2021, Folge 99–116

  • Folge 99
    Deutsche TV-PremiereFr 15.01.2021Phoenix
  • Folge 100
    „Die Hälfte der Welt für die Frauen – und die Hälfte des Hauses für die Männer!“ – für diese Forderung treten wir feministischen Pionierinnen seit einem halben Jahrhundert mit Verve ein“, schreibt die Journalistin und Publizisten Alice Schwarzer in ihrem jüngsten Buch „Lebenswerk“. Alice Schwarzer gilt als „Ikone des deutschen Feminismus“. Seit den 70er Jahren engagiert sich die Gründerin und Herausgeberin der Frauenzeitschrift EMMA für die Gleichberechtigung der Frau. Mit Aktionen wie „Wir haben abgetrieben“, die sich gegen den §218 richtete oder der „PorNO“-Kampagne, die gegen pornografische Darstellungen von Mädchen und Frauen kämpfte, initiiert Schwarzer große öffentliche Debatten. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-PremiereFr 22.01.2021Phoenix
  • Folge 101
    Im Kampf gegen den sexuellen Missbrauch von Kindern setzt der nordrhein-westfälische Innenminister Herbert Reul, CDU, weiterhin auf hartes Durchgreifen: „Die Pädokriminellen in Nordrhein-Westfalen, in ganz Deutschland und im europäischen Ausland sollen wissen, dass wir ihnen auf den Fersen sind und sie sich nirgendwo sicher fühlen können“, sagte Reul nach einer bundesweiten Razzia gegen Kinderpornografie. „Wir dürfen hier auf keinen Fall nachlassen, uns für die Kinder einzusetzen.“ Herbert Reul war 13 Jahre für die CDU als Abgeordneter im Europäischen Parlament, bevor er im Jahre 2017 Innenminister von Nordrhein-Westfalen wurde.
    Der Kampf gegen Clan-Kriminalität, gegen Extremismus und Terrorismus sowie die konsequente Verfolgung von sexuellem Missbrauch von Kindern zählen zu den Schwerpunkten seiner Innenpolitik. In der Sendung „phoenix persönlich“ spricht Michael Krons mit dem NRW-Innenminister Herbert Reul über seine Null-Toleranz-Politik, die Gefahr des Rechtsextremismus, über den umstrittenen Polizei-Einsatz im Hambacher Forst gegen Demonstranten und die Frage einer europäischen Kooperation gegen internationale kriminelle Netzwerke. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-PremiereFr 29.01.2021Phoenix
  • Folge 102
    Deutsche TV-PremiereFr 05.02.2021Phoenix
  • Folge 103
    „Auf den ersten Blick erinnert uns vieles, wie nächtliche Ausgangssperren, an Autokratien“, sagt der ehemalige Bundesverfassungsrichter Udo Di Fabio mit Blick auf die Corona-Maßnahmen. „Aber wir müssen sehen: Die Entscheidungen bei uns fallen auf Grundlage von parlamentarisch beschlossenen Gesetzen.“ Es seien also demokratische Entscheidungen, die vollstreckt würden. Di Fabio räumt ein, dass die Grundrechtseinschränkungen „hart und weitreichend“ seien, doch sieht er sie durch das „Ausmaß der Pandemie“ gerechtfertigt. Kritisch merkt er an, dass das Gefühl verständlich sei, dass Transparenz verloren gehe, wenn Parlamente „nur nachvollziehen“, was die Regierungen verhandelt hätten.
    „Das beschäftigt auch die Gerichte als ein Problem“. In der Sendung „phoenix persönlich“ spricht Michael Krons mit Udo Di Fabio, Professor für Staatsrecht an der Universität Bonn, darüber, wie er die neuesten Corona-Beschlüsse bewertet, ob das Parlament hinreichend in die Entscheidungen eingebunden ist und was er von der Priorisierung bei der Impfstoff-Vergabe hält. „Wir sagen, dass die Krise die Stunde der Exekutive ist, weil die Regierung schneller handeln kann als das Parlament“, so Di Fabio, „nun ist aus der Stunde der Exekutive misslicherweise ein ganzes Jahr geworden.“ (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-PremiereFr 12.02.2021Phoenix
  • Folge 104
    Der Gesundheitspolitiker und Epidemiologe Karl Lauterbach (SPD) erwartet infolge der Coronavirus-Mutationen schon bald wieder steigende Inzidenzzahlen. „Wir sind in einer Situation, wo unser Lockdown reicht, um die Wildtyp-Variante zurückzudrängen. Aber ganz langsam krabbelt die Mutations-Variante hoch und die wird irgendwann Mitte März so stark verbreitet sein, dass dann wahrscheinlich – Mitte März/​Ende März – auch wieder die Gesamtzahlen steigen werden.“ Diese neuen Mutationen aus England und Südafrika sowie eine Kombination aus beiden, die sich in Südengland verbreite, seien „ansteckender und wahrscheinlich tödlicher“.
