„Top Gun“- und „Batman“-Star Val Kilmer im Alter von 65 Jahren gestorben

Der US-Schauspieler Val Kilmer erlangte als schärfster Konkurrent von Tom Cruise im Actionfilm „Top Gun“ auch hierzulande größere Bekanntheit. Für „Batman Forever“ schlüpfte er in die Rolle des legendären Superhelden aus den DC Comics. In den vergangenen Jahren litt der Hollywoodstar an den Folgen einer Krebserkrankung. Nun ist Val Kilmer im Alter von 65 Jahren infolge einer Lungenentzündung verstorben.

Val Edward Kilmer ist am 31. Dezember 1959 in Los Angeles, Kalifornien geboren und erkannte schon in jungen Jahren sein Talent für die Schauspielerei. Im Alter von nur 17 Jahren begann er Ende der 1970er Jahre mit dem Studium der Schauspielerei an der Juilliard School in New York City, die er Anfang der 1980er Jahre erfolgreich abschloss. Es folgten erste Rollen am Theater und in Broadway-Stücken, wo er weitere bekannte Schauspielkollegen wie Sean Penn und Kevin Bacon am Beginn ihrer Karriere kennenlernte und mit ihnen zusammenarbeitete.

Seine erste Filmrolle erhielt Val Kilmer in der Komödie „Top Secret!“ im Jahr 1984. Nur zwei Jahre später stand er als Kampfpilot Iceman neben Hauptdarsteller Tom Cruise im Actionfilm „Top Gun“ von Regisseur Tony Scott vor der Kamera. 36 Jahre später und gesundheitlich gezeichnet von den Folgen seiner Krebserkrankung, schlüpfte Kilmer noch einmal in seine ikonische Rolle als schärfster Rivale an Land und in der Luft in der Filmfortsetzung „Top Gun: Maverick“.

Legendär ist auch seine Rolle als DC-Superheld in Tim Burtons „Batman Forever“, ein Nachfolgefilm seiner Filmreihe mit „Batman“ (1989) und „Batmans Rückkehr“ (1992). Val Kilmer übernahm für Regisseur Joel Schumacher die Titelrolle des beliebten Superhelden, der in den beiden Filmen zuvor noch von Michael Keaton verkörpert wurde (mit Jack Nicholson als Joker). Jedoch überwarf sich der als streitlustig bekannte und gefürchtete Kilmer während der Dreharbeiten des Films mit dem Regisseur, der seine Rolle daraufhin für den Nachfolger „Batman & Robin“ kurzerhand mit George Clooney neu besetzte.

Kilmer übernahm Hauptrollen in weiteren Filmen wie in Oliver Stones „The Doors“ als Rock-Legende Jim Morrison, in Michael Manns „Heat“ neben Robert De Niro und Al Pacino oder im Fantasy-Epos „Willow“ von Regisseur Ron Howard.

In den 2000er Jahren spielte er etwa im Westerndrama „The Missing“, in Oliver Stones Historiendrama „Alexander“ an der Seite von Hauptdarsteller Colin Farrell oder in „Kiss Kiss, Bang Bang“ neben Robert Downey Jr. mit und drehte mit „Top Gun“-Regisseur Tony Scott den Thriller „Déjà Vu – Wettlauf gegen die Zeit“ mit Hauptdarsteller Denzel Washington .

Im Jahr 2016 kamen erste Gerüchte um Val Kilmers Gesundheitszustand auf, was dieser zunächst dementierte. Erst ein Jahr später bestätigte der Schauspieler, dass er an Kehlkopfkrebs litt, die Krankheit aber überstanden hätte. Die darauffolgenden Jahre litt er an den Folgen, die ihn schwer zeichneten und seine Stimme in Mitleidenschaft zogen.

Am 1. April 2025 starb er in Los Angeles aufgrund einer Lungenentzündung. Er hinterlässt zwei Kinder aus seiner Ehe mit der Schauspielerin Joanne Whalley, mit der er zwischen 1988 bis 1996 verheiratet war.