2020, Folge 81–98

  • Folge 81
    „Die weltweiten Krisen in Umwelt und Gesellschaft sind kein Zufall“, so die Politökonomin Maja Göpel. „Sie offenbaren, wie wir mit uns und dem Planeten umgehen, auf dem wir leben. Wenn wir diese Krisen meistern wollen, müssen wir uns die Regeln bewusst machen, nach denen wir unser Wirtschaftssystem aufgebaut haben. Erst wenn wir sie erkennen, können wir sie auch verändern – und unsere Freiheit zurückgewinnen.“ Das schreibt Maja Göpel in ihrem Buch „Unsere Welt neu denken“. In der Sendung „phoenix persönlich“ spricht Michael Krons mit der Ökonomin und Transformationsforscherin Maja Göpel, über die Frage, warum sie einen Wandel unserer Gesellschaft für notwendig hält, ob der Wachstums-Gedanke ausgedient hat und welche Rolle die Corona-Krise dabei spielt.
    „Wir leben ja zum Glück in einer Demokratie“, so Maja Göpel. „Ob aus der Corona Krise also eine Chance für Nachhaltigkeit wird, hängt von uns ab: Wie wir uns im Alltag verhalten, wie wir über wünschenswerte Zukunft und dafür erforderliche Rahmenbedingungen sprechen, welchen Unternehmen, Banken und Fonds wir unser Geld geben und wie wir uns als Selbständige, Mitarbeiter*innen oder Bürger*innen einbringen.“ Eine Stimme sei nicht auf den Wahltag begrenzt, so Göpel weiter, all unsere Handlungen hätten Effekte und „viele sind politisch im besten Sinne des demokratischen Gestaltens.“ (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 26.06.2020 Phoenix
  • Folge 82
    In der Sendung äußert sich der Koch und Gastronom Nelson Müller im Gespräch mit Inga Kühn zu der Frage, wie schwierig es ist, Restaurants in Zeiten von Corona zu betreiben, zu seiner Biografie und darüber, warum die Verbraucherinnen und Verbraucher oft zu besonders preiswerten Fleischprodukten greifen. „Wenn man merkt, dass man anders ist als die meisten Menschen im Land, dann orientiert man sich natürlich an Menschen, die so ähnlich aussehen und die gesellschaftlich anerkannt sind und als role models sozusagen zu sehen sind“, sagt der Sternekoch Nelson Müller über Identifikationsfiguren in seiner Kindheit. Er habe sich früher beispielsweise für eine gewisse Zeit an dunkelhäutigen Menschen orientiert, um seine eigene Identitätskrise zu überwinden, so Müller. „Tracy Chapman, Harry Belafonte, das waren alles Personen, die ich toll fand. Heutzutage unterscheide ich da nicht mehr so sehr. Da geht es eher darum, was sagen Menschen, für was stehen Menschen.“ (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 03.07.2020 Phoenix
  • Folge 83
    Gerhard Schick, geschäftsführender Vorstand der „Bürgerbewegung Finanzwende“ befürchtet, dass es im Herbst eine Bankenkrise geben könnte. Wenn Unternehmen jetzt zusätzliche Kredite bekämen, um die Krise durchzustehen und diese Phase andauere, werde die Schuldenlast irgendwann zu groß, so Schick: „Ich rechne dann damit, dass das auch bei den Banken ankommt. Und dann ist entscheidend, wie viel Puffer haben die eigentlich in ihrer Bilanz, wie viel können die an Verlusten abfedern. Und deswegen machen sich Bankaufseher durchaus Sorgen, dass es da zu einer zweiten Welle kommen kann, die dann auch den Finanzmarkt nochmal richtig beutelt“, so Schick in der Sendund „phoenix persönlich“ im Gespräch mit Moderator Michael Krons.
    Mit Blick auf den Bilanzskandal beim Zahlungsdienstleister Wirecard übt Schick scharfe Kritik an der Finanzaufsicht und den zuständigen Wirtschaftsprüfern. „Das bei Wirecard jetzt ist alles eine Sache mit Ansage gewesen. Die Finanzaufsichtsbehörde hat immer schon geschlafen in den letzten Jahren. Man hätte sie schon länger reformieren müssen und dass es jetzt nochmal einen großen Skandal brauchte, bis man mal ein bisschen aufwacht im Finanzministerium, das ist eigentlich erschreckend.
