Quoten: „Duell um die Welt“ bei Jüngeren knapp vor Hirschhausen, „DSDS“ nur auf Platz 4

„Ein Fall für Conti“ insgesamt an der Spitze, Sat.1 punktet mit „Ghostbusters“

Dennis Braun
Dennis Braun – 27.10.2024, 10:32 Uhr

„Das Duell um die Welt“: (v. l.) Klaas Heufer-Umlauf, Jeannine Michaelsen und Joko Winterscheidt – Bild: Joyn/Nadine Rupp
„Das Duell um die Welt“: (v. l.) Klaas Heufer-Umlauf, Jeannine Michaelsen und Joko Winterscheidt

Ein knappes Rennen um den Primetime-Sieg in der Zielgruppe gab es am Samstagabend. Am Ende setzte sich eine neue Ausgabe von „Das Duell um die Welt – Team Joko gegen Team Klaas“ auf ProSieben durch, die eine halbe Million Menschen zwischen 14 und 49 Jahren eingeschaltet hatten. Aufgrund der mit fast vier Stunden ausgesprochen langen Sendezeit stand somit ein sehr guter Marktanteil von 13,2 Prozent zu Buche. Insgesamt wurden allerdings nur 800.000 Zuschauer gezählt.

Gut unterwegs war auch Schwestersender Sat.1, wo es „Ghostbusters: Legacy“ zur besten Sendezeit mit 430.000 Jüngeren auf 10,1 Prozent brachte. Die Gesamtreichweite lag angesichts 1,19 Millionen höher als die von Joko und Klaas. „Deutschland sucht den Superstar“ fiel bei RTL indes schon wieder auf neue Tiefstwerte und musste sich mit Platz 4 in der Zielgruppe zufriedengeben. Mehr als maue 9,0 Prozent bei 380.000 Zusehern waren nicht drin, dafür war man insgesamt mit 1,61 Millionen immerhin der erfolgreichste Privatsender.

Zwischen ProSieben und Sat.1 setzte sich bei den 14- bis 49-Jährigen „Was kann der Mensch? Die Hirschhausen-Show“, die dem Ersten erfreuliche 11,8 Prozent bei 490.000 Zuschauern bescherte. Insgesamt waren 2,59 Millionen dabei, das entsprach eher durchwachsenen 11,7 Prozent. Gesamtsieger wurde das ZDF mit der Krimireihe „Ein Fall für Conti“: Die Folge „Spieler“, die bereits im April bei arte ihre Premiere gefeiert hatte, fesselte nun auf größerer Bühne 4,27 Millionen Menschen und verzeichnete starke 18,0 Prozent. In der Zielgruppe sah es dagegen mit 4,2 Prozent nicht gut aus.

Die kleineren Privatsender taten sich aber noch schwerer: Bei VOX versagte die XXL-Doku „Herzklopfen – Wie finde ich die große Liebe?“ mit katastrophalen 2,4 Prozent bei den Umworbenen, RTL Zwei blieb mit „Monuments Men – Ungewöhnliche Helden“ bei 3,6 Prozent hängen. Ziemlich mies lief es auch für Kabel Eins, hier krebsten zwei Doppelpacks von „FBI: Special Crime Unit“ und „FBI: Most Wanted“ zwischen 2,5 und 3,4 Prozent herum.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am via tvforen.de

    TV Wunschliste schrieb:
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    > Zwischen ProSieben und Sat.1 setzte sich bei den
    > 14- bis 49-Jährigen "Was kann der Mensch? Die
    > Hirschhausen-Show", die dem Ersten erfreuliche
    > 11,8 Prozent bei 490.000 Zuschauern bescherte.
    > Insgesamt waren 2,59 Millionen dabei, das
    > entsprach eher durchwachsenen 11,7 Prozent.
    > Gesamtsieger wurde das ZDF mit der Krimireihe "Ein
    > Fall für Conti": Die Folge "Spieler", die bereits
    > im April bei arte ihre Premiere gefeiert hatte,
    > fesselte nun auf größerer Bühne 4,27 Millionen
    > Menschen und verzeichnete starke 18,0 Prozent. In
    > der Zielgruppe sah es dagegen mit 4,2 Prozent
    > nicht gut aus.
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    "Was kann der Mensch?" hatte nach schwachem Start gestern doch wieder einige interessante Nummern im Angebot, die durchaus sehenswert waren. Dass die "Wetten, dass...?"-Kopie trotzdem nur mässig erfolgreich läuft, hat für mich v.a. zwei Gründe:

    - für spannende Wetten zum Mitfiebern fehlt der Live-Aspekt und die Möglichkeit, als Zuschauer danach mit abzustimmen, welche Wette die interessanteste war. So wäre sicher der Typ mit dem Stapeln der Bowlingkugeln oder die Frau mit den Origamifiguren als Sieger vom Platz gegangen

    - das Quiz mit den Prominenten ist belanglos, solange es nur um Geld für den guten Zweck geht. Die Prominenten müssten bei falschen Einschätzungen selbst was leisten, oder die Spielrunden wo die Gäste selbst aktiv werden, müssten einen höheren Stellenwert für den Gesamtpunktestand bekommen

    Super unterhaltsam sind hingegen immer die Spielrunden mit dem Publikum, das könnte man etwas ausbauen.

    Fazit: eine der besseren aktuellen Samstagabendshows, aber dem Konzept fehlt noch etwas das Alleinstellungsmerkmal. Vielleicht kann man dahingehend nachbessern.

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