„The Big Bang Theory“: Serienende wird Doppelfolge

Chuck Lorre bestätigt Abschied in Überlänge

Ralf Döbele
Ralf Döbele – 11.02.2019, 11:21 Uhr

„The Big Bang Theory“ verabschiedet sich im Frühjahr – Bild: CBS
„The Big Bang Theory“ verabschiedet sich im Frühjahr

Der Abschied von Leonard, Sheldon und Penny rückt unaufhaltsam näher. Zumindest dürfen sich die „The Big Bang Theory“-Fans von ihrer Lieblingsserie in Überlänge verabschieden. Wie Serienschöpfer Chuck Lorre nun im Gespräch mit TVLine bestätigte, wird die Erfolgs-Sitcom im Mai mit einer Doppelfolge zu Ende gehen.

„[Das Finale] wird eine Stunde lang sein – zwei Episoden, die zusammenhängen“, so Lorre gegenüber den anwesenden Journalisten. Allerdings sei es kein Zweiteiler. „Es sind zwei getrennte Episoden, die einen roten Faden haben.“ Mit jenen zwei Folgen hat es „The Big Bang Theory“ dann auf insgesamt 279 Episoden geschafft – mehr als jede andere vor Publikum aufgezeichnete Sitcom in der amerikanischen Fernsehgeschichte.

Lorre gab das neue Detail zum Finale am vergangenen Donnerstag bekannt, als ihm und seiner Serie eine besondere Ehre zuteil wurde. Auf dem Studiogelände von Warner Bros. Television in Burbank wurde die Stage 25, das langjährige Zuhause der Sitcom, in „The Big Bang Theory Stage“ umbenannt. Damit gesellt sich der CBS-Hit zu nur vier anderen Soundstages, die inzwischen den Namen einer Erfolgsproduktion tragen: „Emergency Room“, „Friends“, „Two and a Half Men“ und „The Ellen DeGeneres Show“.

Von einem überlangen Serienfinale für „The Big Bang Theory“ erhofft sich CBS sicher auch überdurchschnittliche Einschaltquoten. An die Final-Werte früherer Comedy-Erfolgs werden Sheldon und Co. aber in Zeiten stetig fallender Sehbeteiligung bei den Networks kaum herankommen können. Früher sah das anders aus. „Friends“ verzeichnete bei seiner letzten Folge 2004 satte 52,2 Millionen Zuschauer für NBC, bei „Seinfeld“ waren es 1998 sogar 76 Millionen. Den Rekord hält allerdings nach wie vor das Finale von „M*A*S*H“, das im Februar 1983 in Spielfilmlänge ausgestrahlt wurde und knapp 125 Millionen Zuschauer verbuchen konnte.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am

    Richtige Entscheidung, die Serie enden zu lassen. Die Geschichten sind erzählt, und was dabei rauskommt, wenn man eine Serie krampfhaft am Leben halten will, haben wir bei TAAHM oder Stargate SG1 gesehen...
    • (geb. 1989) am

      Schade das die Serie endet

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