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  • Eine komplette Region der Erde hält den Atem an – vor Hoffnung und Vorfreude, aber auch in Furcht und ängstlicher Erwartung. Jahr für Jahr wiederholt sich im Reich des Monsuns diese Phase des Wartens zwischen Dürreperiode und Regenzeit. Komplette Landstriche verharren in Erwartung des immer wiederkehrenden Wunders der Erneuerung.
    Es ist die Zeit der Trockengewitter in der nordaustralischen Wüste, bei denen die Luft mit einer Temperatur von über 25 000 Grad explodieren kann. In dieser Zeit verlassen über 40 Millionen rote Krabben auf der Weihnachtsinsel ihre Erdhöhlen, um am Stand zu laichen und dann für den Rest des Jahres wieder in die Höhlen zurückzukehren. Dieser Schwebezustand zwischen zwei Extremen bewirkt bei bestimmten Urwaldriesen auf Sumatra, ihre jeweils rund 20 Millionen Samen gleichzeitig abzuwerfen. Die Milliarden von Samen auf dem Waldboden sind der Garant für den Fortbestand der Bäume. Und während für viele Tiere die Zeit des Wartens lebensbedrohlich wird, bitten die Menschen in uralten Zeremonien die Götter der Natur, um den langersehnten Regen. Und schliesslich ist es soweit: erste Tropfen kündigen ihn an – den Leben spendenden Monsun. (Text: SRF)
  • Auf Borneo haben die Bartschweine eine besondere Lebensstrategie für diese harten Zeiten entwickelt: Sie durchwühlen den Strand nach nahrhaften Sandkrabben. In der indischen Wüste in Rajasthan haben nun die Kamele ihren grossen Auftritt. Eine kurze Regenzeit reichte aus, um sie kräftig und fit genug für den grössten Kamelmarkt der Welt in Pushkar zu machen. Dieses Spektakel lockt einmal jährlich mehr als 200 000 Menschen und über 10 000 Kamele in die beschauliche Wüstenstadt. Auf Sri Lanka wird in der Trockenzeit für die Elefanten die Nahrung knapp. Deshalb versammeln sich Hunderte von Elefanten jedes Jahr um diese Zeit an den alten, ursprünglich von Menschen angelegten Regenwassersammelbecken, die das ganze Jahr über die Wasserversorgung der Insel sichern. Weite Landstriche werden von der Dürre ausgezehrt. Bevor der Monsun jedoch erneut Regen bringt, fegen vielerorts noch Staubstürme über das Land. (Text: SRF)
  • Immer weitere Strecken muss die Eisbärenmutter mit ihren Jungtieren schwimmen.
    Original-TV-Premiere Do. 16.10.2025 SRF 1
  • Original-TV-Premiere Fr. 11.08.2023 SRF 1
  • In der dritten Folge entdeckt das Moderations-Trio den Parc du Doubs im Westen der Schweiz. Entlang der Jurakette fällt das Gebiet steil ab zum Fluss Doubs – Namensgeber des Parks und natürliche Grenze zu Frankreich. Der Parc du Doubs ist von den typischen Landschaften der Freiberge geprägt: Dichte Wälder und ausgedehnte Waldweiden, auf denen sich im Laufe der Jahrhunderte Pferde- und Viehzucht etablierte.
    Bigna Silberschmidt trifft einen Einheimischen, der die berühmten Freiberger züchtet – die einzige in der Schweiz heimische Pferderasse. Hoch zu Ross erkundet sie die wilde Gegend, inmitten der vielen Fohlen, die auf den endlosen Weiden nur so vor Lebensfreude sprühen. Weiter geht es mit dem E-Bike entlang der Route verte, die entlang des gesamten Jurabogens verläuft und alle Regionalparks, darunter auch den Parc du Doubs, miteinander verbindet.
    Alain Orange nimmt uns mit in die Perle des Juras, ins Postkarten-Städtchen Saint-Ursanne. Nach einer Fahrt flussaufwärts erreicht er den «Lac des Brenets», wo er in Begleitung eines kulturgeschichtlichen Führers kuriose Anekdoten über die Wagemutigen der Region erzählt.
