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  • 45 Min.
    Das Weiße Haus, die berühmteste Hundehütte der Welt? Pushinka, der Hund der Kennedys, zog 1961 ein – als diplomatisches Geschenk aus Moskau. „Terra X History“ erzählt die Geschichte von Vierbeinern und ihren berühmten Menschen. – Bild: ZDF
    Das Weiße Haus, die berühmteste Hundehütte der Welt? Pushinka, der Hund der Kennedys, zog 1961 ein – als diplomatisches Geschenk aus Moskau. „Terra X History“ erzählt die Geschichte von Vierbeinern und ihren berühmten Menschen.
    Manchmal sind Vierbeiner genauso berühmt wie Herrchen und Frauchen. Und sie sind gut fürs Image. „Terra X History“ erzählt die Geschichte von mächtigen Menschen, Hund und Katz. Tiere spielen im Leben vieler Menschen eine Hauptrolle. Auch die Mächtigen dieser Welt sind davon nicht ausgenommen. Allein im Weißen Haus tummelten sich bereits unzählige Vierbeiner. In Großbritannien sind die Corgis der Queen Legende. So mancher Politiker und Staatschef nutzt seinen Hund, um Sympathiepunkte zu sammeln. Oder – wie Adolf Hitler – als Teil der eigenen Inszenierung.
    Andere lieben ihre Vierbeiner einfach und nehmen sie überall hin mit. Auch ins Weiße Haus – die berühmteste Hundehütte der Welt, wie manche behaupten. Schon US-Präsident Franklin D. Roosevelt brachte seine Fala mit in den Amtssitz, aber auch neben George Bush jr. und Barack Obama saßen Fellnasen im Oval Office. Kennedys kleine Pushinka war ein diplomatisches Geschenk – mit Grüßen aus Moskau. Auch im französischen Élysée-Palast ist mit seinen mehr als 360 Zimmern noch Platz für Hunde.
    Nur wenn mal ein kleines Malheur passiert, wie bei Nemo, dem Hund von Emmanuel Macron, wird der Protokollchef nervös. In der Londoner Downing Street Nummer 10 residiert hingegen eine Katze: Der Posten des Chief Mouser, des obersten englischen Mäusejägers ist eine dotierte Beamtenstelle auf Lebenszeit der Katze. Premierminister kommen und gehen, der Chief Mouser leibt. „De Hunde der Mächtigen – und eine Katze“ ist eine tierische Reise durch die Weltgeschichte und erzählt von Vierbeinern, die an der Seite ihrer Menschen selbst zu Berühmtheiten wurden. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 12.01.2025 ZDF
  • 90 Min.
    Nach dem Tod ihres Mannes Adolf beginnt Margot Friedländer (Ilona Schulz) in den USA ihre Lebensgeschichte aufzuschreiben und überlegt, in ihre Heimatstadt Berlin zurückzukehren.
    Das Dokudrama widmet sich der Lebensgeschichte der 101-jährigen Holocaust-Überlebenden Margot Friedländer. Ihre persönlichen Schilderungen bilden den Leitfaden des Films. 1943 taucht die damals 21-Jährige vor der Gestapo unter, versteckt sich in Berlin und ist auf das Wohl und die Gnade ihrer Helfer angewiesen, die ihre Situation oft auch ausnutzen. Sie färbt sich die Haare, lässt sogar ihre Nase operieren, um unerkannt zu bleiben. 15 Monate lang gelingt es Margot Bendheim – so ihr Mädchenname – sich als „jüdische Illegale“ in Berlin vor der Gestapo zu verstecken. 1921 in Berlin geboren, hat Margot nach der Schule eine Schneiderlehre gemacht, später am Theater beim Jüdischen Kulturbund in Berlin als Statistin gearbeitet und Kostüme für die Bühne genäht.
    Sie liebt das Theater – die zunehmend lebensbedrohliche Situation für Jüdinnen und Juden in Deutschland durch das NS-Regime blendet sie weitgehend aus. Die Bemühungen ihrer Familie, der Verfolgung durch Migration ins Ausland zu entgehen, schlagen fehl. Nach der Trennung ihrer Eltern 1937, lebt Margot mit ihrer Mutter und ihrem jüngeren Bruder Ralph zusammen in einer sogenannten „Judenwohnung“. Ab 1941 muss Margot Zwangsarbeit leisten und ihre geliebte Arbeit beim Jüdischen Kulturbund aufgeben.
    Im Januar 1943 plant Margots Mutter die Flucht mit ihren Kindern zu Verwandten nach Oberschlesien. Doch kurz davor wird Ralph von der Gestapo verhaftet. Die Mutter entschließt sich, ihrem Sohn freiwillig zu folgen – sie werden nach Auschwitz deportiert und dort ermordet. Margot bleibt allein zurück. Die Mutter hinterlässt ihr neben einer Bernsteinkette, einem Adressbuch und der Handtasche die wichtige Botschaft: „Versuche, dein Leben zu machen.“ Das Dokudrama schildert die bewegende Lebensgeschichte der Holocaust-Überlebenden Margot Friedländer, die am 5. November 2023 102 Jahre alt wird.
