2019, Folge 448–470
Das andalusische Fès des Amin Maalouf / Die Orchidee, sinnlicher Schatz Kolumbiens / San Francisco, Krümelmonster im Park
Folge 448 (38 Min.)(1): Das andalusische Fès des Amin Maalouf
Die alte Königsstadt Fès im Nordwesten von Marokko ist ein Zentrum des geistigen Lebens, des Handwerks und des Handels an der Schnittstelle zweier Welten. In den verschlungenen Gassen der mittelalterlichen Innenstadt gibt es zahlreiche Riads mit schattigen Innenhöfen, die Fassaden zieren typisch maurische Zellij-Kachelmosaike. Die Stadt bietet Stoff in Hülle und Fülle für den Schriftsteller Amin Maalouf. Sein 1986 veröffentlichter Roman „Leo Africanicus – Der Sklave des Papstes“ ist eine Reise in das Fès des 16. Jahrhunderts.
(2): Die Orchidee, sinnlicher Schatz Kolumbiens
Kolumbien verfügt über eine außergewöhnlich große Vielfalt an Ökosystemen. Amazonas-Dschungel, Hochgebirgslandschaften und ausgedehnte Ebenen bieten günstige Wachstumsbedingungen für die Orchidee. Ab dem 19. Jahrhundert erfreute sich diese Blume bei betuchten Europäern großer Beliebtheit; für die zarte, exotische Pflanze bezahlten sie ebenso viel Geld wie für Schmuck. Der Anbau und der Handel mit Orchideen wurden zu einem einträglichen Geschäft und veränderten die Landschaften Kolumbiens nachhaltig.
(3): San Francisco, Krümelmonster im Park
Im Schatten der Golden Gate Bridge erstreckt sich einer der größten Stadtparks der Vereinigten Staaten. Die Besucher des Golden Gate Parks können im japanischen Garten merkwürdige Kekse knabbern … (Text: arte)Deutsche TV-Premiere Mi. 15.05.2019 arte Wassily Kandinsky, das Blau Tunesien / Tea Time in Belize / New Yorks sensationelle Statue
Folge 449(1): Wassily Kandinsky, das Blau Tunesien
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts kam Wassily Kandinsky nach Tunis und entdeckte die in Sonne gebadete Bucht der tunesischen Hauptstadt, das Labyrinth ihrer Medina aus dem 8. Jahrhundert und die allgegenwärtige Pracht der Farben. Das französische Protektorat Tunesien war zu dieser Zeit ein beliebtes Ziel für auf Exotik versessene Künstler. Kandinsky, der damals noch figürlich malte, suchte nach neuen künstlerischen Ausdrucksformen. In Tunesien wurden seine Farben leuchtender und sein Stil abstrakter.
(2): Tea Time in Belize
Belize, ein kleines Land am Karibischen Meer, hat neben weißen Sandstränden, türkisblauem Wasser, Palmen und Dschungel auch bunte Häuser im Kolonialstil und eine anglikanische Kathedrale zu bieten. Es ist das einzige Land in Mittelamerika, in dem nicht Spanisch, sondern Englisch Amtssprache ist, denn Belize war einst eine britische Kolonie. Von dieser Vergangenheit zeugen die Landschaften und das Alltagsleben noch heute.
(3): New Yorks sensationelle Statue
Seit 130 Jahren reckt die Freiheitsstatue stolz ihre Fackel in den Himmel über dem New Yorker Hafen. Einst begrüßte sie hier Einwanderer, heute gehört sie zum Pflichtprogramm aller Besucher von Big Apple. Einen Teil ihres Rufes hat die Kupferdame auch der Skandalpresse zu verdanken. (Text: arte)Deutsche TV-Premiere Do. 16.05.2019 arte Thailand, die Brücke am Kwai / Moulai Ismail, marokkanischer Sultan und Bauherr / Yaoundé schreibt seine Geschichte
Folge 450(1): Thailand, die Brücke am Kwai
Markenzeichen der thailändischen Provinz Kanchanaburi sind tropische Landschaften mit Wasserfällen, Dschungel und Flüssen. Der bekannteste dieser Flüsse ist der Kwai, denn seine Brücke wurde in einem Film verewigt. Der auf einem Roman von Pierre Boulle basierende Hollywood-Streifen erzählt die wahre Geschichte Tausender westlicher Kriegsgefangener, die die Japaner im Zweiten Weltkrieg zum Bau von Brücken und Eisenbahnlinien zwangen. Wie die Helden seines Romans musste der französische Spion Pierre Boulle in der wilden Natur ums Überleben kämpfen.
(2): Moulai Ismail, marokkanischer Sultan und Bauherr
Die Städte Rabat und Meknès liegen in Nordmarokko zwischen Mittlerem Atlas und Atlantik. Im 17. Jahrhundert kam Sultan Moulai Ismail an die Macht. In der längsten Herrschaftszeit der marokkanischen Geschichte einte er das Land und ließ zahlreiche repräsentative Bauten errichten, die wie die Befestigungsanlagen und die monumentalen Stadttore von Meknès oder auch die Zitadelle von Rabat von seiner Macht zeugen sollten.
