Mirjam Nohe (Helene Grass, l.) steht Anja Mendt (Marleen Lohse) bei einer Gegenüberstellung von Verdächtigen bei.
Bild: ARD Degeto/ndf/Esteve Franquesa Parareda
Mit dem Thriller „Sanft schläft der Tod“ hat Das Erste am Samstagabend den unumstrittenen Tagessieg beim Gesamtpublikum eingefahren. 6,09 Millionen Menschen hatten eingeschaltet, was einem hervorragenden Marktanteil von 20,8 Prozent entsprach. Auch in der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen lief es mit 850.000 Zuschauern und 9,6 Prozent sehr gut. Ein Stück weit dürften die tollen Quoten auch der Tatsache geschuldet sein, dass das ZDF diesmal keine Krimis als Konkurrenzprogramm ins Rennen schickte.
Dort war nämlich die Tribute-Show „Nena – nichts versäumt“ zu sehen, die sich mit insgesamt nur 3,05 Millionen Zusehern und 10,5 Prozent aber ziemlich schwer tat. Dafür sprachen Gabriele Susanne Kerner (so Nena bügerlich) und ihre Gäste das jüngere Publikum an, mit 8,1 Prozent lief es hier zumindest ordentlich. Der Auftakt zur neuen Staffel von „Dr. Klein“ wurde am Vorabend sogar von mehr Menschen gesehen, genauer gesagt 3,32 Millionen. Der Gesamtmarktanteil fiel mit 13,5 Prozent zufriedenstellend aus, bei den Werberelevanten reichte es allerdings zu lediglich 5,0 Prozent.
Neue Staffelbestwerte gab es unterdessen für „Das Supertalent“ bei RTL. 4,23 Millionen Zuschauer (14,5 Prozent) ließen sich insgesamt unterhalten, womit man sich gegen die Show-Konkurrenz aus Mainz durchsetzte. In der Zielgruppe war die Castingshow mit 2,08 Millionen Zuschauern und 23,4 Prozent ohnehin nicht zu schlagen. Eine neue und eine alte Ausgabe der Dating-Show „Take Me Out“ mit Ralf Schmitz hielten sich nachfolgend mit 19,7 und 19,6 Prozent noch auf hervorragendem Niveau.
ProSieben punktete unterdessen mal wieder mit der „Star Wars“-Reihe: „Das Imperium schlägt zurück“ wollten 1,02 Millionen junge Zuschauer sehen, mit den erreichten 11,7 Prozent wird man in Unterföhring zufrieden sein. „Constantine“ musste sich im Anschluss zwar mit 9,6 Prozent begnügen, lag damit aber trotzdem über dem derzeit sehr niedrigen Senderschnitt. Sat.1 fuhr mit der Komödie „Kill the Boss 2“ dagegen völlig vor die Wand und kam nicht über desaströse 3,6 Prozent hinaus. „Jack und Jill“ steigerte sich anschließend zwar auf 5,8 Prozent, war allerdings ebenfalls weit von akzeptablen Quoten entfernt.
Während bei VOX „hundkatzemaus“ und „3 Engel für Tiere“ am Vorabend mit 8,6 und 8,4 Prozent überzeugten, sah es zur Primetime mit 4,7 Prozent für „2 Guns“ ziemlich mau aus. Damit musste man sich sogar kabel eins geschlagen geben, das sich mit drei Folgen von „Hawaii Five-0“ sukzessive von 4,3 auf 5,7 Prozent steigerte. „Rosewood“ kam nach 23:00 Uhr schließlich auf gute 6,2 Prozent. RTL II musste wie so oft am Samstagabend kleinere Brötchen backen und blieb mit „The Quest – Der Fluch des Judaskelch“ bei 4,4 Prozent in der Zielgruppe hängen. Für „Marvel’s Agents of S.H.I.E.L.D.“ waren dann sogar nur noch schwache 3,5 Prozent drin.
Bin echt kein Fan (mehr) von Nena, ...aber wirklich unterhaltsame Sendung, gute, handgemachte Musik (sowas kann's ruhig öfter geben)... ...und dieses Fräulein Larsson kannte ich bisher noch gar nicht... ...wirklich tolle Stimme, dazu hübsche Erscheinung, Daumen hoch!
Ob 40 Jahre Nena jetzt ein Grund zum Fernseh-Feiern sind, sei dahingestellt (hat man befürchtet, sie schafft die 50 nicht mehr, oder was?) - aber mir hat die Sendung eigentlich gefallen. Gute Stimmung, relativ kurzweilig, und Gottschalk angenehm zurückhaltend und nicht anbiedernd (man stelle sich nur mal vor, man hätte da den Kerner rangelassen ... *schauder*), netter Blick zurück, der auch eigene Erinnerungen wachgerufen hat.
Sehe ich auch so. NENA und Gottschalk haben gut funktioniert. War ne tolle Sendung. So was gerne auch mal live. Nette Gäste. Gute Musik, die zum Teil selber alte NENA-Fans wie mich überraschte. Einschaltquoten sind nicht alles!
Schließe mich an, war ein unterhaltsamer Fernsehabend mit tollen Musik-Acts und allgemein angenehmer Atmosphäre. Besonders im Gespräch mit Nenas Kindern hat Gottschalk seine Entertainer-Qualitäten unter Beweis gestellt, ansonsten die Musik für sich selbst sprechen lassen.
Etwas merkwürdig kam mir nur vor, dass in den Zwischenschnitt-Bildern auf der Couch ständig andere Leute sassen als unmittelbar vor dem entsprechenden Song oder Filmbeitrag. Da hätte man den Ablauf wohl etwas besser vor der Aufzeichnung abstimmen können.
Hinsichtlich der Quoten: müsste man bei einer solchen Eurovisions-Sendung nicht fairerweise die Zuschauer in Österreich und der Schweiz noch mit dazu rechnen, um das Interesse an der Show korrekt abzubilden?
User 885029 am
na, NENA hätte man sich sparen können. Alles wie gehabt, wie auch Gottschalk aus der Mottenkiste. Die feiern sich selber mit ollen Kamellen. da höätte man lieber ne halbe Stunde alte Nena.Aufnamen einspielen könne, das wäre genug an Nostalgie gewesen.