    Das Autorenteam Hannah und Raymond Ley hat sie in vielen Stunden zu ihrem Überlebenskampf befragt und unwiederbringliche Aussagen gesammelt, die im Film die Inszenierung umrahmen. Ihre jungen Jahre werden verkörpert von Julia Anna Grob, die in ihrer ersten großen Rolle in Erscheinung tritt. Neben ihr spielen Ilona Schulz und Peter Lewys Preston vor der Kamera von Martin L. Ludwig und unter der Regie von Raymond Ley. Mit Gastauftritten an der Produktion beteiligt sind Iris Berben, Charly Hübner, Herbert Knaup und Axel Prahl. Das ZDF zeigt das 90-minütige Dokudrama zum 85. Jahrestag der Novemberpogrome im Jahr 1938. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-Premiere Di. 07.11.2023 ZDFDeutsche Streaming-Premiere Do. 02.11.2023 ZDFmediathek
  • 45 Min.
    Visionäre Gedanken, Erfindungen, Träume: „Terra X History“ blickt auf verkannte Pioniertaten der Geschichte, erzählt vom mutigen Kampf gegen Irrtümer und Widerstände. Ob Ärzte, Wissenschaftler oder Künstler – immer wieder trafen sie auf Unverständnis und Missachtung, weil sie ihrer Zeit voraus waren. Leonardo da Vinci, das Universalgenie der Renaissance, blieb für seine Zeitgenossen ein Rätsel, denn seine umfangreichen Schriften hat er nie publiziert. Ein Teil des Vermächtnisses ist erhalten und enthüllt visionäre Skizzen für Fluggeräte, Kriegsmaschinen, Roboter sowie anatomische Studien.
    Ins Irrenhaus gesperrt und durch Prügel tödlich verletzt: Das Ende des Arztes Ignaz Semmelweis könnte kaum tragischer sein. Der Erfinder der Handdesinfektion wurde zu Lebzeiten meist verachtet. Heute rettet seine Botschaft noch immer jährlich Millionen Menschen das Leben. Der japanische Arzt Hanaoka Seishū operierte 1804 erstmals unter Narkose, durfte seinen Erfolg aus politischen Gründen aber nicht international veröffentlichen.
    Erst 40 Jahre später wurde auch im Westen die Anästhesie erfunden. Auch die Mathematikerin Ada Lovelace blieb von ihren Zeitgenossen unverstanden. Sie entwarf schon um 1840 das erste Programm für einen Computer und gilt als Mitbegründerin der Informatik. Einer gegen alle hieß es 1911: Der Meteorologe Alfred Wegener brachte mit seiner Theorie der Kontinentaldrift die gesamte Fachwelt gegen sich auf. Hedy Lamarr war in mehrfacher Hinsicht ihrer Zeit voraus: Die gebürtige Ungarin zeigte sich 1933 als erste Schauspielerin nackt auf der Leinwand – ein Skandal.
    Im Zweiten Weltkrieg erfand sie eine Funksteuerung für Torpedos. Die Zeitgenossen verlachten die Erfindung, die heute als Vorbote von GPS, WLAN und Bluetooth gewürdigt wird. Sie gelten als zunächst verkannte Propheten im eigenen Land: Kraftwerk, die Düsseldorfer „Elektronik-Musiker“ haben vor allem international Geschichte geschrieben und werden von Experten als einflussreichste Band des 20. Jahrhunderts eingestuft. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 28.05.2023 ZDFDeutsche Streaming-Premiere Sa. 27.05.2023 ZDFmediathek
  • 45 Min.
    In Schutzanzügen gegen radioaktive Strahlung: „Liquidatoren“, die sich nach der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl um die Aufräumarbeiten kümmern.
    Am Anfang standen große Hoffnungen: Energie im Überfluss, ungeahnte Antriebe für Erde und Weltraum, selbst der Hunger der Welt schien stillbar – dank bestrahlter Superpflanzen. Doch als erstes demonstriert eine Waffe die ungeheure Kraft, die im Atomkern steckt. Im August 1945 markieren die Bomben auf Hiroshima und Nagasaki den Beginn der nuklearen Aufrüstung. Zehn Jahre später gehen die ersten Kernkraftwerke ans Netz. Die Hoffnung, die Generationen von Forschern und Erfindern seit der ersten gelungenen Kernspaltung im Jahr 1938 beflügelte, erweist sich als trügerisch. Die Waffe, die nach Lesart des US-Militärs im Krieg gegen Japan mehr Leben gerettet als zerstört haben soll, wird zum „Must-have“ im Wettrüsten des Kalten Krieges.
    Die Zahl der Atommächte wächst stetig. Auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges verfügen sie zusammen über mehr als 60.000 Atomsprengköpfe. Doch nicht nur die militärische, auch die zivile Nutzung hat ihre tödlichen Risiken: Spätestens als 1986 in Tschernobyl ein Atomreaktor explodiert, ist die Zeit der Illusionen vorüber. Dennoch setzen viele Länder weiter – und verstärkt – auf die Kernkraft. 25 Jahre danach erschüttert die Katastrophe in den japanischen Reaktoren von Fukushima die Weltöffentlichkeit – und erneut stellt sich die Frage, wie lang das Atomzeitalter noch dauern wird. „Terra X History“ zeigt, wie systematisch Militärs und Atomindustrie über Jahrzehnte Gefahren verharmlost und Risiken verschwiegen haben. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 02.04.2023 ZDFDeutsche Streaming-Premiere Sa. 01.04.2023 ZDFmediathek
  • Ist die „moderne Ukraine vollständig von Russland geschaffen“ worden, wie Putin behauptet? „ZDF-History“ liefert die historischen Hintergründe der aktuellen Invasion durch russische Truppen.
