1481 Folgen erfasst, Seite 36

  • 45 Min.
    Wie kein anderes Lebewesen ist der Mensch in fast alle Gebiete der Erde vorgedrungen. Die Dokumentarreihe dringt zu Menschen in den unbarmherzigsten Lebensräumen des Globus vor. (Text: ZDFneo)
    Deutsche TV-Premiere So. 26.08.2012 ZDF
  • 45 Min.
    Entfernte Inselwelten, raue Hochgebirge, glühende Wüsten, tropische Regenwälder und gefährliche Flutregionen – wie kein anderes Lebewesen ist der Mensch in fast alle Gebiete der Erde vorgedrungen. Um zu überleben, stellt er sich jeder Herausforderung. In unvergleichlicher Weise bewährt sich Homo sapiens in extremsten Umgebungen. Über viele Generationen biologisch und kulturell angepasst, beherrscht diese erfolgreichste Spezies die Natur mit den erstaunlichsten Fähigkeiten, Strategien und Tricks. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 02.09.2012 ZDF
  • 45 Min.
    Entfernte Inselwelten, raue Hochgebirge, glühenden Wüsten, tropische Regenwäldern und gefährliche Flutregionen – wie kein anderes Lebewesen ist der Mensch in fast alle Gebiete der Erde vorgedrungen. Um zu überleben, stellt er sich jeder Herausforderung. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 09.09.2012 ZDF
  • 45 Min.
    Nach dem Ausbruch des Kilauea auf Hawaii: Wie pulsierende Adern überzogen die glühenden Lavaströme die Insel.
    Die Dokumentation „Terra X – Planet der Vulkane“ führt zu drei der aktivsten Vulkane der Welt und offenbart, wie wichtig Vulkane für das Leben auf der Erde sind. Jeden Tag brechen weltweit etwa 30 Vulkane aus. Die Dokumentation „Terra X – Planet der Vulkane“ offenbart anhand neuester Forschung auf Hawaii, Vanuatu und Sizilien an drei der aktivsten Vulkane der Welt die Bedeutung der Feuerberge für das Leben auf der Erde. Unser Planet brodelt. Jeden Tag brechen etwa 30 Vulkane weltweit aus. Jeder Vulkan hat seinen eigenen Charakter, sein eigenes Temperament.
    Die Aktivität der Vulkane verdeutlicht immer wieder aufs Neue, wie sehr unsere Erde in Bewegung ist. Die Feuerberge entstehen dort, wo die Erdkruste instabil ist und Magma an die Oberfläche drängt. Sie sind die direkte Verbindung in das Erdinnere und offenbaren die extreme Energie, die tief unter uns arbeitet. Die Feuerberge zerstören und spenden Leben – sie sind Fluch und Segen zugleich. In ihrer nächsten Umgebung bieten sie einzigartige Lebensbedingungen für seltene Pflanzen und Tiere.
    Die „Terra X“-Dokumentation „Planet der Vulkane“ nähert sich den bedeutendsten und gefährlichsten Vulkanen der Welt über Menschen, die diese erforschen und mit ihnen in nächster Nachbarschaft leben. Der Film führt zu drei der aktivsten Vulkane der Erde: zum Marum-Krater auf Ambrym/​Vanuatu, dem Ätna auf Sizilien und dem Kilauea auf Hawaii. Auf Ambrym begleitet das Kamerateam eine wissenschaftliche Expedition zu einem 1000 Grad Celsius heißen Lavasee in einem aktiven Vulkankrater.
    Geobiologe Dr. Jens Kallmeyer will dort herausfinden, ob einfachste Lebensformen unter solch extremen Bedingungen existieren können. Die Ergebnisse der Untersuchungen eröffnen neue Einsichten, wie das Leben vor Millionen von Jahren auf der Erde entstanden sein könnte. Am Ätna auf Sizilien haben es Wissenschaftler mit einem aktiven Vulkan in einem dicht besiedelten Gebiet zu tun. Der deutsche Vulkanologe Dr. Boris Behnke und sein Team vom Institut für Geophysik und Vulkanologie in Catania observieren den Ätna und die Menge der ausströmenden Gase rund um die Uhr, um möglichst präzise Vorhersagen über seine Aktivität treffen zu können.
