2025, Folge 35–51
Radweltmeisterin Marlen Reusser: «Schmerz gehört zum guten Leben»
Folge 35
Sternstunde Philosophie Radweltmeisterin Marlen Reusser: «Schmerz gehört zum guten Leben» Marlen Reusser, Radweltmeisterin, mit Moderatorin Barbara BleischBild: SRFMarlen Reussers Karriere ist in vielerlei Hinsicht aussergewöhnlich: Trotz Kindheit auf dem Bauernhof zieht es sie zur Geige und bereits mit 14 Jahren wird sie Jungstudentin an der Hochschule der Künste in Bern.Später studiert sie Medizin, und als sie sich mit Mitte Zwanzig aufs Rad setzt, fährt sie kurz darauf allen davon. Erst als 27-Jährige wird sie Profisportlerin und holt im Zeitfahren praktisch alles, was es zu gewinnen gibt: nebst dem Weltmeistertitel auch viermal den Europameistertitel, die Olympia-Silbermedaille und zwei Tour de Suisse-Titel. Doch neben den grossen Triumphen kennt sie auch krachende Niederlagen, beispielsweise als sie ein WM-Rennen aufgibt, weil sie merkt, dass ihr an diesem Tag die Motivation fehlt. Ebenso werfen sie Unfälle und Krankheiten immer wieder zurück, besonders eine Long Covid-Erkrankung zwingt sie zu einer längeren Pause ohne zu wissen, ob sie je wieder gesunden wird. Mithilfe von Hypnose, wie sie sagt, kann sie die Krankheit schliesslich überwinden und gewinnt dadurch auch einen neuen Blick auf die Medizin und den Körper. Barbara Bleisch spricht mit der Ausnahmesportlerin über den Schmerz der Niederlage, über Grenzen im Kopf, den Rausch des Tempos und die Frage, ob Talent verpflichtet. (Text: SRF) Original-TV-Premiere So. 02.11.2025 SRF 1 Zimmer 42: Geschwister – Freunde oder Feinde fürs Leben, Jürg Frick?
Folge 36Bild: SRF/Gian VaitlViele kennen es: Man ist längst erwachsen und steht auf eigenen Beinen. Doch kaum trifft man sich an der Familienfeier, fällt man in die Rolle des kleinen Bruders zurück oder nervt sich unverhältnismässig über die dominante Schwester. Als Kind erlernte Rollen strahlen häufig ins Erwachsenenleben aus. Im «Zimmer 42» ist Psychologe Jürg Frick bei Barbara Bleisch zu Gast. Der langjährige Geschwisterforscher erzählt, unter welchen Umständen die Bindung an Brüder und Schwestern gelingen kann und wie wir es schaffen, nicht Opfer unserer Familienverhältnisse zu bleiben. Dafür entscheidend: Bin ich bereit zu akzeptieren, dass meine Sicht auf die Familiengeschichte nicht die einzig wahre ist, sondern jedes Familienmitglied seine eigene Geschichte hat? (Text: SRF)Original-TV-Premiere Mo. 03.11.2025 SRF 1 Was findet man am Ende der Welt, Erling Kagge?
Folge 37Erling KaggeBild: SRFEin Leben in Eis und Hochgebirge: Was für die meisten unvorstellbar klingt, war für den norwegischen Abenteurer Erling Kagge notwendig. Denn, so sagt er, man solle sich das Leben stets ein bisschen schwieriger machen, als es ist – weil es darum gehe, sich selbst zu begegnen und das Staunen nicht zu verlieren. Staunen konnte er auf seinen Expeditionen genug. Zum Nordpol war er 58, zum Südpol 50 Tage unterwegs. Temperaturen zwischen -20 und -50 Grad sind dort normal, lebensgefährliche Situationen ebenso.Nach den Expeditionen ins Äusserste wandte sich Kagge den inneren Reisen zu. Er gründete einen Verlag, wurde einer der bekanntesten Kunstsammler Skandinaviens und schrieb über Stille und über das Gehen internationale Bestseller, die in über 40 Sprachen übersetzt wurden. Darin beschreibt Kagge, wie man in einer lauten Welt einen inneren Raum der Ruhe finden kann – nicht am Ende der Welt, sondern mitten im Alltag. Heute will er die Menschen dazu ermutigen, ihren eigenen Nordpol zu finden, jenen Punkt, an dem sie herausfinden, was sie wirklich suchen. Und vielleicht auch, was sie loslassen können. Olivia Röllin spricht mit Erling Kagge über den Schatten des Vaters, der all seine Expeditionen begleitete, über die Suche nach der inneren Stille – und darüber, wie es sich anfühlt, wenn man zwanzig Meter vor einem Eisbären steht, der im Begriff ist anzugreifen. (Text: SRF) Original-TV-Premiere So. 09.11.2025 SRF 1 Zimmer 42: Wie umgehen mit Leid und Trauer, Nady Mirian?