    Schon die Zaren gingen rigoros gegen jede Manifestation einer eigenen ukrainischen Identität vor. Die Sprache wurde verboten, alle Bestrebungen zu mehr Unabhängigkeit unterdrückt. Erst die Russische Revolution brachte die Ukraine auf den Weg der Eigenständigkeit.
    Zunächst wurde die Unabhängigkeitserklärung 1918 von den Bolschewiki blutig bekämpft, Kiew von der Roten Armee besetzt. Jeder, der noch öffentlich Ukrainisch sprach, riskierte, getötet zu werden. Alle ukrainischen Symbole wurden zerstört, sogar Straßenschilder auf Ukrainisch. Dann durfte sich die Ukraine als Republik in die Sowjetunion einreihen – als Getreidelieferant und später als Waffenschmiede. Die ukrainische Landbevölkerung widersetzte sich den Vorgaben aus Moskau, daraufhin verschärfte die sowjetische Regierung die Repressionen.
    „Holodomor“ bezeichnet den Teil der Hungersnot in der Sowjetunion in den 1930er-Jahren, der schätzungsweise vier Millionen Ukrainer zum Opfer fielen. Stalin benutzte die Ukraine als Satelliten ohne Macht – mit einem willfährigen Parteichef, Nikita Chruschtschow. So kam es, dass die Wehrmachtssoldaten beim Überfall 1941 in großen Teilen der Ukraine als Befreier begrüßt wurden. Doch der Jubel verstummte bald, da die Nationalsozialisten alle Slawen als „Untermenschen“ betrachteten und ebenfalls nur an der „Kornkammer“ interessiert waren. Kiew wurde als letzte Großstadt der Sowjetunion erobert und erst Ende 1943 von der Roten Armee befreit.
    Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden der Ukraine neue Landesteile zugeteilt, zuletzt 1954 die Krim. Jahrzehntelang blieb es ruhig, aber mit dem Aufstieg von Michail Gorbatschow bildeten sich auch in der Ukraine wieder separatistische Bewegungen. Die Folge: die Erklärung der Unabhängigkeit nach dem Zerfall der Sowjetunion.
    Putin betrachtet diese Entwicklung nach wie vor als größte Katastrophe des 20. Jahrhunderts. Er wirft der damaligen Führung in Moskau vor, sie hätten „den Zusammenbruch des historischen Russlands, der UdSSR, auf dem Gewissen“. In der Ukraine beginnt ein Stellvertreterkrieg zwischen dem westlich orientierten Teil des Landes und dem russlandhörigen Osten – zunächst auf der Straße und dann ab 2014 auch mit Waffengewalt. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 13.03.2022 ZDFDeutsche Streaming-Premiere Sa. 12.03.2022 ZDFmediathek
  • 45 Min.
    1992 schleudern Rechtsextreme Brandsätze in die Wohnungen von ehemaligen Vertragsarbeitern in Rostock-Lichtenhagen. Die Polizei verliert die Kontrolle, die Bevölkerung klatscht Beifall.
    Die extreme Rechte wird stärker – vor allem im früher „linken“ Osten. Doch das rechte Phänomen ist nicht neu in Ostdeutschland. Schon in der DDR überfallen Skinheads Bürgerrechtler und machen Jagd auf Ausländer. Nach dem Mauerfall strömen westdeutsche Neonazis gezielt in die neuen Bundesländer. Und als 1992 in Rostock Wohnheime von Asylbewerbern brennen, applaudieren die Nachbarn. Nationalismus und Fremdenhass – gerade im Osten fallen solche Phänomene auf fruchtbaren Boden. „Terra X History“ zeigt, wie der Rechtsextremismus seit DDR-Zeiten gewachsen ist. Parteien wie Republikaner, NPD und DVU gewinnen dort in den 1990er-Jahren deutlich mehr Zulauf als in den westlichen Bundesländern.
    Doch die demokratischen Parteien schauen oft zu. Gewalttaten gegen Ausländer, sogar Morde, werden als Einzelfälle behandelt, die Anschläge des thüringischen „NSU“ nicht als Terrorismus erkannt. Erst ignoriert, dann übersehen und kleingeredet, haben antidemokratische Einstellungen inzwischen sogar Teile der Mitte der Gesellschaft erreicht. Die einst wirtschaftsliberale AfD hat sich in den ostdeutschen Bundesländern zu einem laut Verfassungsschutz „rechtsextremen Verdachtsfall“ entwickelt, in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen gilt die Partei sogar als „gesichert rechtsextreme Bestrebung“. Doch das scheint den Zulauf nicht zu bremsen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 18.08.2024 ZDF
  • In der Corona-Pandemie setzt die ganze Welt auf Impfungen, um die Krise zu beenden. Doch es gibt auch Widerstand: Bei den Corona-Protesten sind die Impfgegner ganz vorne mit dabei. Das hat Tradition. Seit 1796 die erste Impfung gegen Pocken erfolgte, wird über Impfungen gestritten. Von der Kaiserzeit über die Weimarer Republik, die NS-Diktatur bis in die heutige Corona-Krise lehnen viele eine Impfpflicht kategorisch ab. Was sind die Gründe? Die Dokumentation zeigt die Geschichte der Impfungen in Deutschland und die Reaktion ihrer Gegner. 1874 beschloss der Reichstag eine Impfpflicht gegen Pocken, die erst 1983 wieder aufgehoben wurde – bis zuletzt blieb sie umstritten. Ebenso wie die Impfungen gegen Diphtherie und Kinderlähmung während der NS-Zeit und in der Bundesrepublik.