    Christian Bernasconi entdeckt den Fluss Doubs: Durch die Linse eines berühmten Schweizer Unterwasserfotografen erspäht er kleinste Lebewesen im Fluss. So auch den einzigartigen und äusserst seltenen Fisch «Roi du Doubs». Ein kleiner Fisch, der wie ein kleiner Drache aussieht und ausschliesslich im Doubs vorkommt. Ausserdem macht sich Christian Bernasconi auf die Suche nach einer Pflanze, die ein Symbol ist für die überschwemmten Wiesen an den Ufern des Doubs und deren Bestandesrückgang inzwischen Anlass zur Sorge gibt.
    Für das Moderations-Trio endet die Entdeckungsreise im Doubs-Park bei einem typischen Gericht der Region: der «Torrée neuchâteloise». (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Fr. 22.07.2022 SRF 1
  • Der Schweizerische Nationalpark hat in Europa eine Vorreiterrolle in Sachen Naturschutz. 1914 gegründet, ist er nicht nur der älteste Nationalpark in den Alpen, sondern auch der einzige Park, in dem das gesamte Gebiet unter Naturschutz steht – und das seit über 100 Jahren. Darum ist er ein spannendes Forschungslabor für die Wissenschaft. Natur und Biodiversität können sich hier frei entwickeln.
    Bigna Silberschmidt geht den Spuren der visionären Gründerväter des Nationalparks nach und zeigt auf, weshalb es heute so schwierig ist, einen weiteren Nationalpark in der Schweiz zu gründen. Mit einem Parkwächter macht sie sich auf die Suche nach zahlreichen Tieren wie Murmeltieren oder Hirschen, die im Park von Auge oder mit Hilfe des Feldstechers zu sehen sind – und erfährt Geschichten von der seltenen Sichtung von Wolf und Bär.
    Alain Orange setzt sich mit verschiedenen Umwelthemen auseinander, denn auch das streng geschützte Gebiet des Schweizerischen Nationalparks bleibt von Gewässerverschmutzungen und Strassenlärm nicht verschont.
    Und Christian Bernasconi zeigt uns sein biologisches Spezialgebiet: die Waldameisen. Er begegnet Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die Langzeitforschung betreiben. Sie zeigen, wie diese Forschung hilft, den Klimawandel zu verstehen. Und er trifft sich mit dem Medienverantwortlichen vom Park zum Fototermin der besonderen Art.
    Das Moderations-Trio entdeckt zudem Wildtiere, die in der Schweiz einst ausgestorben waren, und die übers letzte Jahrhundert entweder von alleine zurückgewandert oder erfolgreich wiederangesiedelt werden konnten. Wie beispielsweise die Bartgeier oder Steinböcke, die sich hier im geschützten Nationalpark frei entwickeln können. Und die drei offenbaren ihren ganz persönlichen Zugang zum Park. Im grössten und ältesten Schutzgebiet der Schweiz, schliesst das Trio die Entdeckung der fünf von 20 Schweizer Naturpärken ab. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Mo. 01.08.2022 SRF 1
  • In der vierten Folge besucht das Moderations-Trio das Unesco Biosphärenreservat Entlebuch. Diese mystische Welt im «wilden Westen» von Luzern ist bekannt für ihre ausgedehnten Moore, imposante Karstlandschaften und das Brienzer Rothorn.
    Im Mittelpunkt des Besuchs von Bigna Silberschmidt stehen die Moorlandschaften, welche etwa die Hälfte der Fläche des Entlebuchs ausmachen. Sie erfährt vom Parkdirektor wie die Unterschutzstellung der Moore 1987 nach einer ersten Ratlosigkeit in der Bevölkerung letztendlich zur Gründung des Parks geführt hat.
    Christian Bernasconi erfährt, dass die Moore nicht nur Lebensraum zahlreicher Pflanzen und Tierarten und riesige Speicher von CO2 sind, sondern auch Schutz bieten vor Überschwemmungen. Sie halten die oft heftigen Niederschläge in der Region wie ein Schwamm zurück und geben sie dann langsam an die Bäche und Flüsse ab. Wie die Moore selbst für die Landwirtschaft von Nutzen sind, zeigt eine findige Bauernfamilie. Sie hat auf Mini-Kühe der Rasse Irish Dexter umgestellt, die mit dem nährstoffarmen Futter gut zurechtkommen und die empfindlichen Böden schonen.