(3): Yaoundé schreibt seine Geschichte
Das Nationalmuseum von Yaoundé war die Residenz der deutschen und französischen Gouverneure, später Präsidentenpalast. Heute beherbergt es eine beeindruckende Sammlung indigener Kunst und erzählt die Geschichte Kameruns von A bis Z … (Text: arte)Deutsche TV-Premiere Fr. 17.05.2019 arte Alain Mabanckou, Abenteuergeschichten aus dem Kongo / Ecuador und das göttliche Alpaka / Treffen auf der Spitze des Eiffelturms
Folge 451(1): Alain Mabanckou, Abenteuergeschichten aus dem Kongo
An der Côte Sauvage bietet Pointe-Noire, die zweitgrößte Stadt der Republik Kongo, einen einzigartigen Ausblick auf weiße Sandstrände, Kokospalmen und … Öltanker. In dieser Stadt, die den Launen des Ozeans ausgeliefert ist, wuchs der Schriftsteller Alain Mabanckou auf. Er kennt alle Geheimnisse von Pointe-Noire und verarbeitet diese Erinnerungen in einem literarischen Portrait der Stadt in den Abenteuern des Straßenkindes Petit Piment, mit dem er den gleichen Humor teilt.
(2): Ecuador und das göttliche Alpaka
Es ist das Symboltier der Anden schlechthin: Das Alpaka ist ein Verwandter des Lamas, seine Wolle ist unvergleichlich weich und gehört zu den teuersten der Welt. Für die Inkas ist diese Wolle die Faser der Götter: Nur die Könige haben das Recht, sie zu tragen. Auch wenn das Tier in der Zeit der Besatzung Südamerikas durch die Spanier vom Aussterben bedroht war, so prägte die Alpaka-Zucht dennoch das Landschaftsbild des Landes.
(3): Treffen auf der Spitze des Eiffelturms
Seit 130 Jahren überragt das 324 Meter hohe Bauwerk Paris: Der Eiffelturm wurde anlässlich der Weltausstellung von 1889 erbaut und ist heute eines der meistbesuchten Wahrzeichen der Welt. Hier trafen sich einst zwei Genies der Ingenieurskunst … (Text: arte)Deutsche TV-Premiere Mo. 20.05.2019 arte Der amerikanische Westen von Easy Rider / Salvador da Bahia, schön und sinnlich / Dublin, das Bier der Rekorde
Folge 452(1): Der amerikanische Westen von Easy Rider
Dieses Motorrad-Roadmovie durch die weiten Ebenen des amerikanischen Westens ist der Kultfilm der Generation Sex, Drugs and Rock’n’Roll: Der 1969 erschienene „Easy Rider“ ist ein abgefahrener Low-Budget-Film, der zum Welterfolg wurde. Die Story handelt von zwei Freunden, die nach einem Drogendeal Kalifornien verlassen und das Land in Richtung New Orleans durchqueren. Der moderne Western machte seinen Regisseur Dennis Hopper zur Ikone der Gegenkultur.
(2): Salvador da Bahia, schön und sinnlich
Salvador da Bahia, auch „schwarzes Rom“ genannt, ist eine der besterhaltenen Kolonialstädte Amerikas. Mit ihren Kirchen, Barockbauwerken und bunten Häusern vereint die Stadt an der Atlantikküste afrikanische Kultur und europäische Einflüsse. Vom 16. bis ins 18. Jahrhundert war Salvador, das in einer fruchtbaren Region liegt, die Hauptstadt der portugiesischen Kolonie Brasilien. Diese prunkverliebte Zeit hat deutliche Spuren in der Stadt hinterlassen.
(3): Dublin, das Bier der Rekorde
Im 18. Jahrhundert gründete Arthur Guinness eine Brauerei im Dubliner Viertel Liberties. Das Geschäft florierte, sodass er bald die größte Brauerei der Welt führte. Doch nicht nur der Hopfen schlägt alle Rekorde … (Text: arte)Deutsche TV-Premiere Di. 21.05.2019 arte Kuba, Wifredo Lams magische Leinwand / Ned Kelly, der australische Robin Hood / Toulouse, eine Streitschrift für die Toleranz
Folge 453(1): Kuba, Wifredo Lams magische Leinwand
An Kubas Nordküste trifft das Blau des Atlantiks auf das Grün des Zuckerrohrs. In dieser Umgebung wurde Wifredo Lam im Jahr der Unabhängigkeit der Insel geboren. Als Zeuge der bewegten Geschichte Kubas schuf er einen neuartigen Malstil zwischen Surrealismus und magischem Realismus. Sein Gemälde „La Jungla“ mit den gebrochenen kubistischen Perspektiven gilt heute als erstes malerische Manifest der Dritten Welt.
(2): Ned Kelly, der australische Robin Hood
Im Südosten Australiens liegt Victoria. Der kleinste Bundesstaat des Kontinents verfügt über unterschiedliche Landschaftsformen wie Ebenen, Berge und Weinbaugebiete. In dieser Umgebung wuchs im 19. Jahrhundert Ned Kelly auf, der legendärste Outlaw Australiens. Als Australien noch eine Kolonie war, legte er sich mit den englischen Behörden an, indem er nicht nur stahl und mordete, sondern auch die Bushfarmer verteidigte.