    Und auch jetzt springt man wieder viel zu kurz. Ich glaube, es braucht Druck aus der Gesellschaft, damit es wirkliche Reformen am Finanzmarkt gibt.“ Gerhard Schick, lange Jahre finanzpolitischer Sprecher der Fraktion Bündnis 90/​Die Grünen, verließ 2018 den Bundestag, um sich für eine Finanzwende zu engagieren. „Die Menschen, die sich für faire Finanzmärkte einsetzen, die sich gegen Finanzkriminalität einsetzen, die müssen zusammenarbeiten. Sonst ist unsere Gesellschaft einfach immer wieder Spielball von den Leuten, die uns ausplündern wollen.“ Den Vorschlag von Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble, die EU von einer Währungs- zu einer Wirtschaftsunion auszubauen, begrüßt Gerhard Schick und verweist auf Erfahrungen der vergangenen Jahre: „Weil es keine entsprechende Wirtschaftsunion, keine entsprechenden finanzpolitischen Instrumente in Europa gegeben hat, hat die Europäische Zentralbank alles alleine machen müssen.
    Und wir stellen fest, dass dieser Fokus auf die Geldpolitik dazu führte, dass die Krise sehr ungerecht gemanagt worden ist.“ Europa müsse eine gemeinsame Antwort finden, so Schick, „damit es nicht zu einer neuen Welle Eurokrise kommt. Denn das ist die Problematik, wenn jedes Land in Europa allein agiert.“ (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 10.07.2020 Phoenix
  • Folge 84
    „Die Ökonomie verlor für einen winzigen Moment eine Synkope, ihr Primat. Die Natur um uns herum durfte sich eine Atempause gönnen und die Menschheit eine Denkpause. Das Fenster, in Alternativen zu denken, stand einen Moment lang offen.“ Das schreibt der Philosoph Richard David Precht mit Blick auf die Corona-Krise in seinem aktuellen Buch „Künstliche Intelligenz und der Sinn des Lebens“. Wird diese Krise unser Leben nachhaltig verändern oder kehren wir wieder zur alten Normalität zurück? Wie sehr dürfen Freiheitsrechte zugunsten des Rechts auf Leben und körperliche Unversehrtheit eingeschränkt werden? Geraten durch Corona andere wichtige Themen aus dem Blick? Darüber spricht Alfred Schier in der Sendung phoenix persönlich mit dem Philosophen und Bestseller-Autor Richard David Precht. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 04.09.2020 Phoenix
  • Folge 85
    „Wir haben seit 2018 eine Rezession in der deutschen Industrie. Während sich die Produktion im verarbeitenden Gewerbe nach der Lehmann-Krise von 2008/​09 bereits im Jahr 2010 wieder gefangen hatte und danach bis zu zehn Prozent über das Vorkrisenniveau anstieg, geht die Reise seit dem Sommer 2018 bergab“, schreibt der Ökonom Hans-Werner Sinn in seinem Buch „Der Corona-Schock“. Besonders betroffen sei die Automobil-Branche. Diese Krise werde nun durch Corona noch einmal verschärft. In der Sendung „phoenix persönlich“ spricht Michael Krons mit dem langjährigen Präsidenten des ifo Instituts Hans-Werner Sinn am Buchheim Museum (Starnberger See) über die Folgen der Corona-Krise für die Wirtschaft, die Solidarität in Zeiten der Pandemie, über Maßnahmen gegen den Klimawandel und den Strukturwandel in der Automobilindustrie. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 11.09.2020 Phoenix
  • Folge 86
    „Ich habe immer gesagt, ich übe das Amt gerne aus, hätte das auch bis zum Ende der Amtszeit gemacht, aber respektiere, wenn jetzt der Bundesvorsitzende seine Personalvorstellungen äußert. Das hat er im Präsidium im August getan, und daraufhin habe ich dann gesagt, dann stelle ich zu diesem Parteitag das Amt zur Verfügung. An meinem Engagement für die Freien Demokraten ändert das nichts“, sagt Linda Teuteberg über ihren unfreiwilligen Abgang aus dem Amt der FDP-Generalsekretärin. Sie habe der Partei damit „eine Hängepartie“ ersparen wollen, so Teuteberg.
