30 Jahre Super RTL: Wo ist der Zauber von damals geblieben?

Persönliche Erinnerungen und Forschungsbefunde zum runden Geburtstag des Senders

Florian Gessner
Florian Gessner – 27.04.2025, 10:00 Uhr

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Super RTL feiert seinen 30. Geburtstag. – Bild: Super RTL/Screenshots
Super RTL feiert seinen 30. Geburtstag.

Kritik am Kinderprogramm von 2009 bis 2016 und eine Studie

Im Herbst 2009 äußerte Armin Maiwald, der Erfinder der „Sendung mit der Maus“ innerhalb eines Interviews in der Frankfurter Rundschau seine Wut über die damalige Situation des Kinderfernsehens, das er in einer Krise sah. Damit verbunden war der Vorwurf, das Programm des öffentlich-rechtlichen Kindersenders KiKA sei schrill und schreiend bunt und näher[e] sich immer mehr dem Privatfernsehen an (fernsehserien.de berichtete). Gleichwohl war die von der ARD/​ZDF-Medienkommission in Auftrag gegebene Programmanalyse von Udo Michael Krüger noch im selben Jahr zu dem gegenteiligen Ergebnis gekommen. Demnach zeichne sich das Angebot des KiKA durch mehr formale und inhaltliche Vielfalt [ …] und einem höheren Anspruchsniveau aus als das Programm der privaten Anbieter Super RTL und Nick (heute: Nickelodeon). Im Januar 2012 folgte jedoch erneut eine ähnlich gerichtete Kritik durch Bayerns damaligen Kultusminister Ludwig Spaenle mit weiteren nachhaltigen Diskussionen (fernsehserien.de berichtete). Auch Maiwald bekräftigte seine Haltung im Dezember 2016 ein weiteres Mal innerhalb des Audiopodcasts „Sprechplanet“.

Um die Kritik zurückzuweisen, wurde seitens ARD, ZDF und KiKA gerne auf die oben erwähnte Studie von Krüger verwiesen, in der die Programmprofile der Kinderfernsehsender hinsichtlich verschiedener Kriterien miteinander verglichen wurden. Diese Studie deckt jedoch nur einen kurzen Zeitraum des Jahres 2008 ab und lässt bis heute keine Aussagen über die langjährige Programmentwicklung von KiKA, Super RTL und Nickelodeon zu. Bis heute sind empirische Erhebungen, welche das Programmangebot des KiKA analysieren und mit dem der privaten Konkurrenz vergleichen, äußerst rar. Wesentlich verbreiteter sind Studien über die Mediennutzung von Kindern. Während meines Studiums im Fach Kommunikationswissenschaft hatte ich mich schon immer an diesem Umstand gestört.

Im Rahmen meiner bislang unveröffentlichten Masterarbeit von 2017 untersuchte ich daher mit einer eigenen Studie die Fragestellung, ob sich das Programmprofil des KiKA tatsächlich an das der privaten Konkurrenzprogramme – vertreten durch den reichweitenstärksten Kindersender Super RTL – angeglichen hat. Die Basis hierfür bildete der schriftlich dokumentierte Programmablauf der Jahre 1998 bis 2016 (inklusive Pressetexte). Pro Jahr wurden nach einem zweistufigen Verfahren zwei künstliche Wochen generiert, sodass jedes Jahr von je 14 Programmtagen repräsentiert wird. Die quantitative Analyse der Programmstruktur beinhaltet auch einen Vergleich mit Krügers Querschnittsbefund für das Jahr 2008. (Weitere Details zur theoretischen Grundlage und zum Forschungsdesign meiner Masterarbeit würden den Rahmen dieses journalistischen Beitrags sprengen, können jedoch gerne bei mir erfragt werden.) Nachfolgend stelle ich aus meiner Arbeit ausgewählte Befunde zur Entwicklung des Programmprofils von Super RTL – teilweise im Vergleich zu KiKA – nach drei unterschiedlichen Gesichtspunkten vor.

Das Programmprofil von Super RTL im Wandel der Zeit (1998 bis 2016)

1. Quantitatives Verhältnis von fiktionaler und nonfiktionaler Programmware

Ein zentraler Befund, der kaum verwundert: Im Hinblick auf das Verhältnis von fiktionalen und nonfiktionalen Anteilen überwiegen fiktionale Angebote (also Spielfilme und Serien mit fiktiven Inhalten) in allen Untersuchungsjahren und machen dabei stets mehr als zwei Drittel des Gesamtangebots von Super RTL aus. Im Langzeitverlauf zeigt sich: Bis zum Jahr 2002 steigert der Sender seinen Fictionanteil von 79 auf 91 Prozent und reduziert ihn in den Folgejahren wieder auf ein Level von 82 Prozent (2008). Danach erfolgt erneut ein deutlicher Fiction-Zuwachs. Der Höchstwert wird in 2011 mit 96 Prozent erreicht. Noch im Jahr 2016 ist der Fictionanteil mit 89 Prozent überdurchschnittlich hoch. Der Sendezeitanteil nonfiktionaler Angebote (u. a. Magazine, Dokumentationen, Spiele/​Shows) entwickelt sich dementsprechend konträr. Bis 2011 senkt Super RTL seinen Nonfictionanteil auf 4 Prozent und hält ihn trotz leichter Zuwächse bis 2016 (7 Prozent) im mittleren einstelligen Bereich.

