2015/2016, Folge 172–191

  • Folge 172 (25 Min.)
    Chillen und einfach nur mal abhängen dafür hat Finn keine Zeit. Sein Kalender ist voller Termine. Schließlich will der 11jährige mal Rennfahrer-Profi werden. Und dazu muss er viel trainieren. Das Wochenende verbringt er meistens auf der Kartbahn und nach der Schule sitzt er immer schnell in seinem eigenen Renn-Simulator im Keller. Nur für die Hausaufgaben muss er sich Zeit nehmen. Da kennt sein Vater kein Pardon. Nur wenn er in der Schule gut ist, darf er Kart fahren. Zum Glück hat Finn in diesem Jahr schon viele Einsen geschrieben. Für ihn bedeutet seine Familie alles.
    Weil sein Vater viel arbeiten muss, freut sich Finn immer auf gemeinsame Zeit mit der Familie. Seine Eltern besitzen in Bayern ein Ferienhaus und drei bis viermal im Jahr machen sie dort Urlaub. Finn und seine Schwester Lenya spielen dann mit ihrem Hund Houston, gehen Skifahren oder bereiten für ihre Eltern das Frühstück vor. Finn macht dann für alle Omelette. Mit seiner Schwester Lenya singt Finn auch gerne. Am liebsten bekannte Popsongs aus den Charts. Manchmal besucht die Familie auch eine Rennstrecke.
    Finns Vater ist nämlich auch ein guter Rennfahrer und kann Finn noch eine Menge beibringen. Mit elf Jahren ist Finn jetzt in die neue Altersklasse der „Minis“ gewechselt. Dort wird schon mit großen Karts gefahren, die über 100 km/​h schnell werden. Er will da unbedingt zu den besten Drei gehören und deshalb sitzt er im Augenblick so oft es geht in seinem Kart und übt Kurvenfahren, richtiges Bremsen und knifflige Überholmanöver. In wenigen Wochen finden das erste Vorbereitungsrennen der Saison statt. Ob Finn da schon vorne mithalten kann? (Text: KiKA)
    Deutsche TV-PremiereSo 04.09.2016KiKA
  • Folge 173 (25 Min.)
    Karmel verbindet zwei Welten: Afrika und Europa. Ihre Eltern kommen aus dem Kongo in Zentralafrika und sie ist in Deutschland geboren: bei ihr Zuhause läuft es etwas anders als bei Kindern mit deutschen Eltern. Zum Beispiel: zu Hause sprechen sie untereinander Französisch, Deutsch, Swahili und Lingala. Für den Wocheneinkauf geht sie nicht in den Supermarkt um die Ecke, sondern zu Spezialläden, die Lebensmittel aus Afrika verkaufen. Da gibt es Obst und Gemüse, die hier sonst kaum bekannt sind. In einem speziellen Laden kauft Karmel auch die Kosmetikprodukte, die sie für die Pflege ihrer Haare braucht. Demnächst steht in Karmels Kirchengemeinde ein großes Fest an: da ist für alle selbstverständlich, dass sie traditionelle afrikanische Kleider anziehen werden und das Buffet mit afrikanischen Spezialitäten wird üppig sein.
    Klar hilft Karmel alles vorzubereiten. Für das Fest möchte sie auch ihre Haare ganz neu flechten lassen, und das ist ein Großprojekt: es dauert fünf Stunden! In ihrer Schule gibt es kaum dunkelhäutige Kinder. Als sie einmal aufgrund ihrer Hautfarbe von einem Schulkameraden beleidigt wurde, sind ihre Freundinnen eingesprungen und haben sie vehement verteidigt. Das zu erleben war für Karmel eine tolle Erfahrung. „Schau in meine Welt“ begleitet Karmel in ihrem Alltag und in den Tagen vor dem großen Gemeindefest und entdeckt dabei ein Stück Afrika in Frankfurt. (Text: KiKA)
    Deutsche TV-PremiereSo 11.09.2016KiKA
  • Folge 174 (25 Min.)
    Sophia ist elf Jahre alt und wohnt eigentlich in Berlin. Aber in diesem Sommer hat sie eine große Reise vor. Ihre Oma bewirtschaftet eine Farm in Namibia, mitten in der Wildnis Afrikas. Für einige Wochen wird Sophia dort mitarbeiten. Das bedeutet, jeden Tag mit Sonnenaufgang aufzustehen, die vielen Farmtiere zu versorgen und ihrer Oma bei der Herstellung ihres berühmten Bio-Käses zu helfen. Den langen Flug nach Afrika absolviert Sophia das erste Mal ganz allein. Und auch die Arbeit auf dem Hof der Oma steckt voller Herausforderungen. Für Sophia beginnt ein Abenteuer als Farmerin für einen Sommer. (Text: KiKA)
    Deutsche TV-PremiereSo 18.09.2016KiKA
  • Folge 175 (25 Min.)
    Lena und Linus – Die Baumpflanzer: Die Aschaffenburger Gymnasiasten Lena und Linus sind seit zwei Jahren ein Team. Schon seit der Grundschule hinteressieren sie sich für Umweltschutz und den Klimawandel. Auf einer Akademie der Kinder-Organisation „Plant-for- the-planet“ lassen sie sich zum Klimabotschafter ausbilden. Bisher haben die Kinder von „Plant for- the planet“ weltweit über 13 Milliarden Bäume gepflanzt. Das erklärte Ziel: jeder Mensch soll 150 Bäume pflanzen. Bis 2050 wären das auf der ganzen Welt mindestens 1000 Milliarden Bäume.
