2016/2017, Folge 96–117

  • Folge 96
    Aufgrund der weltweit wachsenden Bevölkerungszahl steigt die Nachfrage nach Lebensmitteln. Laut UNO müssten bis zum Jahr 2030 um 50 Prozent mehr Lebensmittel produziert werden als heute – bei fast gleich bleibender Landfläche. Doch wie sind höhere Erträge ohne zusätzliche Belastung der Umwelt möglich? Antworten darauf weiß der Agrar-Experte Andreas Gronauer. Der Leiter des Instituts für Landtechnik an der Universität für Bodenkultur in Wien entwickelt neue Technologien für eine effizientere und gleichzeitig schonende Landwirtschaft. Ob der Einsatz von Drohnen zur Überwachung der Felder, automatische Bodenprobenentnahmen oder Sensoren für Bodenbeschaffenheit und Pflanzenwachstum – die Digitalisierung revolutioniert zunehmend die Bauernwelt. Ein science.talk über „smarte Landwirtschaft“, den Bauern als zukünftigen Datenmanager und die Herausforderungen von Globalisierung, Klimawandel und Bevölkerungswachstum für die Agrarindustrie. (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereDo 10.10.2019ARD-alphaOriginal-TV-PremiereMi 07.09.2016ORF III
  • Folge 97
    Wozu muss ein junger Mensch Mathematik verstehen? Braucht man das jemals wieder im Leben? Das sind Fragen die man oft von Schülern hört. Michael Eichmair, seit Anfang 2015 jüngster Universitätsprofessor an der Uni Wien, hat es sich zur Aufgabe gemacht, ein anderes Bild von der Mathematik zu zeichnen und deren Image aufzuwerten. Der 33-Jährige engagiert sich neben seinem Fach, der Geometrie, auch für die Ausbildung angehender Mathematiklehrer. In seinem Projekt „Mathematik macht Freu(n)de“ bieten Studenten an Wiener Schulen ein Mathematik-Coaching an. Auch Eichmairs Biografie ist beeindruckend: Matura mit 16, Doktorat in Stanford in den USA, die erste Stelle am MIT (Massachusetts Institute of Technology) und die zweite an der ETH in Zürich. Im Gespräch mit Barbara Stöckl erklärt Eichmair was ihn an der Mathematik fasziniert und warum Naturwissenschaftler nicht unbedingt den Klischees der Serie „Big Bang Theory“ entsprechen. (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereDo 07.11.2019ARD-alphaOriginal-TV-PremiereDo 08.09.2016ORF III
  • Folge 98
    Nach zwei Jahren Unterricht an verschiedenen Schulen warf Susanne Reiterer das Handtuch. Die damalige Italienisch- und Englischlehrerin inskribierte an der Universität Wien und widmete sich intensiv der Hirnforschung. Ihr Traum: das Lehren und Lernen von Fremdsprachen zu verbessern. So erforschte sie etwa, warum manche Menschen Fremdsprachen akzentfrei sprechen können, während sich andere ein Leben lang damit plagen. Heute leitet Susanne Reiterer das Institut für Sprachlehr- und lernforschung an der Universität Wien. Ihr Ziel ist den Kontakt mit Schulen zu verstärken und ihr Wissen an Lehrkräfte weiterzugeben. Wie das Sprachen lernen am besten gelingt, erklärt Susanne Reiterer im science.talk. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereDo 08.09.2016ORF III
  • Folge 99
    Das Meer bedeutet für viele Urlaub. Für den Meeresbiologen Gerhard Herndl von der Universität Wien bedeutet es Arbeit. Der Wittgenstein-Preisträger 2011, der seinen Postdoc an der University of California absolvierte und bis 2008 Professor für Biologische Ozeanographie an der Universität Groningen in Niederlande war, beschäftigt sich vor allem mit der Tiefsee. Dort sind die Mikroorganismen dem bis zu 700-fachen Druck auf der Erdoberfläche ausgesetzt und leben bei Temperaturen von zwei Grad. Dennoch gelingt es ihnen, zu überleben. Der Niederösterreicher, der jährlich ein Monat auf einem Forschungsschiff auf See verbringt, möchte das Meer als Schlüssel für die Zukunft des Planeten neu ins Bewusstsein der Menschen rücken. (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereDo 10.05.2018ARD-alphaOriginal-TV-PremiereMi 12.10.2016ORF III
