seiner natürlichen Umwelt, der Tiefsee. Das „Phantom der Tiefe“ nimmt in dieser spektakulären Dokumentation endlich Gestalt an – ein Meilenstein in der Geschichte der Meeresforschung. Der Film zeichnet die spannende Suchexpedition nach Architeuthis nach. Er zeigt den extrem hohen technischen Aufwand und den Ideenreichtum der Wissenschaftler – und den größten Tintenfisch der Welt. (Text: ZDF) Deutsche TV-Premiere So. 17.02.2013 ZDF Phantome der Tiefsee (2): Monsterhaie
45 Min.Einer internationalen Tiefsee-Expedition war es unlängst gelungen, den Riesenkalmar Architeuthis erstmals in seinem natürlichen Lebensraum zu filmen. Die einzigartigen Aufnahmen des mysteriösen Lebewesens gingen um die Welt. Jetzt wird der aufwändige Vorstoß ins noch weitgehend unbekannte Ökosystem der Tiefsee fortgesetzt. In einem weiteren spektakulären wissenschaftlichen Großprojekt versuchen die japanischen Meeresbiologen Dr.Yoshihiro Fujiwara und Dr. Sho Tanaka, kaum bekannte Tiefsee-Haie vor die Kameras zu bekommen. Der Versuch ist eine Weltpremiere: Ein junger Pottwal, vor Jahren am Strand verendet und von den Wissenschaftlern komplett eingefroren, dient in dem einzigartigen Experiment als Köder.In Mafia-Manier mit einem Betonklotz im Meer versenkt, soll der riesige Körper hungrige Haie anlocken – und es funktioniert. Ein gewaltiger Sechskiemer-Hai schneidet den Kadaver auf und ermöglicht so einer Armada hungriger Tiefsee-Wesen eine wochenlange Mahlzeit in der ewig finsteren Ödnis. Bei ihren Tauchfahrten mit modernsten Deap Sea Rovern begegnen die Wissenschaftler dem urtümlichen Kragenhai, der mit keinem modernen Hai näher verwandt ist und dessen Wurzeln wohl 380 Millionen Jahre in die Erdgeschichte zurückreichen. Ein Gänsehaut auslösender Koboldhai mit skurriler Kopfform und ausstülpbarem Maul macht seinem Ruf als Meeresmonster alle Ehre. Und neben so seltenen Arten wie dem Schokoladenhai und dem Schlafhai gelingt es erstmals, den mysteriösen Riesenmaul-Hai detailliert im freien Pazifik zu filmen. Die Entdeckung des Riesenmaul-Haies (1976), auch als Megamouth bekannt, gilt nach der Entdeckung des Quastenflossers als zweite zoologische Sensation des 20. Jahrhunderts. Seither wurden nur wenige Exemplare gesichtet, die meisten in sterbendem oder verendetem Zustand. Wie der Kragenhai steht auch der Megamouth in der heutigen Hai-Society allein da, eine einzigartige Spezies. Etwa sechs Meter lang und ausgestattet mit einem ein Meter breiten Maul, lebt der Tiefsee-Koloss vor allem von kleinen Garnelen wie Krill. Die Begegnung mit diesem so noch niemals gefilmten Hai ist der krönende Höhepunkt der Expedition und dokumentarisch von größtem wissenschaftlichem Wert. Die mit höchstem technischem Aufwand und in Zusammenarbeit mit dem ZDF und arte erstellte Koproduktion von NHK und Discovery Channel besticht durch eine spannende Story und phantastische Aufnahmen selten oder noch nie gefilmter Tiefsee-Bewohner in ihrem historischen Entdeckungsgebiet. (Text: ZDF) Deutsche TV-Premiere So. 28.07.2013 ZDF Pharao Tutenchamun – Die Lösung des Rätsels
45 Min.Sein Name steht für traumhafte Schätze. Seine Totenmaske ist eines der berühmtesten Kunstwerke auf der ganzen Welt. Tutanchamun, der kindliche Pharao, der bereits als kleiner Junge zum Herrscher Ägyptens wurde und nur wenige Jahre später starb. Weltruhm erlangte er durch die Entdeckung seines Grabes im Jahre 1922. Seither kennt alle Welt seinen Namen und sein Gesicht. Seine Herkunft aber blieb mehr als 3000 Jahre lang ein Geheimnis. Jetzt ist es gelöst. (Text: ZDF)Deutsche TV-Premiere Mo. 24.05.2010 ZDF Pioniere (1): Stahlkrieg an der Ruhr