    Nach den verheerenden Ausbrüchen des Kilauea auf Hawaii ist auf der größten Insel, Big Island, wieder neues Leben entstanden – auch an der Küste: Die gewaltigen Lavaflüsse haben im Pazifischen Ozean die Produktion von Phytoplankton angeheizt. Phytoplankton bildet die Nahrungsgrundlage des marinen Ökosystems rund um Hawaii und hilft selbst großen Meerestieren wie dem Mantarochen, zu überleben.
    Wissenschaftliche Untersuchungen legen nahe, dass auch Vulkane, die neben anderen Gasen jede Menge Wasserdampf ausstoßen, das Wasser einst auf die Erde befördert haben könnten. Vieles spricht mittlerweile dafür, dass die ersten Lebensformen in der Nähe von Vulkanen entstanden sind. „Terra X – Planet der Vulkane“ zeigt spannende aktuelle Forschung an Orten, die teilweise noch nie gefilmt worden sind. Mit großartigen Naturaufnahmen und aufregenden Bildern aus dem Inneren der Feuerberge führt die Dokumentation durch die faszinierende Welt der Vulkane. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 14.07.2019 ZDFDeutsche Streaming-Premiere Mi. 10.07.2019 ZDFmediathek
  • 44 Min.
    Kein Lebensraum an Land beherbergt größeren Artenreichtum als tropische Regenwälder. Hier liefern sich die Bewohner intensivste Konkurrenzkämpfe. Die großen Wälder sind Orte voller dramatischer Geschichten und überraschender Ereignisse. Jaguare fangen Kaimane, Delfine schwimmen durch Baumkronen, und Frösche verteidigen in Ninja-Manier ihren Nachwuchs. Die Reise geht von den Dschungelgebieten Südamerikas und Südostasiens bis zu den Regenwäldern Australiens. Einige von ihnen gehören zu den komplexesten Lebensräumen auf unserem Planeten.
    Von den rund 8,7 Millionen Tier- und Pflanzenarten leben über die Hälfte in tropischen Regenwäldern. Aber diese Habitate sind keine Paradiese, auch wenn das Leben in unglaublicher Fülle wuchert. Gerade weil dies so ist, muss jedes einzelne Geschöpf und jede Pflanze hart um den eigenen Platz in diesen komplizierten Beziehungsgeflechten kämpfen. Glasfrösche fighten in Ninja-Manier gegen räuberische Wespen, die es auf die Larven der Lurche abgesehen haben.
    Dem Team gelang es, Jaguare dabei zu beobachten, wie sie Schwarze Kaimane vom Ufer aus im Wasser jagen. Selten wurden Flugdrachen so lange und nah verfolgt, wenn sie durch die Baumlabyrinthe Malaysias segeln. Auch eine seltene und schwer fassbare Spezies, die erst 2014 wissenschaftlich beschrieben wurde, konnte das Team mit der Kamera einfangen: die Araguaia-Delfine. Im Rio Araguaia Zentralbrasiliens schwimmen sie durch die Baumkronen überfluteter Wälder. Die Delfine überhaupt zu finden und dann auch noch zu filmen, zählte zu den schwierigsten Unternehmungen der gesamten „Terra X“-Reihe „Eine Erde – viele Welten“.
