„Schlag den Star“: Duell zwischen zwei Ex-Telenovela-Hauptdarstellerinnen

Sängerin Jeanette Biedermann gegen Moderatorin Janin Ullmann

Glenn Riedmeier
Glenn Riedmeier – 06.03.2023, 13:00 Uhr

Schlag den Star: Janin Ullmann (l.) gegen Jeanette Biedermann (r.) – Bild: ProSieben/Steffen Z. Wolff
Schlag den Star: Janin Ullmann (l.) gegen Jeanette Biedermann (r.)

Am kommenden Samstag (11. März) ist es wieder so weit: ProSieben lädt ab 20:15 Uhr zu einer neuen Ausgabe der Live-Samstagabendshow „Schlag den Star“. Im Frauen-Duell tritt diesmal eine beliebte Sängerin und Schauspielerin gegen eine vielseitige Moderatorin an: Jeanette Biedermann und Janin Ullmann treffen in der von Elton moderierten XXL-Spielshow aufeinander. Die beiden Frauen verbindet, dass sie Anfang der 2000er ihre Karriere im Bereich Musik starteten und beide mal die Hauptrolle in Telenovelas spielten.

Jeanette Biedermann erlangte große Bekanntheit in der RTL-Daily-Soap „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“, in der sie von Juni 1999 bis März 2004 die Figur Marie Balzer verkörperte. Parallel startete sie ihre Karriere als Sängerin und veröffentlichte Ende 2000 ihr erstes von bislang sieben Alben. Als Teenie-Idol war Jeanette Biedermann Stammgast bei VIVA und unzählige Male auf den Titelseiten von BRAVO und anderen Musik-Zeitschriften. 2008 übernahm sie die Titelrolle in der Sat.1-Telenovela „Anna und die Liebe“, in der sie insgesamt 700 Folgen lang Anna Polauke spielte.

In den darauffolgenden Jahren zog sich Biedermann aus der großen Öffentlichkeit zurück und gründete 2012 zusammen mit ihrem Ehemann Jörg Weißelberg die kleine Indie-Band Ewig. 2019 löste sich die Band auf, Biedermann kehrte als Solo-Sängerin zurück – fortan nicht mehr auf Englisch, sondern auf Deutsch. Im gleichen Jahr nahm sie an „Sing meinen Song – Das Tauschkonzert“ teil und ging anschließend nach vielen Jahren wieder auf Solo-Tour. 2022 präsentierte sie zusammen mit Gregor Meyle die ARD-Shows „Playlist of my Life“ und „Your Songs“.

Janin Ullmann startete ihre TV-Karriere im Jahr 2000 beim Musiksender VIVA. Sie setzte sich bei einem Moderatoren-Casting gegen 3000 Teilnehmerinnen durch und moderierte anschließend die Live-Sendung „Interaktiv“, die Magazine „VIVA Inside“ und „Film ab!“ sowie 2005 zusammen mit Klaas Heufer-Umlauf und Gülcan Kamps den kurzlebigen „Interaktiv“-Nachfolger „17“. Weitere Moderations-Engagements erhielt Janin Ullmann unter anderem bei der „BRAVO Super Show“ und dem „Bundesvision Song Contest“. Nach ersten kleinen Schauspielrollen übernahm sie von März bis August 2006 die Titelrolle in der ProSieben-Telenovela „Lotta in Love“. Insgesamt 130 Folgen wurden produziert.

Zu Beginn der 2010er Jahre wagte Janin Ullmann einen ungewöhnlichen Karriereschritt und absolvierte ein journalistisches Volontariat beim NDR. Anschließend moderierte sie dort bis 2021 das Format „Lieb & teuer“ und wurde Teil des Teams der Satireshow „extra 3“. Ihre Sendung „Bilder von Dir“ wurde 2016 für den Grimme-Preis nominiert. Zwischen 2012 und 2019 war Ullmann außerdem Moderatorin von „PopXport – Das Deutsche Musikmagazin“ bei DW-TV. Ein Comeback auf der großen Showbühne feierte sie ab 2018 als Moderatorin der ProSieben-Show „Das Ding des Jahres“. Im vergangenen Jahr ertanzte sie Platz 2 in der RTL-Show „Let’s Dance“. Aktuell moderiert sie bei RTL+ die Kuppelshow „Make Love, Fake Love“, in Kürze folgt bei VOX die neue Musikshow „Song Clash“.

Wie üblich treten die beiden Kontrahentinnen bei „Schlag den Star“ in bis zu 15 Spielrunden im direkten Duell gegeneinander an und spielen um 100.000 Euro als Gewinn. Abwechselnd müssen sie dabei Köpfchen, Ausdauer und Geschick beweisen. Elton führt als Moderator durch den Abend, Ron Ringguth kommentiert.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am

    @User 1732474 Bin ganz auf deiner Seite. Was Spooky78 loslässt ist
    merkwürdig. Du hast es perfekt geschrieben, dem ist nichts
    hinzuzufügen. ;)
    @Fettus Maximus Dann sieh Dir etwas anderes an. Gibt genügend TV
    Alternativen / Streaming Alternativen. Ich sehe mir auch nicht jede
    Schlag den Star Sendung an wenn mir die Kandidaten nicht zusagen, wäre
    mir dann zu doof!
    • am

      Sogenannte "Stars" in einem unnötigen Format mal wieder...
      • am

        Das wird wieder gut, da die Frauenduelle immer etwas ganz Besonderes sind. Ich bin auf jeden Fall dabei!
        • (geb. 1978) am

          Die Vorfreude auf das "Frauenduell" kann ich nicht teilen. Bislang waren diese meist langweilig und vor allem unfreiwillig komisch, wenn sich die Protagonistinnen bei den Spielen dumm anstellten oder Fremdscham erzeugende Wissenslücken aufwiesen. Statt gesunder Rivalität gab es zudem permanent nur Küsschen und Lob für die jeweilige Kontrahentin, während Elton sich krampfhaft bemühte, keine frauenfeindlichen oder zotigen Bemerkungen zu machen oder anderweitig in Fettnäpfchen zu treten - was ihm nicht zuletzt wegen seines ausgeprägten Faibles für Schadenfreude nur selten gelang.

