2014, Folge 49–54

  • Folge 49 (25 Min.)
    Biber sind ganz schön tolle Tiere: Sie haben scharfe Zähne, mit denen sie Baumstämme annagen und so ganze Bäume fällen können. Sie wachsen ihr Leben lang und können so groß werden wie ein Reh. Und sie leben in einer Burg. All das und noch viel mehr erfährt Paula von Anke, einer Biberexpertin. Anke zeigt Paula auch, wie Biber ihre Zähne aneinander wetzen, damit sie immer schön scharf bleiben und enthüllt das Geheimnis, warum Biberzähne orange sind. Anke hat auch etwas ganz Merkwürdiges dabei: Eine dunkelgelbe Paste, sie heißt „Bibergeil“. Das stellt der Biber in einem Drüsensack her.
    Als Paula daran riecht, muss sie nach Luft schnappen. Bibergeil stinkt fürchterlich. Das hat allerdings einen Grund, wie Paula erfährt, denn damit markieren die Tiere ihr Revier. Die Reporterin freut sich besonders auf Benni, ein sechs Wochen altes Biberbaby. Das wird sie erst am Abend kennenlernen, denn tagsüber schlafen Biber und sind erst nachts aktiv. Benni wurde halb verhungert von einem Fischer gefunden und zu Marianne gebracht. Sie hat den kleinen Biber aufgepäppelt. Das war gar nicht so einfach, erfährt Paula, denn Benni wollte am Anfang keine Milch trinken.
    Marianne zeigt Paula, womit sie Benni dann doch noch zum Fressen überreden konnte: mit Haferbrei. Den kocht heute Paula und staunt nicht schlecht, wie schnell der kleine Biber angesaust kommt, als Marianne ihn zum Essen ruft. Lange kann Benni aber nicht mehr im Haus bleiben, weil er alles annagt und bald zu groß für seinen Schlafplatz wird. Deshalb hat Marianne bereits ein schönes Gehege im Garten gebaut: Bennis neues Zuhause. Paula ist dabei, als Benni sich dort zum ersten Mal umsieht. Es scheint ihm zu gefallen: aufgeregt läuft er hin und mehr und springt immer wieder in die Luft.
    Zurück in die freie Natur kann Benni nicht mehr, weil er bei Menschen aufwächst. Biberkinder verlassen mit zwei Jahren ihre Eltern und müssen sich dann ein eigenes Revier suchen. Und weil das die jungen Biber untereinander erkämpfen, hätte Benni als zahmes Tier keine Chance. Ohne eigenes Revier kann aber kein Biber überleben, also wird er bei Marianne bleiben. Damit er aber auch ein „tierisches“ Familienmitglied hat, will Marianne einen zweiten Biber aufnehmen, der ebenfalls von Menschen großgezogen wurde. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 12.01.2014KiKA
  • Folge 50 (25 Min.)
    Eine Bastard-Olivschildkröte ist auf ihrem Rückweg ins Meer.
    Meeresschildkröten gibt es schon seit Jahrmillionen auf der Erde, die haben sogar die Dinosaurier überlebt. Doch mittlerweile sind einige Arten vom Aussterben bedroht. Das Problem: Schildkröteneier oder Jungtiere gelten nicht nur bei natürlichen Fressfeinden wie Vögeln, Echsen oder Fischen als Delikatesse. Auch Wilderer töten die Tiere wegen ihres Fleisches und ihrer Haut, räumen die Nester aus und verkaufen die Eier – obwohl der Handel inzwischen weitgehend verboten ist. Tierschützer sind alarmiert und setzen sich immer mehr für den Schutz der Tiere ein.
    Sie versuchen, die Eier von bedrohten Arten einzusammeln und an einem sicheren Ort zum Schlüpfen zu bringen. Klare Sache: da muss Paula mit anpacken.Paula macht sich an der Westküste Costa Ricas auf die Suche nach den Meeresschildkröten und hofft, ein faszinierendes Naturschauspiel beobachten zu können: bei einer sogenannten „arribada“, einer Massenankunft, kommen tausende von Schildkrötenweibchen nachts an den Strand um ihre Eier zu vergraben. Nach der Eiablage verbuddeln die Muttertiere ihre Nester und watscheln zurück ins Meer.
