• Folge 1 (43 Min.)
    Ein Südlicher Tamandua (oben) und ein Großer Ameisenbär (Yurumi, unten) – beide streng geschützt und nur selten gemeinsam zu beobachten. – Bild: ZDF /​ Ilona Grundmann Filmproduction
    Ein Südlicher Tamandua (oben) und ein Großer Ameisenbär (Yurumi, unten) – beide streng geschützt und nur selten gemeinsam zu beobachten.
    Der Gran Chaco zählt zu den wildesten und ursprünglichsten Regionen Südamerikas – extrem im Klima, faszinierend in seiner Vielfalt. Eine Landschaft der Gegensätze: Dornwälder und flirrende Hitze prägen das Bild. Doch plötzlich öffnet sich ein verborgenes Paradies: Wenn sich die seltenen Salzlagunen mit Wasser füllen, bieten sie unzähligen Vögeln und Wildtieren einen lebenswichtigen Rückzugsort. Eindrucksvolle Naturaufnahmen und seltene Tierbeobachtungen gewähren Einblicke in ein verborgenes Ökosystem – etwa ein frisch geborenes Ameisenbärenjunges, eine seltene Boa in ihrer natürlichen Umgebung oder der nahezu unbekannte Burmeister-Gürtelmull, ein Tier, das Menschen kaum je zu Gesicht bekommen. Begleitet werden auch Wissenschaftlerinnen wie Dr. Rafaela Laino, die sich für den Schutz sensibler Ökosysteme einsetzen. Ihr Ziel: die Rinderzucht und den Erhalt der Biodiversität miteinander zu vereinbaren. Gleichzeitig zeigt die Dokumentation ein außergewöhnliches kulturelles Miteinander: Indigene Gemeinschaften, paraguayische Viehzüchter und mennonitische Siedler leben seit fast 100 Jahren nebeneinander – drei Lebensweisen, die voneinander profitieren. Einige indigene Gruppen, einst Jäger und Sammler, betreiben heute Rinderzucht – ein Schritt hin zu wirtschaftlicher Eigenständigkeit. Der Gran Chaco ist eine verborgene Welt – voll rauer Schönheit, seltener Tiere und stiller, aber tiefgreifender Veränderungen. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 23.01.2026 arteDeutsche Streaming-Premiere Fr. 23.01.2026 arte.tv
  • Folge 2 (43 Min.)
    Im südwestlichsten Winkel des Landes liegt das Ñeembucú. Dieses einzigartige Sumpfgebiet ist eines der größten und artenreichsten Feuchtgebiete Südamerikas.
    Paraguay – ein Land voller verborgener Schätze. Zwischen dichten Wäldern und weiten Landschaften entfaltet sich eine Welt, in der Geschichte und Natur auf besondere Weise miteinander verwoben sind. Im Süden des Landes zeugen imposante Jesuitensiedlungen wie La Santísima Trinidad de Paraná und Jesús de Tavarangue von einer außergewöhnlichen Zeit: Hier verschmolzen einst europäische und indigene Kulturen zu einer einzigartigen Gemeinschaft. Musik wurde zum verbindenden Element – bis heute erklingt die paraguayische Harfe, die Guarani. Doch Paraguay bietet mehr: Üppige Naturschutzgebiete wie das Mbaracayú-Reservat offenbaren vielfältige Flora- und Fauna-Welten. Die artenreichsten Biosphären Südamerikas sind voll mit Vogel- und Säugetierarten wie Tukanen und Brüllaffen. In den dichten Wäldern erhalten Menschen wie die Yerba-Bauern uralte Traditionen wie den Anbau des Mate-Tees im Einklang mit der Natur. Majestätische Wasserfälle wie die Saltos del Monday und die gewaltigen Wassermassen des zweitgrößten Staudamms der Welt – dem Itaipú-Staudamm – stehen für die Kraft und Kontraste Paraguays. Zwischen Natur und Kultur entfaltet sich ein Land, das mit Schönheit und Rätseln fasziniert. (Text: arte)
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