    Dadurch könnte die Klimakatastrophe vielleicht noch verhindert werden. Lena und Linus haben erfahren, wie man das Treibhausgas CO2 und die Erderwärmung bekämpfen und durch Bäume pflanzen zur Rettung unseres Planeten beitragen kann. Und sie wollen nicht darauf warten, bis Erwachsene auf irgendeinem Klimagipfel endlich wirkungsvolle Maßnahmen zum Umweltschutz beschließen. Sie wollen schon als Kinder Verantwortung für ihre eigene Zukunft übernehmen. Sie wissen, dass ihre Generation die Folgen des Klimawandels mit voller Wucht zu spüren bekommen wird.
    Erderwärmung, Überschwemmungen, Dürrekatastrophen, Klimaflüchtlinge. Deshalb wollen sie jetzt selbst mit anpacken, um den Planeten zu retten. Sie organisieren in ihrem Lebensumfeld in Aschaffenburg, aber auch landesweit Aktionen für den Umweltschutz. Sammeln Spenden für Baumpflanzaktionen. Halten Vorträge vor Kindern und Erwachsenen über die Ursachen der Klimakatastrophe. Zeigen mit beispielhaften und mutigen Projekten Wege auf, wie der Lebensraum Erde geschützt und bewahrt werden kann. Lena will den Oberbürgermeister überzeugen, sich an einem Städteprojekt zu beteiligen.
    Zusammen mit Firmen und Sponsoren soll die Stadt Aschaffenburg 3 Jahre lang Bäume pflanzen und zur grünen Lunge werden. Linus will Fortbildungen veranstalten, Bürger informieren und in Schulen und Institutionen für mehr Engagement im Umweltschutz werben. Die Kinder haben einen eigenen Stand auf dem Wochenmarkt ihrer Heimatstadt organisiert. Dort verkaufen sie ihr klimafreundliches Fairtrade-Produkt, die „Gute Schokolade“. Der Erlös wird für Baumpflanzungen verwendet. Für fünf verkaufte Tafeln Schokolade kann ein neuer Baum gepflanzt werden.
    Lena und Linus wollen aber nicht nur die Abholzung von Wäldern verhindern, sie wollen auch mehr über das Ökosystem von Bäumen und Wald erfahren. Sie wollen andere Kinder darüber informieren, wie wichtig der Schutz der Natur ist und sie ermutigen, selbst dazu beizutragen. Lena und Linus streifen durch den Wald und machen sich zusammen mit einem Förster auf die Suche nach dem „Geheimnis der Bäume“. Erkunden aus der Vogelperspektive den Wald auf einem Baumwipfelpfad. Nehmen uns auf spielerische Weise mit auf eine spannende Exkursion in die faszinierende Welt der Bäume. (Text: KiKA)
    Deutsche TV-PremiereSo 25.09.2016KiKA
  • Folge 176 (25 Min.)
    Jan, der Nordsee-Ranger: Ringelgänse, Strandkrabben und Wattwürmer Jan kann all diese Tierarten bestimmen und viel über sie erzählen. Er ist „Junior Ranger“ im Nationalpark Wattenmeer. Mit der Natur am Meer kennt Jan sich bestens aus. Er ist zwölf Jahre alt und wohnt mit seinen Eltern und seiner jüngeren Schwester Greta in Wilhelmshaven. Das liegt an der Nordsee. Ein Nationalpark ist ein Natur-Gebiet, das besonders geschützt wird. Als Junior Ranger sorgt Jan dafür, dass besondere Pflanzen und Tiere im Nationalpark erhalten bleiben.
    „Die Junior Ranger sind eine Art Pfadfinder“, sagt Jan. „Wir sind viel unterwegs und lernen da zum Beispiel, wie man Feuer macht, ein Zelt aufbaut oder ein Fernglas bedient, um Vögel zu beobachten.“ Am liebsten fährt Jan auf Camps, die mehrere Tage dauern. Ohne seine Eltern natürlich. Seine ersten Junior Ranger-Reisen hat er schon gemacht, als er neun Jahre alt war. Mit dabei ist meistens Conny. Sie hat die Gruppe der Junior Ranger Wilhelmshaven aufgebaut und Jan von klein auf alles beigebracht, was er über die Natur weiß.
    Mit zur Gruppe gehören auch Silja und Eric, die bei Jan in der Nachbarschaft wohnen. Als Junior Ranger hat Jan auch die Aufgabe, Touristen die Natur an der Küste zu erklären. Jan zeigt Erwachsenen und Kindern dann, welche Vogelarten es am Meer gibt, wie man sie auseinander hält und was das Besondere an den Meeresvögeln ist. Er erklärt ihnen auch, wie man sich bei einer Wanderung an der Küste richtig verhält, sodass zum Beispiel Vögel nicht bei der Nahrungssuche gestört werden.
    Und er informiert die Gäste darüber, dass das Watt nicht nur Wasser mit Sand vermischt ist, sondern ein besonders wertvoller Lebensraum für Tiere wie Herzmuscheln, Strandkrabben und Wattwürmer. „Diesen Lebensraum muss man schützen“, sagt Jan, „wenn man das Watt einfach umgraben oder zuschütten würde, um darauf zu bauen, würden Millionen Tiere, die es dort gibt, einfach sterben.“ Sehr gern sind die Junior Ranger im Watt, das ist die matschige Fläche, die man betreten kann, wenn zwei Mal am Tag das Meer verschwindet, weil Ebbe ist.
