• Folge 18 (60 Min.)
    Sternstunde Philosophie Minenfeld Erziehung – Was Elternsein heute bedeutet Philipp Ramming, Kinder- und Jugendpsychologe, und Simone Miller, Philosophin. – Bild: SRF
    Sternstunde Philosophie Minenfeld Erziehung – Was Elternsein heute bedeutet Philipp Ramming, Kinder- und Jugendpsychologe, und Simone Miller, Philosophin.
    Erziehung heisst scheitern lernen. Davon ist Philipp Ramming überzeugt. Er ist langjähriger Kinder- und Jugendpsychologe und Erziehungsratgeber. Viele Eltern hätten heute zu hohe Erwartungen und würden ihre Kinder überbehüten, findet Ramming. Aber stimmt das? Was heisst es, gute Eltern zu sein? Und was ist eigentlich das Ziel von Erziehung?
    Über diese Fragen diskutiert Yves Bossart anlässlich des Muttertags mit Simone Miller, Philosophin, Journalistin bei Radio Deutschlandfunk Kultur und Mutter von zwei kleinen Kindern. Und mit Philipp Ramming, Kinder- und Jugendpsychologe und Vater von zwei erwachsenen Söhnen. (Text: SRF)
    Deutsche TV-Premiere So. 10.08.2025 3satOriginal-TV-Premiere So. 12.05.2024 SRF 1
  • Folge 25 (60 Min.)
    Philosoph Fabian Bernhardt ist zu Gast bei Sternstunde Philosophie.
    Kein Mensch, der sie nicht schon einmal verspürt hätte: die Lust, sich an jemandem zu rächen. Für eine erlittene Kränkung, Ungerechtigkeit, Zurücksetzung. Doch wehe, man wagt es, die Gerechtigkeit tatsächlich in eigene Hände zu nehmen. Kein Gefühl wird konsequenter geschmäht als die Rache. Sie gilt als blind, asozial, zerstörerisch. Tatsächlich, so analysiert der Philosoph Fabian Bernhardt in seinem Buch «Rache – Über einen blinden Fleck der Moderne», zeichnen sich die modernen Gesellschaften durch eine Tabuisierung der Rache aus.
    Doch hat Rache nicht auch gute Seiten? Wäre der Drang, sich zu rächen, gar der Ursprung moralischen Empfindens? Wie sähe eine menschliche Existenz aus, die ganz auf Rache verzichten würde? Erleben wir derzeit, durch Krieg und Populismus, gar eine Rückkehr der Rache in den politischen Diskurs? Wenn ja, mit welchen Folgen, Gefahren und Möglichkeiten? Im Gespräch mit Wolfram Eilenberger legt Fabian Bernhardt die wahre Macht und Bedeutung der Rache für unser Zusammenleben frei. (Text: SRF)
    Deutsche TV-Premiere So. 24.08.2025 3satOriginal-TV-Premiere So. 30.06.2024 SRF 1
  • Folge 23 (60 Min.)
    Sternstunde Philosophie Wie politisch sind Gefühle, Maren Urner? Maren Urner und Moderator Yves Bossart Copyright: SRF
    Gefühle sind die Grundlage unseres Handelns und Denkens, meint Maren Urner. Darum sollte sich die Politik viel stärker mit den Emotionen beschäftigen. Maren Urner ist Neurowissenschaftlerin, Bestsellerautorin und Professorin für Medienpsychologie in Köln. 2016 hat sie das Online-Magazin «Perspective Daily» gegründet, das erste deutschsprachige Online-Magazin für «Konstruktiven Journalismus».
    Mit Yves Bossart spricht sie über guten Journalismus, gefühlsbetonte Politik und wirkungsvollen Klimaschutz. (Text: SRF)
    Deutsche TV-Premiere So. 31.08.2025 3satOriginal-TV-Premiere So. 16.06.2024 SRF 1
  • Folge 21
    Die Stadt Luzern will die Schulnoten abschaffen. Andere finden, die Hausaufgaben und das Langzeitgymnasium müssten eigentlich weg. Bildung ist wie Fussball: Alle reden mit, alle wissen es besser.
    Aber was hilft wirklich? Wie sieht der Schulunterricht in Pisa-Musterländern wie Finnland und Singapur aus? Wie werden Kinder auf eine dynamische Welt vorbereitet? Und was haben Platon, Humboldt und Konfuzius damit zu tun? Darüber spricht Yves Bossart mit dem renommierten Bildungsforscher Roland Reichenbach, Professor für Allgemeine Erziehungswissenschaft an der Universität Zürich. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere So. 02.06.2024 SRF 1
  • Folge 30
    Die Projektionen des Weltklimarats IPCC sehen düster aus: Weite Landstriche Asiens und Afrikas dürften bis Ende des Jahrhunderts unbewohnbar werden, ganze Staaten versinken im Meer, die Wetterextreme nehmen zu.
