„The Gilded Age“ spielt im New York City der 1880er Jahre, in einer Zeit sozialer Umbrüche. Im Zentrum steht die Figur Marian Brook (Newcomerin Louisa Jacobson), der Spross einer alteingesessenen, konservativen Familie. Sie kommt mit einer Nachbarsfamilie in Kontakt, der der skrupellose Eisenbahn-Tycoon George Russell vorsteht. Dessen Sohn ist der schnittige und zugängliche Larry, daneben gehört die ehrgeizige Ehefrau Bertha zur Familie. Die Tatsache, dass die Russells eben erst „kürzlich“ zu ihrem Reichtum gekommen sind, bildet eine Barriere für den Einstieg in die höhere Gesellschaft, in der Familientradition groß geschrieben wird.
Denée Benton (Ruby Carter in „UnREAL“) ist als Peggy mit dabei, deren Eltern nach dem Bürgerkrieg knapp 20 Jahre zuvor als Sklaven in West Virginia befreit wurden: Somit gehört sie zur ersten Generation von Afro-Amerikanern, die Sklaverei nicht am eigenen Leib erlebt haben. Gemeinsam mit Marian reist sie nach New York, wo sie sich zunächst als deren Bedienstete ausgibt.
Taissa Farmiga („American Horror Story“) spielt Gladys Russel, die nicht länger auf ihre reichen Eltern oder ihre Gouvernante hören will. Stattdessen will sie in der High Society von New York passende junge Männer kennenlernen. Zugleich ist ihr recht egal, wie ihr Vater an sein Vermögen gekommen ist. Blake Ritson (Brainiac in „Krypton“) schlüpft in die Rolle des charismatischen Oscar Van Rhijn, der sich gerne gegen seine reiche Mutter auflehnt. Oscar ist auf der Suche nach einer ledigen Erbin, die ihm zu dem Leben verhelfen soll, das er sich vorstellt.
Simon Jones (König Georg V. in „Downton Abbey“) verkörpert schließlich den englischen Einwanderer Bannister, der Butler der Familie van Rhijn. Er hat sich mit großen Anstrengungen hochgearbeitet und hat alles gelernt, was er braucht, um sich in der High Society zu bewegen. Zugleich hat Bannister es auf seinen Rivalen Church abgesehen, dessen Vergangenheit er ans Tageslicht zerren will.