45 Min.Stahl steht für technischen Fortschritt. Ihn direkt zu vergießen, gilt als die Königsdisziplin in der Stahlproduktion. Das beherrscht bis heute nur eine Handvoll Unternehmen. Mitte des 19. Jahrhunderts erkennen zwei Männer in Deutschland, dass der Stahlformguss die Schwerindustrie entscheidend nach vorne bringen wird. Auf der einen Seite ist es Alfred Krupp, der nach dem Tod seines Vaters Friedrich mit 14 Jahren ein marodes Stahlunternehmen in Essen erbt und es später zu Weltruhm bringen sollte. Auf der anderen Seite steht ein gewisser Jakob Mayer. Ein Bauernsohn aus Schwaben, der sein ganzes Leben in den Dienst der Stahlgussentwicklung stellt und in Bochum ein bescheidenes Unternehmen führt. Beiden ist klar: Wer den Stahlguss beherrscht, wird die Konkurrenz vom Markt verdrängen. (Text: ZDFneo)Deutsche TV-Premiere So. 16.09.2012 ZDF Pioniere (2): Siegeszug der Düsenjets
45 Min.Düsenjets sind die Königinnen die Lüfte: Innerhalb weniger Minuten steigen die riesigen Stahlvögel auf mehr als 10 000 Meter und rasen hoch oben über den Wolken von einem Ort zum nächsten. Sie überwinden Meere, Berge und Wüsten und befördern Millionen von Menschen rund um den Globus. Möglich machen das extrem leistungsstarke Triebwerke. Sie zu bauen, bedeutet höchste Ingenieurskunst. Das beherrscht ein Unternehmen, das eher mit luxuriösen Autos als mit Flugzeugen in Verbindung gebracht wird. Der Name Rolls Royce steht nämlich nicht nur für PSstarke Motoren, die englische Traditionsfirma baut auch die besten Triebwerke der Welt. Das neueste Meisterstück heißt „Trent 1000“. Es ist der effizienteste und leiseste Düsenantrieb seiner Klasse, entwickelt für den „Dreamliner 787“ von Boeing. (Text: ZDF)Deutsche TV-Premiere So. 23.09.2012 ZDF Pioniere am Himmel – Das Rätsel um den ersten Flug
Spielszene: Gustav Weißkopf (Darsteller unbekannt) vor seiner Flugmaschine Nr. 21.Bild: ZDF und Megan LewisDie Brüder Orville und Wilbur Wright gelten weltweit als Helden als die ersten Menschen, die motorisiert geflogen sind. Doch stimmt das wirklich? Nach jahrelangen Recherchen ist der Luftfahrthistoriker John Brown sicher, dass dieser Ruhm einem anderen gebührt: dem Deutschen Gustav Weißkopf. Der Film geht dieser Behauptung nach und zeigt, wie die Forschung eines Einzelnen gängige Theorien ins Wanken bringen kann. Vor etwas mehr als 100 Jahren schreibt eine Erfindung Weltgeschichte: Der motorisierte Flug verändert unsere Welt so tiefgreifend wie kaum eine andere technologische Neuerung seit der Erfindung des Rads.Doch wer flog zuerst? Die Brüder Wright mit ihrem „Flyer“ im Jahr 1903 – so wie wir es aus den Geschichtsbüchern kennen? Oder gebührt diese Ehre einem weitgehend unbekannten deutschen Einwanderer in die USA, dem aus Franken stammenden Ingenieur Gustav Weißkopf? Bereits in den 30er Jahren des vergangenen Jahrhunderts stellt die amerikanische Journalistin Stella Randolph aufgrund intensiver Recherchen und der Befragung von Augenzeugen diese Behauptung auf und bringt damit die Familie Wright gegen sich auf. Wie zuverlässig sind diese Augenzeugenberichte, nach denen sich Weißkopf schon zwei Jahre vor den Wrights mit seinem