    Und nachts konnten die internationalen Filmemacher im Herzen des Dschungels eine märchenhafte Welt festhalten: Erstmals drehten sie Leuchtpilze, die den Waldboden in mystischer Atmosphäre illuminieren. In der Folge „Dschungel“ aus der „Terra X“-Reihe „Eine Erde – viele Welten“ begegnet das Team höchst ungewöhnlichen Waldbewohnern und zeigt deren Strategien im täglichen Überlebenskampf. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-Premiere So. 22.01.2017 ZDF
  • „Terra X“ geht gemeinsam mit der BBC auf eine atemberaubende Weltreise, um extreme Lebensräume und ihre Bewohner in ihrer Einzigartigkeit zu dokumentieren. In dieser Folge geht es um die Inseln. Vom Meer umgeben, entwickelten sie Welten für sich. Sie sind Heimat hoch spezialisierter Wildtiere. Ob Wüsteneiland, Gletscher- oder Vulkaninsel: Durch ihre Isolation sind eigenständige Lebensformen entstanden. Internationale Kamerateams haben sich drei Jahre lang auf härteste Herausforderungen eingelassen, um diese geheimnisvolle Welt aus nächster Nähe zu erfassen.
    Mit Drohnen durchdringen sie Wälder und Schluchten, mit Kamerafallen, Teleobjektiven und Hochgeschwindigkeitskameras dokumentieren sie erstmals bislang unentdeckte und kaum wahrnehmbare Abläufe. 117 Drehreisen gingen durch 40 Länder. In 2089 Drehtagen testeten die Teams ihre Limits. Auf Madagaskar konnten sie Lemuren mit Fakir-Qualitäten beobachten: Larven-Sifakas, die mehrere Meter weit von Dornenstrauch zu Dornenstrauch springen, ohne sich zu verletzen.
    Eine ungewöhnliche Fähigkeit, die ihnen ihr Überleben sichert. Nur sie erreichen die exklusiven Futterplätze in luftiger Höhe. Um einen beinahe echten Drachen vor das Objektiv zu bekommen, mussten die Teams zu einigen der über 17 000 Inseln des Archipels Indonesiens reisen. Die größte und furchterregendste noch lebende Echse ist der Komodowaran. Er hatte vier Millionen Jahre lang Zeit für seine Entwicklung. Diese gigantischen Inseldrachen liefern sich heftige Kämpfe. Auf der Weihnachtsinsel führen die eingeschleppten Gelben Spinnerameisen einen chemischen Vernichtungsfeldzug gegen die Roten Inselkrabben.
    Zeuge eines dramatischen, noch nie gesehenen Wettlaufs ums Überleben wird das Team auf Fernandina. Kaum ist eine kleine Meerechse geschlüpft, jagen ganze Rudel von Galapagos-Nattern das Junge. Auf Zavodovski Island im Südpolarmeer beweisen Zügelpinguine Todesmut, um unter Einsatz ihres Lebens bei mörderischer Brandung auf Futtersuche für ihren Nachwuchs zu gehen.
    Inseln bieten in ihrer Isoliertheit Heimat für Arten, die nur in einer bestimmten Region, einem Archipel oder gar auf einer einzigen Insel leben. Daher kommen etwa 20 Prozent der Vogel-, Reptilien- und Pflanzenarten auf Inseln vor, obwohl diese weniger als ein Sechstel der Erdoberfläche ausmachen. Durch die oft hermetische Abgeschiedenheit reagieren die kleinen Welten und ihre Bewohner auf plötzliche Eingriffe von außen höchst empfindlich. Etwa 80 Prozent aller während der vergangenen Jahre ausgestorbenen Arten waren Inselarten. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-Premiere So. 01.01.2017 ZDF
  • 44 Min.
    Städte wachsen schneller als jeder andere Lebensraum auf der Erde. Beinahe vier Milliarden Menschen leben in diesen Zentren. Auch die kühnsten unter den Wildtieren zieht es an diese Orte. Für die wagemutigen Anpassungskünstler offenbart sich ein Lebensraum voller überraschender Chancen. Leoparden streifen durch die Straßen von Mumbai, Wanderfalken jagen zwischen New Yorks Wolkenkratzern, und eine Million Stare führen bizarre Lufttänze über Rom auf. Einige der Tiere werden sogar in unseren Städten willkommen geheißen.