    Im Watt leben viele Tiere, wie zum Beispiel der Wattwurm. Er isst den Sand, weil an ihm wichtige Nährstoffe kleben, filtert ihn und scheidet ihn wieder aus. So entstehen bei Ebbe unzählige kleine Spaghetti-Häufchen und Löcher, die man bei einer Wattwanderung sehr gut sehen kann. Alle Wattwürmer zusammen verdauen in einem Jahr einmal das gesamte Nordsee-Watt. Die Natur an der Küste liebt Jan so sehr, dass er sich gar nicht vorstellen kann, woanders zu leben: „Im Urlaub finde ich Berge okay, aber früher oder später sehne ich mich immer wieder nach der Weite und dem Wasser.“ Der Film begleitet Jan bei seinen Erkundungen in der Natur: Mit seinem besten Freund Eric im Wald, auf einem Segelboot in der Nordsee und vor allem auf einem dreitägigen Junior Ranger-Camp auf der Insel Langeoog.
    Dort lernt Jan die Inselvögel kennen und führt Touristen durch das Watt, erklärt ihnen, was Herzmuscheln, Strandkrabben und Wattwürmer sind, und wie Ebbe und Flut zustande kommen. (Text: KiKA)
    Deutsche TV-PremiereMo 26.09.2016KiKA
  • Folge 177 (25 Min.)
    Ottilie ist 15, kommt aus Chemnitz und mag’s am allerliebsten grün! Wenn Menschen permanent Dinge neu kaufen oder Lebensmittel, die eigentlich noch in Ordnung sind, einfach wegschmeißen, ärgert sich die Schülerin sehr! Ottilie will nicht einfach zusehen, wie Müllberge wachsen, Plastiktüten unsere Meere und Flüsse verdrecken und Meeresbewohner töten. Ottilie macht was! Sie will mit ihren Aktionen erreichen, dass der Eine oder Andere sein Leben ändert oder zumindest hinterfragt: „Brauche ich das wirklich?“. Dafür hat Ottilie mit Freunden eine eigene Umweltgruppe gegründet.
    In der KiKA-Doku-Reihe „Schau in meine Welt!“ sind wir ganz nah dabei, wenn Ottilie sich mit Ihren Freunden gegen Plastikverpackungen engagiert, Lebensmittel vor der Tonne rettet und Klamotten tauscht und upcycelt, anstatt neuen Kram zu kaufen! Ottilie wünscht sich eine Zukunft ohne Müllberge, Plastiktüten und verschmutzte Flüsse und Meere. „Jeder kann was tun!“ sagt Ottilie und möchte durch ihre Aktionen andere Kinder und Jugendliche und auch Erwachsene – wach rütteln. (Text: KiKA)
    Deutsche TV-PremiereDi 27.09.2016KiKA
  • Folge 178 (25 Min.)
    Schau in meine Welt – Josef, der Stadtgärtner 1
    Josef ist 13 Jahre alt und gärtnert. Mitten in der Großstadt, mitten in Berlin. Er zieht Mangold, Zucchini, Tomaten, Kresse und Spinat. Auf insgesamt 3 Quadratmetern im angesagten Mauerpark. Er ist einer von mehreren Gärtnern im Mauergarten. Vor einem Jahr hat er damit angefangen und erinnert sich noch gut an die leckeren Gerichte, die er gemeinsam mit seiner Mutter aus dem geernteten Gemüse gekocht hat. Als Gärtner hat Josef vor allem einen natürlich Feind: Das Wetter. Plötzlicher Frost, Sturm oder Hagel können die Pflanzen im Nu zerstören auch mitten in der Stadt.
    Nach dem Kälteeinbruch im April schaut Josef besorgt auf die winzig kleinen Pflanzen, die eigentlich schon viel größer sein müssten. Es gibt viel zu tun: die Zucchini lieber ins Gewächshaus bringen, die Tomaten Zuhause großziehen, Unkraut entfernen, gießen und immer wieder nach dem Rechten schauen. Ab und zu kommen sogar Spaziergänger vorbei setzen sich auf eine Hollywood- schaukel und genießen es, mitten in Berlin in einem Garten zu entspannen. Manche Leute nehmen aber einfach auch etwas mit. Dann ist Josef richtig sauer. Zu recht! (Text: KiKA)
    Deutsche TV-PremiereMi 28.09.2016KiKA
  • Folge 179 (25 Min.)
    Die „Greenfields“ haben das Ökomobil organisiert um, Genaueres über die Wasserqualität des Flusses zu erfahren.
    Marla (13) und ihre beste Freundin Hannah (13) kämpfen leidenschaftlich für eine gesunde Umwelt. Sie leben im Südschwarzwald in einer beeindruckenden Landschaft und im größten Naturschutzgebiet Baden-Württembergs. Die Natur ist für die Mädchen ein Stück Heimat und der Quell für Kraft und Lebensfreude. Um diese zu erhalten, haben Marla und Hannah die Umweltschutzgruppe „Greenfield“ gegründet, zu der nun schon 11 Mitglieder gehören. Marla und Hannah lieben die Zeit mit der Gruppe: „Es macht uns Spaß, etwas gemeinsam auf die Beine zu stellen. Und zusammen erreichen wir einfach mehr.“ Besonders am Herzen liegt den „Greenfields“ der Fluss „Wiese“, der durch ihren Heimatort Schopfheim fließt.