    In der Sendung „phoenix persönlich“ äußert sich FDP-Politikerin Linda Teuteberg zu Ihrem Engagement bei den Liberalen, über die Malaise der FDP, über Klimaschutz und über die Flüchtlingsfrage. Was Moria angehe sei ganz klar, „dass wir helfen müssen“, sagt Linda Teuteberg, migrationspolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion. In den Auffanglagern müssten menschenwürdige Zustände herrschen, akute Hilfe durch das Technische Hilfswerk (THW), mit Hilfslieferungen sei notwendig. Allerdings müsse auch klar sein, dass „Politik nicht immer von Tag zu Tag, irgendwelche Einzellösungen und Alleingänge machen kann, sondern dass wir verlässliche Regeln brauchen, wie unser Asylrecht aussieht sowohl in Deutschland als auch in Europa“, so Teuteberg weiter.
    Sie kritisiert die „hochmoralisierte“ Debatte und macht deutlich, „dass z. B. eine mutmaßliche Brandstiftung kein Freifahrtschein unabhängig von Asylgründen ist, sondern wir brauchen faire Asylprüfungen und menschenwürdige Unterbringungen. Und dann muss auf europäischer Ebene gesprochen werden, und das ist eben nicht Sache von Landes- und Kommunalpolitikern, wenn uns wirklich an einer europäischen Lösung liegt.“ Sie habe erfahren, dass „Sozialismus Problem und nicht Lösung ist“, erklärt die gebürtige Brandenburgerin Linda Teuteberg auf die Frage, warum sie sich für die FDP entschieden habe.
    Weder „Fragen des Umweltschutzes“ noch die „Frage von Wohnungsmangel“ seien mit den „Mitteln der Planwirtschaft“ gelöst worden. „Planwirtschaft ist in der Regel Teil des Problems und nicht der Lösung. Das leitet mich auch bei heutigen politischen Fragen, dass wir Klimaschutz und manches Andere mit und nicht gegen marktwirtschaftliche Prinzipien erreichen müssen. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 18.09.2020 Phoenix
  • Folge 87
    Der Kabarettist Dieter Nuhr findet Social-Media-Kampagnen und Shitstorms nicht harmlos, sondern sieht darin den Versuch, Andersdenkende „sozial zu vernichten“. „Ich will das jetzt nicht dramatisieren. Aber natürlich gibt es starke ideologische Kämpfe in diesem Land. Und es gibt indessen wachsende Extremismen in diesem Land, die bereit sind, den Andersdenkenden nicht als Andersdenkenden zu betrachten, sondern ihn zu verachten, ihm zu schaden, wo es geht und ihn auszuschließen. Natürlich gibt es das, selbstverständlich.“ Der Shitstorm sei die „humane Variante des Pogroms“, sagt Dieter Nuhr.
    „Human, weil ja nichts passiert, es geht ja nur um Psychologie, es passiert kein körperlicher Schaden. Aber die Funktionsweise ist ja dieselbe: Menschen versammeln sich – nur nicht mit Fackeln und Mistgabeln in der Hand, sondern mit der Tastatur – und versuchen, psychologisch jemanden zu überwältigen.“ Das sei nicht vergleichbar mit den Pogromen gegen Juden, betont Nuhr, das sei ein „überspitzter Vergleich“, aber die „Funktionsweise“ sei dieselbe. „Menschen rotten sich zusammen und sind bereit – ich habe ja extra gesagt, die humane Variante – , weil es geht nur um die soziale Vernichtung.