    Neben dem Moorschutz ist das Biosphärenreservat unter den Vorreitern im Bereich der erneuerbaren Energien. Nicht nur Sonne und Wind werden hier genutzt. Alain Orange besucht einen der letzten kommerziell tätigen Holzkohlehersteller der Schweiz und lernt das traditionelle Handwerk der Köhlerei kennen. Das Holz, ein nachwachsender und damit CO2-neutraler Rohstoff, stammt aus den Mischwäldern der Region und die Kohle kann anstelle von Gas oder Erdöl zum Heizen genutzt werden. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Fr. 29.07.2022 SRF 1
  • Das zweite Abenteuer führt das Moderations-Trio in das idyllische Calancatal im italienischsprachigen Teil des Kantons Graubünden. Unberührte Wildnis, traditionelle Kulturlandschaften und verstreute Siedlungen machen den kleinsten und abgelegensten aller Naturparks von nationaler Bedeutung zu einem besonderen Erlebnis.
    Zentrum und auch Logo des Naturparks Parco Val Calanca ist der herzförmige Calvaresc-See auf 2215 m ü. M., den Christian Bernasconi auf seiner Wanderung durch die wilde Natur und Tierwelt erkundet.
    Alain Orange lernt ein innovatives Architektur-Projekt kennen, bei dem zeitgenössische Kunst auf traditionelle Bauweise trifft.
    Bigna Silberschmidt entdeckt das landwirtschaftliche Calancatal, in dem aus Kräutern und Heilpflanzen aus nachhaltigem Anbau hochwertige Naturprodukte hergestellt werden. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Fr. 15.07.2022 SRF 1
  • Der Wildnispark Zürich Sihlwald ist eine einzigartige Kombination aus Wald und Wildnis, eine Art Urwald, der seit Jahrzehnten fast sich selbst überlassen wird, direkt vor den Stadttoren von Zürich. Moderator Alain Orange erzählt von der Geschichte dieses Waldes, der sich dank einer Initiative engagierter Menschen in ein wertvolles Naturschutzgebiet verwandelt hat. Heute ist der Sihlwald ein Zufluchtsort, in dem die Menschen Energie tanken können.
    Bigna Silberschmid erfährt Wissenswertes von der Leiterin Karin Hindenlang und einer Rangerin des Wildnisparks Zürich. Moderator Christian Bernasconi trifft einen Forscher, der die Entwicklung und die Artenvielfalt im Urwald untersucht, macht sich auf Spurensuche nach wild lebenden Rothirschen, die vor wenigen Jahren von den Bergen her bis in den Sihlwald vorgedrungenen sind, und stösst auf die schweizweit seltenen Fischotter. Zusammen mit einer Wildkräuter-Expertin probiert das Moderations-Trio einige Gerichte mit wild gepflückten Pflanzen. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Fr. 08.07.2022 SRF 1
  • Seit 30 Jahren lebt Sommerhalder unter Bären und hat dabei erkannt, dass mit diesen Grossraubtieren eine friedliche Koexistenz möglich ist, wenn man den Respekt vor den eindrücklichen Tieren nicht verliert. In Banff, im ältesten Nationalpark Kanadas, wohnt Sommerhalder mit seiner Familie mitten im Bärenland. Und von hier aus macht er sich als Bärenforscher und -guide auf zu seinen weltweiten Exkursionen zu den Pelztieren.
    In all den Jahren hatte Reno Sommerhalder Tausende von Begegnungen mit Bären. Ganze fünf Mal musste er dabei seinen Pfefferspray einsetzen, um eine potenziell gefährliche Situation abzuwenden. Doch eigentliche Ernstfälle waren auch das nicht. Wenn man die Grenzen dieser Tiere respektiere, seien Bären extrem tolerante Wesen, sagt Sommerhalder. Er glaubt denn auch, dass die Schweiz – vor allem das Tessin – durchaus Lebensraum bieten könnte für einige Bären, wie er in diesem Film ausführt.
