„Star Trek: Discovery“ verlängert für Staffel fünf, Starttermine für „Star Trek: Picard“ und „Strange New Worlds“

Drei Serienverlängerungen und zwei Terminankündigungen im „Star Trek“-Franchise

Bernd Krannich
Bernd Krannich – 18.01.2022, 23:38 Uhr

Gute Neuigkeiten für Fans von „Star Trek: Discovery“, „Star Trek: Picard“ und der Crew von „Star Trek: Strange New Worlds“ – Bild: Paramount+
Gute Neuigkeiten für Fans von „Star Trek: Discovery“, „Star Trek: Picard“ und der Crew von „Star Trek: Strange New Worlds“

Paramount+ hat am Dienstag in Sachen „Star Trek“ Nägel mit Köpfen für das Jahr 2022 gemacht und drei Serienverlängerungen sowie zwei Starttermine verkündet, die die Zukunft des gesamten Serienfranchises bis ins kommende Jahr sichern. Kurzfristig ist sichergestellt, dass es bis zum Sommer weiterhin donnerstags bei Paramount+ wöchentlich neue Folgen von „Star Trek“ gibt.

Star Trek: Discovery – Staffel 5

Die Verlängerung für eine fünfte Staffel hat „Star Trek: Discovery“ erhalten. Das metaphorische Mutterschiff des Franchises der Paramount+-Serien befindet sich aktuell in einer Veröffentlichungspause von Staffel vier. Ab dem 10. Februar geht es mit sechs frischen Episoden um Captain Michael Burnham (Sonequa Martin-Green) weiter – nachdem ViacomCBS die Rechte an der Serie Netflix wieder abgekauft hat, starten in Deutschland die Episoden immer mit nur eintägigem Verzug bei Pluto TV (fernsehserien.de berichtete).

Die vierte Staffel von „Star Trek: Discovery“ umfasst nach Angaben von Pluto TV 13 Episoden – dank des wöchentlichen Ausstrahlungsrhythmus sollte das Staffelfinale rechnerisch am 17. März Weltpremiere haben.

Star Trek: Picard – Startdatum

„Bereits“ am 3. März schickt Paramount+ die zweite Staffel von „Star Trek: Picard“ ins Rennen – für zwei Wochen sollte sich die Veröffentlichung also mit „Discovery“ überschneiden (eigentlich hatte Paramount+ den Staffelstart von „Picard“ allerdings zuletzt für den Februar 2022 angekündigt). Obwohl heute keine weitere Verlängerung für die Abenteuer von Captain Jean-Luc Picard (Patrick Stewart) ausgesprochen wurde, ist die Fortsetzung der Serie im Jahr 2023 gesichert: An einer frühzeitig beauftragten dritten Staffel (fernsehserien.de berichtete) wird bereits seit Ende vergangenen Jahres gedreht.

Für die zweite Staffel ist erneut ein Umfang von zehn Folgen und ein wöchentlicher Veröffentlichungsrhythmus angegeben, so dass die Veröffentlichung der Staffel bis zum 5. Mai gehen sollte. „Star Trek: Picard“ wird in Deutschland erneut bei Prime Video veröffentlicht.

Star Trek: Strange New Worlds – Premierentermin und Staffel 2

Einen Doppelschlag gibt es in Sachen „Star Trek: Strange New Worlds“: Das „Star Trek: Discovery“-Spin-Off hat den 5. Mai als Termin für die Serienpremiere bei Paramount+ erhalten. Gleichzeitig wurde verkündet, dass die Abenteuer von Captain Pike (Anson Mount), Spock (Ethan Peck) und Number One aka Una Chin-Riley (Rebecca Romijn) die Verlängerung für eine zweite Staffel erhalten haben (Weitere Details zur neuen Serie).

Star Trek: Lower Decks – Staffel 4

Auch die älteste Animationsserie des neuen „Star Trek“-Franchises bei Paramount+ hat frühzeitig eine Verlängerung erhalten. Während die zehnteilige dritte Staffel von „Star Trek: Lower Decks“ vage zur Veröffentlichung „im Sommer 2022“ angekündigt wurde, hat das Format um die Offiziersanwärter der U.S.S. Cerritos frühzeitig die Verlängerung für eine vierte Staffel erhalten. Diese wird erneut zehn neue Folgen umfassen.