    Also der Shitstorm funktioniert: Eine Masse rottet sich zusammen und setzt an zur sozialen Vernichtung. Und insofern habe ich gesagt, ( …) die humane Variante funktioniert so, wie auch ein Pogrom funktioniert. Nur dass das Pogrom in der richtigen Welt funktioniert hat und zur physischen Vernichtung geführt hat, und das will ich keinesfalls vergleichen.“ In der Sendung „phoenix persönlich“ spricht Alfred Schier mit dem Kabarettisten Dieter Nuhr über die Frage, wie es um die Meinungs- und Debattenkultur in Deutschland steht und darüber, was seine Arbeit als Fotokünstler für ihn bedeutet. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 25.09.2020 Phoenix
  • Folge 88
    „Ich hätte mir gewünscht, mehr hätten sich zu meinem Satz bekannt, auch heute wünsche ich mir, dass sich mehr dazu bekennen und sagen, wir sind eine multiethnische, multireligiöse, multikulturelle Gesellschaft“, erklärt Bundespräsident a.D. Christian Wulff mit Blick auf seinen berühmten Satz ‚Der Islam gehört inzwischen auch zu Deutschland‘, den er heute für „notwendiger denn je“ hält. Wulff weiter: „Wir leben von Ein- und Auswanderung, wir leben von Vielfalt. Was ist das Gegenteil von Vielfalt? Einfalt. Und wer will denn schon einfältig sein?“ Natürlich sei das manchmal anstrengend und schwierig, „aber die Alternative, dass alle gleich sind und alle nach einem bestimmten Schema sind, das ist nicht die Alternative, die uns vorschweben kann.“ In der Sendung „phoenix persönlich“ äußert sich der Bundespräsident a.D. Christian Wulff im Gespräch mit Inga Kühn zu dem Satz, der seine Amtszeit prägte, über Freiheit in Corona-Zeiten, die CDU nach Angela Merkel und die Leistung der Ostdeutschen.
    Es gebe immer noch zu wenig Anerkennung für die Ostdeutschen, kritisiert Wulff, für das, was sie geleistet hätten. „Die größten Veränderungen im Persönlichen waren bei den Ostdeutschen, deren Beruf oft nichts mehr galt, deren berufliche Stellung nicht mehr vorhanden war, deren Zukunft völlig offen war. Und die Ängste der Ostdeutschen, wie geht’s weiter, was kommt jetzt und die Dinge, die ihnen auch abverlangt wurden, die sind bis heute nicht ausreichend gewürdigt worden.“ (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 02.10.2020 Phoenix
  • Folge 89
    „Es ist doch auch ein völlig falsches Verständnis von Wertschätzung, wenn man sagt: Liebe Polizei, weil wir euch so toll finden, schauen wir nicht ganz so genau hin, wenn mal irgendetwas nicht richtig läuft. – Nein, das ist Nachgiebigkeit gegenüber den Nestbeschmutzern, aber nicht Wertschätzung für die Polizei“, sagt Irene Mihalic, Sprecherin für Innenpolitik der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/​Die Grünen in einer Bundestagsrede. Den Lagebericht zu „Rechtsextremisten in Sicherheitsbehörden“, den Bundesinnenminister Horst Seehofer nun vorgestellt hat, hält Mihalic nicht für ausreichend und erneuert ihre Forderung nach einer unabhängigen wissenschaftlichen Studie zu verfassungsfeindlichen Tendenzen und Rassismus bei der Polizei.
