Quoten: Dschungelcamp lässt Federn, „Tatort“ holt Primetime-Sieg

ZDF punktet mit „Frühling“, Sat.1 mit „Fack ju Göhte 2“

Glenn Riedmeier
Glenn Riedmeier – 16.01.2023, 11:11 Uhr

Cosimo Citiolo und Tessa Bergmeier in der Dschungelprüfung „Shitstorm“ – Bild: RTL/Stefan Thoyah
Cosimo Citiolo und Tessa Bergmeier in der Dschungelprüfung „Shitstorm“

Am dritten Tag der aktuellen Staffel musste das RTL-Dschungelcamp weiter Federn lassen. Dies ist allerdings nichts Außergewöhnliches, da speziell die Sonntagsfolgen zumeist etwas schwächer laufen. Nach dem Freitagsauftakt vor 4,26 Millionen und der zweiten Folge vor 3,96 Millionen waren gestern ab 22:15 Uhr 3,31 Millionen Menschen bei 18,8 Prozent Gesamtmarktanteil dabei, als es wieder hieß: „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“. Aus der jungen Zielgruppe waren 1,30 Millionen 14- bis 49-Jährige dabei, die für starke 30,3 Prozent sorgten.

Wenig gefragt war hingegen zuvor „Dr. Bob’s Australien“. Die Sondersendung, in der sich Bob McCarron mit den zwei ehemaligen Dschungelkönigen Prince Damien und Filip Pavlović auf einen Roadtrip durch Australien begab, interessierte lediglich 1,59 Millionen Zuschauer – davon waren 590.000 aus der jungen Zielgruppe, die für gerade mal 7,8 Prozent reichten. Deutlich bessere Werte holte hingegen der Nachklapp „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus! Die Stunde danach“, der sich nach Mitternacht noch starke 25,7 Prozent der 14- bis 49-Jährigen sicherte.

Enorm überdurchschnittliche Werte fuhr am Sonntagabend die „Tagesschau“ ein, die mit einem Zielgruppen-Marktanteil von 29,7 Prozent auftrumpfte. 2,20 Millionen 14- bis 49-Jährige informierten sich um 20 Uhr, auch insgesamt war die Hauptausgabe der ARD-Nachrichten mit 8,94 Millionen Zuschauern bei 29,3 Prozent die meistgesehene Sendung am Sonntag. Für den neuen Dortmunder „Tatort“ blieben anschließend 8,12 Millionen Menschen bei 26,0 Prozent dran. Auch beim jungen Publikum war der Krimidauerbrenner mit 1,89 Millionen 14- bis 49-Jährigen und 24,1 Prozent ein voller Erfolg. Stark präsentierte sich danach zudem „Anne Will“. 3,46 Millionen Zuschauer bei 14,1 Prozent blieben dran, auch in der jungen Zielgruppe kam ein zweistelliger Marktanteil von 10,2 Prozent zustande.

Im ZDF war um 20:15 Uhr eine neue Folge der Herzkino-Reihe „Frühling“ zu sehen, die mit 6,02 Millionen Zuschauern und 19,2 Prozent Gesamtmarktanteil dem „Tatort“ die Stirn bot. Immerhin 580.000 14- bis 49-Jährige waren dabei und sorgten in der Zielgruppe für 7,4 Prozent. „Inspector Barnaby“ ermittelte zu späterer Stunde um 22:15 Uhr noch vor 2,94 Millionen Menschen bei 15,3 Prozent.

Stärkster Privatsender um 20:15 Uhr war ausnahmsweise Sat.1. Möglich war dies, da der Sender mal wieder die deutsche Komödie „Fack ju Göhte 2“ ausstrahlte, die sich erneut als sichere Bank entpuppte: 10,2 Prozent aus der jungen Zielgruppe wurden gewonnen, insgesamt waren 1,28 Millionen Zuschauer dabei. Schwestersender ProSieben ging es sportlich zu: Die „ran Football“-Partie zwischen den NFL Miami Dolphins und den Buffalo Bills sahen 1,02 Millionen Menschen. Der Zielgruppen-Marktanteil bewegte sich im Verlauf des Abends zwischen 7,9 und 12,6 Prozent Prozent.

Bei den Privatsendern der zweiten Reihe punktete Kabel Eins am meisten: Eine neue Folge von „Willkommen bei den Reimanns“ kam auf 870.000 Zuschauer und 4,9 Prozent in der jungen Zielgruppe. Knapp dahinter landete VOX mit einem „Hot oder Schrott – Promi Spezial“, für das sich 810.000 Zuschauer (4,7 Prozent in der Zielgruppe) begeistern konnten. Das Schlusslicht bildete RTL Zwei, wo der Abenteuerfilm „Everest“ 700.000 Zuschauer sowie 3,5 Prozent der werberelevanten Zielgruppe erreichte.

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