Wie „Picard“ wird auch diese Animationsserie in Deutschland weiterhin bei Prime Video veröffentlicht.

Star Trek: Prodigy

Wie bei „Star Trek: Picard“ gab es auch bei der animierten Jugendserie „Star Trek: Prodigy“ keine unmittelbare Verlängerung, aber auch hier ist die nähere Zukunft in trockenen Tüchern. Seit dem 6. Januar 2022 wird bei Paramount+ der zweite Teil der zehnteiligen ersten Staffelhälfte veröffentlicht (also die Folgen sechs bis zehn). Für den weiteren Jahresverlauf 2022 hat Paramount+ noch die ebenfalls zehnteilige zweite Staffelhälfte der Serie im Plan, in der Kate Mulgrew erneut (eine Version von) Captain Janeway porträtiert.

Zusammenfassend

Bei den ganzen Serienankündigungen ist es fast schon ein Wermutstropfen, dass es keine Neuigkeiten zum „Star Trek: Discovery“-Spin-Off um „Imperator Philippa Georgiou“ (Michelle Yeoh) und ihre Abenteuer bei der Section 31 gibt. Weiterhin ist unbestätigt (aber sehr wahrscheinlich), ob „Star Trek: Strange New Worlds“ und „Star Trek: Prodigy“ in Deutschland beim für den Jahresverlauf angekündigten Streamingdienst Paramount+ veröffentlicht werden. Die interessante Frage ist allerdings weiterhin, wann der Dienst seine Deutschlandpremiere haben wird.

In einem Statement zu den heutigen Ankündigungen kommentierte Franchise-Chef Alex Kurtzman: Während nun unsere laufenden Serien auf dem Weg in ihre Zukunft sind, arbeiten wird daran, die nächste Phase von ‚Trek‘-Formaten für die kommenden Jahre vorzubereiten.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am

    Es ist zu befürchten, dass bald alle Star Trek Serien bei Paramount+ landen.
    Noch ein Anbieter mehr. Wie viele Streamingdienste soll man dann noch abonnieren? Trotzdem. Paramount+ werde ich mir nicht antun.
    • am

      Sind doch gute News. Nur das mit der Verschiebung des Startdatums von Picard ärgert ein bisschen. Und Prodigy bekommt doch eine 2.Staffel. Auch wenns von CBS noch nicht offiziell ist.
      • (geb. 1977) am

        Discovery und eine 5. Staffel. Diese beiden Begriffe passen nicht zueinander. Ich habe wirklich versucht die Serie zu mögen, aber sie macht es einem nicht leicht. Die Drehbücher sind immer noch nicht so gut wie sie sein sollten. Und die Figuren sind so fade und kaum erwähnenswert. DS9 ist in jeder Hinsicht besser als diese Serie. Vielleicht sollten sie sich daran ein Beispiel nehmen.
        • am

          Wenn ich an TNG zurückdenke, da konnte ich die relevanten Crew-Namen nach der 1.Staffel runterbeten. Bei Discovery fallen mir nach 3,5 Staffeln spontan Burnham, Saru und Tilly ein. Beim Rest müßte ich nachsehen.
        • am

          Das liegt am Alter :) Vor 30 Jahren konnte ich auch alle Episodentitel auswendig, da ist nichts mehr von übrig...
        • am

          Dafür mache ich eher den Serien-Output verantwortlich. In der Ära des rein linearen Fernsehens gab es nur wenig Neu-Ware und die Zeit bis zum Release neuer Staffeln wurde mit Wiederholungen überbrückt. Da man seinen TV-Konsum auch noch mit Programmzeitschriften plante, blieben im Fall seiner Lieblings-Serien, dann auch die Episodentitel hängen.
          Heute wird man mit Serien-Ware regelrecht überschwemmt und hat gar keine Zeit mehr für Wiederholgen. Dazu kommt, daß Streaming-Dienste speichern, was man bereits gesehen hat, so daß Episodentitel einen Teil ihres Nutzens verloren haben. Man muß sich nicht mehr informieren, was wann läuft und schaut, wann immer einem danach ist, einfach dort weiter, wo man zuletzt aufgehört hat.

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