          Die beiden jetzigen Kandidatinnen sind zwar durchaus sympathisch, wirken aber eher blass und "farblos". Da erwarte ich keinen ausgeprägten "Zickenkrieg" oder ein Sprüchefeuerwerk, sondern bestenfalls ständige Beschwerden über vermeintlich unfaire oder zu anstrengende Spiele.
        • (geb. 1974) am

          Leider gucke ich diesmal das erste Mal seit langem nicht. Ganz bewusst - die Frauenduelle sind meist sehr langweilig, oder die Damen sind vollkommen aufgedreht und plappern. Kann ich beides nicht brauchen am Samstag Abend. Ich geh dann lieber in Mäcces und schau was aus der persönlichen Sammlung
        • am

          Traurig, diese generelle Ablehnung von Frauen in Spielshows. Scheint ja immer noch weit verbreitet zu sein, diese unterschwellig frauenfeindliche Ansicht...
        • (geb. 1978) am

          Das Problem ist nicht Frauenfeindlichkeit, sondern die sexistische Einladungspolitik von ProSieben, wo man offenbar vor allem Teilnehmerinnen der Kategorie "Spielerfrauen" favorisiert, also Personen, die ihre Prominenz in erster Linie ihren aktuellen oder ehemaligen Lebenspartnern bzw. Vätern aus Profisport und Showbusiness verdanken, z.B. Sylvie Meis, Lilly Becker, Claudia Effenberg, Charlotte Würdig, Sophia Thomalla, Cathy Hummels, Verona Pooth, Carmen Geiss, Luna Schweiger, Laura Karasek oder Janin Ullmann. Hinzu kommen noch Teilnehmerinnen, bei denen in erster Linie die Optik Grundlage ihrer Prominenz ist, z.B. die ehemaligen GNTM-Kandidatinnen Lena Gercke, Viviane Geppert und Larissa Marolt (ANTM) oder das Reality-Sternchen Evelyn Burdecki. Kandidatinnen, die mit "Köpfchen" und eigener Leistung überzeugen, waren bislang hingegen eher die Ausnahme.

          Vielleicht gäbe es daher in Zukunft mehr Grund zur Vorfreude auf weitere SdS-"Frauenduelle", wenn Kandidatinnen wie Carolin Kebekus, Hazel Brugger oder Tahnee antreten würden. Auch könnte ich mir interessante Duelle mit Sportlerinnen wie Alexandra Popp, Almuth Schult, Katharina Althaus oder Malaika Mihambo vorstellen. Am liebsten wäre mir aber mal ein Politikerinnen-Duel, z.B. Annalena Baerbock gegen Doro Bär. Aber das wird es wohl leider niemals geben.
        • am

          Mit solchen Äußerungen machst du es leider nicht besser, sondern eher schlimmer. Alleine schon, bestimmte Frauen darauf zu reduzieren, dass sie ihre Prominenz "nur" einer Beziehung oder familiären Hintergründen zu verdanken haben, geht gar nicht. Janin Ullmann, Charlotte Würdig oder Verona Pooth sind seit Jahrzehnten im Geschäft - und das völlig unabhängig von irgendwelchen Partnern. Auch würde ich stark bezweifeln, dass gerade Larissa Marolt und Evelyn Burdecki In erster Linie wegen ihrer Optik besetzt werden, sondern weil sie durch schlagfertige Sprüche überzeugen. In einer Unterhaltungsshow geht es in erster Linie um unterhaltsame Kandidatinnen - und da sind eben Vertreterinnen aus dem Showbusiness viel unterhaltsamer als die von dir gewünschten Sportlerinnen. Das ist bei den Männern übrigens genauso. Sportler können zwar meist durch Leistung überzeugen, bringen aber oft den gesamten Abend über kaum die Zähne auseinander. Das sind dann für mich die viel langweiligeren Duelle. Das Duell Bully gegen Rick war hingegen ein echtes Highlight.
        • (geb. 1978) am

          Würde sich wirklich jemand für Luna Schweiger interessieren, wenn ihr Vater nicht Til Schweiger wäre? Würde jemand Lilly Becker kennen, wenn sie nicht die Ex von Boris Becker wäre? Vermutlich nicht. Auch Verona Pooth hat ihre Karriere im Übrigen vor allem ihrer Beziehung mit Dieter Bohlen zu verdanken. So viel nur dazu. Ansonsten ist es sicherlich richtig, dass Showkandidaten - egal welchen Geschlechts - unterhaltsam sein sollten. Ob das bei den genannten Damen der Fall ist, muss wohl jeder für sich selbst entscheiden. Für mich ist Fremdschämen allerdings keine gute Unterhaltung (Das Duell am vergangenen Samstag zählte zum Glück nicht dazu). Und das "Bully vs. Rick" ein Highlight war, sollte die SdS-Macher überzeugen, künftig mehr Duelle dieser Art zu bringen als welche der Kategorie "Sylvie Meis vs. Lilly Becker".

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