Quoten: „Denn sie wissen nicht, was passiert“ schrammt nur knapp an Allzeittief vorbei

„Helen Dorn“ lässt „Schlagerchallenge“ hinter sich, VOX punktet mit Freddie-Mercury-Doku

Dennis Braun
Dennis Braun – 05.09.2021, 10:20 Uhr

„Denn sie wissen nicht, was passiert“: (v. l.) Günther Jauch, Barbara Schöneberger und Thomas Gottschalk – Bild: MG RTL D / Frank Hempel
„Denn sie wissen nicht, was passiert“: (v. l.) Günther Jauch, Barbara Schöneberger und Thomas Gottschalk

Am gestrigen Samstagabend startete bei RTL die Herbststaffel von „Denn sie wissen nicht, was passiert“. Wieder mit dabei: Günther Jauch, der im Frühjahr aufgrund einer Corona-Infektion gefehlt hatte. Die erste neue Ausgabe sicherte sich nun mit erfreulichen 15,3 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen den Primetime-Sieg, wozu bereits aufgrund der langen Sendezeit – und vermutlich auch des schönen Spätsommerwetters – 660.000 Zuschauer reichten. Insgesamt saßen nur 1,73 Millionen vorm Bildschirm, damit schrammte man nur knapp an einem neuen Allzeittief vorbei.

Beim Gesamtpublikum musste man sich somit deutlich den Öffentlich-Rechtlichen geschlagen geben. Die meistgesehene Sendung des Tages lief im ZDF und hieß „Helen Dorn“: Eine neue Folge der Krimireihe fesselte 5,25 Millionen Menschen, die den Marktanteil auf stolze 22,4 Prozent trieben. Noch dazu punktete man auch bei den Jüngeren, wo angesichts 9,7 Prozent ab 20:15 Uhr nur RTL stärker war. Gefragt war im Anschluss auch eine Wiederholung von „Die Chefin“, die noch insgesamt 3,80 Millionen bei den Mainzern hielt und sehr gute 17,1 Prozent verzeichnete.

Im Ersten veranstaltete derweil Florian Silbereisen die „Schlagerchallenge.2021“ und konnte sich über 3,69 Millionen Zuschauer freuen, womit starke 17,2 Prozent zustande kamen. In der Zielgruppe reichte es zu soliden 7,1 Prozent, hier war in der Vergangenheit für die „Feste“-Shows aber auch schon mal deutlich mehr drin. Zuvor hatte sich die „Tagesschau“ bei den 14- bis 49-Jährigen mit 980.000 und 24,8 Prozent den Tagessieg gesichert, insgesamt ließen sich 4,65 Millionen (23,1 Prozent) informieren.

Ein Spielfilmduell gab es zwischen ProSieben und Sat.1, das allerdings keinen wirklichen Sieger hatte. Auf ProSieben generierte „Crazy Rich“ lediglich 8,3 Prozent in der Zielgruppe, „A Toy Story: Alles hört auf kein Kommando“ brachte es in Sat.1 auf minimal bessere 8,4 Prozent. Insgesamt kam dagegen die Romantikkomödie mit 830.000 vor dem Animationsfilm durchs Ziel, den gerade mal 640.000 sehen wollten. Gut im Rennen lag VOX, das auf die abendfüllende Doku „Queen Forever – Die Freddie Mercury Story“ setzte. 980.000 Zuseher schalteten ein und bescherten den Kölnern überdurchschnittliche 7,7 Prozent.

Nicht viel zusammen lief dafür bei den übrigen kleineren Privatsendern: Bei RTL Zwei versagte zunächst ein Aufguss von „Hartes Deutschland“ und kam auf lediglich 3,4 Prozent bei den Werberelevanten. „3 Familien – 3 Chancen!“ tat sich im Anschluss mit 2,6 Prozent sogar noch schwerer. Äußerst blass blieb auch Kabel Eins, wo zwei Episoden von „Hawaii Five-0“ zu Beginn des Abends bei 3,2 und 3,6 Prozent hängenblieben. „MacGyver“ und „Lethal Weapon“ konnten das Ruder im weiteren Verlauf auch nicht mehr herumreißen und schafften nur 3,5 und 3,2 Prozent.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • (geb. 1979) am

    Soll Gottschalk mal weiter den Experten bei Bild TV spielen. Dort ist er bestens aufgehoben, nach der Talkrunde bei "Die letzte Instanz"
    • am via tvforen.de

