Tatort Tschüss Bienzle – Zum Abschied von Dietz-Werner Steck als „Tatort“-Kommissar
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Tschüss Bienzle – Zum Abschied von Dietz-Werner Steck als „Tatort“-Kommissar
30 Min.
Nach 16 Jahren und 25 Folgen nimmt SWR-„Tatort“-Kommissar Ernst Bienzle alias Dietz-Werner Steck seinen Hut. Filmautor Frank Rother präsentiert in dem Porträt Höhepunkte aus der „Tatort“-Reihe. Außerdem werden langjährige Weggefährten und Kollegen über ihr Verhältnis zu Bienzle befragt, dazu echte Polizeibeamte, ein echter Justizminister und ein echter Fan: Harald Schmidt. Worin besteht die Faszination des schwäbischen Columbo? Was ist das Geheimnis der Bienzle-Ermittlungen? „Schärfer gucka, weniger schwätza!“: Wie eng sind Rolle und Darsteller miteinander verknüpft? Der Schauspieler wird auch auf der Straße gern mit „Hallo, Herr Bienzle!“ begrüßt. Doch ohne seinen Erfinder Felix Huby gäbe es Bienzle gar nicht. 1978 tauchte der Kommissar erstmals in seinem Krimi „Atomkrieg in Weihersbronn“ auf. Der typisch schwäbische Name seines Helden
stammt von Hubys Vaihinger Lieblingsmetzgerei. Natürlich kommt der Drehbuchautor – „Der Bienzle ist meine liebste Krimifigur“ – in dem Film zu Wort. „Tatort“-Regisseur Hartmut Griesmayr spricht über die Schokoladenseiten seines Hauptdarstellers. Assistent Gächter – Rüdiger Wandel – erzählt von seinem Chef: „Auf den Bienzle muss man aufpassen!“ Auch Lebensgefährtin Hannelore – Rita Russek – plaudert offen über ihr Verhältnis zum oft bruddeligen Kommissar. Überhaupt: Bienzle und Hannelore – eine ganz besondere Beziehungskiste, offenbar eine, wie sie das Leben schreibt, denn das Publikum nimmt regen Anteil an den emotionalen Höhen und Tiefen dieses ungleichen Paares. So sorgt der Bienzle-„Tatort“ nicht nur wegen seiner kriminalistischen Spannung immer wieder für Gesprächsstoff. Ohne Übertreibung kann man sagen, Bienzle ist Kult – und genau dem geht der Film nach. (Text: hr-fernsehen)