(3): Toulouse, eine Streitschrift für die Toleranz
Von der Place du Capitole bis zum Ufer der Garonne und von den eleganten Renaissance-Hotels bis zur Kathedrale: Die Altstadt von Toulouse ist rosa. Ein Justizirrtum in diesem Viertel ließ einst einen berühmten Aufklärer zur Feder greifen. (Text: arte)Deutsche TV-Premiere Mi. 22.05.2019 arte Miami, der ewige Sommer von Gianni Versace / Bangkok, Stadt der Gaumenfreuden / Salvador da Bahia: Die Geister, die man ruft
Folge 454(1): Miami, der ewige Sommer von Gianni Versace
In den Straßen von Miami leuchten die Farben von den Wänden der Art-Déco-Bauwerke. An den Stränden präsentieren sich freizügige Körper, karibische Akzente mischen sich mit lateinamerikanischen. Kein Wunder, dass Gianni Versace restlos begeistert war von diesem Tropenparadies. 1992 war der Modeschöpfer für seine luxuriösen Konfektionen und seinen auffälligen Stil bereits weltbekannt. Die Sonne über Florida sollte seine Kreativität noch steigern – bis zu seiner Ermordung.
(2): Bangkok, Stadt der Gaumenfreuden
In den Straßen von Bangkok wird ununterbrochen gegrillt, frittiert, geschnitten und gekostet. Die Küche der thailändischen Hauptstadt gilt als eine der besten der Welt. In ihr spiegelt sich die Geschichte einer Stadt wider, die vom Fischerdorf zur Metropole wurde und die sowohl von ihrem Fluss lebt als auch von ihren Beziehungen zu den chinesischen und indischen Nachbarn sowie zum Westen. An den Kanälen von Bangkok kann man eine raffinierte Küche entdecken, die eine eigene Kunstform darstellt.
(3): Salvador da Bahia: Die Geister, die man ruft
Barockkirchen, bunte Gassenlabyrinthe, mitreißende Rhythmen: Im Altstadtviertel Pelourinho in Salvador da Bahia treffen sich Musikgruppen, Capoeira-Tänzer und neugierige Geister … (Text: arte)Deutsche TV-Premiere Do. 23.05.2019 arte Haiti, die Dany Laferrières vertraute Insel / Die Aschanti, Ghanas mächtiges Königreich / Lyon, zwei erfindungsreiche Brüder
Folge 455(1): Haiti, die Dany Laferrières vertraute Insel
Die in der Karibik liegende Insel Haiti hat zwei Gesichter. Einerseits ist die Perle der Antillen mit weißen Sandstränden und bunten Städten gesegnet. Andererseits wird sie immer wieder von Naturkatastrophen und politischen Konflikten heimgesucht. Dany Laferrière hat zahlreiche Bücher über seine Heimatinsel geschrieben, in denen er seine persönliche Geschichte mit der des Landes verbindet – von seiner frühen Kindheit bis zum Erdbeben 2010 und von den karibischen Küstendörfern bis zum regen Treiben von Port-au-Prince.
(2): Die Aschanti, Ghanas mächtiges Königreich
Ghana ist nicht nur bekannt für seinen dichten Regenwald, seine langen Strände am Golf von Guinea und die typischen Verteidigungsanlagen entlang der Küste. Es ist auch die Heimat der Aschanti. Dieses Volk von Kriegern und Händlern herrschte einst über eines der größten Reiche der afrikanischen Geschichte und hatte für mehr als zwei Jahrhunderte die Vormachtstellung in Westafrika inne. Ihre Kultur, Kunst und Aristokratie lebt bis heute fort.
(3): Lyon, zwei erfindungsreiche Brüder
Im Viertel Montplaisir von Lyon wurde das Kino geboren. Hier erfanden die Brüder Louis und Auguste Lumière den Cinematographen und andere nützliche Dinge, die einmal Leben retten sollten … (Text: arte)Deutsche TV-Premiere Fr. 24.05.2019 arte Hitchcocks gruseliges San Francisco / Die Dominikanische Republik und der Bachata / Das Théatre du Capitole und sein Publikum
Folge 456(1): Hitchcocks gruseliges San Francisco
Eine weitverzweigte Stadt auf steilen Felsen; abschüssige Straßen und zerklüftete Klippen am Rande des Pazifischen Ozeans: Anfang der 40er Jahre entdeckte der Brite Alfred Hitchcock die Landschaften rund um San Francisco. Hier drehte er einige seiner berühmtesten Filme, darunter „Vertigo – Aus dem Reich der Toten“ und „Die Vögel“. Die Region inspirierte ihn zu spannenden Geschichten, bei denen das Gruselfeeling nicht außen vor blieb.