    Der Bär symbolisiert für Reno Sommerhalder in erster Linie ein intaktes Ökosystem. Und deshalb versteht er seinen weltweiten Einsatz für dieses Tier als Kampf auch für eine gesunde Umwelt. Diese sieht er selbst im grossflächigen Nationalpark von Banff gefährdet: Millionen von Besucherinnen und Besuchern strömen jährlich in diese grandiose Landschaft der kanadischen Rocky Mountains – und es werden immer mehr. Selbst im Nationalpark sollen Skigebiete vergrössert werden. Dagegen kämpft der Kanadaschweizer an vorderster Front, denn der touristische Erfolg droht den Lebensraum von Bären, Wölfen und Kojoten zu beschädigen. Und damit schliesslich ebenso die Grundlage des Tourismusgeschäftes.
    Auch in Russland versucht Reno Sommerhalder die negativen Einflüsse des Menschen auf Tier und Umwelt zu begrenzen: In Sibirien und auf der Halbinsel Kamtschatka wirkte er als «Ersatzmutter» für verwaiste Jungbären, deren Mütter von Jägern getötet worden waren. In der ussurischen Taiga, an der Grenze zu China, war Sommerhalder mit den jungen Schwarzbären durch das Tigerland unterwegs.
    Sommerhalder findet sein Auskommen als Vortragsreisender, als Buchautor – und auch als Bärenguide vor allem in Alaska. Dort, in der bärenreichen Küstengegend, führt er seit Jahren Besucherinnen und Besucher nahe zu den Grossraubtieren. Viele der Bären kennt er von früheren Aufenthalten, gab ihnen sogar Namen – und die Tiere scheinen auch Sommerhalder zu kennen, ihm gar zu vertrauen. Ansonsten sehr misstrauische, vorsichtige Bärenmütter mit Jungen suchen die Nähe zu Sommerhalder. Womöglich gibt ihnen dies etwas Sicherheit vor aggressiven Bärenmännchen. Gewiss, Bärentouren sind nicht unproblematisch, weshalb Sommerhalder nur kleine Gruppen in die Wildnis führt und darauf achtet, so wenig Störung wie möglich zu verursachen. (Text: SRF)
  • Ein beglückender Moment für Reno Sommerhalder: In seiner kanadischen Wahlheimat Banff werden Bisons ausgewildert – 130 Jahre nachdem sie dort ausgemerzt worden waren. Vielleicht wird auch im Solothurner Jura der Europäische Bison, der Wisent, erneut heimisch. Da sind konkrete Pläne, das archaische Tier zurück in den Jurawald zu bringen.
    In diesem Film von Beat Bieri reist Reno Sommerhalder in den Osten Polens, nach Bialowieza, wo 1952 die ersten Zoo-Wisente in die freie Wildbahn entlassen worden sind und mittlerweile wieder 1000 der mächtigen Tiere, meist gut versteckt, im grössten Urwald Europas leben. Für den lokalen Naturtourismus sind sie inzwischen zu einer treibenden Kraft geworden.
    2016 kehrte der Bär erstmal ins Innerste der Schweiz, in den Kanton Uri zurück – fast 200 Jahre, nachdem er dort ausgerottet worden war. Es wurde ein turbulentes Jahr für Wildhüter Fredy Arnold: Wie wird sich das Grossraubtier verhalten? Beträchtlich war die Skepsis in der Bevölkerung, bis sich herausstellte, dass das junge Bärenmännchen sehr scheu ist, fast unsichtbar, keinen Kontakt wünscht zum Menschen.
    Der Wald wächst in der Schweiz jährlich um eine Fläche, die 8500 Fussballplätzen entspricht. Der Tessiner Forstingenieur Roberto Buffi hat schon vor Jahrzehnten für einen wilden Wald gekämpft, hat mehrere Waldreservate im Tessin mitgegründet, wo das Gehölz sich selbst überlassen bleibt, wo ein langsam heranwachsender Urwald einen neuen, eindringlichen Zauber entwickelt. Der heutige Mensch, vor allem der urbane, sieht die Wildnis oft als Sehnsuchtsort – und doch weckt die wilde Natur im Menschen auch Unbehagen, ja Furcht. „Es ist die Angst vor dem Irrationalen, dem Unkontrollierbaren“, sagt Buffi.