    In Jodhpur im Nordwesten Indiens verehrt man die Hanuman-Languren. Diese Affen spielen eine besondere Rolle in ihrer hinduistischen Kultur. In Harar finden sich Bewohner, die in engem Kontakt mit wilden Hyänen leben und sie mit Fleisch und Knochenresten gut versorgen. Viele Tiere jedoch kämpfen täglich um ihr Überleben im Großstadtdschungel. Er ist laut, überbevölkert, kommt nie zur Ruhe, und der natürliche Zyklus von Aktivität und Erholung ist aufgehoben. Eine Stadtlandschaft ist ständigem Wechsel unterworfen und bringt neue Gefahren, aber auch Möglichkeiten hervor.
    So werden die Lichter des Zentrums im chinesischen Shanghai oder dem kanadischen Toronto zu einer tödlichen Falle für Zugvögel. Von den Leuchttürmen angezogen, kollidieren sie mit den Wolkenkratzern und sterben. An den Stränden von Barbados verwirren die Lichter des Urlaubsresorts die Karettschildkröten. Die frisch geschlüpften Jungen laufen auf den hellsten Horizont zu. Heute ist es nicht mehr der Mond über dem Meer, sondern es sind die Hotels, die leuchten und die kleinen Schildkröten ins Verderben ziehen.
    Die frechsten Einwanderer, die den Menschen zeigen, wo der „Affe langgeht“, sind die Rhesus-Makaken. Sie sind an Dreistigkeit kaum zu überbieten und entwickeln sich auch für die Kamerakollegen zur echten Herausforderung. Sie stehlen nicht nur Lebensmittel im großen Stil, sie sorgen auch für große Schäden und Unannehmlichkeiten. Die Teams reisten rund um die Welt, um die Veränderungen und eindrucksvollen Überlebensstrategien zu dokumentieren und den ungewöhnlichen Einwanderern ganz nahe zu kommen.
    Mit Infrarot- und Wärmebildkameras fingen die Kamerakollegen erstmals nächtliche Jagdgänge der Leoparden in Mumbai ein. 200 Menschen wurden in den vergangenen 25 Jahren von den Raubtieren angegriffen. Mithilfe von 4K-„Low-Light“-Kameras konnten die Hyänen in Harar verfolgt werden. Zeitweise wurde das Team von über 100 kämpfenden Hyänen umringt. Um den Wanderfalken in New York zu dokumentieren, bemühten sich die Filmemacher allein neun Monate um Genehmigungen für den Dreh auf den Dächern der Wolkenkratzer und für den Überflug mit dem Helikopter.
    Es ist das erste Mal, dass hier über der Stadt jemand Aufnahmen vom schnellsten Vogel der Welt gemacht hat. Dabei erreichte der Wanderfalke Spitzengeschwindigkeiten von 300 Stundenkilometern. In der Folge „Städte“ aus der Reihe „Eine Erde – viele Welten“ begegnet das Team höchst unterschiedlichen Geschöpfen und ihren Strategien in diesem neuen unvergleichlichen Lebensraum. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-Premiere So. 05.02.2017 ZDF
  • 44 Min.
    Wüsten zählen zu den lebensfeindlichsten Gebieten der Erde. Dennoch behaupten sich geniale Anpassungskünstler in diesen extremen Arealen. Löwen setzen ihr Leben aufs Spiel bei der Giraffenjagd, Bussarde gehen in Gruppen zwischen tödlichen Kakteen-Stacheln auf Beutezug, Fledermäuse liefern sich Kämpfe mit Skorpionen. Um in dieser rauen Umgebung überleben zu können, bedarf es außergewöhnlicher Strategien. Wüsten bedecken etwa ein Drittel der Landmasse unseres Planeten. Die extremen Bedingungen verlangen den dort lebenden Tieren alles ab.