(2): Die Dominikanische Republik und der Bachata
Der laszive Rhythmus des Bachata lädt dazu ein, die Hüften schwingen zu lassen. Entstanden ist die wunderbare Mischung aus spanischer Sprache und afrikanischer Rhythmik in der Dominikanischen Republik, an den Wogen des Karibischen Ozeans; der Bachata ist die Musik der einfachen Leute, zu Gitarren und Blechblasinstrumenten bringen die Inselbewohner ihre Gefühle zum Ausdruck. Kein Wunder, dass der Bachata während der Trujillo-Diktatur verboten war …
(3): Das Théatre du Capitole und sein Publikum
Das Théatre du Capitole ist das Wahrzeichen von Toulouse und dominiert mit seiner prächtigen neoklassizistischen Fassade aus Stein und Ziegeln den gleichnamigen Platz. Seit dem 19. Jahrhundert ist das Haus ein angesehener Ort für Opernaufführungen. Das Publikum hat dabei bisweilen großes Mitspracherecht. (Text: arte)Deutsche TV-Premiere Mo. 27.05.2019 arte Sri Lanka im Werk von Leonard Woolf / Das Geheimnis der Oasen Marokkos / In Thailand siegt der Elefant über den Hahn
Folge 457 (38 Min.)(1): Sri Lanka im Werk von Leonard Woolf
Anfang des 20. Jahrhunderts hieß Sri Lanka noch Ceylon und war Teil des britischen Kolonialreichs. Die Urwälder im Süden der Insel scheinen so manches Geheimnis zu bergen … Im Jahr 1904 entdeckte der Schriftsteller und Essayist Leonard Woolf diese Gegend und ihre unbändige Natur. Damals war der Intellektuelle noch nicht mit seiner berühmten Frau Virginia verheiratet und arbeitete noch als Richter für die britische Kolonialverwaltung. Die Zeit in Sri Lanka inspirierte ihn zu seinem Roman „Das Dorf im Dschungel“.
(2): Das Geheimnis der Oasen Marokkos
Im Süden Marokkos erstreckt sich das Tafilalet-Tal. Es ist das Tor zur Sahara und beheimatet eine der ausgedehntesten Oasengruppen der Welt. Trotz des trockenen Klimas gibt es hier fruchtbare Wüsteninseln! Die Vorfahren der Alawiden besiedelten bereits im Mittelalter die Dünen und Felsen dieser Gegend. Sie schafften es, das rare und kostbare Gut Wasser zu gewinnen, und bauten ganze Paläste mitten im Sand.
(3): In Thailand siegt der Elefant über den Hahn
Koh Chang ist die zweitgrößte Insel Thailands. Sie trägt den Beinamen „Elefanteninsel“ und liegt 300 Kilometer von Bangkok entfernt. Ihre Landschaft ist geprägt von tropischen Stränden und Regenwäldern. Die Insel war außerdem Schauplatz eines kaum bekannten Kampfes … (Text: arte)Deutsche TV-Premiere Di. 28.05.2019 arte Teneriffa – Oscar Dominguez’ surrealistische Insel / Australien, das goldene Land / Der etwas andere Arzt von Kapstadt
Folge 458 (38 Min.)(1): Teneriffa – Oscar Dominguez’ surrealistische Insel
Vor der Westküste Afrikas liegen die Kanaren. Teneriffa ist die größte Insel des Archipels. Vulkanausbrüche und Meeresfluten prägten im Laufe der Zeit ihr Erscheinungsbild. Die Insel verfügt über Urwälder, Städte im Kolonialstil und schwindelerregende Gipfel. Sie war einst die Heimat des Malers Oscar Dominguez. Der Surrealist fand in den ungeschliffenen Landschaften seiner Kindheit, der Abgeschiedenheit vom Festland und der kanarischen Identität seine Hauptinspirationsquelle.
(2): Australien, das goldene Land
Unberührte Natur, Wüstenlandschaften, charmante Städte im viktorianischen Stil und Weinstöcke, soweit das Auge reicht – so stellt man sich Australien vor! Darüber hinaus verfügt das Land über etliche Goldadern, die Mitte des 19. Jahrhunderts im Buschland des australischen Südostens entdeckt wurden. Böden und Flussbetten waren voll von dem edlen Metall, und es entstand ein regelrechter Goldrausch. Dadurch veränderten sich Landschaften und Wirtschaft – und die britische Kolonie ging erste Schritte in Richtung Demokratie.
(3): Der etwas andere Arzt von Kapstadt
Die Waterfront des südafrikanischen Kapstadt ist eine der beliebtesten Flaniermeilen weit und breit. Ihre Alleen grenzen direkt an den Atlantik. Besucher gehen hier spazieren, verweilen in den Cafés oder brechen zu einem Segelausflug auf. Hier hielt auch ein mysteriöser Arzt einst seine Sprechstunden ab … (Text: arte)Deutsche TV-Premiere Mi. 29.05.2019 arte Die unerbittliche Welt von Dallas / Die Zuckerbarone der Philippinen / Der Jardin du Luxemburg und seine Gäste
Folge 459(1): Die unerbittliche Welt von Dallas
Ranches, Ölbohrtürme und riesige Gebäude vor dem Horizont – das ist Dallas! Und „Dallas“ war auch die erste Seifenoper, die in mehr als 90 Ländern gesendet wurde. Über 14 Jahre und 357 Folgen hinweg zeigte sie die Machtkämpfe zwischen Bobby und J.R. Ewing und zeichnete damit ein treffendes Bild der USA während der Reagan-Ära: Geld, Familie und Macht standen an oberster Stelle.