Fluggleiter, dem Modell „Nr. 21“, in die Lüfte schwang? Und wurde die Rolle Weißkopfs unter anderem von den Wrights jahrzehntelang heruntergespielt? Warum widmen sich Historiker heute nicht den neuen Erkenntnissen zu einem möglichen Erstflug Weißkopfs? Welche Rolle spielt ein ominöser Vertrag, den das Smithsonian-Museum in Amerika mit den Wright-Brüdern abschloss? Mit Hilfe des Historikers und Flug-Experten John Brown begibt sich der Film auf Spurensuche in Deutschland und den USA, um das Rätsel zu lösen, wer als erster einen motorisierten Flug durchgeführt hat. Der begeisterte Pilot John Brown arbeitete in verschiedenen Positionen der Flugindustrie, bevor er sich 1996 der Geschichte menschlichen Fliegens zuwandte. Am prestigeträchtigen Smithsonian-Institut in Washington stößt er auf die Geschichte von Gustav Weißkopf und der Brüder Wright. Sie lässt ihn nicht wieder los. (Text: ZDF) Deutsche TV-Premiere So. 24.07.2016 ZDF Piraten in Seenot – Der Untergang von Blackbeards „Revenge“
Planet der Menschen: 1. Leben am Wasser
45 Min.Wie kein anderes Lebewesen ist der Mensch in fast alle Gebiete der Erde vorgedrungen. Die Dokumentarreihe dringt zu Menschen in den unbarmherzigsten Lebensräumen des Globus vor. (Text: ZDFneo)Deutsche TV-Premiere So. 26.08.2012 ZDF Planet der Menschen: 2. Leben im Dschungel (Jungles – People of the Trees)
45 Min.Entfernte Inselwelten, raue Hochgebirge, glühende Wüsten, tropische Regenwälder und gefährliche Flutregionen – wie kein anderes Lebewesen ist der Mensch in fast alle Gebiete der Erde vorgedrungen. Um zu überleben, stellt er sich jeder Herausforderung. In unvergleichlicher Weise bewährt sich Homo sapiens in extremsten Umgebungen. Über viele Generationen biologisch und kulturell angepasst, beherrscht diese erfolgreichste Spezies die Natur mit den erstaunlichsten Fähigkeiten, Strategien und Tricks. (Text: ZDF)Deutsche TV-Premiere So. 02.09.2012 ZDF Planet der Menschen: 3. Leben in der Wüste (Deserts – Life in the Furnace)
45 Min.Entfernte Inselwelten, raue Hochgebirge, glühenden Wüsten, tropische Regenwäldern und gefährliche Flutregionen – wie kein anderes Lebewesen ist der Mensch in fast alle Gebiete der Erde vorgedrungen. Um zu überleben, stellt er sich jeder Herausforderung. (Text: ZDF)Deutsche TV-Premiere So. 09.09.2012 ZDF Planet der Vulkane
45 Min.Nach dem Ausbruch des Kilauea auf Hawaii: Wie pulsierende Adern überzogen die glühenden Lavaströme die Insel.Bild: ZDF und John Paul Careless; SpotmatikDie Dokumentation „Terra X – Planet der Vulkane“ führt zu drei der aktivsten Vulkane der Welt und offenbart, wie wichtig Vulkane für das Leben auf der Erde sind. Jeden Tag brechen weltweit etwa 30 Vulkane aus. Die Dokumentation „Terra X – Planet der Vulkane“ offenbart anhand neuester Forschung auf Hawaii, Vanuatu und Sizilien an drei der aktivsten Vulkane der Welt die Bedeutung der Feuerberge für das Leben auf der Erde. Unser Planet brodelt. Jeden Tag brechen etwa 30 Vulkane weltweit aus. Jeder Vulkan hat seinen eigenen Charakter, sein eigenes Temperament.Die Aktivität der Vulkane verdeutlicht immer wieder aufs Neue, wie sehr unsere Erde in Bewegung ist. Die Feuerberge entstehen dort, wo die Erdkruste instabil ist und Magma an die Oberfläche drängt. Sie sind die direkte Verbindung in das Erdinnere und offenbaren die extreme Energie, die tief unter uns arbeitet. Die Feuerberge zerstören und spenden