    Nahrung und Wasser sind knapp und fehlen zeitweise vollständig. Flughühner transportieren daher Wasser aus über 100 Kilometern Entfernung im Brustgefieder zu ihren Jungen. Nebeltrinkerkäfer machen eine Art „Morgen-Yoga“, um in genau gestylter Körperhaltung die Luftfeuchte an ihren Körpern kondensieren zu lassen. Chamäleons stillen ihren Durst, indem sie die „betankten“ Käfer einfach fressen. Wüstenelefanten haben sich körperlich an die klimatischen Verhältnisse angepasst.
    Sie sind etwas kleiner und leichter, haben längere Beine und größere Füße und finden Wasserlöcher, die sie einst selbst gegraben haben, nach vielen Jahren wieder. Löwen wagen sich auch an sehr große Beute wie Giraffen heran, weil andere Tiere schwierig aufzufinden sind. Dabei riskieren sie ihr Leben, denn ein Tritt einer Giraffe kann eine Raubkatze töten. Erstmals gefilmt wurden die Jagd von Wüstenlangohr-Fledermäusen nach tödlichen Skorpionen in der Wüste Negev und der Wanderzug eines Super-Schwarms biblischen Ausmaßes von Milliarden Wüstenheuschrecken.
    Internationale Kamerateams haben sich drei Jahre lang auf härteste Herausforderungen eingelassen, um diese geheimnisvolle Welt aus nächster Nähe zu erfassen. Mit Drohnen durchdringen sie Wälder und Schluchten, mit Kamerafallen, Teleobjektiven und Hochgeschwindigkeitskameras dokumentieren sie bislang kaum wahrnehmbare und versteckte Abläufe. „Terra X“ geht gemeinsam mit der BBC auf eine atemberaubende Weltreise, um extreme Lebensräume und ihre Bewohner in ihrer Einzigartigkeit zu dokumentieren. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-Premiere So. 08.01.2017 ZDF
  • 45 Min.
    Der sächsische Kurprinz Friedrich August zeichnete sich schon als Kind durch seine blühende Fantasie aus und stellte sich sein Leben als Heldenepos vor. Als Zweitgeborener hatte er keine Aussicht auf den Thron des Kurfürsten. Der Zufall aber wollte es, dass er nach dem frühen Tod seines Bruders im Jahr 1694 an die Macht gelangte. Mit der Kraft seiner Imagination gelang es ihm, seine Herrscherträume zu verwirklichen, als Sonnenkönig in Sachsen mit unumschränkter Macht. Sein Leben: ein politisches Husarenstück, in dem Mythos und Wahrheit untrennbar miteinander verwoben sind. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 08.03.2009 ZDF
  • 45 Min.
    Deutsche TV-Premiere So. 20.07.2003 ZDF
  • Juli 1832: Zwei Männer brechen auf zu einer Expedition in den Westen der USA. Ihr Leiter ist der deutsche Prinz Maximilian zu Wied. „Terra X“ hat ein aufwändiges Dokudrama an Originalschauplätzen in Amerika gedreht. Denn Wieds Berichte und die Gemälde seines Expeditionsmalers Karl Bodmer sind grandiose Dokumente indianischer Kultur, bevor Siedler zu Millionen den Westen erobern. Wied lebte in einer Zeit voller Aufbruchstimmung, Wissensdurst und Interesse an allem Neuen. Fasziniert von der Amerikareise Alexander von Humboldts gelingt dem jungen Wied 1815 eine Entdeckungsfahrt entlang der Ostküste Brasiliens.