(2): Die Zuckerbarone der Philippinen
Die Philippinen sind ein paradiesischer Archipel im südostasiatischen Pazifik. Dazu gehört auch die Insel Negros mit ihren endlosen Zuckerrohrplantagen. Im 19. Jahrhundert bescherte die Nutzpflanze den Farmersfamilien großen Reichtum. Die Haziendas der sogenannten „Zuckerbarone“ sind bis heute ein prägender Bestandteil der hiesigen Landschaft.
(3): Der Jardin du Luxemburg und seine Gäste
Der Jardin du Luxembourg im 6. Arrondissement ist einer der größten Parks von Paris. Seine mondänen Alleen laden die Besucher zum Flanieren ein. Der Palais du Luxembourg im Norden des Parks ist Sitz des französischen Senats; und bisweilen lassen sich auch einfallsreiche Erfinder in den Grünanlagen blicken. (Text: arte)Deutsche TV-Premiere Do. 30.05.2019 arte Borges und sein geliebtes Buenos Aires / Die Dandys von Brazzaville / Widerstand durch Kunst im elsässischen Mülhausen
Folge 460(1): Borges und sein geliebtes Buenos Aires
Buenos Aires ist einer der kosmopolitischsten Orte überhaupt. Die argentinische Hauptstadt liegt am Río de la Plata, zwischen Atlantik und der Provinz La Pampa, und war schon immer ein Einwanderungsgebiet. Hier kam der Schriftsteller und Lyriker Jorge Luis Borges zur Welt. Er liebte seine Stadt und entdeckte sie sein ganzes Leben lang immer wieder neu. Die einfachen Viertel seiner Kindheit und ihre verzweigten Gassen waren eine große Inspirationsquelle für sein umfangreiches Werk.
(2): Die Dandys von Brazzaville
Am Ufer des Kongo-Flusses in Brazzaville tragen einige Männer gut geschnittene Anzüge in leuchtend bunten Farben; ihre Füße stecken in edlen Markenschuhen. Die Hauptstadt der Republik Kongo ist der Ursprung einer aufsehenerregenden Bewegung, die sich „Sape“ nennt und für „Gesellschaft der Stimmungsmacher und eleganten Menschen“ steht. Neben der Liebe zu edlen Stoffen verkörpern die exzentrischen Dandys den Widerstand gegen Kolonialisierung, Krieg und Armut.
(3): Widerstand durch Kunst im elsässischen Mülhausen
Mülhausen im Elsass trägt den Beinamen „Stadt der hundert Schornsteine“. Während des Zweiten Weltkriegs wurde die Stadt brutal annektiert. Ein Künstler griff zum Pinsel und leistete Widerstand. (Text: arte)Deutsche TV-Premiere Fr. 31.05.2019 arte Ghana: Marc Riboud fotografiert die Unabhängigkeit / Australien: Die Eroberung des Wilden Westens / Columbia University: Ein Roboter namens Mozart
Folge 461(1): Ghana: Marc Riboud fotografiert die Unabhängigkeit
Ghana erlangte als erstes Land im Golf von Guinea die Unabhängigkeit. Die Befreiungsbewegung von 1957 faszinierte den französischen Magnum-Fotografen Marc Riboud: Er reiste von der Hauptstadt Accra bis ins ländliche Herz der Nation, fotografierte mit gewohnt scharfem Blick den Alltag der Ghanaer und hielt die letzten Zuckungen des Kolonialismus sowie die Energie dieses jungen, unabhängigen Volkes fest.
(2): Australien: Die Eroberung des Wilden Westens
Der australische Kontinent ist eine riesige Wildnis, die nach und nach gezähmt wurde. Mutige Männer und Frauen drangen immer weiter nach Westen vor, durchquerten Wüsten und machten das Land fruchtbar. Erste britische Siedler, Wanderarbeiter und furchtlose Outback-Cowboys halfen mit, die australische Nation aufzubauen und ihre ländlichen Wurzeln zu bewahren.
(3): Columbia University: Ein Roboter namens Mozart
Im Herzen New Yorks, nordwestlich des Central Parks, liegt eine der ältesten und renommiertesten Universitäten Amerikas: An der Columbia University studierten Nobelpreisträger, Staatspräsidenten – und seltsame Komponisten. (Text: arte)Deutsche TV-Premiere Mo. 03.06.2019 arte Florida: Miami Vice Forever / Panama: Die Kultur der Karibik-Küste / Die Seine und ihre ungeschickten Retter
Folge 462(1): Florida: Miami Vice Forever
Miami im Süden Floridas wird das ganze Jahr von der Sonne verwöhnt. Tropisches Klima, lateinamerikanisches Flair, pastellfarbene Art-déco-Fassaden: Die Stadt hat eine bewegte Geschichte, in der sich Wohlstand und Misere, Glamour und Kriminalität abwechselten. 1984, auf dem Höhepunkt des Drogenschmuggels, wurde sie zur Kulisse einer TV-Serie über zwei verdeckte Ermittler: Mit ihrem Neo-Noir-Stil verhalf „Miami Vice“ der Stadt zu neuem Glanz.
