Die letzten Wochen vor den Sommerferien, irgendwo in Niederösterreich. Die 17-Jährige Internatsschülerin Paula ist heimlich in ihre Freundin Charlotte verliebt. Doch die ist mit Michael zusammen. Um sich von ihrem Liebeskummer abzulenken, lässt sich Paula auf ihren Schulfreund Tim ein, der selbst echte Gefühle für sie hat. Paula ahnt dabei nicht, wie oft auch Charlotte in Wahrheit an sie denkt. Und plötzlich kommt auch noch Lilli ins Spiel, die sich danach sehnt, begehrt zu werden, und selbst als wilde Verführerin auftritt. Paula muss sich entscheiden, ob sie ihren
eigenen Gefühlen folgt, oder denen der anderen. Lanzenkirchen, mon amour: Regisseurin Monja Art zeigt das Teenagersein in der Provinz als Achterbahnfahrt der Gefühle und in einer Ansammlung von amourösen Minidramen. „Siebzehn“ wurde 2017 beim Filmfestival Max Ophüls Preis nicht nur als bester Film ausgezeichnet, Hauptdarstellerin Elisabeth Wabitsch gewann auch den Preis als beste Nachwuchsschauspielerin. Mit diesem preisgekrönten Film, den das rbb Fernsehen als deutsche zeigt, eröffnet die diesjährige Filmreihe „rbb QUEER“. (Text: rbb)