Teaser-Bild: „Start Trek: Picard“ erhält eine dritte Staffel
Bild: Paramount+
Im Rahmen einer in der Nacht abgehaltenen Online-Präsentation zum 55. Jubiläum des TV-Starts von „Raumschiff Enterprise“ („Star Trek Day 2021“) wurde unter anderem die Verlängerung von „Star Trek: Picard“ für eine dritte Staffel verkündet. Daneben gab es einen neuen Trailer sowie die Eingrenzung des Starttermins für die zweite Staffel auf „Februar 2022“.
Letzteres ist gleichzeitig erfreulich wie auch ein bisschen betrüblich: Die vorherige, vagere Ankündigungen des Startdatums als „2022“ ließ die Hoffnung auf eine Veröffentlichung gleich im Januar offen. Aber immerhin ist es nicht „Dezember“.
Der nun veröffentlichte Trailer bringt einige der bisher über die zweite Staffel schon bekannten Versatzstücke zusammen. Bekannt war bereits das Auftauchen von Q (John de Lancie), die Rückkehr der Borg-Queen (dargestellt von Annie Wersching; fernsehserien.de berichtete) sowie Bilder von Protagonisten in eigenwilligen Uniformen vor unbekannten Flaggen.
Der Trailer verbindet das alles: Q setzt sein „Verfahren“ gegen die Menschheit fort, die sich weiterhin als würdig erweisen muss, um nicht von den Q schlichtweg ausgelöscht zu werden. Mit einem Fingerschnipp verändert Q die Geschichte, so dass die Gegenwart von Jean-Luc Picard (Patrick Stewart) eine von einem totalitären Regime unterjochte Erde bereithält. Picard und seine Weggefährten aus der ersten Staffel behalten ihre Erinnerungen an den „natürlichen Zeitverlauf“.
Picard kommt die Erkenntnis, dass er nur mit einer Zeitreise ins 21. Jahrhundert die von Q verursachten Veränderungen verhindern kann. Als einfachste Möglichkeit zu einer Zeitreise scheint ihm die Reaktivierung der Borg-Queen, die zumindest in dieser Gegenwart deaktiviert in einem Forschungslabor aufbewahrt wird – die Queen hat eigene Auswirkungen auf Forscherin Agnes Jurati (Alison Pill) und natürlich Seven of Nine (Jeri Ryan).
Nach der Ankunft in einer Zeit, die unserer Gegenwart zu entsprechen scheint – eben das (frühe) 21. Jahrhundert – müssen die Gefährten binnen drei Tagen kritische Veränderungen verhindern, um ihre alte Gegenwart erneut zur Wirklichkeit werden zu lassen.
In den Szenen des Trailers deutet sich an, dass weder „Soji“ (Isa Briones) noch Picards romulanische „Haushälterin“ Laris (Orla Brady) mit Picard in die Vergangenheit gereist sind, aber trotzdem im 21. Jahrhundert auf der Erde sind. Laris aus der langlebigen Rasse der Romulaner könnte dabei in ihrem „früheren Job“ als Geheimdienstlerin eine wichtige Rolle in Qs Manipulationen spielen. Soji hingegen war in der ersten Staffel ein Android, der von einem Nachkommen der Soong-Familie entwickelt wurde – es würde ins Schema des Vorgehens bei „Star Trek“ passen, wenn wir in der zweiten Staffel das menschliche Vorbild des späteren Droiden zu sehen bekommen. Da würde es sich auch anbieten, wenn Brent Spiner hier ebenfalls wieder als ein Mitglied der Soong-Dynastie auftreten würde.