(2): Panama: Die Kultur der Karibik-Küste
Der mittelamerikanische Staat Panama erstreckt sich zwischen zwei Ozeanen. Die Stadt Portobelo an der Karibik-Küste erhob sich im 16. Jahrhundert aus dem Dschungel und gelangte durch Sklavenhandel zu Reichtum. Afrikanische Sklaven wurden zu den Baumeistern der Stadt und entwickelten die Congo-Kultur, eine einzigartige Mischung aus ihren eigenen und lokalen Traditionen. Sie lebt bis heute in Tänzen und im Karneval weiter.
(3): Die Seine und ihre ungeschickten Retter
Die Seine schlängelt sich durch Paris, ihre Wasser spiegeln die Geschichte der französischen Hauptstadt wider. Der Fluss erzählt von Zeiten, als unzählige kleine Inseln sich aus seinen Fluten erhoben und anatomische Kenntnisse noch nicht selbstverständlich waren … (Text: arte)Deutsche TV-Premiere Di. 04.06.2019 arte Puerto Rico: Francisco Oller, Impressionist der Tropen / Thailand: Boxen als Religion / Dublin: Ein Schloss ohne Kronjuwelen
Folge 463 (38 Min.)(1): Puerto Rico: Francisco Oller, Impressionist der Tropen
Puerto Rico wird im Norden vom Atlantik und im Süden von der Karibik umspült. Die Insel mit ihren tropischen Regenwäldern, beeindruckenden Bergen und romantischen Wasserfällen war jahrhundertelang spanische Kolonie und gehört heute zu den USA. Hier wurde 1833 der Maler Francisco Oller geboren. Der Freund Cézannes und Pissarros holte den Impressionismus in die Tropen und belebte seine Gemälde mit dem Licht der Karibik und den Menschen seiner Insel.
(2): Thailand: Boxen als Religion
Muay Thai ist der Nationalsport Thailands und fester Bestandteil der kulturellen Identität des Landes. Er entwickelte sich im 14. Jahrhundert als Kampfkunst und diente dazu, die Feinde des Königreichs abzuwehren. Heute ist er ein Boxsport mit streng kodierten Regeln. Das Thaiboxen veränderte sich im Laufe der Geschichte, doch bis heute lassen sich am Geschehen im Ring die Werte eines ganzen Volkes ablesen.
(3): Dublin: Ein Schloss ohne Kronjuwelen
Dublin Castle im Herzen der irischen Hauptstadt galt lange Zeit als Symbol der britischen Dominanz. Seit dem 13. Jahrhundert ist das Schloss stummer Zeuge der Stadtgeschichte. Und hinter seiner gotischen Fassade fand der mysteriöseste Diebstahl des Landes statt … (Text: arte)Deutsche TV-Premiere Mi. 05.06.2019 arte Chile: Quilapayún singt die Revolution herbei / Philippinen: Der American Way of Life / Toulouse: Reiche Reime
Folge 464(1): Chile: Quilapayún singt die Revolution herbei
„El pueblo unido jamas sera vencindo“: Protestbewegungen weltweit machten dieses Lied zu ihrer Hymne. Zum ersten Mal angestimmt wurde es 1970 von der Band Quilapayún, Hauptvertreterin des Nueva Canción Chilena und Stimme der Unterdrückten. Die Inspiration für ihre engagierten Texte schöpfte sie aus der ungerechten, blutigen Geschichte ihres Landes. Ihre Folkmusik wurde zum Sprachrohr eines Volkes und seiner Hoffnung auf Freiheit.
(2): Philippinen: Der American Way of Life
Mit tausenden von Inseln erstreckt sich der Archipel der Philippinen in den türkisblauen Wassern Südostasiens. 1898 nahmen die USA den Inselstaat Spanien ab und errichteten Militärstützpunkte und Festungsanlagen. Zwar waren die Amerikaner vor allem militärisch präsent, doch sie bauten auch Städte, pflanzten bestimmte Kulturen an und beeinflussten auf diese Weise dauerhaft den philippinischen Lebensstil.
(3): Toulouse: Reiche Reime
Im Herzen von Toulouse liegt hinter einem riesigen Steintor versteckt das Hôtel d’Assézat. Der Prachtbau aus dem 16. Jahrhundert beherbergt heute Gemälde von Degas, Monet, Signac, Gauguin und Dufy sowie Meisterwerke in Reimen und Alexandrinern … (Text: arte)Deutsche TV-Premiere Do. 06.06.2019 arte Kalifornien: Die Heimat von John Steinbeck / Ecuador: Schicksalhaftes Goldfieber / Bassin de la Villette: Stille Wasser gründen tief
Folge 465(1): Kalifornien: Die Heimat von John Steinbeck
Das Salinas-Tal südöstlich von San Francisco ist die Heimat von John Steinbeck, des Autors von „Jenseits von Eden“, „Von Mäusen und Menschen“ und „Früchte des Zorns“. Die ländliche Region, die zu den fruchtbarsten Böden der USA gehört, inspirierte Steinbeck zu seinen Figuren, meist einfachen Landarbeitern. In seinen Romanen hielt er der kalifornischen Gesellschaft seiner Zeit ein verstörendes Spiegelbild vor.
