Quoten: „The Masked Singer“ dominiert bei Jüngeren gegen Florian Silbereisens „Schlagerbooom“

„Supertalent“ legt ein wenig zu, ZDF-Krimi „Friesland“ übertrumpft alle

Vera Tidona
Vera Tidona – 24.10.2021, 11:37 Uhr

„The Masked Singer“: Der Hammerhai wurde als zweites Kostüm demaskiert. – Bild: ProSieben/Willi Weber
„The Masked Singer“: Der Hammerhai wurde als zweites Kostüm demaskiert.

Am Samstagabend funkelte und glitzerte es auf diversen Showbühnen: Florian Silbereisen meldet sich mit einer neuen Ausgabe „Schlagerbooom“ und vielen prominenten Musikgästen zurück, während auf ProSieben der zweite „Masked Singer“ demaskiert wurde. Das Zuschauerinteresse an beiden Shows war groß, sodass sich beide als Gewinner bezeichnen können.

Achtung, SPOILER! Unterhalb des ersten Absatzes wird verraten, wer unter dem Hammerhai bei „The Masked Singer“ steckte.

Mit der fünften Staffel hat sich die ProSieben-Erfolgsshow „The Masked Singer„ erstmals auf den Samstagabend gewagt, trotz der harten Konkurrenz. Bereits mit der ersten Ausgabe in der letzten Woche wurde der Münchner Sender für diese Entscheidung belohnt, so auch gestern: Die neue Ausgabe erzielte in der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen mit 1,56 Millionen Zuschauern hervorragende 24,1 Prozent Marktanteil, womit sich die Musikrateshow erneut die Krone aufsetzte. Auch beim Gesamtpublikum riss das Interesse mit 2,79 Millionen im Vergleich zur Auftaktfolge nicht ab, sehr gute 10,7 Prozent Marktanteil standen zu Buche.

Als zweites Kostüm wurde übrigens der Hammerhai demaskiert. Und darunter verbarg sich kein Geringerer als …

ProSieben/​​Willi Weber

 …der ehemalige Profifußballer und Weltmeister Pierre Littbarski. Den 61-Jährigen hatten (außer Ruth Moschner) die wenigsten auf der Liste der möglichen Prominenten, so dass sowohl die Überraschung als auch die Begeisterung beim Publikum und den Rateteam-Mitgliedern bei der Enthüllung groß war. Er werde seine Maske sehr vermissen, erklärte Littbarski und performte ein weiteres Mal den Song „Vamos a la playa“ von Righeira.

Das Erste konnte mit Florian Silbereisen zwar deutlich mehr Zuschauer beim Gesamtpublikum erreichen, für den Tagessieg reichte es dennoch nicht. Nachdem im letzten Jahr der „Schlagerbooom„ wegen Corona ausfallen musste, verfolgten gestern 5,27 Millionen Zuschauer das Schaulaufen der Musikstars in der Liveshow auf der Bühne und bescherten dem Sender starke 20,3 Prozent Marktanteil. Bei den Jüngeren schalteten 740.000 Umworbene bei tollen 11,4 Prozent Marktanteil ein, sodass man die Werte der letzten Show vor zwei Jahren übertraf, die noch knapp unter elf Prozent lagen.

Trotz des hohen Zuschauerinteresses hatte dennoch der ZDF-Krimi „Friesland“ die Nase vorn: 6,85 Millionen Zuschauer verfolgten eine neue Folge der nordischen Krimireihe und sorgten mit 24,3 Prozent Marktanteil für den Sieg beim Gesamtpublikum. Bei den Jüngeren schalteten immerhin 540.000 mit soliden 8,4 Prozent Marktanteil ein.

RTL konnte sich mit „Das Supertalent“ ein wenig von den katastrophalen Tiefstwerten erholen, mehr als 1,47 Millionen Zuschauer insgesamt und 590.000 in der Zielgruppe waren jedoch auch diesmal nicht drin. Die Marktanteile bewegten sich demnach zwischen 5,4 Prozent beim Gesamtpublikum und mauen 9,0 Prozent bei den Umworbenen. Von den einst hervorragenden Quoten ist die Talentshow des Kölner Senders nach wie vor weit entfernt.

Die restlichen Sender setzten am Samstagabend auf Spielfilme: VOX erreichte mit dem Drama „The Last Full Measure“ 570.000 Zuschauer insgesamt und nur 2,6 Prozent in der Zielgruppe. Den düsteren Thriller „Shutter Island“ wollten lediglich 450.000 Zuschauer bei RTL Zwei sehen, mehr als 3,0 Prozent in der Zielgruppe waren auch hier nicht drin.

Actionreicher ging es in Sat.1 mit „San Andreas“ und Dwayne ‚The Rock‘ Johnson zu. Immerhin schalteten 1,41 Millionen Zuschauer insgesamt und 520.000 Jüngere den Katastrophenfilm ein und bescherten dem Bällchensender 7,9 Prozent in der Zielgruppe. Beim Gesamtpublikum reichte es für 5,2 Prozent. Kabel Eins bildete mit der Serie „Hawaii Five-0“ und 430.000 Zuschauern insgesamt das Schlusslicht, bei den 14- bis 49-Jährigen führte das zu schlechten 2,3 Prozent.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am

    MEHR FRIESLANDS KRIMIS.

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