D.B. Russell (Ted Danson) und Avery Ryan (Patricia Arquette) in „CSI: Cyber“
Bild: CBS
Ein kleines Quotenupdate aus den USA zur jüngst begonnenen Season:
Als CBS eine zweite Staffel von „CSI: Cyber“ bestellt hat, wurde gleichzeitig eine Überarbeitung verordnet. Denn sonderlich gut waren die Zuschauerzahlen nicht. So wurde Ted Danson in seiner Rolle als D.B. Russell aus dem beendeten „CSI“ rekrutiert. Genutzt hat es laut ersten Zahlen wohl nicht (auch wenn die Zahlen wegen Sportübertragungen in einigen Landesteilen noch korrigiert werden könnten). Laut TVByTheNumbers schalteten 7,01 Millionen Amerikaner den Auftakt der zweiten Staffel von „Cyber“ ein. In der Zielgruppe der jungen Zuschauer erreichte die Folge allerdings nur ein Rating von 1.0. Ein deutlicher Abstieg sowohl von der Serienpremiere zu Jahresanfang (Rating 1.8; damals allerdings ausnahmsweise an einem Mittwoch) und auch ein Abstieg gegenüber dem vergangenen Staffelfinale (Rating 1.2).
Im Gegensatz dazu konnte „Quantico“, das parallel bei ABC ausgestrahlt wurde, mit einem Wert von 1.9 sein Zielgruppenrating halten. ABC gibt der Serie daher auch diese Woche noch einmal die Gelegenheit, sich in einer zweiten Primetime-Ausstrahlung am Dienstag um 22:00 Uhr den Zuschauern zu präsentieren. Zwar sind diese Werte nicht das, was man sich früher mal unter einem „Hit“ vorstellte, doch derzeit hat die Verschwörungsserie damit eine volle erste Staffel so gut wie sicher. Zumal ABCs andere neue Sonntagsserie, „Blood & Oil“, sich im Vorfeld nicht so gut schlug (Rating 1.2, Vorwochenrating: 1.4).
Generell fasst TVByTheNumbers zusammen: Nachdem die meisten Sender das Gros ihrer neuen Herbstserien ins Feld geschickt haben, kristallisieren sich nach zwei Wochen die mit zwei Ausstrahlungen stabil gelaufenen Serien „Blindspot“ (bei NBC), „Limitless“ (bei CBS) und eben „Quantico“ als logische Kandidaten für die Aufstockung auf eine volle, 22-teilige Staffel heraus. Bei „The Muppets“ ist wegen des massiven Quotenverlusts in Woche zwei wohl noch Abwarten angesagt (fernsehserien.de berichtete).
Erfreuliche Neuigkeiten hat auch der Pay-TV-Sender Showtime zu berichten, bei dem am Sonntag mit „Homeland“ und „The Affair“ zwei Serien in neue Staffeln gingen.
Bei „Homeland“ konnte Showtime eine leichte Verbesserung der Zuschauerwerte gegenüber dem Vorjahr vermelden: Die Staffelpremiere schauten 1,66 Millionen Amerikaner (Vorjahr: 1,61), inklusive Wiederholungen sahen 2,1 Millionen Zuschauer den Staffelauftakt am Sonntag (Vorjahr 1,99 Millionen).
Besser noch war der Aufschwung für „The Affair“: Die Staffelpremiere wuchs im Jahresvergleich von 507.000 Zuschauer auf 815.000, also um 61 Prozent. Am Abend sahen insgesamt 1,05 Millionen Abonnenten eine der Ausstrahlungen der Folge (gegenüber 809.000 im Vorjahr). Daneben hatte der Sender die Episode vorab zugänglich gemacht, so dass der linearen Ausstrahlung auch noch Zuschauer verloren gegangen sein dürften.