(2): Ecuador: Schicksalhaftes Goldfieber
Undurchdringliche Wälder, verwunschene Inseln, unüberwindbare Berge und verborgene Goldschätze, die es zu bergen galt: Die Gier nach dem Edelmetall prägte die Geschichte und die Landschaften Ecuadors. Wegen des Goldes kamen die Konquistadoren. Sie plünderten die Schätze der Inkas, unterwarfen die Eingeborenen, bauten Städte und suchten immer weiter nach neuen Goldadern.
(3): Bassin de la Villette: Stille Wasser gründen tief
Terrassen, Schenken, Schiffe: Das Bassin de la Villette im Nordosten von Paris ähnelt einem friedlichen Badeort. Doch der Schein trügt. Denn hier sorgte einst die Erhebung einer Steuer für gewaltigen Ärger in der französischen Hauptstadt … (Text: arte)Deutsche TV-Premiere Fr. 07.06.2019 arte Australien: Priscilla, Königin der Wüste / Kuba: Der Kaffee, eine französische Hinterlassenschaft / Neapel: Die schwimmende Schule
Folge 466(1): Australien: Priscilla, Königin der Wüste
Australien – ein Inselkontinent mit ultramodernen Städten und endlos scheinenden Wüsten. Und die Kulisse für das durchgedrehte Roadmovie „Priscilla – Königin der Wüste“ aus dem Jahr 1994, dessen Heldinnen – drei schillernde Drag Queens – von Sydney quer durch das Outback bis nach Alice Springs reisen. Begleitet werden sie dabei von den heißesten Disco-Hits aller Zeiten.
(2): Kuba: Der Kaffee, eine französische Hinterlassenschaft
Im Osten Kubas erhebt sich der Gebirgszug Sierra Maestra. Das dichte Dschungel-Blattwerk verbirgt einen Schatz: Die Bohnen von Robusta- und Arabica-Kaffee. Im 18. Jahrhundert brachten französische Kaffeebauern ihr Wissen nach Kuba. Hundert Jahre später war der Inselstaat weltweit größter Kaffeeproduzent. Der Anbau veränderte die Landschaft, machte die Region reich und ließ eine Kultur erblühen, die im Leid der afrikanischen Sklaven wurzelte.
(3): Neapel: Die schwimmende Schule
Im bedrohlichen Schatten des Vesuvs liegt Neapel. Die lebhafte, süditalienische Hafenstadt schöpfte ihren Wohlstand seit jeher aus dem Meer. Heute kreuzen Ausflugsboote durch den Golf von Neapel. Früher war hier eine eigenartige, schwimmende Schule unterwegs … (Text: arte)Deutsche TV-Premiere Mo. 10.06.2019 arte Texas: Wim Wenders’ poetisches Amerika / Haiti: Rebellische Perle / Gibraltar: Bluff auf dem Felsen
Folge 467(1): Texas: Wim Wenders’ poetisches Amerika
Die grandiosen Landschaften von Texas erzählen ein Kapitel US-Geschichte: die Eroberung des Westens und die damit verbundenen Hoffnungen und Enttäuschungen. In dieser Western-Kulisse siedelte Wim Wenders 1983 seinen Film „Paris-Texas“ an. Anhand der Irrungen seiner Hauptfigur setzt er gekonnt das Amerika der Leere in Szene und betrachtet es mit dem poetischen Blick des Europäers. Dafür gewann er die Goldene Palme in Cannes.
(2): Haiti: Rebellische Perle
Türkisblaues Wasser, endlose Sandstrände, grüne Wälder: Haiti im Karibischen Meer wurde lange Zeit als „Perle der Antillen“ bezeichnet. Im 18. Jahrhundert, als sie noch den Franzosen gehörte, war die Insel die reichste Antillen-Kolonie überhaupt. Doch unter den Sklaven der Plantagen regte sich Unmut. Es kam zum Aufstand – und zur Geburt der ersten unabhängigen „schwarzen“ Republik.
(3): Gibraltar: Bluff auf dem Felsen
Stolz ragt der Felsen von Gibraltar an der Südspitze Spaniens ins Mittelmeer. Seit dem 18. Jahrhundert gehört er Großbritannien. Manch einer kommt hierher, um eine Blitz-Ehe zu schließen. Andere praktizieren lieber die hohe Kunst des Betrugs … (Text: arte)Deutsche TV-Premiere Di. 11.06.2019 arte Sri Lanka: Pierre Lotis versunkene Stadt / Puerto Rico: Salsa als Lebensgefühl / Paris: Ein Kleptomane in der Nationalbibliothek
Folge 468(1): Sri Lanka: Pierre Lotis versunkene Stadt
Mitten im Dschungel Sri Lankas liegen die Ruinen von Anuradhapura, Hauptstadt einer mächtigen Königsdynastie, die ein Jahrtausend lang auf der Insel herrschte. Ende des 19. Jahrhunderts entdeckte der französische Schriftsteller und Abenteurer Pierre Loti die Ruinenstadt „unter ihrem grünen Leichentuch“. Ihre Ruhe und Spiritualität beflügelten seine rege Fantasie und schlugen sich in seinem Reisetagebuch „L’Inde sans les Anglais“ nieder.