    Auch in der Schweiz sind die Auswirkungen zu spüren. Gletscher schmelzen, Murgänge, Steinschläge und Bergabbrüche nehmen zu. Was heisst das für die zukünftige Besiedlung des Alpenraums? Wie müssen sich Menschen weltweit an den Klimawandel anpassen? Und was braucht es, um den Treibhausgasausstoss weiter zu reduzieren?
    Yves Bossart diskutiert darüber mit dem Physiker David Bresch, Professor für Wetter- und Klimarisiken an der ETH Zürich, und mit dem Soziologen Jens Beckert, Direktor des Max-Planck-Instituts für Gesellschaftsforschung in Köln. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere So. 29.09.2024 SRF 1
  • Folge 40
    Das Leben ist oft beides: Himmel und Hölle zugleich. Da sind all die Kriege, das Elend, die Katastrophen. Gleichzeitig gibt es diese wundervollen Glücksmomente: das Lächeln eines Kindes, die neue Liebe, ein medizinischer Durchbruch. Wie hängen diese Gegensätze des Lebens zusammen? Braucht es Leid, um wahres Glück zu empfinden? Und wie verändern Schicksalsschläge den Blick auf das eigene Leben, auf die Welt als Ganzes?
    Olivia Röllin und Yves Bossart begeben sich auf die Achterbahn des Lebens und sprechen in der Sendung mit verschiedenen Gästen über Freud und Leid, unverhofftes Glück und tragische Schicksalsschläge.
    Gäste:
    - Thomas Zurbuchen, Astrophysiker und ehemaliger Wissenschaftsdirektor der Nasa;
    - Verena Kast, Psychologin und Psychoanalytikerin;
    - Werner van Gent, Korrespondent und ehemaliger Kriegsreporter;
    - Dabu Bucher, Sänger von Dabu Fantastic;
    - Susanne Schmetkamp, Philosophin und Ethikerin;
    - Farah de Tomi, Auswanderin und Tierschützerin; und
    - Alex Oberholzer, Filmkritiker und Buchautor.
    Wiederholung vom 25. August 2025 (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere So. 15.12.2024 SRF 1
  • Folge 10
    Laura Wiesböck, Soziologin und Autorin, mit Heiner Lachenmeier, Psychiater
    Gäbe es so etwas wie eine Krankheit der Stunde, ADHS wäre gewiss der Top-Kandidat. Immer mehr Menschen – vor allem auch Erwachsene – glauben derzeit, an einer Aufmerksamkeits-/​Hyperaktivitätsstörung zu leiden. Oder tun dies tatsächlich. Offenbare Konzentrationsschwächen paaren sich mit auslaugender Hyperaktivität, unkontrolliertes Gedankenströmen mit kreativen Sonderbegabungen. Das Leiden der Betroffenen reicht von Schulversagen bis zu sozialer Vereinsamung. Wer den «Sturm im Kopf» hat, ist nicht immer leicht im Umgang.
    Andererseits preisen nicht wenige Betroffene ihre sogenannte Störung auch als neurodiverse Superpower. Vor allem in den sozialen Medien. Klickgenerierende Selbsttests sowie digitale Selbstdiagnosen sind ein wesentlicher Teil des Phänomens und auch Hypes. Überhaupt scheint zwischen den Aufmerksamkeitslogiken des digitalen Raumes und den Symptomen von ADHS eine besondere Nähe zu bestehen. Hätte ADHS am Ende nicht nur neurologische, sondern auch kulturelle, mediale Ursachen? Befinden wir uns gar auf dem Weg in eine ADHS-Gesellschaft – mit neuen geistigen Leittugenden und Leistungsprofilen?
    Fragen, denen Barbara Bleisch und Wolfram Eilenberger am Philosophischen Stammtisch gemeinsam mit der Soziologin und Autorin Laura Wiesböck («Digitale Diagnosen») sowie dem Mediziner und ADHS-Spezialisten Heiner Lachenmeier kritisch nachgehen werden. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere So. 16.03.2025 SRF 1
  • Folge 14
    Sternstunde Philosophie Von Ostasien lernen – Neue Perspektiven für westliches Denken Julian Baggini, Philosoph
    Er ist einer der bekanntesten Philosophen Grossbritanniens. Julian Baggini schreibt Bestseller, moderiert erfolgreich und amüsant am Fernsehen und weiss, was die Welt im Innersten zusammenhält. Doch die westliche Welt wurde ihm zu eng, und so begann er, Ostasien zu bereisen und zu erforschen, als philosophischer Journalist. Und nun versucht er, beide Welten zu verbinden. Er erklärt uns, warum individuelle Freiheit und gesellschaftliche Harmonie kein Widerspruch sind, warum Schönheit und Traurigkeit in Verbindung stehen, und weshalb die Menschen im Westen ihr starres Weltbild in Richtung eines veränderlichen und ganzheitlicheren Bildes erweitern sollten.