    Für manche Nazis waren sie gar Teil einer jüdischen Weltverschwörung. Manche Geistliche sahen darin eine anmaßende Abweichung vom „göttlichen Plan“, Naturheilkundler einen Eingriff in den Körper. Bis heute befeuern – neben verständlichen Sorgen aufgrund möglicher Nebenwirkungen – weiterhin haltlose Verschwörungstheorien die Angst der Impfgegner. So sehen manche in Microsoft-Gründer und Milliardär Bill Gates den Kopf einer internationalen Impfverschwörung, die das Ziel habe, der Menschheit heimlich Computerchips einzupflanzen. Historiker, Psychologen und Ärzte beleuchten die spannende Geschichte eines nicht endenden Streites, der auch heute wieder polarisiert. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 07.03.2021 ZDF
  • Wie ist es, königlich geboren zu werden, ohne Aussicht auf den Thron? „ZDF- History“ zeigt, wie nachgeborene Prinzen und Prinzessinnen früher und heute damit zurechtkamen und -kommen. Die Königlichen aus der zweiten Reihe haben einen schweren Stand. Auch sie sind privilegiert, aber ohne klare Aufgaben. Sie müssen ihren eigenen Weg finden zwischen königlichen Pflichten und bürgerlichem Leben. Wie kommen die Nachgeborenen mit ihrer Rolle klar? Wie finden sie ihren Platz im Königshaus und in der Gesellschaft? Hat sich ihre Rolle gewandelt? Und was passiert, wenn ein Zweitgeborener doch König wird – wie Prinz Albert, der Vater der britischen Queen? „ZDF-History“ klärt diese Fragen anhand früherer und aktueller Beispiele – wie Carl Philip von Schweden und seine Schwester Madeleine, Prinz Harry und andere. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 09.08.2015 ZDF
  • Hinter jedem erfolgreichen Mann steht eine starke Frau so sagt der Volksmund. Anhand von sieben ausgewählten Biografien zeigt „ZDF-History“, dass das auch für berühmte Polit-Paare gilt. Sie sind Mode-Ikonen, Powerfrauen, Parteisoldatinnen und müssen stets einen Schritt hinter ihren Männern gehen. Sie leben im Schatten der Macht und sind doch viel mehr als bloße Anhängsel unserer Regierungschefs: Deutschlands First Ladies. Ihre Rolle als „First Lady“ hatte Hannelore Kohl stets tadellos erfüllt, mit Charme, Humor – und eiserner Disziplin. Umso unbegreiflicher scheint die Tragödie um ihren Freitod, am 5. Juli 2001. Die Ehe von Rut und Willy Brandt hingegen zerbricht nach über 30 Jahren.
    Die gebürtige Norwegerin leidet unter der Einsamkeit und der Gefühlskälte ihres Mannes. Im Interview sehnt sie einst sogar eine „Tränengasbombe“ herbei, um ihrem Mann Gefühle abzuringen. Am Tag der Scheidung sehen sich die beiden zum letzten Mal. Die überzeugte Kommunistin Lotte Ulbricht genießt ihre Rolle als Landesmutter der DDR. Doch während die Ulbrichts die politische Karriereleiter emporklimmen, bleibt das private Glück auf der Strecke. „ZDF-History“ beleuchtet das schwierige Leben der Paare im Dickicht von Politik, Medien und Parteifreunden und zeigt auch, warum Joachim Sauer – der einzige Mann bisher in diesem inoffiziellen Amt – als schweigsamer „First Husband“ sogar gut für Angela Merkels Image ist. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 02.04.2017 ZDF
  • Jean Kennedy, die letzte noch lebende Schwester von US-Präsident John F. Kennedy, blickt zurück auf die Karriere ihres Bruders und das Leben ihrer Familie. Vor 55 Jahren, am 20. Januar 1961, wird John F. Kennedy als US-Präsident vereidigt. Er erfüllt damit den lang gehegten Traum seines Vaters. Joe Kennedys unbedingter Wille zur Macht erfordert Opfer von jedem Kennedy-Sprössling. „Ohne unsere Hilfe wäre John nicht zum Präsidenten gewählt worden“, erinnert sich Jean Kennedy im Interview. Joe Kennedy erzieht seine Kinder mit harter Hand: „Wir wollen Gewinner, Verlierer haben hier keinen Platz.“ Schwächen, wie Johns chronisches Rückenleiden, werden geheim gehalten.
    Bei der aufmüpfigen Rosemary lässt Vater Joe eine Hirnoperation durchführen, die aus ihr eine Schwerbehinderte macht. Der strenge Patriarch gibt seine älteste Tochter ins Pflegeheim fernab der Öffentlichkeit, um den guten Ruf der Familie nicht zu gefährden. Jean Kennedy ist die letzte Überlebende der neun Geschwister. In ihrem letzten großen Interview blickt sie zurück auf den Aufstieg der Familie, eine harte Kindheit und die Präsidentschaft ihres Bruders John Fitzgerald. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 03.01.2016 ZDF
  • Fred Mayer musste Deutschland 1938 verlassen, weil er Jude war. Er emigrierte in die Vereinigten Staaten und meldete sich freiwillig zur Armee, um den Kampf gegen die Nazis aufzunehmen. Als Agent des US-Auslandsgeheimdienstes OSS wurde er im Februar 1945 auf eine Mission geschickt: Mit dem Fallschirm sollte er über Österreich abspringen, um hinter den feindlichen Linien Informationen über die so genannte „Alpenfestung“ zu sammeln. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 29.09.2013 ZDF
  • 45 Min.