    Deshalb sei auch der Inzidenzwert von 35 sinnvoll. „Ich habe immer gesagt 35 ist das neue 50, weil das Virus gefährlicher geworden ist.“ In der Sendung „phoenix persönlich“ äußert sich Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach im Gespräch mit Alfred Schier zu den Gefahren durch Mutationen des Coronavirus, zu der Frage, wann er Lockerungen der Maßnahmen für möglich hält und darüber, wie er mit persönlichen Anfeindungen umgeht. „Ich bin nie ein Fan von Bayern München gewesen, das ist kein Geheimnis“, so Karl Lauterbach mit Blick auf die jüngste Kritik des Bayerntrainers Hansi Flick.
    Dass ihn ausgerechnet die Fußballer kritisieren würden, sei ihm schon ein „bisschen näher gegangen“, sagt Lauterbach weiter. Er sei fußballbegeistert, schaue die Sportschau jeden Samstag, genieße das Fußballspiel. „Und hatte mich ja auch bei den Geisterspielen getäuscht, muss ich sagen. Das habe ich ja ganz falsch eingeschätzt, das habe ich auch ganz offen eingeräumt. Und mit Herrn Flick ist jetzt ein Gespräch geplant, ich glaub, da versöhnen wir uns. Mit Herrn Watzke habe ich ja schon gesprochen, das war ein sehr gutes Gespräch. Hat sogar Spaß gemacht.“ (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-PremiereFr 19.02.2021Phoenix
  • Folge 105
    „In welcher Art Leben wollen wir uns einrichten, individuell und als Gesellschaft, wenn die „No Covid“-Träume an der Realität zerschellen sollten?“, fragt die Schriftstellerin und Philosophin Thea Dorn im Gespräch mit dem Handelsblatt. „Noch dürfen wir ja hoffen, dass die Impfstoffentwickler im Wettlauf gegen die Mutationen mithalten können. Dennoch schiene es mir weiser zu sein, nicht auf diese Hoffnung allein zu setzen.“ In der Sendung „phoenix persönlich“ äußert sich die Schriftstellerin Thea Dorn im Gespräch mit Michael Krons zu den Folgen der Lockdown-Maßnahmen für die Gesellschaft, ihrer Kritik an der „No Covid“-Strategie und zu der Frage, ob Philosophie und Literatur in Krisenzeiten helfen und Trost spenden können. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-PremiereFr 26.02.2021Phoenix
  • Folge 106
    Er parodiert Karl Lauterbach, Angela Merkel, Donald Trump oder Winfried Kretschmann und kommentiert in seiner Show mal süffisant lakonisch, mal zugespitzt böse aktuelle politische Ereignisse, Entscheidungen, Entwicklungen: Der Kabarettist Mathias Richling. Im vergangenen Jahr wurde er zum harten Kritiker der Corona-Maßnahmen, die nach Meinung Richlings die Existenz der Restaurant-Besitzer, der Menschen in der Kulturbranche, der SoloSelbstständigen gefährden würden. Wie blickt er heute auf den Lockdown und die möglichen Lockerungen? In der Sendung „phoenix persönlich“ spricht Alfred Schier mit dem Kabarettisten Mathias Richling über Kabarett in Pandemie-Zeiten, seine Kritik am Krisenmanagement der Bundesregierung und über die Frage, welche Politikerin/​welcher Politiker ihm Respekt abnötigt. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-PremiereFr 05.03.2021Phoenix
  • Folge 107
    „Unser Planet Erde leidet an multiplem Organversagen“, konstatiert der Evolutionsbiologe Matthias Glaubrecht mit Blick auf die Corona-Pandemie, den Klimawandel und das Artensterben. Selbst wenn der Fokus zurecht auf der Bekämpfung der Corona-Pandemie liegen würde, und der Klimawandel endlich auch die nötige Aufmerksamkeit erführe, dürfe das dritte große Zukunfts-Problem, das Artensterben, auf keinen Fall aus dem Blick geraten, fordert Matthias Glaubrecht. Für ihn stellt das Artensterben das größte Problem dar, das der Mensch durch seine Lebensweise nachhaltig befördere. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-PremiereFr 12.03.2021Phoenix