      TV Wunschliste schrieb:
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      > Am gestrigen Samstagabend startete bei RTL die
      > Herbststaffel von "Denn sie wissen nicht, was
      > passiert". Wieder mit dabei: Günther Jauch, der
      > im Frühjahr aufgrund einer Corona-Infektion
      > gefehlt hatte. Die erste neue Ausgabe sicherte
      > sich nun mit erfreulichen 15,3 Prozent bei den 14-
      > bis 49-Jährigen den Primetime-Sieg, wozu bereits
      > aufgrund der langen Sendezeit - und vermutlich
      > auch des schönen Spätsommerwetters - 660.000
      > Zuschauer reichten. Insgesamt saßen nur 1,73
      > Millionen vorm Bildschirm, damit schrammte man nur
      > knapp an einem neuen Allzeittief vorbei.
      >

      Endlich hat der Titel mal wieder gepasst, weil die Show diesmal nicht so vorhersehbar war wie zuletzt. Der veränderte Spielmodus (2 gegen 1) war reizvoll, die rotierende Moderation ebenfalls. Die Gewinnverteilung für die Publikumsblöcke hat man sich natürlich bei "Wer weiss denn sowas?" abgeguckt, aber es war angenehm, dass wieder Live-Studipublikum anwesend war. Absolut positiv: keine anderen "Stars" aus dem unerschöpflichen RTL-Universium bekamen eine Bühne und somit auch keine Eigenwerbung für andere RTL-Formate.

      Die Spielrunden fand ich abwechslungsreich und kurzweilig und das Trio war gut aufgelegt und hat mit kleinen Sticheleien für gute Laune gesorgt.

      Einziger, aber dafür ganz grosser Minuspunkt für mich: Das Finale. Viel zu lang, viel zu zäh. Zwar war es erfreulich, dass statt der Wand mal wieder die Gläserpyramide herhalten musste, aber wenn sich ein Finale fast eine Stunde lang zieht, in der nichts wesentliches passiert, sollte der Spielleiter (=Schorn) eingreifen und vielleicht nach 15 Minuten auf 3 oder 4 Gläser pro Runde erhöhen.

      Trotzdem ist man neugierig geworden, wie sie es wohl kommende Woche machen.
      • am via tvforen.de

        Helmprobst schrieb:
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        > Die Spielrunden fand ich abwechslungsreich und
        > kurzweilig und das Trio war gut aufgelegt und hat
        > mit kleinen Sticheleien für gute Laune gesorgt.

        Ich stimme dir zu, aber auf das Spiel mit den Wattebäuschen kann ich gerne verzichten. Gegen eine weitere Wiederholung dieses Spiels spricht auch, dass es schwierig ist, die Wattebäusche zu zählen, wenn sie mit der Hautkreme eine matschige Verbindung eingegangen sind.

        > Einziger, aber dafür ganz grosser Minuspunkt für
        > mich: Das Finale. Viel zu lang, viel zu zäh. Zwar
        > war es erfreulich, dass statt der Wand mal wieder
        > die Gläserpyramide herhalten musste, aber wenn
        > sich ein Finale fast eine Stunde lang zieht, in
        > der nichts wesentliches passiert, sollte der
        > Spielleiter (=Schorn) eingreifen und vielleicht
        > nach 15 Minuten auf 3 oder 4 Gläser pro Runde
        > erhöhen.

        Das Finale an der Wand war aber abwechslungsreicher, weil Quizfragen beantwortet werden mussten. Das Gläserfinale hat etwa 45 Minuten gedauert. Natürlich war das entschieden zu lang. Dazu kommt noch, dass man sich als Zuschauer nicht überlegen kann, welches Glas man selbst nehmen würde, weil man das nur aus der Nähe beurteilen kann. Auch auf dieses Spiel kann ich in Zukunft verzichten.

        Ich hatte übrigens den Eindruck, dass Frau Schöneberger etwas zu viel vom Inhalt der Gläser genossen hatte. ;)
      • am via tvforen.de

        U56 schrieb:
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        > Helmprobst schrieb:
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        > > Die Spielrunden fand ich abwechslungsreich und
        > > kurzweilig und das Trio war gut aufgelegt und
        > hat
        > > mit kleinen Sticheleien für gute Laune
        > gesorgt.
        >
        > Ich stimme dir zu, aber auf das Spiel mit den
        > Wattebäuschen kann ich gerne verzichten. Gegen
        > eine weitere Wiederholung dieses Spiels spricht
        > auch, dass es schwierig ist, die Wattebäusche zu
        > zählen, wenn sie mit der Hautkreme eine matschige
        > Verbindung eingegangen sind.
        >
        > > Einziger, aber dafür ganz grosser Minuspunkt
        > für
        > > mich: Das Finale. Viel zu lang, viel zu zäh.
        > Zwar
        > > war es erfreulich, dass statt der Wand mal
        > wieder
        > > die Gläserpyramide herhalten musste, aber wenn
        > > sich ein Finale fast eine Stunde lang zieht, in
        > > der nichts wesentliches passiert, sollte der
        > > Spielleiter (=Schorn) eingreifen und vielleicht
        > > nach 15 Minuten auf 3 oder 4 Gläser pro Runde
        > > erhöhen.
        >
        > Das Finale an der Wand war aber
        > abwechslungsreicher, weil Quizfragen beantwortet
        > werden mussten. Das Gläserfinale hat etwa 45
        > Minuten gedauert. Natürlich war das entschieden
        > zu lang. Dazu kommt noch, dass man sich als
        > Zuschauer nicht überlegen kann, welches Glas man
        > selbst nehmen würde, weil man das nur aus der
        > Nähe beurteilen kann. Auch auf dieses Spiel kann
        > ich in Zukunft verzichten.
        >
        > Ich hatte übrigens den Eindruck, dass Frau
        > Schöneberger etwas zu viel vom Inhalt der Gläser
        > genossen hatte. ;)