    „Wir müssen alles erfahren!“, fordert Erich Mielke, der Leiter des DDR-Inlandsgeheimdienstes. Die etwa 200.000 Mitarbeiter seiner „Staatssicherheit“ spionieren dafür rund um die Uhr. Nach der Wende finden Bürgerrechtler tonnenweise Akten, Tonbänder, Filme, aber auch rätselhafte Gläser mit „Geruchsproben“ in den Stasiarchiven. Sie geben tiefe Einblicke in die geheime Welt von Mielkes Agenten und Zuträgern, in ihr Tun und Denken. Die Stasi hat bei vielen, die sie überwachte, tiefe Wunden hinterlassen. Betroffene schildern, wie sie persönlich ins Visier der Stasi gerieten, wie sie belauscht, bespitzelt oder gar Ziel von Mordanschlägen wurden. Experten ordnen die persönlichen Erlebnisse in die Geschichte der Staatssicherheit und der DDR insgesamt ein. „Terra X History“ zeigt Anspruch und Wirklichkeit eines der mächtigsten Geheimdienste der Welt. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 24.03.2024 ZDFDeutsche Streaming-Premiere Sa. 23.03.2024 ZDFmediathek
  • 45 Min.
    Wieder Krieg in Nahost, wieder Angriffe auf Israel – wieder sterben Unschuldige. Seit Jahrzehnten tobt der Kampf um Palästina. „Terra X History“ erzählt die Geschichte Israels, die auch eine Geschichte des täglichen Überlebenskampfes ist.
    Vor 75 Jahren wurde der Staat Israel gegründet. Schon am nächsten Tag stand seine Existenz auf dem Spiel. Israels Geschichte ist auch die eines historischen Konflikts. Am 14. Mai 1948 erfüllte sich mit der Staatsgründung die große Hoffnung der europäischen Juden, die den Holocaust überlebt hatten. Doch die Idee eines „jüdischen Staates“ war älter und hatte eine wechselvolle Vorgeschichte. Theodor Herzl, ein österreichisch-ungarischer Jude, begründete den modernen Zionismus und forderte 1897, in Palästina einen eigenen, säkulären Staat für die Juden aus aller Welt zu schaffen.
    Jüdische Siedlungen in Palästina, das damals zum Osmanischen Reich gehörte, entstanden schon von vor dem Ersten Weltkrieg. Die ersten Einwanderer trafen auf eine alteingesessene arabische Bevölkerung – neben der Koexistenz gab es auch immer wieder Konflikte. 1917 wurde Palästina von britischen Truppen erobert. Die Regierung in London stellte daraufhin in Aussicht, zionistisch gesinnten Juden in Palästina eine „nationale Heimstätte“ zu gewähren. Doch erst mit der Zuwanderung während der Judenverfolgung durch die Nazis und vor allem von entwurzelten Juden aus Europa nach 1945 wurde die Gründung des Staates Israel greifbar.
    Die Juden mussten ihn 1948 gegen die Widerstände der britischen Mandatsmacht und der Araber erkämpfen. Ein UN-Plan sah eine Aufteilung des Landes vor – doch die arabischen Nachbarstaaten überfielen Israel direkt nach der Staatsgründung. Seitdem gab es immer wieder Kriege, in denen sich Israel behauptete. Das Verhältnis zu einigen Nachbarstaaten hat sich über die Jahrzehnte halbwegs normalisiert, doch das Land hat noch immer viele Feinde in der Region.
    Israel ist heute ein moderner und zugleich wehrhafter Staat, der den Juden aus aller Welt eine mögliche Zuflucht verheißt und ein Gefühl der Sicherheit vermittelt. Zugleich muss das Land zahlreiche innenpolitische Konflikte bewältigen – mit jüdischen Fundamentalisten und Extremisten sowie einer arabischen Bevölkerung, die sich in Teilen als „Bürger zweiter Klasse“ empfindet. Im Film schildern Zeitzeugen, wie sie die Gründung und den Aufbau des Landes erlebten. Historiker analysieren aus israelischer und palästinensischer Sicht, wie die Geschichte des jüdischen Staates die Region veränderte und prägte. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 14.05.2023 ZDFDeutsche Streaming-Premiere Sa. 13.05.2023 ZDFmediathek
  • 45 Min.
    Ägyptologe Dr. Chris Naunton erforscht das Geheimnis der „verlorenen Pyramide“ des Pharaos Djedefre: Spurensuche in der Grabkammer von Djedefres Bruder Chephren.