    Die „Wiese“ ist zu Teilen begradigt und ihre Ufer sind sogar vielerorts bepflastert. Doch die Begradigung führt zu einem gravierenden Problem: Es gibt oft Hochwasser. Die Strömungsgeschwindigkeit ist dann so groß, dass Fische und andere Lebewesen einfach weggespült werden. Marla und die „Greenfields“ wollen etwas dagegen tun und die Lebensbedingungen im Fluss wieder so herstellen, wie sie einst waren. Deshalb bauen sie einen Fischunterstand, einen Schutzraum am Ufer, in dem sich die Fische von der starken Strömung erholen können.
    Neben der Begradigung ist auch die Wasserqualität der „Wiese“ ein Problem. Die „Greenfields“ haben deshalb ein mobiles Forschungslabor aus Freiburg bestellt, um diese zu untersuchen. Sie erfahren, dass man anhand der Kleinstlebewesen, die einen Fluss bewohnen, auf die Qualität des Wassers schließen kann. Doch lassen sich diese unter dem Mikroskop entdecken? Marla und Hannah wissen, dass ihr Einsatz für den Fluss nur ein Tropfen auf den heißen Stein ist.
    Deshalb möchten sie noch viele weitere Menschen gewinnen, sich für die „Wiese“ stark zu machen. Eine gute Gelegenheit bietet sich ihnen mit dem Schopfheimer Stadtfest. An einem Infostand wollen sie die selbst gestaltete Zeitung über ihre Arbeit am Fluss verteilen. Und damit möglichst viele Menschen auf die „Wiese“ und die Umweltprobleme ihrer Region aufmerksam werden, haben die „Greenfields“ einen Aufsehen erregenden Umzug geplant. Ihr Ziel: die Erwachsenen über den Zustand des Flusses zu informieren und Spenden für weitere Aktionen zu sammeln. Marla muss sich überwinden, denn eigentlich sind ihr solche Umzüge peinlich. (Text: KiKA)
    Deutsche TV-PremiereDo 29.09.2016KiKA
  • Folge 180 (25 Min.)
    Zu Fuß ist es etwas weit. Mit dem Fahrrad brauchen sie gute 20 Minuten, aber das ist ganz schön anstrengend. Am liebsten mögen es Leonie und Zora, wenn ihre Mütter oder jemand sonst sie von einem Hof zum anderen fahren. Nur knapp vier Kilometer liegen der Münzinghof und der Reimehof auseinander . Beide Höfe sind umgeben von grünen Wäldern, saftigen Wiesen und Hügeln fernab vom Trubel der Großstadt auf der Hersbrucker Alb in Franken. Während Leonie auf dem Münzinghof in einer Lebensgemeinschaft wohnt, wo auch viele Menschen mit Hilfebedarf leben und auch ganz viele Tiere wie Kühe, Schafe, Schweine, Hasen und ein Esel zuhause sind, lebt Zora auf dem Reimehof mit ihrer Familie, den Hofmitarbeitern, 50 Ziegen und den beiden Pferden Matti und Mona zusammen.
    Wann immer sie können, verbringen Leonie und Zora Zeit zusammen. Wenn es auf den Höfen was zu tun gibt, packen die beiden mit an: im Stall und auf dem Feld. Für sie ist es eine Selbstverständlichkeit, die Natur zu achten. Das tun Leonie und Zora durch die Art, wie sie hier leben.
    Sie verstehen gar nicht, warum andere Menschen da anders sind und sich nicht bemühen, ihre Umwelt zu erhalten. Auf beiden Höfen gilt eine strenge Regel: ob beim Getreide auf dem Feld, in der Gärtnerei oder bei der Aufzucht oder Haltung der Tiere: nichts darf verwendet werden, was Tier oder Mensch schaden kann: keine Chemie, keine engen Tierboxen sondern natürliches Futter und vor allem viel Platz für die Vierbeiner. Für Leonie und Zora das normalste Welt, aber sie wissen, dass es nicht auf allen Bauernhöfen so ist. (Text: KiKA)
    Deutsche TV-PremiereSo 02.10.2016KiKA
  • Folge 181 (25 Min.)
    Maximilian und seine Bienen: Eine neue Königin heranzüchten, die Größe des Volkes kontrollieren, Honig ernten und verkaufen. Im Sommer gibt es für Maximilian jede Menge zu tun. Denn bei gutem Wetter sind seine Bienen fast pausenlos unterwegs und sammeln Nektar als Vorrat für den Winter. Und Maximilian unterstützt sie dabei. Als Imker hat der 13-Jährige seine Bienenvölker immer im Blick. Denn ob es seinen Bienen gut geht und wie viel Honig sie sammeln das hängt auch davon ab, ob Maximilian erkennt und versteht, was in einem Bienenvolk gerade vor sich geht und wie er das Bienenvolk unterstützen kann.
    Und auch wenn Maximilian den Bienen nichts Böses will und vorsichtig ist. Bei seiner Arbeit an den Bienenvölkern wird immer mal wieder gestochen. Das gehört zur Imkerei dazu. Wir begleiten Maximilian und seine Bienen durchs Jahr vom ersten Ausschwärmen der Tiere im Frühling, über die Honigernte in den Sommermonaten bis zum Herbst, wenn der Jungimker seine Bienenvölker auf den Winter vorbereitet. (Text: KiKA)
    Deutsche TV-PremiereSo 02.10.2016KiKA
  • Folge 182 (25 Min.)