  • Folge 108
    „Ich denke, dass man als Künstler oder darstellender Künstler auch immer ein Stück Überlebenskünstler sein muss. Gerade mehr denn je“, sagt der Schauspieler und Autor Samuel Koch mit Blick auf die geschlossenen Theater in der Corona-Pandemie. So habe er im vergangenen Jahr versucht, die Krise als Chance zu begreifen und mit dem Schreiben eine Alternative zur Arbeit auf der Bühne gefunden. In der Sendung „phoenix persönlich“ spricht der Schauspieler Samuel Koch im Gespräch mit Inga Kühn über seine Arbeit am Theater, seine Bücher, darüber, was er in der Corona-Zeit am meisten vermisst und über die Folgen seines Unfalls. „Es gibt keine universelle Betriebsanleitung zum Umgang mit schwierigen Zeiten“, so Samuel Koch darüber, was ihn durch die Krise nach seinem Unfall 2010 geholfen habe. „Nicht allein zu sein, dankbar zu sein, demütig zu sein, geduldig zu sein, also langmütig und Hoffnung zu haben oder noch etwas Stärkeres wie Zuversicht“, das habe ihm ebenso geholfen wie sein Glaube. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-PremiereFr 19.03.2021Phoenix
  • Folge 109
    Bertolt Meyer ist Professor für Arbeits-, Organisations- und Wirtschaftspsychologie an der Technischen Universität Chemnitz. Im Gespräch mit David Damschen gewährt Meyer tiefe Einblicke in das Thema „Mensch und Maschine“. Meyer äußert sich aus ganz persönlicher Perspektive über das Leben für und den Umgang mit Menschen mit Behinderung. Denn er erforscht nicht nur die Verschmelzung von Mensch und Maschine, er verarbeitet dabei auch sein eigenes Schicksal. Er ist Unterarmamputiert und trägt eine High-End-Prothese, mit der fast alles möglich ist, aber nur fast alles. Wenn er als DJ Musik macht, dann mit einer anderen Handprothese, Marke Eigenbau. Dann lässt er Musik entstehen, erzeugt mit seinen Gedanken. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-PremiereMi 24.03.2021Phoenix
  • Folge 110
    Der Vertrauensverlust in die Politik nehme wöchentlich zu, konstatiert der Psychologe Stephan Grünewald. „Bereicherungs-Affären“ und eine fehlende Linie in der Kommunikation würden dazu beitragen. Zum Vertrauen gehöre aber auch Zutrauen, so Grünewald weiter. „Dass man die Bürger auch vor Herausforderungen stellt, dass man bereit ist, auch Verantwortung abzugeben.“ Hier stehe ein Paradigmenwechsel an. „Die ‚Mutti-Jahre‘, die viele Bürger in eine bequeme Versorgungsposition gebracht haben, die sind endgültig vorbei.“ (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-PremiereFr 26.03.2021Phoenix
  • Folge 111
    Deutsche TV-PremiereFr 16.04.2021Phoenix
  • Folge 112
    „Ich liebe dieses Land mit all seinen Fehlern, Brüchen, Widersprüchen und Narben“, betont der Politikwissenschaftler Hamed Abdel-Samad in seinem Buch „Aus Liebe zu Deutschland“. Seit er 1995 aus Ägypten nach Deutschland kam, sei viel passiert, so Abdel-Samad. „Mit mir, mit Deutschland und mit meiner Beziehung zu diesem Land. Ich wurde ein freier Mensch, der sich aus der Umklammerung der Religion mit all ihren Zwängen lösen konnte. Ich wurde ein freier, aber auch unbequemer Denker, ein freier, aber auch ein bedrohter Schriftsteller, der von Personenschützern begleitet werden muss.“ Alfred Schier spricht mit dem Politikwissenschaftler Hamed Abdel-Samad über seine Liebe zu Deutschland, über Rassismus und über die unpolitische Mitte der Gesellschaft. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-PremiereFr 23.04.2021Phoenix