(2): Puerto Rico: Salsa als Lebensgefühl
In Puerto Rico erklingen Salsa-Beats an jeder Straßenecke. Salsa ist hier mehr als nur ein Rhythmus: Es ist so etwas wie die Nationalhymne! Die schwungvolle Musik erzählt von der Geschichte der Insel, einem amerikanischen Herrschaftsgebiet zwischen Karibik und Atlantik, das im Geiste unbeugsam und unabhängig geblieben ist. Eine Insel, geprägt von der Sklaverei und von ihren hispanischen Wurzeln.
(3): Paris: Ein Kleptomane in der Nationalbibliothek
Im 2. Arrondissement von Paris, hinter dem Palais Royal, erhebt sich die alte französische Nationalbibliothek. Unter ihrem Glasdach liegt ein Raum namens „Richelieu-Quadrat“. Er beherbergt das Herz Voltaires, wertvolle Manuskripte und einen seltsamen Dieb … (Text: arte)Deutsche TV-Premiere Mi. 12.06.2019 arte Kongo: Joseph Conrads Herz der Finsternis / Panama: Ein Kanal für die Ewigkeit / Kilkenny: Verbotene Liebschaften
Folge 469 (38 Min.)(1): Kongo: Joseph Conrads Herz der Finsternis
Wie eine riesige Schlange bahnt sich der Kongo seinen Weg durch den afrikanischen Kontinent. Ende des 19. Jahrhunderts nahm der Schriftsteller Joseph Conrad eine Mission als Schiffskapitän auf dem gigantischen Strom an. Seine Reise flussaufwärts öffnete ihm die Augen über die Brutalität des Kolonialsystems und inspirierten ihn zu der Erzählung „Herz der Finsternis“, in der er die menschliche Barbarei thematisierte.
(2): Panama: Ein Kanal für die Ewigkeit
Der kleine, mittelamerikanische Staat Panama ist Brücke zwischen zwei Kontinenten und Ozeanen, von Ost nach West durchquert von dem berühmten Kanal, der Atlantik und Pazifik verbindet. Der Bau der Wasserstraße war eine der größten technischen Herausforderungen der Neuzeit, kostete Unmengen Geld und zahlreiche Menschenleben. Mehr als hundert Jahre nach der Einweihung trägt der Kanal weiterhin zu Reichtum und Artenvielfalt des Landes bei.
(3): Kilkenny: Verbotene Liebschaften
Mit ihrem Schloss aus grauem Stein und ihren mittelalterlichen Gässchen lädt die irische Stadt Kilkenny zu einer Reise in die Vergangenheit ein. In eine Zeit, in der Frauen nicht einfach ihrem Herzen folgen und lieben konnten, wen sie wollten … (Text: arte)Deutsche TV-Premiere Do. 13.06.2019 arte Tunis: Azzedine Alaïas Topmodel / Texas: Auf der Flucht mit Bonnie und Clyde / Ghana: Kunst für das Jenseits
Folge 470(1): Tunis: Azzedine Alaïas Topmodel
Tunis scheint mit seinem Golf das Mittelmeer umarmen zu wollen. In der Altstadt der tunesischen Hauptstadt reihen sich traditionelle Häuser aneinander, deren Fenster und Balkone mit den typischen Maschrabiyya-Holzgittern ausgestattet sind. Hier wuchs in den 1950er Jahren der geniale Modeschöpfer Azzedine Alaïa auf, umgeben von kräftigen Farben und klaren Linien. Seine Heimatstadt inspirierte ihn zu sinnlichen, formbetonen Kreationen.
(2): Texas: Auf der Flucht mit Bonnie und Clyde
Wie ein Fremdkörper erhebt sich die Skyline von Dallas im Norden des ländlichen US-Bundesstaates Texas. Anfang der 1930er Jahre, als die Great Depression die USA erfasste, waren die jungen Leute hier arm, perspektiv- und arbeitslos. So auch Bonnie Parker und Clyde Barrow, die raubend durch den Mittleren Westen zogen, Angst und Schrecken verbreiteten – und in der Popkultur dauerhaft die Legende vom romantischen Gangsterpärchen festigten.
(3): Ghana: Kunst für das Jenseits
Accra, die Hauptstadt Ghanas an der Westküste Afrikas, lebt im Rhythmus des Atlantiks. Am Strand legen jeden Tag die Fischer ab und fahren hinaus aufs Meer. Hier, zwischen Booten und Netzen, entstand eine bizarre und leicht morbide Kunstform … (Text: arte)Deutsche TV-Premiere Fr. 14.06.2019 arte
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