Folge 38Barbara Bleisch Moderatorin Zimmer 42Bild: SRF/Gian VaitlDas Leben ist manchmal pickelhart. Und genau deswegen menschlich. Denn Menschen wollen für gewöhnlich viel und sind enttäuscht, wenn es anders kommt. Doch vom Leid könne man lernen, meint Kinder- und Jugendpsychotherapeutin Nady Mirian im Zimmer 42: «Dass das Leben nicht einfach ist, macht es noch schöner, noch bewusster».Mit Barbara Bleisch diskutiert sie darüber, wie der Umgang mit Leid und Trauer in einer häufig toxisch positiven Gesellschaft gelingen könnte – und warum der Ratschlag «die Zeit heilt alle Wunden» dafür nicht besonders hilfreich ist. (Text: SRF) Original-TV-Premiere Mo. 10.11.2025 SRF 1 Wikipedia-Gründer Jimmy Wales: Warum Vertrauen Wissen schafft
Folge 39 (55 Min.)Jimmy WalesBild: SRFJimmy Wales liebte schon als Kind Enzyklopädien – und er war ein Computernerd. Mit viel Wagemut, Know-how und „pathologischem Optimismus“, wie der US-Amerikaner und Wahlbrite von sich sagt, hat er das grösste frei zugängliche Online-Nachschlagewerk der Welt geschaffen, mit dem heute auch viele KI-Modelle trainiert werden. Für Wales gibt es nichts Grossartigeres, als die Welt zu verstehen und das Wissen zu bewahren und um möglichst viele Perspektiven zu erweitern. Deshalb arbeitet das Unternehmen nicht kommerziell und unabhängig von Werbung. Doch der „Tempel für den Geist“ wird immer wieder attackiert – nicht nur von Elon Musk, sondern auch von seinem ehemaligen Mitstreiter Larry Sanger, die Wikipedia eine linksliberal geprägte Voreingenommenheit nachsagen. Jimmy Wales glaubt dennoch an sein Werk und wirbt in seinem soeben erschienenen Buch „Die 7 Regeln des Vertrauens“ für den Glauben an die Kraft der Kooperation. (Text: 3sat)Deutsche TV-Premiere So. 23.11.2025 3sat Original-TV-Premiere So. 16.11.2025 SRF 1 Zimmer 42: Liebe ohne Besitzanspruch, wie geht das, Toni Loh?