Leben – sie sind Fluch und Segen zugleich. In ihrer nächsten Umgebung bieten sie einzigartige Lebensbedingungen für seltene Pflanzen und Tiere. Die „Terra X“-Dokumentation „Planet der Vulkane“ nähert sich den bedeutendsten und gefährlichsten Vulkanen der Welt über Menschen, die diese erforschen und mit ihnen in nächster Nachbarschaft leben. Der Film führt zu drei der aktivsten Vulkane der Erde: zum Marum-Krater auf Ambrym/Vanuatu, dem Ätna auf Sizilien und dem Kilauea auf Hawaii. Auf Ambrym begleitet das Kamerateam eine wissenschaftliche Expedition zu einem 1000 Grad Celsius heißen Lavasee in einem aktiven Vulkankrater. Geobiologe Dr. Jens Kallmeyer will dort herausfinden, ob einfachste Lebensformen unter solch extremen Bedingungen existieren können. Die Ergebnisse der Untersuchungen eröffnen neue Einsichten, wie das Leben vor Millionen von Jahren auf der Erde entstanden sein könnte. Am Ätna auf Sizilien haben es Wissenschaftler mit einem aktiven Vulkan in einem dicht besiedelten Gebiet zu tun. Der deutsche Vulkanologe Dr. Boris Behnke und sein Team vom Institut für Geophysik und Vulkanologie in Catania observieren den Ätna und die Menge der ausströmenden Gase rund um die Uhr, um möglichst präzise Vorhersagen über seine Aktivität treffen zu können. Nach den verheerenden Ausbrüchen des Kilauea auf Hawaii ist auf der größten Insel, Big Island, wieder neues Leben entstanden – auch an der Küste: Die gewaltigen Lavaflüsse haben im Pazifischen Ozean die Produktion von Phytoplankton angeheizt. Phytoplankton bildet die Nahrungsgrundlage des marinen Ökosystems rund um Hawaii und hilft selbst großen Meerestieren wie dem Mantarochen, zu überleben. Wissenschaftliche Untersuchungen legen nahe, dass auch Vulkane, die neben anderen Gasen jede Menge Wasserdampf ausstoßen, das Wasser einst auf die Erde befördert haben könnten. Vieles spricht mittlerweile dafür, dass die ersten Lebensformen in der Nähe von Vulkanen entstanden sind. „Terra X – Planet der Vulkane“ zeigt spannende aktuelle Forschung an Orten, die teilweise noch nie gefilmt worden sind. Mit großartigen Naturaufnahmen und aufregenden Bildern aus dem Inneren der Feuerberge führt die Dokumentation durch die faszinierende Welt der Vulkane. (Text: ZDF) Deutsche TV-Premiere So. 14.07.2019 ZDF Deutsche Streaming-Premiere Mi. 10.07.2019 ZDFmediathek Planet Erde II – Dschungel (Jungles)
44 Min.Kein Lebensraum an Land beherbergt größeren Artenreichtum als tropische Regenwälder. Hier liefern sich die Bewohner intensivste Konkurrenzkämpfe. Die großen Wälder sind Orte voller dramatischer Geschichten und überraschender Ereignisse. Jaguare fangen Kaimane, Delfine schwimmen durch Baumkronen, und Frösche verteidigen in Ninja-Manier ihren Nachwuchs. Die Reise geht von den Dschungelgebieten Südamerikas und Südostasiens bis zu den Regenwäldern Australiens. Einige von ihnen gehören zu den komplexesten Lebensräumen auf unserem Planeten.Von den rund 8,7 Millionen Tier- und Pflanzenarten leben über die Hälfte in tropischen Regenwäldern. Aber diese Habitate sind keine Paradiese, auch wenn das Leben in unglaublicher Fülle wuchert. Gerade weil dies so ist, muss jedes einzelne Geschöpf und jede Pflanze hart um den eigenen Platz in diesen komplizierten Beziehungsgeflechten kämpfen. Glasfrösche fighten in Ninja-Manier gegen räuberische Wespen, die es auf die Larven der Lurche abgesehen haben. Dem Team gelang