    Wo liegt der sagenhafte Goldschatz von El Dorado? Wieso ist die Pyramide von Cheops’ Sohn Djedefre verschwunden? Und welches Geheimnis bergen Megalith-Anlagen wie Stonehenge? Forschende auf der ganzen Welt sind ungelösten Rätseln der Geschichte auf der Spur. Dazu zählt auch der uralte Glaube an Frauen mit Zauberkräften: böse Weiber oder weise Naturkundige? „Hexen“ und deren blutige Verfolgung durchziehen Europas Geschichte seit der Antike. „Terra X History“ begleitet die akribische Suche nach der Wahrheit und zeigt den oft überraschenden Forschungsstand. So vermuten manche Archäologen das Grab Alexanders des Großen – seit der Antike spurlos verschwunden – in Venedig, womöglich verwechselt mit den Gebeinen des christlichen Evangelisten Markus. Fünf spannende Rätsel der Geschichte, deren Lösung sich Wissenschaftler verschrieben haben. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 07.01.2024 ZDFDeutsche Streaming-Premiere Sa. 06.01.2024 ZDFmediathek
  • Die Windsors und die Medien verbindet eine alte „Hassliebe“. Die britische Königsfamilie braucht Journalisten, um ihre Existenz zu rechtfertigen, doch sie hasst den Blick in ihr Privatleben. Für die britischen Medien, allen voran die Boulevardblätter, sind die Royals dagegen ein Riesengeschäft. Nichts verkauft sich besser als ein handfester königlicher Skandal. Unentwegt sind dafür Paparazzi der Queen und deren Familie auf den Fersen, oft mit „Erfolg“. „ZDF-History“ zeigt die Geschichte der „Hassliebe“ zwischen Königsfamilie und Medien sowie eine Chronik der großen Skandale der vergangenen 100 Jahre – von der Abdankung König Edwards VIII. wegen der Liebe zu einer geschiedenen Amerikanerin über die turbulente Ehe von Charles und Diana bis hin zum heutigen Traumpaar der Königsfamilie, William und Kate. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 20.11.2016 ZDF
  • Jahrzehntelang hält die RAF die Bundesrepublik in Atem. Und die Jagd auf die Mitglieder der RAF ist noch immer nicht vorbei. „ZDF-History“ erzählt die Geschichte des verzweifelten Kampfes gegen den Terror und zeigt die dramatischen Schicksale von Fahndern und Ermittlern, die versuchten, das Blutvergießen zu beenden. Fahnder von Bundeskriminalamt, Verfassungsschutz, Bundesanwaltschaft und GSG 9 gehen mit Autor Uli Weidenbach auf eine sehr persönliche Zeitreise. Erstmals geben sie Einblicke in die Festnahmen von Top-Terroristen wie Andreas Baader, Christian Klar oder Birgit Hogefeld.
    Dabei kommen auch fatale Pannen der Fahndung ans Licht. Nicht selten führte die Jagd auf die Terroristen die Ermittler an die Grenze ihrer Belastbarkeit. Unter der permanenten Gefahrenlage und dem Katz-und-Maus-Spiel mit den Linksterroristen litten nicht zuletzt auch ihre Familien. In „ZDF-History“ geben nun erstmals Angehörige und Freunde Einblick in die private Gefühlswelt der RAF-Jäger, die geprägt war von Angst und Opferbereitschaft. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 08.10.2017 ZDF
  • Drei Weltreligionen, zwei Völker und eine Heilige Stadt – Jerusalem. Seit Jahrtausenden ist diese Sehnsuchtsort für Pilger und Schauplatz der Geschichte. Doch wem gehört Jerusalem? Klagemauer, Grabeskirche und Al-Aqsa-Moschee: Nirgendwo liegen die heiligen Stätten von drei Weltreligionen so dicht beieinander. Früher haben Araber und Juden dort gemeinsam gebetet. Doch heute regiert der Hass. Vor 70 Jahren ruft David Ben-Gurion den Staat Israel aus. Noch in der Nacht greifen die arabischen Nachbarn an. Es ist der Anfang des Nahost-Konflikts. In der Dokumentation „Jerusalem – ewiger Kampf um die Heilige Stadt“ berichten Zeitzeugen von der Staatsgründung im Mai 1948 und den Folgen. Für das jüdische Volk geht damals der Traum vom eigenen Staat in Erfüllung. Die arabische Bevölkerung nennt den Tag bis heute „Nakba“: Katastrophe. Seitdem konkurrieren zwei Völker um Jerusalem – und kein Frieden ist in Sicht. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 08.04.2018 ZDF
  • Sie revolutionierten gemeinsam die Welt und waren doch erbitterte Rivalen: Microsoft-Gründer Bill Gates und Apple-Schöpfer Steve Jobs. Sie mochten sich nicht, und doch brauchten sie einander. Beide schrieben Technik-Geschichte: Das von Bill Gates entwickelte Betriebssystem Windows eroberte die Computer in aller Welt. Mit Typen-Reihen wie iPod, iPad und iPhone setzte Steve Jobs immer wieder neue Maßstäbe. „ZDF-History“ zeigt die unglaublichen Karrieren zweier Männer, die aus bescheidenen Anfängen heraus zwei Weltunternehmen schufen. Immer wieder kreuzten sich ihre Wege, und sie machten aus ihrer Rivalität keinen Hehl. Jobs sah in Gates einen Techniker ohne eigene Visionen. Der Konkurrent habe abgekupfert, auch bei ihm. Gates fühlte sich Jobs überlegen: Er könne ja nicht einmal programmieren. Und doch half er ihm, als Apple pleite zu gehen drohte, nicht aus Freundschaft, sondern aus Kalkül. 2011 starb Steve Jobs. Der Wettstreit ihrer Imperien dauert an. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 10.12.2017 ZDF
  • Joséphine ist der Schwarm der Männer – in Paris kennt sie jeder. Sie verdreht einem aufsteigenden General den Kopf und öffnet ihm viele Türen: Joséphine wird Napoleons große Liebe. Die Schönheit der Adligen aus Martinique ist legendär, ihr Hang zu Pracht und Luxus berühmt, für ihre Männerbekanntschaften ist sie berüchtigt. Joséphine ist das It-Girl ihrer Zeit. Marie Josčphe Rose de Tascher de la Pagerie, wie Joséphine eigentlich hieß, hätte sich ihren Aufstieg an die Spitze der französischen Gesellschaft nicht träumen lassen, als ihre Eltern sie mit dem ungeliebten Alexandre de Beauharnais verkuppelten.