    Als Erster berichtet er einem faszinierten Publikum vom artenreichsten Dschungel der Welt. Auf den Spuren Wieds hat „Terra X“ diese Gegend besucht: Experten berichten, wie Wieds Aufzeichnungen heute dazu dienen, diese damals so reiche Tier- und Pflanzenwelt zu rekonstruieren. Übrigens: Wieds Sammlung von Flora und Fauna ist so vielfältig, dass sie noch heute nicht umfassend ausgewertet ist. Wieds zweite große Reise führt in den Westen Nordamerikas: Er will die Kultur der Indianer nördlich des Missouri erkunden.
    Im Kielboot reist er in das Gebiet der letzten freien Stämme, wird Zeuge mythischer Jagdrituale, hört uralte Legenden von der Schöpfung der Welt und erlebt hautnah eine Schlacht verfeindeter Stämme. Von schwerer Krankheit heilen ihn indianische Wundermittel. Karl Bodmer, sein Maler und Begleiter auf dieser Expedition, hat das alles in großartig detailreichen Gemälden festgehalten: Rituale, Schmuck, Kleidung, Jagdszenen und Gemeinschaftsleben der Ureinwohner.
    „Terra X“ ist dem Weg der beiden gefolgt, hat die großen Begegnungen rekonstruiert und mit heutigen Vertretern des Stammes der Mandan in North Dakota gesprochen. Voller Stolz sprechen sie über das Erbe Wieds und Bodmers: Denn es hilft ihnen heute, an ihre einst so prachtvolle Kultur zu erinnern. „Ein Prinz unter Indianern – die Reisen des Maximilian zu Wied“ beschreibt jenen dramatischen Moment, den Historiker heute „Clash of Civilizations“ nennen: das Verschwinden der Wildnis, die Ankunft der weißen Zivilisation. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 12.03.2017 ZDF
  • Für Kreml-Chef Putin dient sie als Begründung und Rechtfertigung im Krieg gegen die Ukraine: Russlands Geschichte und imperiale Tradition. Was hat das mit den historischen Fakten zu tun? Ob als Waffe im Kampf gegen Nachbarn, die ihre eigenen Wege gehen wollen, oder im Propagandakrieg mit dem Westen: Russlands Präsident mobilisiert und instrumentalisiert die Vergangenheit immer dann, wenn es darum geht, seine umstrittene Politik zu legitimieren. Seien es Anleihen aus der Zarenzeit oder der Sowjet-Ära – sein Spiel auf der historischen Klaviatur verschafft Putin im eigenen Land immer wieder Rückhalt. Seit jeher gibt er sich als Staatsmann, der früheren Ruhm und Größe des russischen und sowjetischen Imperiums wieder aufleben lassen will.
    Wo im Ausland Russen leben oder nationale Interessen berührt sind, habe Russland auch Ansprüche: Diese Haltung findet im Krieg gegen die Ukraine ihre Zuspitzung. Welches Bild zeichnet Putin von der Geschichte? Wo deutet er sie um, wo verfälscht er sie? Wo fügt er historische Zusammenhänge zu einem fragwürdigen Bild zusammen? Der Film von Stefan Brauburger und Stefan Gierer blickt auf Momente, Personen und Wendepunkte aus 1000 Jahren russischer Geschichte, auf die Putin sich immer wieder bezieht. Renommierte Expertinnen und Experten ordnen Putins Geschichtsbild dabei kritisch ein. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 13.03.2022 ZDFDeutsche Streaming-Premiere Sa. 12.03.2022 ZDFmediathek
  • 45 Min.
    3500 Jahre alt sind die Überreste eines prächtigen Herrscher-Palastes, den ein Archäologenteam um den Tübinger Professor Peter Pfälzner in Syrien, 200 Kilometer nördlich von Damaskus ausgräbt. Innerhalb einer gigantischen, bis zu 25 Meter hohen Wallanlage erwacht ein versunkenes Königreich zum Leben. Es sind Sternstunden der Archäologie. Wiederholte Male gelangen dem Team spektakuläre Entdeckungen – vor laufender Kamera, denn seit 2002 begleitet „Terra X“ die Arbeit des größten deutschen Archäologieprojektes. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 07.02.2010 ZDF
  • 45 Min.