es, Jaguare dabei zu beobachten, wie sie Schwarze Kaimane vom Ufer aus im Wasser jagen. Selten wurden Flugdrachen so lange und nah verfolgt, wenn sie durch die Baumlabyrinthe Malaysias segeln. Auch eine seltene und schwer fassbare Spezies, die erst 2014 wissenschaftlich beschrieben wurde, konnte das Team mit der Kamera einfangen: die Araguaia-Delfine. Im Rio Araguaia Zentralbrasiliens schwimmen sie durch die Baumkronen überfluteter Wälder. Die Delfine überhaupt zu finden und dann auch noch zu filmen, zählte zu den schwierigsten Unternehmungen der gesamten „Terra X“-Reihe „Eine Erde – viele Welten“. Und nachts konnten die internationalen Filmemacher im Herzen des Dschungels eine märchenhafte Welt festhalten: Erstmals drehten sie Leuchtpilze, die den Waldboden in mystischer Atmosphäre illuminieren. In der Folge „Dschungel“ aus der „Terra X“-Reihe „Eine Erde – viele Welten“ begegnet das Team höchst ungewöhnlichen Waldbewohnern und zeigt deren Strategien im täglichen Überlebenskampf. (Text: 3sat) Deutsche TV-Premiere So. 22.01.2017 ZDF Planet Erde II – Inseln (Islands)
„Terra X“ geht gemeinsam mit der BBC auf eine atemberaubende Weltreise, um extreme Lebensräume und ihre Bewohner in ihrer Einzigartigkeit zu dokumentieren. In dieser Folge geht es um die Inseln. Vom Meer umgeben, entwickelten sie Welten für sich. Sie sind Heimat hoch spezialisierter Wildtiere. Ob Wüsteneiland, Gletscher- oder Vulkaninsel: Durch ihre Isolation sind eigenständige Lebensformen entstanden. Internationale Kamerateams haben sich drei Jahre lang auf härteste Herausforderungen eingelassen, um diese geheimnisvolle Welt aus nächster Nähe zu erfassen.Mit Drohnen durchdringen sie Wälder und Schluchten, mit Kamerafallen, Teleobjektiven und Hochgeschwindigkeitskameras dokumentieren sie erstmals bislang unentdeckte und kaum wahrnehmbare Abläufe. 117 Drehreisen gingen durch 40 Länder. In 2089 Drehtagen testeten die Teams ihre Limits. Auf Madagaskar konnten sie Lemuren mit Fakir-Qualitäten beobachten: Larven-Sifakas, die mehrere Meter weit von Dornenstrauch zu Dornenstrauch springen, ohne sich zu verletzen. Eine ungewöhnliche Fähigkeit, die ihnen ihr Überleben sichert. Nur sie erreichen die exklusiven Futterplätze in luftiger Höhe. Um einen beinahe echten Drachen vor das Objektiv zu bekommen, mussten die Teams zu einigen der über 17 000 Inseln des Archipels Indonesiens reisen. Die größte und furchterregendste noch lebende Echse ist der Komodowaran. Er hatte vier Millionen Jahre lang Zeit für seine Entwicklung. Diese gigantischen Inseldrachen liefern sich heftige Kämpfe. Auf der Weihnachtsinsel führen die eingeschleppten Gelben Spinnerameisen einen chemischen Vernichtungsfeldzug gegen die Roten Inselkrabben. Zeuge eines dramatischen, noch nie gesehenen Wettlaufs ums Überleben wird das Team auf Fernandina. Kaum ist eine kleine Meerechse geschlüpft, jagen ganze Rudel von Galapagos-Nattern das Junge. Auf Zavodovski Island im Südpolarmeer beweisen Zügelpinguine Todesmut, um unter Einsatz ihres Lebens bei mörderischer Brandung auf Futtersuche für ihren Nachwuchs zu gehen. Inseln bieten in ihrer Isoliertheit Heimat für Arten, die nur in einer bestimmten Region, einem Archipel oder gar auf einer einzigen Insel leben. Daher kommen etwa 20 Prozent der Vogel-, Reptilien- und Pflanzenarten auf Inseln vor, obwohl diese weniger als ein Sechstel der Erdoberfläche ausmachen. Durch die oft hermetische Abgeschiedenheit reagieren die kleinen Welten und ihre Bewohner auf plötzliche Eingriffe von außen höchst empfindlich. Etwa 80 Prozent aller während der vergangenen Jahre ausgestorbenen Arten waren Inselarten. (Text: 3sat) Deutsche TV-Premiere So. 01.01.2017 ZDF Planet Erde II – Städte (Cities)