    Da sind viele alarmierende Befunde aus der Natur. Dieser Film zeigt Menschen, die mit ihrem Wirken ein wenig dagegenhalten. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Do. 04.01.2018 SRF 1
  • Seit Jahrtausenden ziehen die Nenzen mit ihren Herden durch die Tundra im arktischen Sibirien. Doch die alten Wanderrouten sind nicht mehr sicher. Die Überquerung des zugefrorenen Flusses Ob wird zum unkalkulierbaren Risiko. Das riesige Gebiet im russischen Polarkreis liegt wie im Fieber. Ureinwohner und Wildtiere spüren die Folgen der Erwärmung. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler versuchen das Ausmass und die Konsequenzen der Veränderungen zu erfassen. Ein Schlüssel liegt in der tiefgefrorenen Erde Sibiriens. Dort geraten die natürlichen Fundamente ins Wanken. Riesige Krater öffnen sich im tauenden Permafrostboden und legen Urzeitknochen und Urzeitgefahren durch Viren und Bakterien frei. Waldböden trocknen aus und die Taiga gerät in Flammen. Die Packeisfelder vor den Küsten schmelzen.
    Die Veränderungen in der Natur fügen sich mit den Messungen von Forschern und Beobachtungen der Einwohner zu einem beunruhigenden Gesamtbild. «Rentiere auf dünnem Eis» zeigt bereits real existierende Auswirkungen, Phänomene und Verkettungen der Erderwärmung. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Do. 16.12.2021 SRF 1
  • Original-TV-Premiere Mi. 15.01.2020 SRF 1
  • Das grösste und klimaschädlichste Bauteil eines Elektroautos ist mit mehreren 100 Kilo Gewicht die Batterie. Für das hierfür verwendete Lithium werden fragile Ökosysteme in Südamerika zerstört und damit der dort lebenden Bevölkerung Land und Wasser geraubt. Die Auswirkungen des Lithium-Booms: eine ökologische und menschliche Katastrophe, in Kauf genommen für das «Null-Emissionen-Auto» in Europa.
    Die hohe Umweltbelastung bei der Herstellung ruft Forscherinnen und Forscher auf den Plan: Der ökologische Rucksack, also die Summe der Umweltbelastung durch alle bei der Herstellung verwendeten Materialien, ist bei der E-Mobilität im Vergleich zu Verbrennungsmotoren doppelt so hoch.
    Unter dem Strich sind E-Autos also kaum umweltfreundlicher als Benziner oder Diesel, zumindest nicht, wenn sie eine ähnliche Reichweite haben. Darum sucht Christian Bach von der Forschungsanstalt Empa nach einem gesamtheitlichen Verkehrskonzept. Kleine E-Autos mit kleinen Batterien eignen sich für kurze Strecken innerhalb der Stadt, für Langstrecken favorisiert er jedoch Autos, die mit Wasserstoff oder synthetischen Treibstoffen angetrieben werden. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Mi. 15.01.2020 SRF 1
  • Dieser Film zeigt die lebenswichtige Arbeit des Ärzteteams und erklärt, weshalb einer unserer engsten Verwandten stark vom Aussterben bedroht ist. Die Dokumentation zeigt Aufnahmen von Rettungsmissionen, ergänzt diese durch Expertenbeiträge, und wirft die Frage auf, ob in Zukunft noch Hoffnung für die Rettung der Orang-Utans besteht. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Do. 10.06.2021 SRF 1
  • Der Film zeichnet den erfolgreichen Weg Palmyras zur globalen Handelsmacht der Antike nach und zeigt die Ruinenstadt in einmaligen Bildern vor und nach ihrer Zerstörung durch den IS. Als die fanatischen Kämpfer des Islamischen Staats anrückten, sollte in ihrem engen Religionsbild des Islam genau dieses Zeichen der Vielfalt vernichtet werden. Die Terrormiliz zerstörte die wichtigsten Bauwerke, darunter auch den weltberühmten Bel-Tempel. Tausendjährige Geschichte in Schutt und Asche. «Stunde null» heisst das vom Deutschen Archäologischen Institut ins Leben gerufene Projekt zur Rettung Palmyras. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Mo. 14.09.2020 SRF 1
  • Wimbledon 2016. Das Aus im Halbfinal, die Saison verletzungsbedingt beendet. Sechs Monate wird Roger Federer pausieren – so lange wie nie zuvor in seiner Karriere. Im Januar 2017 ist er zurück auf der Tour. Ist er gesund? Ist er fit? Wird er jemals wieder an alte Erfolge anknüpfen können? Wer Zweifel hatte am 17-fachen Grand-Slam-Sieger, wurde 2017 eines Besseren belehrt. Historische Siege darf er in diesem Jahr feiern, sieben Turniere gewinnen – die Grand Slams in Melbourne und Wimbledon inklusive. Es sind die Grand-Slam-Titel 18 und 19 – Rekord! SRF blickt zurück auf sein aussergewöhnliches Tennisjahr 2017. Roger Federer, Menschen die ihm nahestehen und Tennisfachleute erzählen von historischen Tennismomenten und lassen grosse Emotionen nochmals aufleben. (Text: SRF)
  • SRF DOK Revival von LSD & Co – Hype oder Gamechanger? LSD und Co feiern ein Comeback auf Partys und in der Medizin.
