Prosit, Familie Feuerstein!

von Ralf Döbele

Ralf Döbele
Ralf Döbele – 25.11.2010

Die Steinzeit lebt!

Eines der Spin-Offs: Pebbles und Bamm-Bamm in der High School2010 Turner Broadcasting System, Inc. A Time Warner Company. All Rights Reserved.
Die Feuersteins und Geröllheimers auf der KinoleinwandColumbia/​Universal Pictures
Mit der Absetzung begann das Phänomen der „Familie Feuerstein“ eigentlich erst, nicht nur aufgrund zahlloser Wiederholungen bis heute, sondern auch in Form von zahlreichen Cartoon-Ablegern, die in den folgenden Jahrzehnten immer wieder im US-Fernsehen auftauchten, letztendlich aber nie wirklich den Charme oder die Langlebigkeit des Originals erreichten. Zu diesen Formaten gehörten unter anderem „The Pebbles and Bamm-Bamm Show“ (1971–1972), „Die Feuerstein Comedy Show“ (1972), „Feuersteins Lachparade“„ (1980–1982) und „Die Flintstone Kids“ (1986–1988). Daneben wurden zahlreiche Specials produziert, beispielsweise das Crossover „The Jetsons Meet The Flintstones“ und die Weihnachtsgeschichte „A Flintstones Christmas Carol“ (1994).

Im gleichen Jahr schafften Fred, Wilma, Barney und Betty dann sogar den Sprung auf die Leinwand, legten dafür aber ihre animierte Existenz ab. „The Flintstones – Die Familie Feuerstein“ war ein Live-Action-Abenteuer mit John Goodman (Fred), Elizabeth Perkins (Wilma), Rick Moranis (Barney) und Rosie O’Donnell (Betty) in den Hauptrollen. Daneben waren auch „Twin Peaks“-Star Kyle MacLachlan und Halle Berry, Jahre vor ihrem Oscar-Ruhm, in dem Streifen zu sehen. Sogar Elizabeth Taylor ließ sich verpflichten und absolvierte einen Kurzauftritt als Freds störrische Schwiegermutter. Trotz äußerst negativer Kritiken war diese Filmversion, in der die Zeichentrickwelt der Feuersteins erstaunlich gut eingefangen wurde, ein Hit an den Kinokassen und spielte weltweit über 300 Millionen Dollar ein. Im Jahr 2000 folgte das Prequel „Die Flintstones in Viva Rock Vegas“, das allerdings zum finanziellen Flop geriet. Der Film zeigte, wie sich unsere beiden Paare kennen und lieben lernten – und eben einen Ausflug nach Rock Vegas absolvierten. Dieses Mal in der Rolle der Schwiegermutter: „Denver“-Biest Joan Collins!

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