    „Ich liebe die Wüste. Hier fühle ich mich frei!“, schwärmt Haya. „Was ich beim Herumtollen auf den Dünen spüre, kann ich kaum beschreiben. Es ist ein aufregendes Kitzeln, ein bisschen wie Fliegen.“ Haya träumt davon, eines Tages mit einem Wüsten-Buggy in der Weite der Wüste herumzukurven in einem Land, in dem Frauen das Autofahren eigentlich verboten ist. Haya lebt in Saudi-Arabien, dem konservativen muslimischen Wüstenland. Schon junge Mädchen müssen sich hier an strenge Regeln halten. Mit elf Jahren darf Haya nur mit Jungen befreundet sein, die mit ihr verwandt sind.
    Sie muss fünfmal am Tag niederknien und beten. Und wenn sie das Haus verlässt, muss sie eine Abaya anziehen – ein schwarzes Gewand, das bis zum Boden reicht und den ganzen Körper bedeckt. Ab nächstem Jahr wird Haya auch ein Kopftuch tragen und später, wenn sie 20 Jahre alt ist, sogar einen Gesichtsschleier – zum Schutz vor den Blicken fremder Männer und aus Anstand. So ist es Brauch in ihrem Land. Immer wieder probt Haya mit ihrer Mutter vor dem Spiegel, wie man diesen schwarzen Schleier richtig bindet.
    „Durch den Schlitz vor den Augen kann ich zwar gut sehen, und der leichte Stoff lässt mich normal atmen“, sagt Haya, „doch eingesperrt fühle ich mich schon.“ Sie hofft, sich mit der Zeit daran zu gewöhnen, so wie auch ihre fünf älteren Schwestern und ihre über 30 Tanten und Cousinen sich schon an das Leben in einer schwarzen Hülle gewöhnen mussten. Gleichzeitig lebt Haya wie jedes moderne Mädchen in einer Großstadt: Sie mag Musik-Videos und Hip-Hop, trägt coole Sneakers zu bunten, modischen Sporthosen und surft im Internet.
    Haya ist hin und hergerissen zwischen Tradition und Freiheitsdrang. Einerseits sieht sie die Verschleierung, die ihr bevorsteht, als Schritt zum Frausein und freut sich darüber. Andererseits beneidet sie Mädchen aus anderen Ländern, die alles anziehen und sich stylen dürfen, wie sie möchten. Auch gegenüber den Jungen im eigenen Land, die ganz normal in bunter, leichter Kleidung herumlaufen dürfen, empfindet Haya einen gewissen Neid. Sie dagegen muss sogar beim Schwimmen völlig bedeckt sein, darf nur in Begleitung eines Erwachsenen das Haus verlassen und wird später als Frau nur mit der Erlaubnis ihres Vaters oder Ehemanns studieren, arbeiten und ins Ausland reisen können.
    Manchmal träumt sich Haya in eine freiere Welt und hat Wünsche, die für ein Mädchen in Saudi-Arabien als sehr gewagt gelten etwa das Buggy-Fahren in der Wüste. Der Film begleitet Haya und ihre Familie im Alltag: zu Hause und beim Einkauf auf dem Bazar der Altstadt, in die Wüste, zu einem Ausflug ans Rote Meer, bis hin zum überraschenden Finale in der nächtlichen Küstenstadt Jeddah. (Text: KiKA)
    Deutsche TV-PremiereSo 09.10.2016KiKA
  • Folge 183 (25 Min.)
    Steinar, 12 Jahre alt, lebt im Nordosten von Island auf einer Farm. Die Winter sind kalt und lang dort.
    Steinar, der Junge aus dem Elfenland: Steinar lebt im Nordosten von Island auf der Farm Hjrtarstadir, die 5000 ha groß ist, das entspricht ungefähr der Größe von 7000 Fußballfeldern. Mit gerade mal 12 Jahren fährt der Junge schon große Traktoren, Six-Wheeler und andere Fahrzeuge. Das ist auch Steinars große Leidenschaft: Landmaschinen zu fahren, mit ihnen arbeiten und wenn nötig auch zu reparieren. Die Farm wird von den Großeltern bewirtschaftet und seine Eltern sind in der nahen Stadt Egilsstadir beschäftigt. Im Frühjahr kommen die Lämmer im Schafstall zur Welt.
    Im Freien wäre es noch viel zu kalt dafür. Steinar hilft jetzt seiner Oma bei der Pflege und Fütterung der kleinen Lämmer. Von ihr lernt er alles über Schafzucht. In Island gebären die meisten Mutterschafe mindestens zwei Lämmer und es kommt vor, dass nicht alle gleich gut versorgt werden. Mit einer Nuckelflasche und spezieller Aufzuchtmilch füttert der Junge die hilfsbedürftigen Lämmer. Steinar hat noch drei jüngere Geschwister, zwei Brüder Siggi und Fannar und die kleine Schwester Briet.
    Alle wohnen mit den Eltern in einem Haus. Abends kommt die Familie immer zum Abendbrot zusammen. Ein wenig entfernt davon wohnen die Großeltern in ihrem Gebäude. Auf seinem Computer im Haus hat Steinar diverse Spiele installiert. Sein Lieblingsspiel ist ein virtuelles Farmerspiel. Er muss im Spiel selbstverständlich Traktor fahren, Wiesen mähen, Tiere versorgen und vieles andere erledigen. Ergänzend für sein wirkliches Farmerleben, lernt er sehr viel dazu. Gespielt wird aber meistens nur im Winter, wenn auf dem Hof nicht allzu viel Arbeit anfällt.