  • Folge 113
    Der Schriftsteller Frank Schätzing fürchtet, dass die Corona-Pandemie alle anderen Themen verdrängt und vor allem der Klimawandel nicht mehr die nötige Aufmerksamkeit erfährt: „Bei aller Fortschrittlichkeit unserer Spezies sind wir evolutionär nicht dazu geschaffen, einem Übermaß globaler Bedrohungen Gleichrangigkeit einzuräumen. Bedroht waren wir immer. Aber nie waren wir so vielen potenziellen Schrecknissen gleichzeitig ausgesetzt wie heute“, so Schätzing in seinem neuen Buch „Was, wenn wir einfach die Welt retten?“ In der Sendung „phoenix persönlich“ spricht Michael Krons mit dem Schriftsteller Frank Schätzing über den Klimawandel, die Bedeutung der Wissenschaft und darüber, warum er anstatt eines neuen Thrillers ein Sachbuch geschrieben. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-PremiereFr 30.04.2021Phoenix
  • Folge 114
    Dirk Neubauer, Bürgermeister der sächsischen Kleinstadt Augustusburg und bis vor kurzem SPD-Parteimitglied, sorgt sich um die Demokratie. „Unsere Demokratie stirbt. Und ausgerechnet eine Pandemie macht diesen Prozess sichtbar“, schreibt Neubauer in seiner Streitschrift „Rettet die Demokratie!“. Deutschland sei „überreguliert“ und „oftmals autokratisch gelenkt.“ Neubauers Forderung: „Was wir brauchen sind ein Aufbruch und ein Neuanfang. Wir brauchen mündige Bürgerinnen und Bürger. Wir brauchen mehr Selbständigkeit für die Kommunen. Wir brauchen neue Köpfe mit neuen Zielen in den Parteien.“ In der Sendung phoenix persönlich spricht der Bürgermeister von Augustusburg Dirk Neubauer im Gespräch mit Michael Krons über die Corona-Krise als Stresstest für die Gesellschaft, über Entfremdung zwischen Bürgerinnen und Bürgern und Politik und darüber, warum er die Demokratie in Gefahr sieht. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-PremiereFr 14.05.2021Phoenix
  • Folge 115
    „Kann man als Arzt weiter unpolitisch sein? Und meine Antwort ist: Nein“, erklärt der Arzt und Bestseller-Autor Eckart von Hirschhausen über sein Engagement für den Klimaschutz. Die Fakten würden seit 30 Jahren auf dem Tisch liegen, über die Grenzen des Wachstums, die Grenzen des planetaren Systems, ohne dass uns das zum Handeln veranlassen würde. „Und ich möchte Ihnen so deutlich sagen: Ich habe Angst. Alles, was ich recherchiert habe über drei Jahre sind fucking, freaking news. Das ist bedrohlich.“ In der Sendung phoenix persönlich spricht Alfred Schier mit dem Arzt und TV-Moderator Eckart von Hirschhausen über sein Engagement für den Klimaschutz, sein Selbstverständnis und über die Konsequenzen aus der Corona-Pandemie,.
    „Corona ist nicht vom Himmel gefallen“, sagt der Arzt und Bestseller-Autor Eckart von Hirschhausen. Es habe maßgeblich damit zu tun, wie mit Wildtieren auf den Wildtiermärkten umgegangen werde. „Und deswegen ist für mich diese Pandemie eigentlich die letzte Chance zu kapieren, wie empfindlich, wie vulnerabel, wie verletzlich wir Menschen sind, dass wir nicht die Krone der Schöpfung sind, sondern Teil von ihr. Und wenn wir weiter die Natur und die Tierwelt derartig zerstörerisch behandeln, tun wir uns selber mitzerstören.“ (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-PremiereFr 21.05.2021Phoenix
  • Folge 116
    Deutsche TV-PremiereFr 28.05.2021Phoenix

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