    Das geschieht nur in ein paar wenigen Nächten im Jahr. Bis die Sonne untergeht, macht sich Paula schlau. Mit einem Motorboot fährt sie auf das offene Meer hinaus und hält Ausschau nach den Meeresschildkröten. Zusammen mit der Biologin Chris baut sie am Strand eine Schildkröte aus Sand, um für den Ernstfall alle wichtigen Handgriffe zu üben. Chris zeigt ihr eine Brutstation und wie man am Schnellsten ein Schildkrötennest baut. Dann wird es dunkel. Paula ist bereit. Jetzt können die Schildkröten kommen. (Text: KiKA)
    Deutsche TV-PremiereSo 09.03.2014KiKA
  • Folge 51 (25 Min.)
    Notfall in Costa Rica: ein mutterloses Faultier-Baby wurde in einem Busch gefunden. Ohne den Schutz der Mama hat es keine Überlebenschance. Klare Sache für Paula: nichts wie hin. In einer Tierstation kann das kleine Faultier erst mal versorgt werden. Es ist hungrig und durstig. Ein gutes Zeichen. Der Tierarzt stellt keine Verletzungen oder sonstigen Erkrankungen fest. Paula kann sich jetzt auf die Suche nach einer passenden Ersatzmutter machen. Faultiere gibt es in der Auffangstation genug. Zusammen mit der Biologin Chris versucht die Tierreporterin, die äußerst gemütlichen Tiere auf Trab zu bringen.
    Bei den Kletterübungen geben die Faultiere Elvis und Jenny alles. Über ihre Geschicklichkeit muss Paula ganz schön staunen. Noch größere Augen bekommt sie aber, als Faultier Buddha eine Runde schwimmen geht. Von wegen faul! Faul ist höchstens das, was sich im Magen der Faultiere abspielt. Da knurrt und grummelt es nämlich ganz gewaltig. Aber auch dafür bekommt Paula eine einfache und logische Erklärung. Am Ende findet die Tierreporterin eine mögliche Ersatzmutter für das junge Faultier Carlitos. Das erste Beschnuppern wird entscheiden, ob sie bald zu zweit in den Bäumen abhängen werden. (Text: KiKA)
    Deutsche TV-PremiereSo 13.04.2014KiKA
  • Folge 52 (25 Min.)
    Der Leguan wehrt sich mit aller Kraft. Die scharfen Krallen und der lange Schwanz peitschen durch die Luft. Wildhüter Keysor versucht die wilde Echse in seinen Griff zu kriegen. Paula steht dicht hinter dem einheimischen Leguanbändiger. Das Reptil ist so groß wie sie. Gleich soll die Reporterin das Tier in die Hand nehmen. Wird sie diese Mutprobe bestehen? Paula ist zu Besuch bei dem Volk der Bribri. Das sind Ureinwohner Costa Ricas. Nachdem Leguane lange Zeit vom Aussterben bedroht waren, haben es sich die Bribri zur Aufgabe gemacht, die faszinierenden Echsen zu schützen. Das geschieht hier in einer Aufzuchtstation, die sich Paula anschauen darf.
    Leguane sehen furchterregend aus. Ihre gepanzerte Schuppenhaut ist am Rücken und an der Kehle übersät mit spitzen Stacheln. Ihre sehr langen Krallen sind messerscharf. Mit ihrem Schwanz peitschen Leguane nach allem, was ihnen zu nah kommen könnte. Kein Wunder, dass Leguane mit Drachen verglichen werden. Doch eigentlich sind die Echsen ganz friedlich. Sie lieben Sonnenbäder in den Baumkronen und ernähren sich rein pflanzlich. Ärger gibt es eigentlich nur, wenn sich zwei Männchen um ihre Weibchen streiten. Da werden Leguane zu richtigen Machos und beißen und schlagen, bis die Fetzen fliegen. Und Paula steht wie immer mitten drin. (Text: KiKA)
    Deutsche TV-PremiereSo 18.05.2014KiKA
  • Folge 53 (25 Min.)