    • Alternativtitel: Erwin Pröll
    Folge 100
    Sie ist mittlerweile zu einem Fixtermin für Wissenschafter aus ganz Österreich geworden: Die Wissenschaftsgala des Landes Niederösterreich zeichnet auch heuer wieder die besten Forscherinnen und Forscher aus Österreichs größtem Bundesland aus. Im Schloss Grafenegg wird Landeshauptmann Erwin Pröll in feierlichem Rahmen Anerkennungspreise und Würdigungspreise an herausragende Persönlichkeiten und Forschungsinstitutionen vergeben. Die Gala ist auch Anlass, die 100. Folge der TV-Sendung „science.talk“ in ORF III zu feiern. Bereits 100 Mal hat Barbara Stöckl namhafte Personen aus Wissenschaft und Forschung zum Gespräch gebeten, um Ihre Arbeit bekannt zu machen und über gesellschaftlich relevante Themen zu diskutieren.
    In Anlehnung an eine Ausstellung von Nobelpreisträgern in Stockholm hat jeder Gast im „science.talk“ sein Forschungsgebiet in einer Skizze dargestellt. Unter dem Titel „wissenschaf(ft).bilder“ ist nun ein illustrer Bildband mit all diesen Zeichnungen erschienen, der im Rahmen der Gala präsentiert wird. Der Dialog zwischen Wissenschaft und Kunst steht auch im Mittelpunkt der diesjährigen Key-Note-Diskussion, zu der der Kinderpsychiater und Schriftsteller Paulus Hochgatterer und der Kulturgeschichtsforscher Ernst Strouhal geladen sind. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereMi 19.10.2016ORF III
  • Folge 101
    Original-TV-PremiereMi 19.10.2016ORF III
  • Folge 102
    Er ist den Fernsehzuschauern als pointierter Analytiker der österreichischen Tagespolitik bestens bekannt: Peter Filzmaier kommentiert seit Jahren regelmäßig Auftritte und Aussagen unserer Politiker in der „Zeit im Bild“, vor Wahlen könnte der Politologe gar ins Fernsehstudio einziehen. Weniger bekannt ist Filzmaiers wissenschaftliche Tätigkeit: An der Donau Universität Krems lehrt er Politische Kommunikation: „Unser Ziel ist eine interdisziplinäre Verknüpfung von Faktenwissen und sozialer Kompetenz, um politische Prozesse transparent und demokratisch beeinflussbar zu machen“, so Filzmaier über seinen Lehrauftrag. Der Politologe ist nicht nur Innenpolitik-Experte, sondern auch ein ausgewiesener Kenner des politischen Systems in den USA und wird die US-Präsidentenwahlen am 8. November in Washington mitverfolgen. Im science.talk und erklärt der renommierte Wahlanalytiker, wie Politikvermittlung im Zeitalter neuer Informations- und Kommunikationstechnologien gelingen kann. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereMi 02.11.2016ORF III
  • Folge 103
    Wenn Heilung nicht mehr möglich ist bedeutet das nicht auch das Ende aller ärztlichen Kunst. Palliativmedizin kann noch sehr viel tun für Menschen in ihrer letzten Lebensphase. Eine der arriviertesten Palliativmedizinerinnen Österreichs ist Gudrun Kreye. Vor rund 10 Jahren wechselte sie als junge Ärztin von der Onkologie zur Palliativmedizin und leitet seit zwei Jahren das Palliativteam des Universitätsklinikum Krems. Oberstes Ziel ihres engagierten Teams ist die Lebensqualität der meist onkologischen Patienten bis zuletzt bestmöglich zu erhalten. Dazu gehört Schmerzen zu lindern genauso wie Ängste zu nehmen und auch letzte Wünsche zu erfüllen.