44 Min.Städte wachsen schneller als jeder andere Lebensraum auf der Erde. Beinahe vier Milliarden Menschen leben in diesen Zentren. Auch die kühnsten unter den Wildtieren zieht es an diese Orte. Für die wagemutigen Anpassungskünstler offenbart sich ein Lebensraum voller überraschender Chancen. Leoparden streifen durch die Straßen von Mumbai, Wanderfalken jagen zwischen New Yorks Wolkenkratzern, und eine Million Stare führen bizarre Lufttänze über Rom auf. Einige der Tiere werden sogar in unseren Städten willkommen geheißen.In Jodhpur im Nordwesten Indiens verehrt man die Hanuman-Languren. Diese Affen spielen eine besondere Rolle in ihrer hinduistischen Kultur. In Harar finden sich Bewohner, die in engem Kontakt mit wilden Hyänen leben und sie mit Fleisch und Knochenresten gut versorgen. Viele Tiere jedoch kämpfen täglich um ihr Überleben im Großstadtdschungel. Er ist laut, überbevölkert, kommt nie zur Ruhe, und der natürliche Zyklus von Aktivität und Erholung ist aufgehoben. Eine Stadtlandschaft ist ständigem Wechsel unterworfen und bringt neue Gefahren, aber auch Möglichkeiten hervor. So werden die Lichter des Zentrums im chinesischen Shanghai oder dem kanadischen Toronto zu einer tödlichen Falle für Zugvögel. Von den Leuchttürmen angezogen, kollidieren sie mit den Wolkenkratzern und sterben. An den Stränden von Barbados verwirren die Lichter des Urlaubsresorts die Karettschildkröten. Die frisch geschlüpften Jungen laufen auf den hellsten Horizont zu. Heute ist es nicht mehr der Mond über dem Meer, sondern es sind die Hotels, die leuchten und die kleinen Schildkröten ins Verderben ziehen. Die frechsten Einwanderer, die den Menschen zeigen, wo der „Affe langgeht“, sind die Rhesus-Makaken. Sie sind an Dreistigkeit kaum zu überbieten und entwickeln sich auch für die Kamerakollegen zur echten Herausforderung. Sie stehlen nicht nur Lebensmittel im großen Stil, sie sorgen auch für große Schäden und Unannehmlichkeiten. Die Teams reisten rund um die Welt, um die Veränderungen und eindrucksvollen Überlebensstrategien zu dokumentieren und den ungewöhnlichen Einwanderern ganz nahe zu kommen. Mit Infrarot- und Wärmebildkameras fingen die Kamerakollegen erstmals nächtliche Jagdgänge der Leoparden in Mumbai ein. 200 Menschen wurden in den vergangenen 25 Jahren von den Raubtieren angegriffen. Mithilfe von 4K-„Low-Light“-Kameras konnten die Hyänen in Harar verfolgt werden. Zeitweise wurde das Team von über 100 kämpfenden Hyänen umringt. Um den Wanderfalken in New York zu dokumentieren, bemühten sich die Filmemacher allein neun Monate um Genehmigungen für den Dreh auf den Dächern der Wolkenkratzer und für den Überflug mit dem Helikopter. Es ist das erste Mal, dass hier über der Stadt jemand Aufnahmen vom schnellsten Vogel der Welt gemacht hat. Dabei erreichte der Wanderfalke Spitzengeschwindigkeiten von 300 Stundenkilometern. In der Folge „Städte“ aus der Reihe „Eine Erde – viele Welten“ begegnet das Team höchst unterschiedlichen Geschöpfen und ihren Strategien in diesem neuen unvergleichlichen Lebensraum. (Text: 3sat) Deutsche TV-Premiere So. 05.02.2017 ZDF Planet Erde II – Wüsten (Deserts)
