St. Angela

Seitdem Jule morgens ein Verkehrsopfer bei der Noteinlieferung begleitet hat, ist sie anders als sonst. Verschlossen, fahrig, bedrückt. Die Freunde machen sich Sorgen und rätseln gleichzeitig, wer der Patient ist. Aber Jule gibt keine Auskunft. Dabei kämpft sie innerlich mit schweren Schuldgefühlen. Sie kennt den Typ nämlich und war genervt, dass er sich in sie verliebt hatte. Bei ihrer letzten Begegnung hat sie ihn deshalb auf offener Straße einfach stehen lassen – bis das Auto kam …

Jetzt bangt sie, ob er nach der OP sein Gefühl in den Beinen zurückbekommt, doch die Chancen stehen schlecht: dem Patient droht Querschnittlähmung. Geschockt verspricht Jule dem Mann, das „St. Angela“ zu verlassen und künftig nur noch als seine Privatpflegerin zu arbeiten. Schuldgefühle ganz anderer Art plagen auch Rosi und Murat. Ohne es zu wissen, haben sie sich gegenseitig das Rad und das Skateboard demoliert. Und keiner traut sich, dem anderen was zu sagen … (Text: ARD)