    Yves Bossart spricht mit Julian Baggini über Rituale, Karma und das Kirschblütenfest und beantwortet die Frage, ob es – frei nach Adorno – ein richtiges Essen im Falschen gibt. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Fr. 18.04.2025 SRF 1
  • Folge 18
    v.li.: Markus Theunert, Tobias Haberl und Olivia Röllin
    Über 160 Millionen Menschen verfolgten den Sieg von Nemo in Malmö 2024. Nun findet der «ESC» in Basel statt. Ein Liederwettbewerb, der 1956 zum ersten Mal in der Schweiz stattfand. Es ging um europäische Verständigung nach dem Zweiten Weltkrieg. Im Kalten Krieg dann feierte man demonstrativ die liberale Toleranz. Später wurde der «ESC» gar zu einem «Safe Space für Queerness», wie der Musik- und Kulturjournalist Jens Balzer behauptet. Und immer wieder spielten politische Botschaften und Kontroversen eine Rolle, obwohl der «ESC» doch unpolitisch sein möchte. Wie viel Politik und wie viel Gegenwart steckt also im «ESC»? Und welche Vision von Europa spiegelt sich in dem Megaevent? (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere So. 11.05.2025 SRF 1
  • Folge 21
    Sonia Kälin, vierfache Schwingerkönigin (r.), und Linus Schöpfer, Historiker und Journalist (l.)
    Im Rahmen des Schwingfestes auf dem Stoss, dem «Stoss-Schwinget», blickt die Sendung «Sternstunde Philosophie» hinter die Kulissen der Schweizer Traditions- und Trendsportart.
    Yves Bossart spricht mit der Ex-Schwingerin und Moderatorin Sonia Kälin und dem Historiker und Journalisten Linus Schöpfer über die Geschichte des Schwingens, über die Rolle der Frauen und über politische Interessen. Denn Schwingen war immer schon mehr als bloss Schwingen: Im Sägemehl geht es nicht nur um Kraft und Technik, sondern um Schweizer Identität, um Werte, Wehrhaftigkeit, Tradition und Politik. Und mittlerweile auch um viel Geld. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Mo. 09.06.2025 SRF 1
  • Folge 25
    Demokratie in der Krise – Hat das Volk immer recht? Jagoda Marinic, Schriftstellerin und Podcasterin, Jonas Lüscher, Schriftsteller, Moderatorin Barbara Bleisch und Oliver Zimmer, Historiker
    Die Schweiz gilt vielen als Hort der wahren Demokratie, denn das Schweizer Stimmvolk kann sich mit Initiativen und Referenden direkt einbringen, und der starke Föderalismus sorgt für eine flache Verteilung der Machtverhältnisse.
    Allerdings: Volksentscheidungen sind auch in der Schweiz Minderheitsentscheidungen. Denn zur Urne geht jeweils weniger als die Hälfte aller Menschen, die in der Schweiz leben. Einerseits, weil nur Einwohnende mit Schweizer Pass und über 18-Jährige stimm- und wahlberechtigt sind, andererseits wegen der wachsenden Zahl derjenigen, die der Urne fernbleiben.
    Ist die Schweiz also wirklich das Demokratie-Musterland? Und ist die direkte Demokratie noch zeitgemäss angesichts der Tatsache, dass sie beispielsweise ungeeignet scheint, griffige Massnahmen gegen den Klimawandel voranzutreiben? Ist sie gerecht vor dem Hintergrund, dass die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter aufgeht? Hat die Demokratie ihren Zenit womöglich überschritten? Oder bleibt sie nach wie vor die schlechteste aller Regierungsformen, abgesehen von allen anderen, wie Winston Churchill es einst formulierte?
    Diese Fragen diskutiert Barbara Bleisch mit der deutschen Schriftstellerin und Podcasterin Jagoda Marinic, mit dem schweizerisch-britischen Historiker Oliver Zimmer und dem schweizerisch-deutschen Schriftsteller Jonas Lüscher am Philosophiefestival phil.Cologne in Köln. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Fr. 01.08.2025 SRF 1

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