    Im besten Fall die Patienten so weit zu stabilisieren, dass das Sterben im Kreis der Familie und in vertrauter Umgebung möglich ist. Das wissenschaftliche Interesse der Palliativmedizinerin zum Thema Atemnot wurde durch Krankheitsfälle in der Familie ebenso geprägt, wie auch das tiefe Verständnis für die Situation der Angehörigen. Ein Science Talk mit Palliativmedizinerin Gudrun Kreye über Möglichkeiten und Grenzen der Palliativmedizin und Fragen, denen wir uns alle früher oder später stellen müssen. (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereDo 12.09.2019ARD-alphaOriginal-TV-PremiereMi 16.11.2016ORF III
  • Folge 104
    Die Umstellung auf eine klimaneutrale Gesellschaft ist eine der vordringlichsten Ziele und gleichzeitig größten Herausforderungen unserer Zeit. Die Nutzung erneuerbarer Energiequellen muss daher vorangetrieben werden. Wie man diese „smart“ und möglichst effizient einsetzen kann, daran forscht der gebürtige Yspertaler Michael Stadler. Vor 10 Jahren startete der TU Absolvent in den USA beruflich durch, heute leitet er ein 50 köpfiges Forschungsteam am Lawrence Berkley National Labaratory in Kalifornien, das sich mit intelligenten Stromnetzen, sogenannten smartgrids, beschäftigt. Für seine herausragenden wissenschaftlichen Leistungen wurde der Niederösterreicher heuer von Barack Obama mit der höchstmöglichen Auszeichnung geehrt, die die US-Regierung für junge Wissenschafter zu vergeben hat. Ein Science Talk mit Energieforscher Michael Stadler über die Energieversorgung der Zukunft und sein Forscherleben im Land der unbegrenzten Möglichkeiten. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereMi 07.12.2016ORF III
  • Folge 105
    Molekularbiologe Martin Moder hat es sich zur Aufgabe gemacht, seine wissenschaftliche Arbeit auch Laien zugänglich zu machen. Ein Unterfangen, das ihm 2014 sogar den Titel „Science-Slam-Europameister“, einbrachte. In Kopenhagen begeisterte er im Fliegenkostüm mit seinen Vortrag „Hirnamputierte Fruchtfliegen zur Tumorbekämpfung“, das Publikum. Nun hat der junge Wissenschafter, der derzeit am Zentrum für Molekulare Medizin in Wien, forscht, sein erstes Buch vorgelegt: „Treffen sich zwei Molekühle im Labor“. Darin stellt er die entscheidenden Fragen zu Biologie und Genetik und gibt spannende und zukunftsweisende Antworten auf brennende wissenschaftliche aber auch ethische Fragen unserer Zeit- etwa in Hinblick auf die Verwendung von Gentechnik in Medizin und Lebensmittelindustrie.