Folge 40Barbara Bleisch Moderatorin Zimmer 42Bild: SRF/Gian VaitlEifersucht, Besitzansprüche oder Kontrolle – in vielen Zweierbeziehungen werden sie zu Fallen. Toni Loh, Professur für Angewandte Ethik an der Hochschule Bonn-Rhein-Siegen, plädiert im «Zimmer 42» für eine offenere Form der Liebe, die nicht auf Zweisamkeit reduziert ist und viele Beziehungsarten einschliesst. Sogenannt polyamor Liebende müssten nicht zwingend eifersüchtig auf neue Liebschaften sein, so Toni: «Liebe ist eine unbegrenzte Ressource. Wenn ich mich in eine neue Person verliebe, liebe ich die andere deswegen doch nicht weniger!» Ein Argument, das Barbara Bleisch überzeugt.Dennoch kontert sie: Hat die Exklusivität der Zweierbeziehung nicht ihren ganz eigenen Zauber? (Text: SRF) Original-TV-Premiere Mo. 17.11.2025 SRF 1 Bakterien, Pilze und Co. – Die Macht der Mikroben
Folge 41v.li.: Anne-Sophie Moreau, Philosophin und Autorin, und Giulia Enders, Ärztin und AutorinBild: SRFDie Hälfte unserer Zellen am Körper sind keine menschlichen Zellen, sondern die Zellen von kleinsten Mikroorganismen, vor allem von Bakterien. Sie sind auf unserer Haut, auf der Zunge, und natürlich im Darm, unserem «zweiten Gehirn», wie Forschende herausgefunden haben. Bakterien beeinflussen sogar unser Unbewusstes, sollen für Depressionen und Ängste mitverantwortlich sein. Es sind Bakterien, Viren und Pilze, die alle dafür sorgen, dass der Kreislauf des Lebens überhaupt funktioniert – ein Kreislauf, in dem Kooperation, nicht Konkurrenz, das Grundprinzip ist.Wie verändert das Wissen über die Macht der Mikroben unser Bild vom Menschen? Wie frei sind Menschen überhaupt in ihren Entscheidungen angesichts dieser Abhängigkeiten? Und was steckt hinter dem aktuellen Trend, eigenes Sauerteigbrot zu machen und Gemüse zu fermentieren? Ein Gespräch unter der Leitung von Yves Bossart mit Giulia Enders, Ärztin und Bestsellerautorin («Darm mit Charme», «Organisch») und mit Anne-Sophie Moreau, Philosophin und Autorin («Fermentations»). (Text: SRF) Original-TV-Premiere So. 23.11.2025 SRF 1 Zimmer 42: Was sind gute Orte, Harald Welzer?
Folge 42Barbara Bleisch Moderatorin Zimmer 42Bild: SRF/Gian VaitlAn Orten wie im Café, im Tanzkurs oder in seiner Lieblingskneipe in Berlin entstehe so etwas wie «anlasslose Vergemeinschaftung», sagt Sozialpsychologe Harald Welzer. Wir spielen dort nicht die Rolle, die wir in der Familie oder im Beruf innehaben, brauchen keinen wirklichen Grund, um dort zu sein. In diesem Gemeinschaftsgefühl entsteht auch häufig Smalltalk, der uns – so irrelevant er scheinen mag – oft gut gelaunt zurücklässt und der allgemeinen Auffassung, die Welt sei voller Hass und Hetze, etwas entgegenhalten könne. Ein weiterer Punkt: Nur wer gute Orte erkennt und innehat, ist auch bereit für Veränderung. (Text: SRF)Original-TV-Premiere Mo. 24.11.2025 SRF 1 Hypersensibel und hochbegabt: Was Rilkes Poesie zeitlos macht
Folge 43Iris Radisch, Literaturkritikerin und Autorin, und Manfred Koch, LiteraturwissenschaftlerBild: SRFRilke war ein Suchender und führte ein ruheloses Leben, getrieben von Angst und der Suche nach Schönheit, geprägt von intensiven Beziehungen zu starken Frauen, künstlerischen Krisen und von einer Sensibilität, die zugleich Bürde und Quell seines dichterischen Genies war. Seine Texte thematisieren die existenziellen Fragen des Menschseins, kreisen um Gott und preisen Natur und Tierwelt.Was macht Rilke zu einem generationenübergreifenden Phänomen? Was hat es mit der extensiven Liste an Geliebten auf sich, und was hätte Rilke zu Krisen unserer Zeit zu sagen? Olivia Röllin im Gespräch mit der Literaturkritikerin und Autorin Iris Radisch und dem Literaturwissenschaftler und Rilke-Biograf Manfred Koch. (Text: SRF) Original-TV-Premiere So. 30.11.2025 SRF 1 Zimmer 42: Wie bleibe ich verbunden mit mir und der Welt, Niklaus Brantschen?
