Quoten: Schwaches Dschungel-Nachspiel muss sich „Kitchen Impossible“ geschlagen geben

Dortmunder „Tatort“ dominiert, „Star Trek: Picard“ bleibt auch zum Abschied blass

Dennis Braun
Dennis Braun – 21.02.2022, 09:50 Uhr

Tim Mälzer präsentiert „Kitchen Impossible“ – Bild: RTL/Gian Ehrenzeller
Tim Mälzer präsentiert „Kitchen Impossible“

Am gestrigen Sonntagabend trafen sich die diesjährigen Teilnehmer von „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ bei RTL noch einmal zum großen „Nachspiel“. Zwei Wochen nach dem Finale ist das Zuschauerinteresse, wie auch schon in den vergangenen Jahren, allerdings deutlich abgeebbt: So reichte es mit 790.000 Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren nur zu mauen 9,9 Prozent Marktanteil. Auch die Gesamtreichweite von 2,02 Millionen lag meilenweit unter dem gewohnten Dschungelcamp-Niveau. Am Nachmittag hatte sich bereits „Vermisst“ mit der neuen Moderatorin Kathrin Degen desolat zurückgemeldet und mit 4,2 Prozent in der Zielgruppe sowie 1,32 Millionen Gesamtzusehern neue Tiefstwerte aufgestellt.

Bei Schwestersender VOX schwang sich „Kitchen Impossible“ hingegen zu einem Staffelrekord auf: 870.000 Werberelevante sorgten für bärenstarke 13,1 Prozent und machten die Koch-Competition zum ersten „Tatort“-Verfolger. Insgesamt ließen sich 1,51 Millionen Menschen das Duell zwischen Tim Mälzer und Sven Wassmer nicht entgehen. „Prominent!“ sorgte später dann noch für einen gelungenen Ausklang des Abends und hielt sich bei 10,6 Prozent in der Zielgruppe.

Wie schon erwähnt gab es nicht nur beim jungen Publikum kein Vorbeikommen an der erfolgreichsten Krimireihe im Ersten: Satte 9,70 Millionen Zuschauer ab drei Jahren waren beim neuesten Dortmunder Fall „Liebt mich!“ dabei, das reichte für traumhafte 29,1 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen kamen nicht minder beeindruckende 24,9 Prozent bei 2,16 Millionen zustande. „Anne Will“ talkte im Anschluss noch vor 4,38 Millionen und brachte es auf 16,8 Prozent. Tagsüber punkteten ein letztes Mal die Olympischen Winterspiele, so wohnten etwa 3,31 Millionen (20,7 Prozent) der Schlussfeier um 13:00 Uhr bei.

Sehr gut lief es aber auch wieder für die ZDF-Reihe „Frühling“, die insgesamt 5,81 Millionen Zuschauer zum Einschalten bewegte und 17,4 Prozent generierte. Sogar bei den Jüngeren wurden überdurchschnittliche 8,8 Prozent erreicht. Das „heute journal“ informierte nachfolgend 4,51 Millionen (16,0 Prozent), ehe es für „Agatha Christies Hjerson“ deutlich nach unten ging: Mehr als 1,85 Millionen und 9,9 Prozent waren für den Krimi um 22:15 Uhr nicht drin.

Im Spielfilmduell der größeren Privatsender ging zunächst Sat.1 als glanzloser Sieger hervor, wo „Midway – Für die Freiheit“ auf 1,96 Millionen Gesamtzuschauer kam und solide 8,0 Prozent bei den Umworbenen verzeichnete. „Man on Fire – Mann unter Feuer“ tat sich nachfolgend mit 5,6 Prozent deutlich schwerer. Eine Tür weiter bei ProSieben blieb „After Passion“ schon zur Primetime bei 6,8 Prozent hängen und unterhielt insgesamt nur 770.000 Menschen. „Es: Kapitel 2“ steigerte sich danach auf halbwegs versöhnliche 9,5 Prozent.

„Deutschlands größte Geheimnisse“ feierten indes bei Kabel Eins ihr Comeback, der Auftakt der zweiten Staffel kam auf zufriedenstellende 5,2 Prozent in der Zielgruppe – wenngleich dies einem neuen Tief entsprach. „Abenteuer Leben am Sonntag“ fiel im Anschluss auf eher maue 4,2 Prozent zurück. Sehr schwach verabschiedete sich „Star Trek: Picard“ bei RTL Zwei: Die ersten beiden Folgen des Abends gingen mit 2,3 und 2,1 Prozent baden, das Staffelfinale war um 22:20 Uhr trotz 3,4 Prozent ebenfalls kein Hit. 560.000 Zuschauer ab drei Jahren wurden um diese Uhrzeit noch gezählt.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am via tvforen.de

    Irgendwann muss auch mal Schluss sein oder was wollen einem die C Promis 14 tage nach dem Finale von Ich bin ein Star.......noch erzählen.
    • am via tvforen.de

      Eines so schlecht wie das andere, oder?

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