    In der Sendung „phoenix persönlich“ spricht Michael Krons mit der Grünen-Politikerin Irene Mihalic über die Frage, wie ausgeprägt rechtsextremistische Einstellungen bei Polizistinnen und Polizisten sind, was man dagegen tun kann und über ihre eigenen Erfahrungen als Polizistin. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 09.10.2020 Phoenix
  • Folge 90
    Die aktuelle Situation beunruhige ihn sehr, sagt der Präsident des Robert Koch-Instituts Lothar H. Wieler zu den stark angestiegenen Corona-Infektionszahlen. Man wisse nicht, wie sich die Lage in Deutschland in den nächsten Wochen entwickeln werde, so Wieler weiter: „Es ist möglich, dass wir mehr als 10.000 neue Fälle pro Tag sehen. Es ist möglich, dass sich das Virus unkontrolliert verbreitet. Aber meine Hoffnung ist eine andere. Ich hoffe, dass wir es schaffen, die Infektion auf einem Level zu halten, mit dem wir umgehen können.“
    In der Sendung „phoenix persönlich“ äußert sich der Präsident des RKI zu der Frage, warum die Infektionszahlen derzeit steigen, wie sie zu bewerten sind, welche Corona-Maßnahmen jetzt sinnvoll und welche übertrieben sind. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-Premiere Do. 15.10.2020 Phoenix
  • Folge 91
    „Viele theoretische Physiker empfinden den Forschungsgegenstand Gravitation und schwarze Löcher als eine der fundamentalsten Fragen der nächsten hundert Jahre“, sagt der Astrophysiker Reinhard Genzel. Er wurde zusammen mit der US-Wissenschaftlerin Andrea Ghez und dem britischen Forscher Roger Penrose mit dem diesjährigen Nobelpreis für Physik für die Entdeckung eines Schwarzen Lochs in der Milchstraße ausgezeichnet. In der Wissenschaft würden Fehler, Umwege und Streit auf dem Weg zur sogenannten Wahrheit dazugehören, sagt Genzel und blickt dabei auch auf die Forschung rund um das Coronavirus: „Das ist der wissenschaftliche Prozess, da geht es manchmal ganz heiß zu. Eine moderne Bevölkerung sollte verstehen, dass das normal ist.
    Und dass das Teil einer Streitkultur ist, die dann im Endeffekt aber doch oftmals zum richtigen Ergebnis führt.“ In der Sendung „phoenix persönlich“ erzählt der Physik-Nobelpreisträger Reinhard Genzel von der Faszination der Schwarzen Löcher, der Akzeptanz von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern in Zeiten von fake news und von seiner Bewunderung für Angela Merkel in der Corona-Krise. „Ich bewundere unsere Bundeskanzlerin seit langem“, so Reinhard Genzel. „Und Sie wissen, international ist sie hoch angesehen, gerade wegen ihrer sachlichen Art, gerade wegen diesem Herausnehmen der Emotionen ( …). Diese Rumpelpolitik, die in anderen Ländern sozusagen emotionsgeladen passiert, ist eben nicht die Antwort auf eine solche Pandemie.“ (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 23.10.2020 Phoenix
  • Folge 92
    „Als Tierfilmer muss man auch in einer gewissen Weise Egozentriker sein“, sagt der renommierte Tierfilmer Andreas Kieling. Das sei wichtig, um seine Jugendträume, seine Leidenschaft, auch seinen Ehrgeiz durchzusetzen und um erfolgreich zu sein. „Der Preis ist hoch, in der Tat. Wenn Sie mich heute fragen, würden sie das nochmal machen? Vielleicht würde ich ein paar Dinge anders machen, aber das war’s wert.“ Mit Inga Kühn spricht der renommierte Dokumentarfilmer und Autor Andreas Kieling in der Sendung „phoenix persönlich“ über seine Erfahrungen mit Bären in Alaska, seine Flucht als Jugendlicher aus der DDR und darüber, warum die Rückkehr des Wolfes nach Deutschland für so viel Streit sorgt. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 30.10.2020 Phoenix
  • Folge 93
    In der Sendung „phoenix persönlich“ spricht Michael Krons mit dem Vorsitzenden der Atlantik-Brücke Sigmar Gabriel über den Ausgang der Präsidentschaftswahl in den USA und die Folgen für Deutschland und Europa. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 06.11.2020 Phoenix
  • Folge 94