    Die Ehe ist unglücklich, und doch werden ihre beiden Kinder später in europäische Königshäuser einheiraten. Während Alexandre unter der Guillotine stirbt, entkommt seine Frau den Kerkern der Revolution. Es ist eine Zeit des Umbruchs, die zwei sehr unterschiedliche Menschen erst zusammen- und später auf den Thron bringt – die attraktive Witwe und den Aufsteiger von der Insel Korsika. Jeder in den Pariser Salons kennt die charmante und gebildete Joséphine de Beauharnais, als sie auf den zunächst wenig bedeutenden Militär trifft.
    Die Vicomtesse, die als ungekrönte Königin von Paris gilt, heiratet schließlich den sechs Jahre jüngeren und von der Körpergröße her deutlich kleineren Napoleon – alle sind überrascht. Sie führt den gesellschaftlich unerfahrenen Korsen in die besten Kreise ein. Er gibt ihr Sicherheit, auch finanziell, und liebt sie abgöttisch: „Wenn ich nur könnte, ich würde Dich ins Gefängnis werfen, in mein Herz und Dich darin einsperren für immer“, schreibt Napoleon von der Front. Als Kaiser der Franzosen wird er die frühere Geliebte einst verstoßen, weil sie ihm keine Thronerben gebären kann. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 02.12.2018 ZDF
  • Jugendliche in der DDR: Sie marschieren hinter roten Fahnen und lauschen heimlich der Musik aus dem Westen. Sie richten sich im Mauerstaat ein und träumen von der Freiheit.
    Eigentlich wollen die meisten vor allem eines: einfach nur jung sein dürfen. Doch das ist gar nicht so leicht, da der Staat seine Jugend mit Ansprüchen regelrecht überfrachtet. Die „Hausherren von morgen“ sollen so sein, wie die Staatspartei SED es wünscht.
    Viele Jugendliche machen dennoch begeistert mit, glauben sie doch dem Versprechen, dass nach dem verheerenden Zweiten Weltkrieg in der DDR ein besseres Deutschland entsteht. Die „Freie Deutsche Jugend“ (FDJ), der einzig staatlich anerkannte Jugendverband der DDR, wird 1946 mit überparteilichem Anspruch gegründet, bald aber zur „Kampfreserve“ der Staatspartei SED degradiert. Manfred Haertel, der in Brandenburg aufwächst, ist überzeugter FDJler, lässt sich sogar in die FDJ-Leitung seiner Berufsschule wählen. Er möchte etwas verändern, sich im neuen Staat einbringen. Doch als er sich weigert, bei der vormilitärischen Ausbildung mit einer Waffe zu schießen, gerät sein Studienwunsch Lehrer in Gefahr.
    Regine Sylvester ist 15 Jahre alt, als im August 1961 mitten in ihrer Heimatstadt Berlin die Mauer gebaut wird und das Leben des Teenagers komplett auf den Kopf stellt. Eben noch im Osten wie im Westen zu Hause, muss sie sich nun ganz in der DDR einrichten. Die staatlich verordnete Abgrenzung zum Westen prägt die DDR-Jugend in nahezu allen Lebensbereichen. Aber die Mauer kann nicht verhindern, dass auch die Ost-Jugend dieselben Rhythmen liebt wie ihre Altersgenossen im Westen – von Rock ‚n‘ Roll und Beat bis Pop und Hip-Hop.
    Das DDR-Bildungssystem gilt vielen bis heute als vorbildlich. Erziehungsziel ist die „sozialistische Persönlichkeit“. Abini Zöllner, die in Ostberlin aufwächst, verbindet mit diesem Begriff jedoch etwas ganz anderes als von Staats wegen intendiert: Für sie ist es jemand, der zwei Denkweisen verinnerlicht hat – und öffentlich anders redet als er eigentlich denkt: „Also eigentlich keine Persönlichkeit, sondern eher ein Zuchtergebnis.“ Wer als Schülerin oder Schüler aufmuckt und aus der Reihe tanzt, muss mit harten Konsequenzen rechnen, wie Sonja Rachow, die in einen der berüchtigten Jugendwerkhöfe eingewiesen wird.