    Das Expeditionsteam durchfährt die versumpften Kanäle, dringt zu steinernen Kultplätzen und Festungsanlagen vor und begleitet ein Taucherteam auf der Suche nach einem Herrscherfriedhof. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-Premiere So. 17.01.1982 ZDF
  • 45 Min.
    Der Film führt von der 800 Jahre alten Ruinenstadt Nan Madol, dem „Venedig Mikronesiens“, nach Melanesien, wo vor der Salomoneninsel Malaita noch heute künstliche Inseln ins Meer gebaut werden. Überall finden sich Spuren alter Kultstätten – steinerne Siedlungen, Pyramiden und riesige Götterfiguren: Zeichen für eine Kultur, die über das verbreitete Bild des sorglos lebenden Insulaners hinausweisen? (Text: 3sat)
    Deutsche TV-Premiere So. 14.02.1982 ZDF
  • 45 Min.
    Vor 30 Jahren folgt ein Fernsehteam den Spuren der ältesten Zivilisation Amerikas in Kolumbien, Ecuador und Peru und begibt sich auf die Suche nach dem Ursprung der indianischen Zivilisation: vom ersten Mais-Anbau, Tempelstädten, meisterhafter Keramik und der Verarbeitung von Gold und Platin. Ein Film über die Entdeckung der über 5000 Jahre alten Valdivia-Kultur. (Text: ZDFInfo)
    Deutsche TV-Premiere So. 28.02.1982 ZDF
  • 45 Min.
    Die gefiederte Schlange – halb Vogel, halb Reptil – verkörperte in den alten Indianerreichen zwischen Mexiko und Honduras einen vielgestaltigen Gott, den die Azteken Quetzalcoatl und die Mayas Kukulcan nannten. Die gefiederte Schlange, oft identisch mit dem Sonnengott, bekämpfte nach dem Glauben der Azteken und Mayas die Mächte der Finsternis. – Der Film folgt den Spuren der Gefiederten Schlange. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-Premiere So. 20.02.1983 ZDF
  • 45 Min.
    Die Pyramiden von Tikal an der Nordgrenze Guatemalas sind mit fast 70 Metern die höchsten Pyramiden auf amerikanischem Boden. Tikal selbst ist das größte und älteste Zentrum der Mayas. Bei der Suche nach den Ursprüngen dieser Kultur stößt man auf den Jaguar. Die Raubkatze wurde als heiliges Tier verehrt. – Die Zentralpyramide in Tikal ist Ausgang und Endpunkt einer faszinierenden Reise. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-Premiere So. 29.01.1984 ZDF
  • 45 Min.
    Vor Jahrtausenden haben unbekannte Handwerker sie erbaut: die steinerne Allee von Canard in der Bretagne, die ältesten europäischen Steinplastiken auf Korsika, die Nuraghen, prähistorische Turmbauten, auf Sardinien und die ältesten Tempel der Welt auf den Inseln Malta und Gozo. – Der Film stellt die Bauten vor und berichtet von dem technischen Know-how, das die Steinzeitmenschen anwandten. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-Premiere So. 30.09.1984 ZDF
  • 45 Min.
    Es war eine wissenschaftliche Sensation, und die Weltöffentlichkeit nahm regen Anteil: die Entdeckung der Grabanlage Tutenchamuns. Jahrelang hatte der Engländer Howard Carter im Tal der Könige nach dem Pharaonengrab gefahndet und die Geduld seines privaten Geldgebers Lord Carnarvon strapaziert. Ein entscheidender Hinweis aus der Grabräuberfamilie Rasul führte dann im November 1922 endlich zum Erfolg. Doch die Berichterstattung um die sensationelle Entdeckung wurde bald überschattet von einer schlimmen Nachricht: Lord Carnarvon war schwer erkrank und kurz darauf gestorben. Schnell machte das Gerücht vom „Fluch des Pharao“ die Runde. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-Premiere So. 19.10.1986 ZDF
  • 45 Min.
