Stadt Land Kunst Folge 178: Der Rhein: Quell der Dichtung von Apollinaire / Portos barocke Seele / Das absolute Muss: Die Große Pariser Moschee
Folge 178
Der Rhein: Quell der Dichtung von Apollinaire / Portos barocke Seele / Das absolute Muss: Die Große Pariser Moschee
Folge 178
(1): Der Rhein: Quell der Dichtung von Apollinaire Der Rhein durchquert auf seinem verschlungenen Lauf die unterschiedlichsten Landschaften, bildet erst die Grenze zwischen Frankreich und Deutschland, durchquert dann ein enges, von mittelalterlichen Burgen und Städtchen gesäumtes Stromtal und fließt schließlich durch das dicht besiedelte niederrheinische Tiefland in Richtung Nordsee. An seinen Ufern nahm das dichterische Universum von Guillaume Apollinaire Gestalt an. Einige der bedeutendsten Werke des Poeten drehen sich um den Fluss. (2): Portos barocke Seele Porto ist nicht nur die zweitgrößte Stadt Portugals, sondern auch eine der ältesten menschlichen Ansiedlungen in Europa. Im 18. Jahrhundert entstand hier dank des Reichtums, den der Hafen der Stadt bescherte, eines der
schönsten Barockensembles des Kontinents. Maßgeblich daran beteiligt war der italienische Maler Niccoló Nasoni, der sich nicht nur im Gebäudeschmuck, sondern auch in der Architektur verewigte. (3): Das absolute Muss: Die Große Pariser Moschee Die Große Pariser Moschee bildet seit ihrer Eröffnung im Jahr 1926 ein spirituelles Zentrum im Herzen des Quartier Latin. Ihre spanisch-maurischen Portale öffnen sich auf einen mit filigranen Arkaden eingefassten Innenhof, dessen Schmuck an die Alhambra in Granada erinnert. Mit Ausnahme des Freitags, der dem Gebet vorbehalten ist, strömen die Touristen Jahr für Jahr zu Tausenden in das muslimische Gotteshaus ohne zu ahnen, dass hier im Zweiten Weltkrieg Widerstand gegen die deutschen Besatzer geleistet wurde. (Text: arte)