    Die Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus bleibt auf einem hohen Niveau, die Zahl der Corona-Patienten auf den Intensivstationen und die Todesfälle steigen. Nun verbreitet die Aussicht auf einen Impfstoff der Firma BioNTech große Hoffnung. In der Sendung „phoenix persönlich“ spricht Alfred Schier mit dem Lungenfacharzt und Kardiologen Dr. Heinz-Wilhelm Esser, bekannt als Fernseharzt Doc Esser, über den neuen Impfstoff, seine Erfahrungen als Leiter einer Covid-19-Station und die Spätfolgen seiner eigenen Erkrankung. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 13.11.2020 Phoenix
  • Folge 95
    Friedrich Merz, Kandidat für den CDU-Parteivorsitz, will sich ein „Weiter so“ bei Corona-bedingten staatlichen Hilfen nicht vorstellen und warnt vor einer ausufernden Schuldenpolitik. „Es hat alles seine Grenzen. Man kann nicht jeden Umsatz aus dem Steuerhaushalt ersetzen“, sagte der CDU-Politiker. Schließlich müsse die Jugend die enormen Verbindlichkeiten künftig abtragen. „Der Finanzminister hat das Portemonnaie weit aufgemacht. Wir geben jetzt so viel Geld aus, wie wir für eine ganze Generation an Schulden machen dürften“, so Merz weiter. Praktisch sei die Schuldenbremse aus dem Grundgesetz herausgenommen worden. „Da ist jetzt ein bisschen Maßhalten angesagt.“ Merz nahm auch die Bundesländer in die Pflicht, künftig verstärkt zur Finanzierung der Corona-Folgen beizutragen. „Ich halte die Beteiligung der Länder für unverzichtbar.“ (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 27.11.2020 Phoenix
  • Folge 96
    „Wir können es uns nicht erlauben, jetzt nur noch Pandemie-Politik zu machen“, warnt Norbert Röttgen, Kandidat für den CDU-Parteivorsitz, mit Blick auf die Corona-Krise. „Denn alle anderen Probleme, die vorher da waren, sind ja noch ungelöst.“ Man müsse lernen, mit dem Virus zu leben und gleichzeitig an anderen Themen – wie beispielsweise dem Klimawandel – weiter dranbleiben. In der Sendung „phoenix persönlich“ spricht Michael Krons mit Norbert Röttgen über seine Vorstellungen für die CDU, über Klimapolitik und über seinen Umgang mit Niederlagen. „Scheitern ist eine notwendige Formung des Menschen für große Aufgaben“, lautet die Erkenntnis Röttgens aus seiner Entlassung als Bundesumweltminister im Jahr 2012. Im Fall seiner Wahl zum CDU-Parteivorsitzenden kündigt Röttgen an, eine Projektgruppe „gesellschaftliche Vernetzung“ einrichten zu wollen, die von der rheinland-pfälzischen Landtagsabgeordneten Ellen Demuth geleitet werden soll. Die CDU müsse weiblicher, jünger, digitaler werden. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 04.12.2020 Phoenix
  • Folge 97
    „Die Arktis ist das Epizentrum des Klimawandels. Nirgendwo sonst erwärmt sich unser Planet so rasant wie hier – mindestens doppelt so schnell wie im Rest der Welt und im Winter sogar noch viel ausgeprägter“, schreibt der Polarforscher Markus Rex in seinem Buch „Eingefroren am Nordpol“. Um dort Daten zu sammeln und so „verlässliche wissenschaftliche Grundlagen“ für die Entscheidungen zum Klimaschutz zu bekommen, überwintert das Schiff „Polarstern“ fest eingefroren im Eis der Zentralarktis. Prof. Markus Rex leitet diese MOSAiC-Expedition, die größte Arktis-Expedition aller Zeiten. In der Sendung „phoenix persönlich“ spricht Michael Krons mit dem Polarforscher Markus Rex über seine Erfahrungen auf der „Polarstern“, darüber, wie man Monate im Eis und bei Dunkelheit durchhält und über neue Erkenntnisse zum Klimawandel. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 11.12.2020 Phoenix
  • Folge 98
    In phoenix persönlich spricht Armin Laschet mit Eva Lindenau über die Corona-Pandemie und darüber wie Nordrhein-Westfalen durch die Krise kommen kann. Außerdem äußert er sich zu seiner Kandidatur für den CDU-Vorsitz und zu seinen politischen Positionen im Unterschied zu den weiteren Kandidaten Friedrich Merz und Norbert Röttgen. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 18.12.2020 Phoenix

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