    Diese Generation von Molekularbiologen wird als erste in der Lage dazu sein, das menschliche Erbgut gezielt zu verändern. Damit ergeben sich ganz neue Perspektiven in Hinblick etwa auf Verlangsamung oder sogar Aufhaltung des Alterungsprozesses, sowie bei der Behandlung von Erbkrankheiten. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereMi 14.12.2016ORF III
  • Folge 106
    Weisheit – ein erstrebenswertes Lebensziel für die meisten Menschen, doch was ist Weisheit überhaupt, wie hängen Wissen und Weisheit zusammen, kann man Weisheit messen oder etwa gar lernen? Judith Glück, Professorin für Entwicklungspsychologie an der Alpen-Adria-Universität in Klagenfurt hat sich mit diesen Fragen wissenschaftlich auseinandergesetzt und ist dem komplexen und schwer zu fassenden Begriff „Weisheit“ auf den Grund gegangen. Die sogenannte psychologische Weisheitsforschung – eine relativ junge Wissenschaftsdisziplin – versucht vor allem, Weisheit möglichst klar zu definieren und auch zu messen. Für eine großangelegte Studie hat die Psychologin weise Menschen gesucht und dabei untersucht, wie sich Weisheit entwickelt und wie weise Menschen mit konkreten Lebensproblemen umgehen. Ein Science Talk mit Weisheitsforscherin Judith Glück über den oftmals steinigen Weg zur Weisheit und darüber, wie sich jeder selbst der Weisheit ein Stück annähern kann. (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereDo 27.12.2018ARD-alphaOriginal-TV-PremiereMi 14.12.2016ORF III
  • Folge 107
    Wann und unter welcher Krafteinwirkung brechen Knochen? Wie kann man Implantate individuell an den Patienten anpassen? Und wie lässt sich die langfristige Wirkung von Medikamenten untersuchen? All diesen Fragen geht der numerische Biomechaniker Dieter Pahr in seiner Forschung nach. Anhand von innovativen Computersimulationstechniken kann er etwa Voraussagen über die Entwicklung von Krankheiten oder den Erfolg von Therapien treffen. Pahr, der früher im Flugzeugbau tätig war, lehrt heute an der TU Wien und an der Karl-Landsteiner-Universität für Gesundheitswissenschaften in Krems.
    Dort vermittelt er im Bachelorstudium „Health Sciences“ angehenden Medizinern das große Potenzial moderner Computersimulationstechnik. Biomechanik, die Wissenschaft über die Funktion und Struktur des Bewegungsapparates, gehört heute längst zum Grundverständnis der Medizin. Im science.talk erklärt Dieter Pahr, was den Flugzeugbau mit dem menschlichen Knochen verbindet, warum Mediziner die Sprache der Technik verstehen sollten und wie die virtuelle Medizin der Zukunft aussehen könnte. (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereDo 07.06.2018ARD-alphaOriginal-TV-PremiereMi 18.01.2017ORF III
  • Folge 108
    Rund 40 % aller Frauen und ein Drittel aller Männer leiden an einer Sexualstörung, die nicht nur die eigene Lebensqualität beeinträchtigt, sondern auch die des Partners. „ Gesprochen wird jedoch kaum darüber, weder mit dem Partner, noch mit dem Arzt“, weiß Sexualmedizinerin Michaela Bayerle-Eder aus der Praxis. Und das, obwohl sexuelle Störungen weit mehr als nur ein Lifestyle-Problem sind. So treten sexuelle Probleme häufig in Kombination mit chronischen Erkrankungen, wie Diabetes oder Krebs auf oder können sogar ein erstes Anzeichen einer schweren Erkrankung sein.An der Med Uni Wien forscht die Sexualmedizinerin speziell zu weiblichen Sexualstörungen und hat in einer weltweit einzigartigen Studie untersucht, was die weibliche Lust steigern kann.
    Das Ergebnis der Studie beweist einmal mehr, dass Sexualität die höchste Form der Kommunikation ist.Ein Science Talk mit Internistin und Sexualmedizinerin Michaela Bayerle-Eder über weibliche Lust, Sexualstörungen bei Frau und Mann und das Tabuthema ‚Sexualität und Krankheit‘. (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereDo 26.07.2018ARD-alphaOriginal-TV-PremiereMi 15.02.2017ORF III
  • Folge 109
    Frauen sind anders krank und Männer auch. So werden Depressionen und Osteoporose bei Frauen weitaus häufiger diagnostiziert, Herzinfarkte jedoch seltener als bei Männern. Männer erhalten zudem eher Spitzenmedizin, bekommen weltweit häufiger Nieren- oder Herztransplantationen und auch bei der Wirkung und Nebenwirkung von Medikamenten gibt es beträchtliche Geschlechterunterschiede. Gendermedizinerin Alexandra Kautzky-Willer erforscht die biologischen und psychosozialen Unterschiede zwischen Männern und Frauen und ihre Auswirkungen auf die Diagnose und Therapie von Krankheiten. 2010 erhielt die Internistin mit Schwerpunktgebiet Stoffwechselstörungen die erste Professur für Gendermedizin an der MedUni Wien.