    Saba war das mächtigste von drei Königreichen an der Südspitze Arabiens. Seine Hauptstadt Marib lag im heutigen Nord-Jemen. Bis in die 1960er Jahre wurden westliche Forscher daran gehindert, die Überreste von Marib freizulegen und zu untersuchen. Erst 1978/​79 brachten Ausgrabungen Licht in die Herkunft der Königin von Saba. – Eine Audienz bei der Königin von Saba, 3.000 Jahre nach ihrem Tod. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 20.10.1986 ZDF
  • 45 Min.
    Berlin, Frauenklinik der FU, Röntgenstation. Der Krankenhaus-Alltag wird durch eine außergewöhnliche Aktion unterbrochen: Statt lebender Patienten werden Mumien auf dem Röntgentisch untersucht. Mit modernen Forschungsmethoden wollen Mediziner, Archäologen und Anthropologen herausfinden, was in den unförmigen Stoffpaketen steckt, wie alt die Verstorbenen bei ihrem Tod waren, welche Krankheiten sie möglicherweise hatten, auf welche Weise sie bestattet wurden. Fest steht bisher nur, daß sie bereits vor etwa 4000 Jahren starben und aus einem fremden Kulturkreis stammten, aus Peru.
    Dorthin, in das Goldland der Inkas, führt dann der weitere Verlauf der Dokumentation. Sie berichtet vom sagenumwobenen Aufstieg eines kleinen Indianerstammes zur politischen Elite Südamerikas, von den staunenswerten Überresten des kurzlebigen Inkastaates, dem es zwischen 1437 bis zur spanischen Eroberung 1532 gelungen war, zahlreiche Völker von Ecuador bis Mittelchile zu unterwerfen und in einem riesigen Reich zu vereinen. Der Film stellt die alte Inka-Hauptstadt Cusco vor, deren Architektur die meisterhafte Baukunst der Sonnenkrieger noch heute widerspiegelt.
    Er erklärt das geniale System der Zitadelle von Sacsahuaman, eine der gewaltigsten Festungen der Welt, und führt zu den nahegelegenen magischen Felsheiligtümern von Kenko und Tampu Machay. Er zeigt die hängenden Gärten von Pisao und Ollantaytambo, mächtige Terrassenanlagen, auf denen seit 500 Jahren Mais und Kartoffeln geerntet werden, und stellt das noch heute perfekt funktionierende Kanalsystem von Tipon vor, das sich deutsche Wasserbauingenieure der GTZ (Gesellschaft für technische Zusammenarbeit) zum Modell für moderne Bewässerungsanlagen in Peru nahmen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 25.10.1986 ZDF
  • 45 Min.
    Peru und Bolivien sind heute vor allem für die Kultur der Inkas bekannt. Dabei gab es dort Indianerstämme, die lange vor den Inkas eigene Reiche gegründet hatten. – „Terra X: Im Schatten der Inkasonne“ führt zu diesen vergessenen Kulturen. Unter anderem zeigt er die höchsten Pyramiden Südamerikas, den Sonnen- und Mondtempel der Mochica, sowie Chan-Chan, einst die Metropole des Reichs der Chimú. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 27.10.1986 ZDF
  • 45 Min.
    In Tibet erhebt sich der 6.714 Meter hohe Kailash. Nach dem Glauben der Buddhisten und Hindus thronen auf seinem Gipfel die Götter. Deshalb pilgern die Gläubigen zu diesem Berg und umrunden ihn in anstrengenden Fußmärschen oder sogar auf den Knien. Zu den wenigen Europäern, die den Berg auf eigene Faust erreichten, gehört der Asienforscher Sven Hedin (1866 – 1952). – Der Film folgt seinen Spuren. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-Premiere So. 02.11.1986 ZDF

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