44 Min.Wüsten zählen zu den lebensfeindlichsten Gebieten der Erde. Dennoch behaupten sich geniale Anpassungskünstler in diesen extremen Arealen. Löwen setzen ihr Leben aufs Spiel bei der Giraffenjagd, Bussarde gehen in Gruppen zwischen tödlichen Kakteen-Stacheln auf Beutezug, Fledermäuse liefern sich Kämpfe mit Skorpionen. Um in dieser rauen Umgebung überleben zu können, bedarf es außergewöhnlicher Strategien. Wüsten bedecken etwa ein Drittel der Landmasse unseres Planeten. Die extremen Bedingungen verlangen den dort lebenden Tieren alles ab.Nahrung und Wasser sind knapp und fehlen zeitweise vollständig. Flughühner transportieren daher Wasser aus über 100 Kilometern Entfernung im Brustgefieder zu ihren Jungen. Nebeltrinkerkäfer machen eine Art „Morgen-Yoga“, um in genau gestylter Körperhaltung die Luftfeuchte an ihren Körpern kondensieren zu lassen. Chamäleons stillen ihren Durst, indem sie die „betankten“ Käfer einfach fressen. Wüstenelefanten haben sich körperlich an die klimatischen Verhältnisse angepasst. Sie sind etwas kleiner und leichter, haben längere Beine und größere Füße und finden Wasserlöcher, die sie einst selbst gegraben haben, nach vielen Jahren wieder. Löwen wagen sich auch an sehr große Beute wie Giraffen heran, weil andere Tiere schwierig aufzufinden sind. Dabei riskieren sie ihr Leben, denn ein Tritt einer Giraffe kann eine Raubkatze töten. Erstmals gefilmt wurden die Jagd von Wüstenlangohr-Fledermäusen nach tödlichen Skorpionen in der Wüste Negev und der Wanderzug eines Super-Schwarms biblischen Ausmaßes von Milliarden Wüstenheuschrecken. Internationale Kamerateams haben sich drei Jahre lang auf härteste Herausforderungen eingelassen, um diese geheimnisvolle Welt aus nächster Nähe zu erfassen. Mit Drohnen durchdringen sie Wälder und Schluchten, mit Kamerafallen, Teleobjektiven und Hochgeschwindigkeitskameras dokumentieren sie bislang kaum wahrnehmbare und versteckte Abläufe. „Terra X“ geht gemeinsam mit der BBC auf eine atemberaubende Weltreise, um extreme Lebensräume und ihre Bewohner in ihrer Einzigartigkeit zu dokumentieren. (Text: 3sat) Deutsche TV-Premiere So. 08.01.2017 ZDF Der Playboy auf dem Sachsenthron – August der Starke
45 Min.Der sächsische Kurprinz Friedrich August zeichnete sich schon als Kind durch seine blühende Fantasie aus und stellte sich sein Leben als Heldenepos vor. Als Zweitgeborener hatte er keine Aussicht auf den Thron des Kurfürsten. Der Zufall aber wollte es, dass er nach dem frühen Tod seines Bruders im Jahr 1694 an die Macht gelangte. Mit der Kraft seiner Imagination gelang es ihm, seine Herrscherträume zu verwirklichen, als Sonnenkönig in Sachsen mit unumschränkter Macht. Sein Leben: ein politisches Husarenstück, in dem Mythos und Wahrheit untrennbar miteinander verwoben sind. (Text: ZDF)Deutsche TV-Premiere So. 08.03.2009 ZDF Pompeji – Die Stadt zwischen zwei Katastrophen
45 Min.Deutsche TV-Premiere So. 20.07.2003 ZDF Ein Prinz unter Indianern: Die Reisen des Maximilian zu Wied