Folge 44Barbara Bleisch Moderatorin Zimmer 42Bild: SRF/Gian VaitlIm Titelsong von «Barbie» von 2023 heisst es: «Life in plastic, it’s fantastic». Wer den Film gesehen hat, weiss, dass Barbie irgendwann genug hat vom künstlichen Leben in der Plastikwelt und das echte Leben für sich entdeckt. Für Niklaus Brantschen findet sich das echte Leben in der Verbundenheit mit der Natur und mit anderen Menschen, aber auch mit sich selbst und einem grösseren Ganzen, wie immer man es nennen mag. Barbara Bleisch öffnet ihr Zimmer 42 in dieser Episode einem Gast, der immer schon Grenzen gesprengt hat, und findet heraus, warum selbst Fluchen uns verbinden kann. (Text: SRF)Original-TV-Premiere Mo. 01.12.2025 SRF 1 Hannah Arendt – Die Jahrhundertdenkerin
Folge 45 (60 Min.)Sternstunde Philosophie Hannah Arendt – Die Jahrhundertdenkerin Grit Strassenberger, Professorin für Politische Theorie und Autorin der neuen Biografie «Die Denkerin. Hannah Arendt und ihr Jahrhundert»Bild: SRFHannah Arendt gilt als eine der einflussreichsten politischen Denkerinnen des 20. Jahrhunderts – unkonventionell, ideologiekritisch, streitbar. Ihr Denken, entstanden aus den Erschütterungen von Flucht, Exil und Staatenlosigkeit, bleibt 50 Jahre nach ihrem Tod von erstaunlicher Gegenwartskraft. „Denken ohne Geländer“ – diesem Anspruch widmete Arendt ihr ganzes Leben. Sie durchlebte die Katastrophen des 20. Jahrhunderts, floh vor den Nationalsozialisten, stellte sich in den USA neu auf und widmete ihr Leben der Suche nach Wahrheit und Freiheit. Sie beharrte auf intellektuelle Beweglichkeit statt Zugehörigkeit und war konsequent ideologiekritisch.Freundschaft wurde für sie zur politischen Tugend, Pluralität zum Grundprinzip menschlichen Zusammenlebens. Wie wirken die biografischen Brüche und Neuanfänge in ihr Werk hinein? Warum spielen Zwischenmenschlichkeit und Freundschaft eine so zentrale Rolle in ihrer politischen Theorie? Und weshalb gewinnen Arendts Ideen gerade heute so an Brisanz? Olivia Röllin im Gespräch mit Grit Straßenberger, Professorin für Politische Theorie und Autorin der neuen Biografie „Die Denkerin. Hannah Arendt und ihr Jahrhundert“. (Text: 3sat) Deutsche TV-Premiere So. 14.12.2025 3sat Original-TV-Premiere So. 07.12.2025 SRF 1 Endet mit dem Tod das Bewusstsein, Christof Koch?
Folge 46Christof Koch, Neurowissenschaftler, mit Moderatorin Barbara BleischBild: SRFDas menschliche Gehirn besteht aus eineinhalb Kilo Wasser, Fett und Eiweiss. Wie erzeugt diese wabernde Masse inneres Erleben? Dass sich Dinge für Menschen wohlig oder beängstigend anfühlen, dass Musik sie berührt und sie betroffen reagieren, wenn jemandem Unrecht widerfährt?Der Erforschung dieser Frage hat der deutsch-amerikanische Neurowissenschaftler Christof Koch fast sein ganzes bisheriges Leben gewidmet. Für seine wissenschaftliche Arbeit ist er weltbekannt. Er, der als Katholik aufgewachsen ist und viele Jahre in der Kirche Halt fand, ist heute überzeugt: Eine unsterbliche Seele gibt es nicht. Nach einem Selbstversuch mit einer psychedelischen Substanz, die für ihn einer Nahtoderfahrung gleichkam, ist er sich aber auch sicher: Sterben ist nicht schlimm, und die Auflösung des eigenen Ichs gehört zum Schönsten, was Menschen erleben können. (Text: SRF) Original-TV-Premiere So. 14.12.2025 SRF 1 Wer versteht die neue Weltunordnung?
