„Klein gegen Groß“ dominierte am Samstagabend das Geschehen beim jungen Publikum.
Bild: NDR/Thorsten Jander
Eine neue Ausgabe von „Klein gegen Groß“ im Ersten hat sich am gestrigen Samstagabend bei den 14- bis 49-Jährigen mühelos an die Spitze gesetzt: Mit 870.000 Zuschauern aus dieser Altersklasse wurde sogar ein neuer Rekordmarktanteil von 19,8 Prozent eingefahren. Insgesamt saßen 5,12 Millionen vorm Bildschirm, die noch besseren 21,8 Prozent entsprachen. Das dritte Springen der Vierschanzentournee in Innsbruck brachte es am Nachmittag auf ebenfalls starke Reichweiten von zunächst 3,55 Millionen (32,4 Prozent) und später sogar 3,91 Millionen (32,1 Prozent).
Den Tagessieg beim Gesamtpublikum sicherte sich jedoch mit großem Vorsprung das ZDF – mal wieder einem Krimi sei Dank: „Ein starkes Team“ ermittelte dort vor satten 7,33 Millionen Menschen und verzeichnete sagenhafte 28,7 Prozent. Eine Wiederholung des „Erzgebirgskrimis“ „Verhängnisvolle Recherche“ hielt nachfolgend noch 4,55 Millionen (20,2 Prozent) vorm Bildschirm. Bei den Jüngeren sah es nicht ansatzweise so gut aus, hier standen erst immerhin 8,3 und dann lediglich 6,5 Prozent zu Buche.
Platz 2 ging in der Zielgruppe an RTL, wo die zweite Ausgabe der von Stefan Raab produzierten Spielshow „Eltons 12“ lief, die mit 420.000 Zuschauern auf unspektakuläre 10,8 Prozent kam. Insgesamt wurden 1,42 Millionen gezählt, 200.000 mehr als bei der Premiere Ende November. Das erste „TV total Promi Wrestling“ auf ProSieben bzw. aktuell „ProAcht“ hatte zwar nur 20.000 Jüngere weniger, aufgrund der kürzeren Sendezeit musste man sich allerdings mit 8,9 Prozent begnügen. Die Gesamtreichweite betrug zudem überschaubare 620.000.
Drei andere Privatsender wollten mit Filmen punkten, was allerdings keinem so recht gelang: In Sat.1 waren für „Happy Family 2“ nur 5,7 Prozent bei den Umworbenen drin, während „Oblivion“ bei VOX 4,6 Prozent schaffte und RTL Zwei mit „Hot Fuzz – Zwei abgewichste Profis“ gar bei 3,9 Prozent hängen blieb. Die größten Probleme hatte aber mal wieder Kabel Eins: Zwei Folgen von „Navy CIS: Hawaii“ versagten ab 20:15 Uhr angesichts 2,1 und 1,9 Prozent völlig, auch „Navy CIS: L.A.“ tat sich danach mit 2,3 Prozent sehr schwer. Erst eine weitere Episode steigerte sich um 23:15 Uhr deutlich auf 4,9 Prozent, nach Mitternacht waren für „Hawaii Five-0“ sogar 5,5 Prozent drin.
Klar: Kinder und kleine Tiere ziehen immer (natürlich nur, wenn sie süüüß sind und möglichst große Augen haben).
Und die Ergebnisse bei Kinder-Wetten, dass ... pardon: "Klein gegen Groß" sind ja auch immer so unglaublich überraschend. Ich bin allerdings etwas enttäuscht, dass diese Samstagabendshow noch vor ein Uhr nachts endet, und damit keine fünf Stunden dauert.
TV Wunschliste schrieb: ------------------------------------------------------- > Eine neue Ausgabe von "Klein gegen Groß" im > Ersten hat sich am gestrigen Samstagabend bei den > 14- bis 49-Jährigen mühelos an die Spitze > gesetzt: Mit 870.000 Zuschauern aus dieser > Altersklasse wurde sogar ein neuer > Rekordmarktanteil von 19,8 Prozent eingefahren. > Insgesamt saßen 5,12 Millionen vorm Bildschirm, > die noch besseren 21,8 Prozent entsprachen.
Kai Pflaumes bunte Show war wieder mal sehr unterhaltsam und abwechslungsreich zusammengestellt. Besonders beeindruckend fand ich die Traktor-Wette und das Mädchen, das dabei so cool und ruhig etwas abgeliefert hat, was dem Erwachsenen auch bei mehreren Versuchen nicht gelungen ist.
Vollkommen absurd war diesmal aber das Tippspiel der Prominenten. Bei Punktegleichstand hätte ich zumindest von einem Loddar Matthäus erwartet, dass er da im Verlauf des späteren Abends risikofreudiger zockt, um sich an die Spitze zu setzen.
Naja, wenn er sich dann verzockt, ist es auch blöd und die letzten Tipps wurden geheim abgegeben...
Unterm Strich hat halt jeder Geld für sein Projekt gespendet - auch nicht verkehrt.
Torsten S am
Ohje, was ein Showabend und viel Fremdschämpotiential. Das "Klein gegen Groß" wiedermal gute und erstaunliche Unterhaltung bot, ist kein Wunder. Eine schöne Show mit viel Staunen. Das man bei Zapping oder danach allerdings sich oft an den Kopf packen musste, bewiesen wiedermal die Dummbeutel bei Eltons 12. Nicht wegen der Show, sondern der Gäste die diesmal aus ehemaligen Dschungel-Stars bestanden. Herje, teilweise doch ziemlich Peinlich was sich dort einige in Wissensfragen geleistet haben.
Doch was bot und da Pro7 wieder. Was war das denn? Das konnte man sich nun wirklich nicht lange mit ansehen. Das sich Puffi mal wieder aus der Affäre zog um nicht als Looser dazustehen, kenne wir ja schon von der Wok-WM. Große Fresse, nichts dahinter. Ein Voll-Looser vor dem Herrn. Aber die ganzen Aktionen im Ring war doch alles, aber kein Wrestling. Eine reine Lachnummer was die schauspielerischen Einlagen dort zeigten. Wiedermal zegte Pro7 (8), das man noch tiefer sinken kann und der damalige Spielfilmsender nun gänzlich zum Trsh-Sender ala RTL II und Tele 5 mutiert. Gott bewahre uns vor solchen Shows.