Juli 1832: Zwei Männer brechen auf zu einer Expedition in den Westen der USA. Ihr Leiter ist der deutsche Prinz Maximilian zu Wied. „Terra X“ hat ein aufwändiges Dokudrama an Originalschauplätzen in Amerika gedreht. Denn Wieds Berichte und die Gemälde seines Expeditionsmalers Karl Bodmer sind grandiose Dokumente indianischer Kultur, bevor Siedler zu Millionen den Westen erobern. Wied lebte in einer Zeit voller Aufbruchstimmung, Wissensdurst und Interesse an allem Neuen. Fasziniert von der Amerikareise Alexander von Humboldts gelingt dem jungen Wied 1815 eine Entdeckungsfahrt entlang der Ostküste Brasiliens.Als Erster berichtet er einem faszinierten Publikum vom artenreichsten Dschungel der Welt. Auf den Spuren Wieds hat „Terra X“ diese Gegend besucht: Experten berichten, wie Wieds Aufzeichnungen heute dazu dienen, diese damals so reiche Tier- und Pflanzenwelt zu rekonstruieren. Übrigens: Wieds Sammlung von Flora und Fauna ist so vielfältig, dass sie noch heute nicht umfassend ausgewertet ist. Wieds zweite große Reise führt in den Westen Nordamerikas: Er will die Kultur der Indianer nördlich des Missouri erkunden. Im Kielboot reist er in das Gebiet der letzten freien Stämme, wird Zeuge mythischer Jagdrituale, hört uralte Legenden von der Schöpfung der Welt und erlebt hautnah eine Schlacht verfeindeter Stämme. Von schwerer Krankheit heilen ihn indianische Wundermittel. Karl Bodmer, sein Maler und Begleiter auf dieser Expedition, hat das alles in großartig detailreichen Gemälden festgehalten: Rituale, Schmuck, Kleidung, Jagdszenen und Gemeinschaftsleben der Ureinwohner. „Terra X“ ist dem Weg der beiden gefolgt, hat die großen Begegnungen rekonstruiert und mit heutigen Vertretern des Stammes der Mandan in North Dakota gesprochen. Voller Stolz sprechen sie über das Erbe Wieds und Bodmers: Denn es hilft ihnen heute, an ihre einst so prachtvolle Kultur zu erinnern. „Ein Prinz unter Indianern – die Reisen des Maximilian zu Wied“ beschreibt jenen dramatischen Moment, den Historiker heute „Clash of Civilizations“ nennen: das Verschwinden der Wildnis, die Ankunft der weißen Zivilisation. (Text: ZDF) Deutsche TV-Premiere So. 12.03.2017 ZDF Puma – König der Anden
Putins Krieg – Geschichte als Waffe
Für Kreml-Chef Putin dient sie als Begründung und Rechtfertigung im Krieg gegen die Ukraine: Russlands Geschichte und imperiale Tradition. Was hat das mit den historischen Fakten zu tun? Ob als Waffe im Kampf gegen Nachbarn, die ihre eigenen Wege gehen wollen, oder im Propagandakrieg mit dem Westen: Russlands Präsident mobilisiert und instrumentalisiert die Vergangenheit immer dann, wenn es darum geht, seine umstrittene Politik zu legitimieren. Seien es Anleihen aus der Zarenzeit oder der Sowjet-Ära – sein Spiel auf der historischen Klaviatur verschafft Putin im eigenen Land immer wieder Rückhalt. Seit jeher gibt er sich als Staatsmann, der früheren Ruhm und Größe des russischen und sowjetischen Imperiums wieder aufleben lassen will.Wo im Ausland Russen leben oder nationale Interessen berührt sind, habe Russland auch Ansprüche: Diese Haltung findet im Krieg gegen die Ukraine ihre Zuspitzung. Welches Bild zeichnet Putin von der Geschichte? Wo deutet er sie um, wo verfälscht er sie? Wo fügt er historische Zusammenhänge zu einem fragwürdigen Bild zusammen? Der Film von Stefan Brauburger und Stefan Gierer blickt auf Momente, Personen und Wendepunkte aus 1000 Jahren russischer Geschichte, auf die Putin sich immer wieder bezieht. Renommierte Expertinnen und Experten ordnen Putins Geschichtsbild dabei kritisch ein. (Text: ZDF) Deutsche TV-Premiere So. 13.03.2022 ZDF Deutsche Streaming-Premiere Sa. 12.03.2022 ZDFmediathek
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