        Irgendwie hatten anscheinend alle 3 etwas zuviel in die Gläser gekuckt,hatte ich den Eindruck :-)
      • am via tvforen.de

        U56 schrieb:
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        > Helmprobst schrieb:
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        > > Die Spielrunden fand ich abwechslungsreich und
        > > kurzweilig und das Trio war gut aufgelegt und
        > hat
        > > mit kleinen Sticheleien für gute Laune
        > gesorgt.
        >
        > Ich stimme dir zu, aber auf das Spiel mit den
        > Wattebäuschen kann ich gerne verzichten. Gegen
        > eine weitere Wiederholung dieses Spiels spricht
        > auch, dass es schwierig ist, die Wattebäusche zu
        > zählen, wenn sie mit der Hautkreme eine matschige
        > Verbindung eingegangen sind.
        >
        > > Einziger, aber dafür ganz grosser Minuspunkt
        > für
        > > mich: Das Finale. Viel zu lang, viel zu zäh.
        > Zwar
        > > war es erfreulich, dass statt der Wand mal
        > wieder
        > > die Gläserpyramide herhalten musste, aber wenn
        > > sich ein Finale fast eine Stunde lang zieht, in
        > > der nichts wesentliches passiert, sollte der
        > > Spielleiter (=Schorn) eingreifen und vielleicht
        > > nach 15 Minuten auf 3 oder 4 Gläser pro Runde
        > > erhöhen.
        >
        > Das Finale an der Wand war aber
        > abwechslungsreicher, weil Quizfragen beantwortet
        > werden mussten. Das Gläserfinale hat etwa 45
        > Minuten gedauert. Natürlich war das entschieden
        > zu lang. Dazu kommt noch, dass man sich als
        > Zuschauer nicht überlegen kann, welches Glas man
        > selbst nehmen würde, weil man das nur aus der
        > Nähe beurteilen kann. Auch auf dieses Spiel kann
        > ich in Zukunft verzichten.
        >
        > Ich hatte übrigens den Eindruck, dass Frau
        > Schöneberger etwas zu viel vom Inhalt der Gläser
        > genossen hatte. ;)

        Irgendwie hatten anscheinend alle 3 etwas zuviel in die Gläser gekuckt,hatte ich den Eindruck :-)
      • am via tvforen.de

        Ich war am Samstag mit im TV-Studio - es war wieder mal mega!
        Super tolle Stimmung, Super Sendung...

        Im Finale hat man dann aber auch gesehen, dass man nach und nach die Gläser nicht mehr wirklich leer getrunken, sondern nur noch genippt hat ...
      • am via tvforen.de

        ConanUndCo schrieb:
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        > Ich war am Samstag mit im TV-Studio - es war
        > wieder mal mega!
        > Super tolle Stimmung, Super Sendung...
        >
        > Im Finale hat man dann aber auch gesehen, dass man
        > nach und nach die Gläser nicht mehr wirklich leer
        > getrunken, sondern nur noch genippt hat ...


        Na ich hätte aber auch keine Lust gehabt das abgestandene Zeugs zu trinken,das wahrscheinlich schon seit Beginn der Sendung in den Gläser abgefüllt wurde
      • am via tvforen.de

        Chrissi50 schrieb:
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        > Irgendwie hatten anscheinend alle 3 etwas zuviel
        > in die Gläser gekuckt,hatte ich den Eindruck :-)

        Aber Alkohol ist doch keine Lösung, um ein langweiliges Spiel interessanter zu machen. Dann sollte man den Teilnehmern lieber die Augen verbinden, um die Entscheidung schneller herbeizuführen.
    • am

      Sorry, aber diese Zahlen kann ich nicht glauben, Schlager, Queen und Jauch HINTER dem Krimi🤣 Also nie und nimmer, aber glaubt was ihr wollt.

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