    In den Wintermonaten werden aus einigen Traktoren die Batterien entfernt. Sie würden sonst die langen und strengen Winter in Island nicht überstehen. Mit seinem Vater August baut er die Batterien wieder zurück in die Batteriehalterungen. Dann wird es spannend für Steinar. Gelingt es ihm nicht die Motoren zum Laufen zu bringen, kann er auch keine anschließende Probefahrt machen. Wie auf fast jeder Farm in Island leben bei Steinar noch paar Islandpferde, von denen einige zugeritten sind.
    Steinar und sein Vater machen hin und wieder mit ihnen kleine Ausritte auf dem ausgedehnten Farmgelände. Die Pferderasse hat ein sehr besonderes Merkmal, den Tölt. Das ist eine spezielle Gangart, die in den Genen der Tiere festgelegt ist. Läuft ein Pferd im Tölt, bleibt der Reiter ruhig in seinem Sattel sitzen und wird nicht wie sonst üblich durchgeschüttelt. Ende Mai, Anfang Juni ist der Frühsommer nun endlich da, alles blüht und die Weiden sind grün. Einar, Steinars bester Freund mit dem er zur Schule geht, besucht ihn manchmal auf der Farm.
    Die Freunde teilen in vielen Dingen die gleichen Interessen, so auch z.B. über Landmaschinen und Motorsport oder fahren zusammen Fahrrad. Steinar zeigt Kumpel Einar die Elfenfelsen unterhalb des großen Berges. Denn Steinar glaubt fest daran, dass dort die isländischen Elfen leben. Das Wissen über Elfen hat Steinar von seiner Oma. Im Hochsommer wird es in Island nicht wirklich dunkel und die Sonne verschwindet dann nur kurz hinter dem Horizont. Der Winter dagegen ist genau umgekehrt und es wird kaum hell.
    Steinar hat sich daran gewöhnt und findet es eigentlich ziemlich cool. Das Wetter ist Anfang Juni so warm in Island, dass die letztgeborenen Lämmer in die Wildnis der Farm entlassen werden können. Mindestens drei Wochen müssen die Tiere dafür aber alt sein. Einige Lämmer bekommen vorher noch ein letztes Mal eine Nuckelflasche mit Milch. Gras fressen die Tiere ohnehin schon ab dem zehnten Lebenstag. Zusammen mit den Mutterschafen treiben Steinar, seine Geschwister und die Oma die Lämmer zum Fluss. Vor der Schafherde liegen tausende Hektar unberührte Natur und nur zwei schneebedeckte Berge begrenzen am Horizont ihr Revier.
    Der Fluss ist die andere natürliche Barriere. Mitte Juni bekommen die Schüler in Island für zehn Wochen(!!) schulfrei. Steinar, seine Eltern und Geschwister machen dann kurze Urlaube auf der Insel. Sie passieren auf der sogenannten Ringstraße eine grandiose und weiten Teilen einsame Landschaft. Gletscher, Wasserfälle und zahllose, schroffe Berge wechseln sich dabei ständig ab. Ziel ist ein Campingplatz im Südosten der Insel. Hier treffen sie auf Verwandte aus Reykjavik. (Text: KiKA)
    Deutsche TV-PremiereSo 16.10.2016KiKA
  • Folge 184 (25 Min.)
    Alessio und das Beben: 2 Minuten hat das Erdbeben in der Region um Amatrice gedauert. Danach war alles anders im Leben von Alessio. Alles war kaputt. Das Haus seiner Familie muss jetzt abgerissen werden. Keiner darf mehr hinein. Alle haben Angst vor einem Nachbeben. Die Spielsachen von Alessio sind noch im Haus. Auch seine Angel-Pokale. Aber für die ist kein Platz in Alessios neuem Zuhause. Seit vier Wochen lebt der Neunjährige jetzt mit seinen Eltern und seinem kleinen Bruder Daniele in einem winzigen Wohnwagen am Rande eines kleinen Erdbeben-Camps. Aber schon bald wird es kalt werden, hier auf fast 1000 Meter Höhe und ungemütlich. Alessio hofft, dass sie dann vielleicht in eine größere geheizte Notunterkunft umziehen können. (Text: KiKA)
    Deutsche TV-PremiereSo 23.10.2016KiKA
  • Folge 185 (25 Min.)
    Maiya und Maua – Leben in der Wildnis: Maiya und Maua sind beste Freunde und leben fernab der Zivilisation in der unberührten Savanne Ostafrikas. Sie beobachten Tiere, graben Knollen aus und suchen nach essbaren Früchten. Sie sind frei und wachsen ohne Zwänge auf. Mann, Frau und Kinder sind gleichgestellt – es gibt keinerlei Hierarchien. Alle Entscheidungen werden gemeinsam getroffen, alles wird gerecht geteilt. Die Hadzabe, gehören zu den letzten Menschen der Erde, die noch als Jäger und Sammler leben.