Folge 47 (65 Min.)Sternstunde Philosphie Wer versteht die neue Weltunordnung? Historiker und Russland-Experte Karl SchlögelBild: SRFDie Zeit ist aus den Fugen. Trumps USA wenden sich von Europa ab. Putins Krieg gegen die Ukraine geht ins vierte Jahr. Wie lässt sich die neue, unheimliche Gegenwart auf den Begriff bringen? Ein Gespräch mit dem Historiker Karl Schlögel über den Beginn einer neuen weltgeschichtlichen Epoche. Nichts ist schwieriger, als zu sagen, was die eigene Gegenwart ausmacht. Auch der mehrfach preisgekrönte Historiker und Russland-Experte Karl Schlögel gesteht offen, noch auf der Suche nach den richtigen Begriffen für unsere Jetztzeit zu sein. Eine Zeit neuer Kriege und Kriegsdrohungen inmitten Europas, schwankender Demokratien, zerbrechender Sicherheitsbündnisse und schamlos autokratischen Machtzugriffs.Wie lässt sich die drohende Selbstaufgabe der amerikanischen Demokratie begreifen? Was, wenn überhaupt, ist neu an Putins Gewaltherrschaft? Wie konnte Zentraleuropa sich so lange in Sicherheit wähnen? Haben „wir“ denn gar nichts aus der Geschichte gelernt? Im Gespräch mit Wolfram Eilenberger spricht Karl Schlögel, Chronist des 20. Jahrhunderts und Friedenspreisträger des deutschen Buchhandels 2025, über das Dunkle des gegenwärtigen Augenblicks – und mögliche Ausgänge in eine hellere Zeit. (Text: 3sat) Deutsche TV-Premiere So. 04.01.2026 3sat Original-TV-Premiere So. 21.12.2025 SRF 1 Alles Klasse? – Wie Status unser Leben ordnet
Folge 48Sternstunde Philosophie Alles Klasse? – Wie Status unser Leben ordnet Hanno Sauer, PhilosophBild: SRFFast alles, was wir tun, ist ein Statussignal. Das zumindest behauptet der Philosoph Hanno Sauer. Klasse sei nicht nur eine ökonomische Kategorie, sondern auch Bildung, Wohnort, Netzwerke und Geschmack entscheiden darüber, wer oben und wer unten steht. Schon an Aussprache, Körperhaltung oder scheinbar banalen Höflichkeitsgesten lasse sich ablesen, wo jemand in der sozialen Hierarchie rangiert.Dieser Hierarchisierung sei kein Fehler des Systems, sondern Teil unseres menschlichen Wesens. Deshalb argumentiert Sauer, dass es moderne Gesellschaften ohne Klassenunterschiede nicht geben kann. Für ihn stellt sich nicht die Frage, wie man Klassen abschafft, sondern wie sich mit sozialer Ungleichheit und Ungerechtigkeit leben lässt, zumal Klassenunterschiede immer wichtiger werden. Im Gespräch mit Olivia Röllin erklärt er, warum Klassismus die vielleicht meistübersehene Form der Diskriminierung ist, was geschieht, wenn zu viele Personen eine Rolex tragen und wie selbst moralische Haltungen zu Mitteln des Statuswettbewerbs geworden sind. (Text: SRF) Original-TV-Premiere Fr. 26.12.2025 SRF 1 Leben ohne Augenlicht – Die Welt der Blindheit
Folge 49Sternstunde Philosophie KeyvisualBild: SRF1Der deutsche Philosoph Tobias Litterst hat noch nie eine Farbe gesehen, noch nie den Sternenhimmel betrachtet. Und doch hat er eine Idee davon. In seinem Buch «Blind sein – Ein philosophischer Erfahrungsbericht» beschreibt er seine Welt als konturlos, als flüchtig und als ständigen Widerspruch zwischen Nähe und Distanz. Die schöne Landschaft ist ungreifbar weit weg, das Hindernis dagegen gefährlich nah.Seiner Welt fehlt die Vorhersehbarkeit und die Übersicht. Er ist notgedrungen auf Hilfe angewiesen, fragt sich nur: Wie hilft man richtig? Was können sehende Menschen von Blinden lernen? Und welches Weltbild hat man ohne Bild? Darüber spricht Tobias Litterst mit Yves Bossart. (Text: SRF) Original-TV-Premiere So. 28.12.2025 SRF 1 Wie kann Liebe die Welt verändern, Daniel Schreiber?
Folge 50Daniel Schreiber, Schriftsteller, mit Moderatorin Barbara BleischBild: SRFOriginal-TV-Premiere So. 04.01.2026 SRF 1 Ole Nymoen/Katja Gentinetta/Geeorg Häsler
Folge 51Sternstunde Philosophie KeyvisualBild: SRF1Original-TV-Premiere So. 11.01.2026 SRF 1
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