    Die Schweiz mischt ganz vorne mit. Mit Ausnahmebewilligungen dürfen Psychiater und Psychologen LSD, MDMA, Ayahuasca oder Psilocybin einsetzen. Das Universitätsspital Genf hat eine eigene Abteilung dafür geschaffen und bildet Medizinstudierende entsprechend aus. Halluzinogene werden auch weiter erforscht, um Medikamente zur Behandlung von Depressionen, Ängsten, posttraumatischen Belastungsstörungen oder Suchterkrankungen herzustellen. Auf dem globalen Pharma-Markt winkt damit das grosse Geschäft, denn immer mehr Menschen haben psychische Probleme.
    Braucht es heute Tabletten oder einfach Ekstase, um das durchgetaktetes Leben auszuhalten? Ist die so erzielte Verbundenheit mit der Natur effektiv ein Weg zur psychischen Heilung und zu einer besseren Welt? Oder ist dieser neue Hype nur eine weitere Kommerzialisierung der Natur, bei der einige wenige Firmen grosse Gewinne machen?
    Der Film von Michèle Sauvain zeigt, wo die Schweiz steht. (Text: SRF)
  • Obwohl der Rhein seit Jahrtausenden dicht besiedelt ist und ununterbrochen als Wasserstrasse genutzt wird, existieren noch die typischen Lebensräume an seinen Ufern: Sonnendurchflutete Auwälder und tosende Wasserfälle, saftige Auwiesen und schattige Schluchten, sonnenverbrannte Steilhänge und kühle Altwasser.
    In dieser Folge beginnt die Flussreise am Loreley-Felsen, führt an sonnigen Hängen samt ihrer mediterranen Tierwelt vorbei und zeigt die üppigen Auwälder am Oberrhein. Über den Rheinfall von Schaffhausen, den Bodensee und das Rheindelta bei Fussach geht es weiter bis in die Alpen zur Quelle des Flusses. „Der Rhein“ liefert in spektakulären Bildern ein Portrait einer faszinierenden Flusslandschaft und bietet Einblicke in die Natur eines der berühmtesten Flüsse der Welt. (Text: SRF)
  • In der ersten Folge geht die Flussreise von der Nordsee zur Loreley bei Flusskilometer 555. Die weltberühmten Burgen am Mittelrhein dürfen natürlich nicht fehlen, zumal sie so manch wilden Bewohner beherbergen. «Der Rhein» liefert in spektakulären Bildern ein Portrait eines faszinierenden Naturraumes und bietet Einblicke in die Natur eines der berühmtesten Flüsse der Welt. (Text: SRF)
  • Riemenfische haben Knochen, keine Zähne und können bis zu 17 Meter lang werden. Bisher gaben über den mysteriösen Meeresbewohner nur wenige an die Küste gespülte Kadaver und ein einziges Fossil Aufschluss. Bei Tag und Nacht filmten Taucher unter riskanten Bedingungen, denn in solchen Meerestiefen gibt es immense Strömungen und kaum Orientierungspunkte. Neueste Hightech-Ausrüstung trug dazu bei, dass die faszinierenden HD-Aufnahmen von dem ungewöhnlichen Tier gelingen konnten. Riemenfische schwimmen nicht wie die meisten anderen Fische waagrecht, sondern senkrecht – und sie fluoreszieren im Dunkeln. (Text: SRF)
  • Roche hat sich mit seinen Türmen ein Denkmal gebaut. Mit 178 und 205 Metern sind sie die höchsten Gebäude der Schweiz und dominieren Basel – optisch wie sinnbildlich: Ohne Pharmakonzern würden wohl der grösste Steuerzahler und Tausende gut bezahlter Jobs fehlen. Und Basel könnte sich ohne das Mäzenatentum der Roche-Erben nicht Kulturhauptstadt nennen.
