Planet Wissen Folge 395: Entdeckungsreise in die Tiefsee – Forschung am Limit
Folge 395
Entdeckungsreise in die Tiefsee – Forschung am Limit
Folge 395
Irrwitziger Druck, eisige Kälte, kein Licht – die Tiefsee ist ein extrem lebensfeindlicher Ort, bisher kaum erforschter Lebensraum. Man weiß mehr über den Mars als über das größte Ökosystem der Erde. Und das, obwohl die Tiefsee zwei Drittel der Erdoberfläche bedeckt, über Meeresströmungen und Nahrungsketten massiv das Leben beeinflusst. Was passiert, wenn sich dieses weitgehend unbekannte, sensible Ökosystem wandelt, wenn sich durch die Eisschmelze in der Arktis Stoffkreisläufe verändern, wenn der Tiefsee-Bergbau zunimmt oder wir Menschen die Meere
weiterhin massiv verschmutzen? Zu Gast im Studio: Prof. Antje Boetius, Meeresbiologin am Max-Planck-Institut für Marine Mikrobiologie in Bremen erzählt in „Planet Wissen“, warum Tiefsee-Forschung so schwierig, gleichzeitig aber enorm wichtig für die Zukunft ist. Sie befürchtet, dass einschneidende Veränderungen im Ökosystem Tiefsee unabsehbare und kaum zu korrigierende Folgen für das Leben auf dem Planeten haben könnten, dass man mehr Wissen über die Tiefsee benötigt, um die Konsequenzen des Verhaltens besser einschätzen zu können. (Text: ARD-alpha)
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