    Heute wird es bei „Paula und die wilden Tiere“ kunterbunt und vogelwild: zu bestaunen gibt es rote Papageien, grüne Papageien, blaue Federn, gelbe Federn, die farbenfrohsten Amazonenpapageien, Regenbogentukane, Fischertukane und Arassaritukane. Ein verschmuster Stirnvogel schließt Paula ganz besonders in sein Herz.Um einen Blick auf die buntesten Vögel Costa Ricas zu werfen, reist Paula um die halbe Welt und an zwei Ozeane. An der Karibikküste bestaunt sie in der Tierstation Jaguar Rescue Center Amazonenpapageien und außerdem drei verschiedene Tukanarten. Tukane haben einen prächtigen langen Schnabel.
    Erstaunlicherweise ist der sehr leicht und die Vögel können trotz der Größe des Schnabels geschickt damit umgehen. Egal wohin Paula die Eicheln beim Spielen hinschmeißt, der Tukan fängt sie sicher. Ein kleiner Arassaritukan wird außerdem in ein neues, größeres Gehege umgesiedelt. Paula muss ihn aber erst einmal einfangen. Was der Kleine davon hält, muss Paula am eigenen Leibe erfahren. Per Bus und Schiff geht die abenteuerliche Reise weiter. Paulas Ziel: eine Aufzuchtstation von Aras am Pazifik, also auf der anderen Seite Costa Ricas.
    Aras sind wunderschöne große Papageien. In der Station fliegen hellrote Aras herum. Die Vögel sind stark vom Aussterben bedroht. Ihr größter Feind ist leider der Mensch, der den Aras ihren Lebensraum durch Abholzung von Wäldern mehr und mehr Lebensraum wegnimmt. Dagegen möchten die Mitarbeiter der Aufzuchtstation etwas tun und Paula hilft, wo sie kann. Dabei hat sie auch eine gruselige Begegnung mit einem natürlichen Feind der bunten Vögel: in einem Busch liegt eine große Boa. Aus nächster Nähe will die Reporterin die Schlange betrachten. Denn Paula kann es mal wieder nicht bunt genug werden. (Text: KiKA)
    Deutsche TV-PremiereSo 28.09.2014KiKA
  • Folge 54? (25 Min.)
    Paula streift durch den dicht bewachsenen Regenwald Costa Ricas. Plötzlich zerreißt ein lautes, furchteinflößendes Gebrüll die tropische Stille. Paula ist starr vor Schreck. Was für ein Tier mag das gewesen sein? Das klang ja fast wie ein Löwe! Aber die gibt es in Mittelamerika ja gar nicht. Ihr Blick in die Baumkronen offenbart die Schreihälse: eine Gruppe Brüllaffen turnt durch die Wipfel, auf der Suche nach saftigen Blättern und Früchten. Um ihr Revier zu markieren und Feinde abzuschrecken, brüllen und bellen sie in den Urwald. Unfassbar, dass diese kleinen Affen einen so unbeschreiblichen Radau machen können.
    Wie das möglich ist, will die Reporterin natürlich herausfinden. Paula macht im Dschungel die Bekanntschaft mit Tiertrainerin Nadja und ihrer Affenschule. Verletzte oder verwaiste Brüllaffen, Klammeraffen und Kapuzineraffen werden bei Nadja gepflegt und auf ihre Auswilderung vorbereitet. Sie müssen Klettern lernen, Futter suchen und mit ihren Artgenossen klarkommen. Und das geht am Besten beim Spielen und Raufen. Paula kann sich vor herumtobenden jungen Affen auf ihrem Kopf kaum retten. Den Tag über ist Paula mit den Affen im Wald.
    Nachmittags kommen die Affen in die sichere Tierstation, wo sie die Nacht verbringen. Auch hier hört der Spaß nicht auf. Die Affen bekommen ihr Fläschchen und jede Menge Streicheleinheiten. Beim Fangen spielen mit einem Klammeraffen zieht Paula eindeutig den Kürzeren. Kein Wunder: die Affe hat nicht nur lange Arme und Beine zum Klettern, sondern zusätzlich einen genialen Greifschwanz, mit dem er sich überall festhalten kann. Wie eine Art Sicherheitsseil. Und zu Paulas Überraschung, bekommt sie von einem Affen eine neue Frisur verpasst. Zum Brüllen komisch. (Text: KiKA)
    Deutsche TV-PremiereSo 14.09.2014KiKA

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