    Für die Fähigkeit, ihr Fachgebiet einer breiten Öffentlichkeit verständlich zu machen, wurde Alexandra Kautzky-Willer nun vom Klub der Bildungs- und Wissenschaftsjournalisten zur „Wissenschafterin des Jahres 2016“ gewählt.Ein Science Tag am internationalen Frauentag mit Gendermedizinerin Alexandra Kautzky-Willer über die weibliche und männliche Seite der Medizin und die Notwendigkeit einer differenzierten Betrachtungsweise der Geschlechter in medizinischen Fragen. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereMi 08.03.2017ORF III
  • Folge 110
    Sie bestimmen unser Leben, ohne dass wir sie sehen können: Bakterien leben in unglaublicher Vielfalt auf uns, in uns und um uns. Ob als Antibiotika in der Medizin oder zur Abwasserreinigung in der Umwelttechnik: Die kleinen Lebewesen können mehr als wir denken! An der Universität Wien erforscht der Mikrobiologe Prof. Michael Wagner die unglaubliche Vielfalt der Bakterien und ihre Bedeutung für die Umwelt, den Menschen und seine Gesundheit. Zusammen mit seinem Team hat er dort ein international hoch angesehenes Zentrum für Mikrobiologie etabliert. Was weiß die Wissenschaft über diese uralten, winzigen Lebewesen und wie können wir sie uns in Zukunft zunutze machen? Darüber berichtet der Leiter des Departments für Mikrobiologie und Ökosystemforschung der Universität Wien im science.talk mit Barbara Stöckl. (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereDo 09.08.2018ARD-alphaOriginal-TV-PremiereMi 15.03.2017ORF III
  • Folge 111
    Unsere Gesellschaft ist weltweit mit wachsenden Bedrohungsszenarios und zunehmender Gewaltbereitschaft konfrontiert. Staaten reagieren darauf mit verstärkter Überwachung und Kontrolle. Doch wohin führt uns diese Spirale der Gewalt? Wie gelingt der Spagat zwischen Sicherheit und Freiheit? Und wie kann der Zusammenhalt in der Gesellschaft gefördert werden? Mit diesen Fragen beschäftigen sich namhafte Wissenschafter und Referenten beim diesjährigen Symposion Dürnstein. Unter dem Titel „Gesellschaft, Staat, Gewalt. Was uns zusammenhält.“ findet von 9. bis 11. März ein internationaler Gedankenaustausch an der Schnittstelle von Philosophie, Religion und Politik statt.
