„Xena“-Reboot verpflichtet Javier Grillo-Marxuach („Lost“) als Autor

Revival-Projekt bei NBC nimmt Fahrt auf

Ralf Döbele
Ralf Döbele – 15.12.2015, 12:26 Uhr

Wird es ein „Xena“-Reboot geben? Die Wahrscheinlichkeit ist nun zumindest um Einiges gestiegen. – Bild: Studio USA
Wird es ein „Xena“-Reboot geben? Die Wahrscheinlichkeit ist nun zumindest um Einiges gestiegen.

Die Wahrscheinlichkeit für ein „Xena“-Reboot ist erneut gestiegen. Nach monatelangen Spekulationen hat NBC laut Entertainment Weekly nicht nur bestätigt, dass sich die Neuauflage des Kult-Klassikers mit Lucy Lawless tatsächlich in der Entwicklung befindet. Das Network hat nun auch einen Autor und Produzenten engagiert, der das Ganze umsetzen soll.

Es handelt sich dabei um Javier Grillo-Marxuach, der zuletzt für die Syfy-Serie „Helix“ tätig war. Am Bekanntesten dürfte er für seine Drehbücher in den ersten beiden Staffeln von „Lost“ sein, also zu der kreativ erfolgreichsten Zeit des Inseldramas. Außerdem war er Teil der Autorenteams von „Medium“, „Boomtown“ und „Charmed“. Neben seinem eigenen Serienprojekt „The Middleman“ war Grillo-Marxuach auch als Comicautor tätig, unter anderem für die Dynamite-Reihe „Battlestar Galactica: Cylon Apocalypsye“.

Ebenfalls an der Entwicklung des Reboots beteiligt sind Rob Tapert, Co-Schöpfer des Originals und Ehemann von Lucy Lawless und Sam Raimi für ihre gemeinsame Produktionsfirma Ghost House Pictures.

„Xena: Warrior Princess“ hatte seine Premiere als Spin-off von „Hercules“ 1995 und wurde in den USA via Syndication vertrieben. Die Serie hatte also kein festes Network, sondern die jeweiligen Lokalsender kauften sich die neuen Folgen selbst ein – zur damaligen Zeit ein Trend, der durch den Erfolg von „Star Trek: The Next Generation“ oder „Baywatch“ beflügelt wurde, die ebenfalls in Syndication liefen. Bis 2001 wurden von „Xena“ sechs Staffeln mit 134 Episoden produziert.

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