Stadt Land Kunst Folge 1661: Die Bretagne in den Liedern von Alan Stivell / El Salvador: Wie der Xuc ein Volk zum Tanzen brachte / Irland: Camillas Apfel-Brombeer-Kuchen / New York: Aufruhr am Theater
Folge 1661
Die Bretagne in den Liedern von Alan Stivell / El Salvador: Wie der Xuc ein Volk zum Tanzen brachte / Irland: Camillas Apfel-Brombeer-Kuchen / New York: Aufruhr am Theater
Folge 1661 (45 Min.)
(1): Die Bretagne in den Liedern von Alan Stivell Die Bretagne ist für Alan Stivell nie versiegende Quelle und Seele seiner Kompositionen. In den 1960er Jahren erfand er die moderne keltische Musik und machte sie zur poetischen Waffe im Kampf für die Wiedererstarkung des verlorenen Stolzes der Bretonen. Dazu schöpfte Stivell aus der vergessenen bretonisch-keltischen Kultur und Mythologie. 1972 begeisterte er das Publikum des Pariser Olympia, in der Folge eroberte er auch die internationalen Bühnen. Seit nunmehr fast 70 Jahren setzt sich Stivell mit altüberliefertem Liedgut wie mit Originalkompositionen für die bretonische Identität ein. (2): El Salvador: Wie der Xuc ein Volk zum Tanzen brachte El Salvador, das kleinste Land Zentralamerikas, litt viele Jahre unter schweren Konflikten. In diesen instabilen Zeiten brachte eine Musik den traumatisierten Menschen Momente der Entspannung und Hoffnung: der Xuc. Als musikalisches Genre und Tanz darf er seit Mitte des 20. Jahrhunderts bei keinem Volksfest
fehlen, nahezu alle kennen das Repertoire. Der Xuc begleitete politische Umschwünge und wurde nach dem Ende des Bürgerkriegs zum Symbol für Frieden und Gerechtigkeit. (3): Irland: Camillas Apfel-Brombeer-Kuchen In Galway bäckt Camilla einen „gestürzten“ Kuchen. In den Teig kommen jeweils zur Hälfte Margarine und Zucker sowie nach und nach Eier sowie Mehl. Die Früchte werden auf dem Boden der Kuchenform verteilt und dann mit dem Teig bedeckt, wie bei der französischen Apfelkuchenspezialität Tarte Tatin. Nach dem Backen kommt der entscheidende Moment: der Kuchen wird durch Stürzen aus der Form befreit. (4): New York: Aufruhr am Theater Mitte des 19. Jahrhunderts waren die politischen Spannungen zwischen den Vereinigten Staaten und ihrer ehemaligen Kolonialmacht noch lebendig. In New York sorgte der Auftritt eines Schauspielers der britischen Oberschicht für Unmut. Am 7. Mai 1849 kam es vor dem Astor Opera House zu einem Aufruhr mit Toten und Verletzten … (Text: arte)