    Hochkarätige Teilnehmer aus unterschiedlichen Disziplinen werden im Stift Dürnstein zusammentreffen, um sich austauschen und neue Impulse zu setzen. Doch wie gehen die Bürger in Dürnstein mit diesen gesellschaftlich so relevanten Fragen um? Was denken sie über aktuelle Phänomene wie Terrorismus oder den zunehmenden Populismus in der internationalen Politik? Brauchen wir mehr Überwachung, um uns sicherer zu fühlen? Unter dem Motto „Wissenschaft trifft Wirklichkeit“ zeigt der science.talk Spezial die Highlights aus Dürnstein und fragt nach, was die Menschen abseits der Wissenschaft bewegt. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereMi 29.03.2017ORF III
  • Folge 112
    Original-TV-PremiereMi 12.04.2017ORF III
  • Folge 113
    Essen ist heute weit mehr als bloße Energieversorgung für unseren Körper und es gibt auch kaum ein Nahrungsmittel dem nicht eine wundersame Wirkung zugeschrieben wird. So soll Essen gesund und fit, schön und glücklich, unser Gedächtnis verbessern, vor Krebs schützen und wenn möglich auf keinen Fall dick machen. Der Ernährungsmediziner und Physiologe Cem Ekmekcioglu erforscht am Zentrum für Public Health der Meduni Wien welche physiologischen Vorgänge ablaufen, wenn wir essen, was tatsächlich aus der Nahrung verwertet wird und welche Rolle dabei circadiane Rhythmen spielen. Wie wichtig ist regelmäßiges Essen? Welche Lebensmittel steigern unsere geistige und körperliche Fitness und macht es Sinn bestimmte Nahrungsergänzungsmittel zu sich zu nehmen?Ein Science Talk über die komplizierte Welt der Ernährung und das, was uns wirklich ernährt (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereDo 23.08.2018ARD-alphaOriginal-TV-PremiereMi 26.04.2017ORF III
  • Folge 114
    Die medizinische Forschung hat im Bereich der Krebstherapie in den vergangenen Jahren enorme Fortschritte erzielt. Laufend werden neue Therapien zugelassen, die Lebenserwartung und Lebensqualität der Patienten deutlich verbessern. Trotzdem gehört die Diagnose Krebs zu den gefürchtetsten Schicksalsschlägen im Leben – und zu den größten medizinischen Herausforderungen der Zukunft: Bereits 300.000 Menschen in Österreich sind davon betroffen, bis zum Jahr 2030 könnte sich die Zahl der jährlich an Krebs erkrankenden Menschen um rund 75 Prozent erhöhen.
    Die Molekularbiologin Anna Obenauf ist bei der Erforschung von Krebs und bei der Entwicklung von Therapien ganz vorne dabei. Am Institut für Molekulare Pathologie in Wien befasst sie sich vor allem mit der Entstehung und Bekämpfung von Metastasen. Wie wandern Tumorzellen in andere Organe? Wie werden sie resistent gegen Medikamente? Und welche Therapien sind im Kampf gegen Krebs am vielversprechendsten? Ein science.talk über neue Erkenntnisse und bevorstehende „Revolutionen“ in der Krebsforschung. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereMi 10.05.2017ORF III
  • Folge 115
    Innovation ist Österreichs wichtigster Rohstoff. Doch wer sind die führenden und interessantesten Köpfe Österreichs? Was treibt sie an, und woran arbeiten sie gerade? Antworten entlockt Barbara Stöckl im science.talk den klügsten Köpfen dieses Landes und zeigt dabei auch den Menschen hinter der Wissenschafterin oder dem Wissenschafter. (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereDo 24.01.2019ARD-alphaOriginal-TV-PremiereMi 07.06.2017ORF III
  • Folge 116
    Original-TV-PremiereMi 28.06.2017ORF III
  • Folge 117
    Im Labor der Evolutionsökologin Sylvia Cremer am Klosterneuburger Institute of Science and Technology kriecht und krabbelt es: Sie und ihr Team erforschen Ameisen. Speziell das Hygieneverhalten und die Immunabwehr dieser Insekten haben es der Forscherin angetan. Innerhalb einer Ameisenkolonie könnten sich Krankheiten leicht ausbreiten, da die Tiere auf kleinstem Raum zusammenleben. Das passiert aber überaus selten, denn die Ameisen haben kooperative Mechanismen zur Krankheitsabwehr entwickelt. Anhand dieser Strategien will Cremer mehr über Epidemiologie und Krankheitsdynamik in Gesellschaften herausfinden.
    Ameisenkolonien sind auch ein Musterbeispiel an Effizienz und Arbeitsteilung, das man sich zunehmend in der Businesswelt und im Krisenmanagement zunutze macht. Welche gigantischen Leistungen vollbringen diese faszinierenden Insekten? Und was können wir Menschen von ihnen lernen? Diese und andere Fragen bespricht Barbara Stöckl mit der Evolutionsökologin Sylvia Cremer beim science.talk aus dem IST Austria. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereMi 28.06.2017ORF III

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