Planet Wissen Folge 671: Nationalpark Bayerischer Wald – Forschung im Urwald
Folge 671
Nationalpark Bayerischer Wald – Forschung im Urwald
Folge 671 (60 Min.)
1970 wurde der Nationalpark Bayerischer Wald als erster Nationalpark in Deutschland gegründet. Vor allem in den ersten Jahren war das Schutzgebiet umstritten: Waldbesitzer*innen und Anwohner*innen kritisierten, dass im Schutzgebiet die Natur sich selbst überlassen wurde. Heute – mehr als 50 Jahre nach der Gründung – ist der Wert des Schutzgebiets unumstritten. Nicht nur für den Tourismus ist das Schutzgebiet ein Anziehungspunkt, auch für Tiere und Pflanzen bieten sich hier wertvolle Lebensräume. Seit vielen
Jahren begleitet die Wissenschaft den Prozess vom ehemaligen Wirtschaftswald zurück zum Urwald. Für die Forschung an Insekten, seltenen Tier- und Pflanzenarten sowie zur Biodiversität insgesamt ist der Nationalpark ein Juwel, ein einzigartiges Forschungsfeld. Gäste im Studio: Dr. Annika Busse, Wissenschaftliche Mitarbeiterin für Biodiversität, Nationalpark Bayerischer Wald Dr. Christian von Hoermann, Kadaverökologe Dr. Franz Leibl, Leiter Nationalpark Bayerischer Wald (Text: SWR)