Constantine

John Constantine (Keanu Reeves) verfügt seit seiner Kindheit über die Gabe, die für Normalsterbliche unsichtbaren Halbblutengel und -dämonen auf Erden wandeln zu sehen. Weil ihm das als Kind keiner glauben wollte, beging er aus Verzweiflung Selbstmord, fuhr zur Hölle, erhielt dort eine zweite Chance und kehrte ins Leben zurück. Seitdem lebt Constantine mit geborgter Zeit, denn als Selbstmörder wartet am Ende seiner Tage unweigerlich die ewige Verdammnis auf ihn. Ohne grossen Enthusiasmus versucht sich der „Gerettete“ deshalb den Mächten des Guten anzudienen und sich mittels Teufelsaustreibungen doch noch einen Platz im Himmel zu erwerben.

Doch die Mächte des Guten ignorieren seine Anstrengungen. Ihnen entgeht dabei auch, dass sich der Teufel (Peter Stormare) insgeheim darauf vorbereitet, die Erde endgültig für sich zu erobern. Nur Constantine realisiert, wie weit die Balance zwischen Gut und Böse bereits ins Wanken geraten ist. Als ihn die Polizistin Angela Dodson (Rachel Weisz) wegen des ominösen Selbstmordes ihrer Zwillingsschwester Isabel (Rachel Weisz) um Hilfe angeht, fügt sich für Constantine ein weiteres Puzzleteil zum grossen Ganzen. Nun steht dem Exorzist ein wahrer Höllenritt bevor, und der Ausgang der Konfrontation zwischen Gut und Böse ist ungewiss. (Text: SRF)

„Irgendwo bewegt sich der Film zwischen „Exorzist“ und „Sherlock Holmes“. Schon eine seltsame Kombination, die aber gut funktioniert. „Constantine“ ist ein guter Film, der auch für Zuschauer unterhaltsam sein dürfte, die normalerweise Comicverfilmungen nicht mögen.“ (zelluloid.de) Der 2005 erschienene Fantasy-Film basiert auf der US-Comicserie „Hellblazer“, die seit 1988 von DC/​Vertigo veröffentlicht wird. Regisseur Francis Lawrence, der sich zuvor mit Musikvideos u.a. für Jennifer Lopez und den Black Eyed Peas einen Namen machte, lieferte mit „Constantine“ sein international erfolgreiches Spielfilmdebut ab. 2007 konnte er mit „I am Legend“ mit Will Smith in der Hauptrolle erneut einen weltweiten Kassenhit abliefern, 2011 folgte das Drama „Wasser für die Elefanten“ mit Robert Pattinson, Reese Witherspoon und Christoph Waltz. Sein aktuelles Projekt ist die Verfilmung des zweiten Teils der Roman-Trilogie „Die Tribute von Panem“. Hauptdarsteller Keanu Reeves schaffte seinen Durchbruch mit dem Actionfilm „Speed“. Am bekanntesten ist er aber für seine Darstellung des Neo in der „Matrix“-Trilogie. Rachel Weisz ist dem Publikum unter anderem aus Filmen wie „Die Mumie“, „About A Boy“ und „Der Ewige Gärtner“, für den sie den Oscar als „Beste Nebendarstellerin“ erhielt, bekannt. In weiteren Rollen glänzen Shia LaBeouf („Transformers“, „Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels“, „Wall Street – Geld schläft nicht“) als lernwilliger Helfer Constantines und Tilda Swinton („Michael Clayton“, „Burn After Reading“) als Erzengel Gabriel. (Text: RTL Zwei)