    In den letzten Jahren der DDR wenden sich immer mehr Jugendliche vom Sozialismus ab. Viele stellen einen Ausreiseantrag, nicht wenige fliehen im Sommer 1989 über Ungarn in den Westen. Andere bleiben, in der Hoffnung, das Land von innen heraus verändern zu können. Für alle war die DDR das Land, das sie geprägt hat. Bis heute. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 20.02.2022 ZDFDeutsche Streaming-Premiere Sa. 19.02.2022 ZDFmediathek
  • „Wen die Götter lieben, den lassen sie jung sterben“ – schon die alten Römer wussten, dass ein früher Tod den Ruhm steigern kann. „ZDF-History“ untersucht die Gültigkeit der antiken Weisheit. Um früh verstorbene Stars aus der Welt des Sports, des Films und der Musik entsteht mitunter ein Mythos, den es bei längerem Schaffen vielleicht nicht gegeben hätte – vom Schauspieler James Dean bis hin zur Sängerin Amy Winehouse. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 21.08.2011 ZDF
  • Sie waren geboren für eine Welt, die es bald nicht mehr geben sollte: die Kinder von Kaiser Wilhelm II.: Sechs Söhne und eine Tochter zwingt das Ende der Monarchie zu einem schweren Neuanfang. In der Weimarer Republik verlieren die „Kaiserkinder“ ihre privilegierte Existenz. Zwei Scheidungen und ein Selbstmord erschüttern die Familie. Nach dem Zweiten Weltkrieg verlieren sie auch noch ihr Vermögen. Es ist der Sturz in die Bedeutungslosigkeit. Die Dokumentation folgt der Lebensspanne der „Kaiserkinder“ vom Kaiserreich bis in die junge Bundesrepublik. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-Premiere So. 06.12.2015 ZDF
  • Heimatvertriebene wie Alfred Biolek, Hellmuth Karasek und Wolfgang Thierse erinnern sich an den Neuanfang in ihrer zweiten Heimat. „ZDF-History“ zeigt, wie mühsam die Integration sein konnte. Die Aufnahme von mehr als zwölf Millionen Flüchtlingen und Vertriebenen war für beide deutschen Staaten eine große soziale und wirtschaftliche Herausforderung. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 10.01.2010 ZDF
  • 45 Min.
    „Erinnerungen an die Schulzeit“: Claus Theo Gärtner erinnert sich an die Nachkriegsjahre als Schüler in Oberhausen.
    Die Schulzeit – für manche eine Qual, für andere die schönste Zeit des Lebens. „ZDF-History“ erzählt, wie Deutsche in Ost und West diese prägende Zeit erlebt haben. Jeder Staat weiß: Wer die Jugend hat, hat die Zukunft. Wodurch unterscheidet sich die Schulpolitik in der DDR von der in Westdeutschland? Wie sieht der Alltag im Klassenzimmer in beiden deutschen Staaten aus, und wie hat er sich bis zur Wende verändert? In der DDR ist das Ziel klar: Kinder und Jugendliche sollen zu Mitgliedern der sozialistischen Gesellschaft erzogen werden. Wer nicht mitzieht, wird gemaßregelt, es drohen drakonische Umerziehungsmaßnahmen. Gute Leistungen allein genügen nicht, um in der DDR den gewünschten Berufsweg einzuschlagen.
    Wer das Abitur machen will, muss als politisch zuverlässig gelten und möglichst ein Kind von Arbeitern oder Bauern sein. Wie fühlt es sich an, dieses Schulsystem zu durchlaufen? Wo zeigen sich Bruchstellen, und wo ergeben sich Freiräume? Aber hat das Bildungssystem der DDR auch Vorzüge? „ZDF-History“ zeichnet ein differenziertes Bild. Im Westen plagen sich Schüler in der Nachkriegszeit mit ehemaligen Frontsoldaten als Lehrern herum, die nicht selten ein reaktionäres Weltbild bewahrt haben. Bildung ist in der Bundesrepublik Ländersache. Ein Schulbesuch in Bayern gestaltet sich in den jungen Jahren der Bundesrepublik daher anders als im damaligen „roten Musterland“ Hessen, wo Bildungspolitiker in den 70er-Jahren die politischen Verhältnisse mithilfe neuer Rahmenrichtlinien für den Unterricht verändern wollen.
    Das treibt bürgerliche Eltern auf die Barrikaden. „Gesamtschule“ wird zum Reizwort jener Zeit. Der Film unternimmt eine Zeitreise durch den Schulalltag in beiden deutschen Staaten. Ein Thema, bei dem jeder mitreden kann und doch noch Neues erfährt. Die Erzählungen der Zeitzeugen – darunter Schauspielerin Katrin Sass aus Schwerin und der Frankfurter Comedian Henni Nachtsheim – offenbaren große Unterschiede, aber auch überraschende Gemeinsamkeiten. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 13.06.2021 ZDF
  • Ein Schlag gegen rebellische Sklavenhalter: So sah es Präsident Lincoln, als er 1861 die Armee in den Kampf gegen abtrünnige Südstaaten schickte. Daraus wurde ein langer Bürgerkrieg. Als mit Abraham Lincoln ein Gegner der Sklaverei zum US-Präsidenten gewählt wurde, spalteten sich elf Südstaaten – die „Konföderierten“ – von den USA ab. Der neue Präsident kämpfte entschlossen für seine Prinzipien: Bürgerrechte für alle und die Einheit der Nation. „ZDF-History“ beleuchtet weniger bekannte Aspekte des amerikanischen Bürgerkrieges.
    Ganze Städte wurden in Schutt und Asche gelegt. Die Zivilbevölkerung litt in bisher unbekanntem Ausmaß unter den Kampfhandlungen. Manche sehen im Sezessionskrieg den ersten totalen Krieg der jüngeren Geschichte. Präsident Lincoln erlebte den Sieg über die Konföderierten nicht mehr: Wenige Tage vor deren Kapitulation fiel er einem Mordanschlag zum Opfer. In Amerika ist die Erinnerung an den Bürgerkrieg bis heute lebendig: Die Teilung der Nation in einen liberalen Norden und einen konservativen Süden ist immer noch spürbar. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 11.08.2019 ZDF

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