    Sie besitzen kein Vieh und keine Felder. Die Natur deckt ihren Tisch! Doch ihr einzigartiges und wertvolles Wissen, geht mehr und mehr verloren. Am Horizont sehen sie immer häufiger Bagger, die Straßen durch ihr Land bauen. Riesige Felder mit Zwiebeln für ganz Ostafrika sind bereits entstanden. Viele der uralten Baobab-Bäume wurden gerodet … Inzwischen gibt es nur noch weniger als Tausend Hadzabe, die seit Jahrtausenden in den Bergen rund um den Eyasi-See, im Nordwesten von Tansania leben. (Text: KiKA)
    Deutsche TV-PremiereSo 30.10.2016KiKA
  • Folge 186 (25 Min.)
    Yasmin lebt in Leipzig auf einer bunten und gefährlichen Straße.
    Die elfjährige Yasmin lebt in einer bunten und gefährlichen Straße in Leipzig. Auf der Eisenbahnstraße gibt es Dönerläden, Telecafes, viele Sprachen und auch viel Zoff. Yasmin hat sogar schon eine Schießerei beobachtet und Männer, die andere mit Messern bedrohen. „Angst habe ich keine. Ich habe vor nix Angst.“ Yasmin ist auf der Straße zu Hause. Hier hängt sie mit Freunden ab, kauft ihren Lieblingsdöner und träumt davon, in einem Musikvideo zu tanzen. Als Deutsch-Türkin spricht Yasmin mehrere Sprachen. In ihrer türkischen Großfamilie ist sie deshalb oft der Boss: Yasmin übersetzt, wenn ihre Cousine eine Spritze bekommt oder ihr Vater zum Elternabend in die Schule kommt. Und sie managt ihr eigenes Leben auf der Eisenbahnstraße: „Ich mache Taekwondo, das ist ein Kampfsport. Wenn ich den schwarzen Gürtel habe, kann mir niemand etwas tun.“ (Text: KiKA)
    Deutsche TV-PremiereSo 13.11.2016KiKA
  • Folge 187 (25 Min.)
    Philippe ist 13 Jahre alt und zaubert leidenschaftlich gern. Am liebsten arbeitet er In seinen Tricks mit Puppen – während er dazu rappt. Eine ungewöhnliche Kombination, die viel Übung erfordert. Seine Kunst fällt auf. Erst kürzlich durfte Philippe im Vorprogramm der großen Stadionshow der Ehrlich Brothers, zwei prominenten Zauberkünstlern, auftreten. Er ist zweifacher Deutscher Jugendmeister der Zauberkunst 2014 und 2015. Auch 2016 möchte der 13-Jährige mit seinen neuen Nummern wieder ganz oben mitmischen. (Text: KiKA)
    Deutsche TV-PremiereSo 20.11.2016KiKA
  • Folge 188 (25 Min.)
    „Kruzefix no amoi, Himme, Oarsch und Zwirn!“ – Nur den 50. Rang hat Ludwig beim Preisplatteln am letzten Sonntag belegt. Das muss sich endlich ändern. Die Mama hat es immer gesagt: Ludwig muss mehr üben oder sich entscheiden: für den Fußball oder für das Schuhplatteln. Schliesslich geht es um die Tradition. Aber warum soll eigentlich nicht beides gehen? Ludwig ist 12 Jahre alt und wohnt auf einem kleinen Hof in der Nähe des Chiemsees in Oberbayern. Dort, wo die Menschen ein bisschen anders ticken als im Rest von Deutschland. Als Ludwig 6 Jahre alt war, ging er zum ersten Mal in die Trachtengruppe.
    Aus dem könnt was werden, dachten sich die beiden Jugendleiter Chrissi und Toni, und nahmen ihn auf. Ludwig ist ein echter Bayer, oder um genau zu sein: Oberbayer. Aber was macht eigentlich einen echten Oberbayer aus? Allein schon sein Name „Ludwig“ ist kein Zufall. Hieß doch der berühmte Märchenkönig von Bayern so. Ludwigs Opa wohnt auch auf dem Hof und erzählt seinem Enkel viel von früher und warum die Bayern eben so komische Dinge tun wie Schuhplatteln. In seiner Schulklasse ist Ludwig der einzige, der in einem Trachtenverein mitmacht, aber in seinem Dorf sind viele „Buam“ und „Madln“ mit dabei.
    Die Jungs üben sich im Schuhplatteln, die Mädchen im Drehen. Wo immer das Schuhplatteln gepflegt wird, wird mit ihm Brauchtum und urtümliche Lebensfreude verknüpft. Man will die Tradition pflegen. Ludwigs Mutter wird nicht müde, Ludwig das so zu erklären. Jeden Donnerstag trifft sich Ludwigs Trachtengruppe bei der Freiwilligen Feuerwehr. Dann wird eine Stunde hart geübt. Früher ging Ludwig jede Woche in die Trachtengruppe.
    Heute wechselt er das ab mit dem Fußballtraining. Ludwigs Mama sieht das etwas skeptisch, weil Ludwig in letzter Zeit vor lauter Fußball das Schuhplatteln etwas vernachlässigt hat. Ganz zu Schweigen von der Kunst seines Trompetenspiels. So wird das nie was, wenn Ludwig bald mal in der Blasmusik von Truchtlaching mitspielen soll. Und jetzt kommt noch was Neues dazu: das Goaßlschnalzen. Das ist auch so ein Brauch aus Bayern, bei dem mit Peitschen geknallt wird. Schuhplatteln oder Fußball? Hat Ludwig einen Plan, wie er beides unter einen Hut bringt? (Text: KiKA)
    Deutsche TV-PremiereSo 27.11.2016KiKA
  • Folge 189 (25 Min.)