    Am Anfang, 1896, steht Fritz Hoffmann-La Roche. Seine Strategie: Medikamente industriell fertigen, diese mit viel Marketing verkaufen und schnell international expandieren. 125 Jahre später ist Roche nicht nur zum weltgrössten Pharmakonzern angewachsen, der Gigant ist auch noch immer im Besitz der Gründerfamilie. Ihre Mitglieder gehören zu den Reichsten der Schweiz, aber auch zu den Verschwiegensten.
    André Hoffmann, Ur-Enkel des Gründers, und sein Neffe 2. Grades Jörg Duschmalé lassen sich nun aber erstmals von der Kamera begleiten und äussern sich ausführlich über den Roche-Clan: Wie dieser Einfluss auf den Konzern nimmt und mit WhatsApp untereinander kommuniziert, warum die Erben die Medien meiden und was sie mit ihren Milliarden machen, die sie dank der seit 34 Jahren stetig steigenden Roche-Dividende erhalten.
    André Hoffmanns grösstes Anliegen ist die Nachhaltigkeit. Er ist geprägt von seinem Vater Luc, der den WWF mitgegründet hat. Nachhaltiges Handeln fordert André Hoffmann als Verwaltungsrat darum auch von Roche – eine schwierige Vorgabe für einen Weltkonzern, der seine riesigen Gewinne teilweise auch mit strafbaren Methoden erzielt hat, wie der Fall des Vitamin-Kartells zeigt. Aktuell hängig ist etwa der Fall der Medikamente Avastin und Lucentis zur Behandlung von Altersblindheit, wo vorinstanzlich bereits hohe Millionen-Bussen ausgesprochen wurden.
    Jörg Duschmalé ist erst seit eineinhalb Jahren Verwaltungsrat. Zuvor hat der 37-jährige promovierte Chemiker bei Roche geforscht. Eine prägende Zeit, wie der Besuch mit ihm im Labor bei einem ehemaligen Arbeitskollegen zeigt. Heute konzentriert sich Jörg Duschmalé aber auf das Mandat als Verwaltungsrat.
    Als solcher beaufsichtigt er Konzernchef Severin Schwan. Dieser muss für die Erben-Familie den Erfolg langfristig sichern und gleichzeitig als CEO eines börsenkotierten Unternehmens jedes Quartal die Erwartungen der Anleger erfüllen. Zu Hilfe kommt ihm derzeit das Geschäft mit der Pandemie, zu deren Bekämpfung Roche Corona-Tests und PCR-Geräte liefert. Darum wird Severin Schwan – zur eigenen Überraschung – auch direkt auf seinem Handy von Regierungschefs um Auskunft gebeten.
    Der Film von Tobias Bossard zeigt eindrücklich, wie das System Roche mit den Erben im Hintergrund funktioniert, und gibt so einen exklusiven Einblick in den weltgrössten Pharmakonzern. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Do. 04.11.2021 SRF 1
  • Die Bisons prägen das Bild des Wilden Westens. Doch das Tier, das einst in Nordamerika weitverbreitet war, drohte im neunzehnten Jahrhundert auszusterben – durch gnadenlose Bejagung, motiviert auch durch den Hass der europäischen Siedler gegenüber den Native Americans, für die der Bison eine Hauptnahrungsgrundlage bedeutete. Im Yellowstone-Nationalpark, der damals gerade neu geschaffen wurde und so gross wie Korsika ist, gab es gerade noch 23 Bisons.
    Dank der Gründung des Nationalparks und der Wiederauswilderung von Tieren aus dem Bronx Zoo wurde die Bison-Population gerettet. Die Erholung der Bison-Population ist eine der grössten Errungenschaften der Naturschützenden. Ihr Erfolg übertraf alle Erwartungen und stellte sie gleichzeitig vor neue Herausforderungen. Vor allem im Yellowstone-Park droht eine Überpopulation der Bisons. Wie können wir also neues Land für den Bison sichern? Und wie kann eine friedliche Koexistenz von Mensch und Bison gelingen? (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Mo. 05.08.2024 SRF 1

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