    Ciera bei den Mathehausaufgaben – sie wird zuhause von ihrer Mutter unterrichtet.
    Ciera ist 13 und lebt mit ihren Eltern und Geschwistern auf einer Farm in einem kleinen Dorf in Oklahoma/​ USA. Sie liebt Musik über alles, schreibt ihre eigenen Songs und spielt gern in den lokalen Bars. Doch das reicht ihr nicht. Sie will ein richtiger Country-Star werden. Dafür muss sie nach Nashville, ins Herz der Country -Musik. Dort will sie es allen beweisen sich selbst, dem Publikum und vor allem den Plattenfirmen. Cieras Vater Danny hat ein Vorspiel in Nashville organisiert. Wenn sie es dort schafft die kritischen Plattenbosse von sich zu überzeugen, könnte sich vielleicht ihr großer Traum erfüllen – eines Tages ihren eigenen Song im Radio zu hören …. (Text: KiKA)
    Deutsche TV-PremiereSo 04.12.2016KiKA
  • Folge 190 (25 Min.)
    Leah ist zehn Jahre alt, wohnt in Dresden und ist Teil einer jüdisch-italienisch-sächsischen Familie. Da ihre Mutter Jüdin ist, wurde auch Leah als Jüdin geboren. Obwohl die Familie nicht streng gläubig ist, ist Leah mit vielen jüdischen Traditionen vertraut. Ein wichtiges Ritual für ihre Familie ist der Schabbat am Freitag, wo alle Familienmitglieder gemeinsam essen und singen. An diesem Tag sind in der Familie bestimmte Lebensmittel nicht erlaubt, Milch- und Fleischprodukte werden getrennt zubereitet und gegessen. An den anderen Tagen in der Woche isst Leahs Familie ganz normal, vorwiegend italienisch, da Mama Italienerin ist und das allen am besten schmeckt. Seit kurzem lernt Leah hebräisch und liest in der Thora, die so etwas wie die Bibel bei den Christen ist.
    In ihrer Schule ist Leah das einzige jüdische Kind und beantwortet ihren Mitschülern regelmäßig Fragen zu ihrer Religion. Gerade wurde sie in den Kinderchor der Semperoper aufgenommen und kann dort nun ihre Liebe zur Musik richtig ausleben. Auch zu Hause singt sie viel und wird dabei oft von ihrem Vater am Klavier begleitet. Am Mischpoke-Tag der Jüdischen Woche in Dresden will Leah nun erstmals jüdische Lieder öffentlich singen. Ihre ganze Klasse ist eingeladen, die hebräischen Texte sitzen noch nicht richtig und auch bei der Melodie hakt es immer noch. Leah fiebert ihrem Auftritt mit gemischten Gefühlen entgegen hoffentlich geht alles gut! (Text: KiKA)
    Deutsche TV-PremiereSo 11.12.2016KiKA
  • Folge 191 (25 Min.)
    Rashidi (l.) und Hamisi dürfen das erste Mal ihre eigenen Nelken ernten. Dazu müssen sie hoch in die Bäume klettern.
    Rashidi und Hamisi Leben, wo der Pfeffer wächst: Rashidi und Hamisi sind beide 11 Jahre alt und leben dort, „wo der Pfeffer wächst“, mitten im Indischen Ozean, auf dem Archipel Sansibar, auch bekannt als die Gewürzinsel. Duftende und wohlschmeckende Aromen umgeben die Freunde auf Schritt und Tritt, denn ihr Zuhause ist eine Gewürzfarm. Muskat, Ingwer, Zimt, Vanille und Kardamom wachsen direkt vor Rashidis und Hamisis kleinen Häusern, die aus Lehm und Palmwedeln gebaut sind. Neben den Gewürzen gedeihen hier auch bis zu fünfzehn Kilogramm schwere, klebrige Jackfrüchte und wunderschöne Sternfrüchte.
    Ein Tropenparadies! Das Wertvollste sind aber die Nelken. Und Rashidi und Hamisi dürfen dieses Jahr das erste Mal sogar ihre eigenen Nelken ernten und auch verkaufen. Mit dem verdienten Geld möchten sie das bevorstehende Sikukuu Opferfest in der Inselhauptstadt Stone Town feiern. Tausende Menschen werden sich dort auf einem Festplatz treffen und die beiden Freunde wollen unbedingt dabei sein! Aber ihr Vorhaben erweist sich als schwierig: Unwetter bedrohen die Ernte und dann fährt auch noch das Dhau-Segelboot in genau 2 Wochen ab. Das soll eigentlich ihre Nelken mitnehmen.
    Werden die Jungen es schaffen, diese rechtzeitig zu ernten und zum Dhau-Segelboot zu transportieren? Wenn Rashidi und Hamisi nicht mit den Nelken beschäftigt sind, toben sie am kilometerlangen Palmenstrand, treffen dort Kapitän Mogi und spielen mit ihren Freunden Fußball. Den Ball haben sie aus Abfalltüten selbst gemacht. Schließlich kommt der entscheidende Tag: mit vereinten Kräften und vielen helfenden Händen ernten Rashidi und Hamisi die Nelkenbäume ab. Mit einem Ochsenkarren machen sie sich auf den weiten Weg über die Insel zum Mkokotoni Hafen, um dort ihre Nelken zu verkaufen. (Text: KiKA)
    Deutsche TV-PremiereSo 18.12.2016KiKA

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