Sparte Fiction und Nonfiction bei Super RTL 1998–2016 (Sendezeitanteil in %), Datenbasis: 257.315 Sendeminuten (6:00 Uhr bis ca. 22:15 Uhr) [14 Programmtage je Jahr]Florian Gessner/​Unveröffentlichte Masterarbeit

2. Fictionprofil

Schlüsselt man das Fictionangebot von Super RTL nach Herstellungsart und Jahren auf, so wird deutlich, dass sich die programmliche Fiction-Ausrichtung zwischen 1998 und 2016 stark verschoben hat. Nachdem zunächst ein starkes Wachstum des Sendezeitanteils von „Zeichentrick/​2D-Animation“-Formaten zu verzeichnen ist, etablieren sich ab Mitte der 2000er Jahre verstärkt mittels 3D-Grafiksoftware animierte Sendungen. Die starke Zunahme der Präsenz animierter Formate, die zusammengerechnet im Jahr 2016 mit 93 Prozent das Fictionangebot dominieren, geht logischerweise auf Kosten des Umfangs anderer Kategorien. Insbesondere „realverfilmte“ Fictionsendungen sowie „Puppen- und Marionettenverfilmungen“ verzeichnen einen deutlichen Rückgang, wie aus der unten aufgeführten Grafik ersichtlich ist.

Fictionprofil von Super RTL 1998–2016 (Sendezeitanteile am Fictionprogramm in %), Datenbasis: 227.111 Sendeminuten [14 Programmtage je Jahr]Florian Gessner/​Unveröffentlichte Masterarbeit

Interessant ist in diesem Zusammenhang ein Vergleich mit KiKA. Während Super RTL schon 1998 fiktionale Sendungen maßgeblich in animierter Form ausstrahlt (63 Prozent), gilt dies für KiKA nicht (43 Prozent). In der ersten Hälfte der 2000er Jahre ist es jedoch eindeutig der öffentlich-rechtliche KiKA, der sich an das Level von Super RTL anpasst, indem er seinen Animationsanteil am Fictionprogramm zwischen 2000 (36 Prozent) und 2005 (74 Prozent) mehr als verdoppelt. Die deutlichste Übereinstimmung ist hier für das Jahr 2009 – dem Jahr der erstmals von Armin Maiwald geäußerten Kritik – auszumachen, in dem der Animationsanteil bei beiden Sendern ziemlich genau 70 Prozent des Fictionangebots beträgt.

Sendungen der Herstellungsart ‚Zeichentrick/​2D-Animation‘ & ‚3D-Computeranimation‘ bei KiKA und Super RTL 1998–2016 (Sendezeitanteil am Fictionprogramm in %), Datenbasis: 174.472 Sendeminuten (KiKA), 227.111 Sendeminuten (Super RTL) [14 Programmtage je Jahr]Florian Gessner/​Unveröffentlichte Masterarbeit

3. Sendetitelvielfalt

Neben der prozentualen Gewichtung von unterschiedlichen Programmkategorien ist auch die Anzahl der Sendetitel, die innerhalb eines bestimmten Zeitfensters ausgestrahlt werden, ein wichtiger Teilaspekt der programmlichen Angebotsvielfalt. Betrachtet man die Anzahl aller im Untersuchungszeitraum registrierbaren Titel unabhängig von ihrer Spartenzugehörigkeit, so sticht vor allem folgender Befund hervor: In jedem Jahr lassen sich (bezogen auf die repräsentativ generierten 14 Programmtage je Jahr) bei KiKA eineinhalb- bis zweimal mehr Sendetitel als bei Super RTL registrieren.

Anzahl der innerhalb des Untersuchungszeitraums registrierbaren Sendetitel von KiKA und Super RTL 1998–2016, Datenbasis: 10.968 Sendungen (KiKA), 9.607 Sendungen (Super RTL) [14 Programmtage je Jahr]Florian Gessner/​Unveröffentlichte Masterarbeit

Eine Auswertung der erfassten Titel macht zudem ersichtlich: Von 13 Produktionen, die innerhalb des Untersuchungszeitraums sowohl von KiKA als auch von Super RTL ausgestrahlt wurden, werden zehn zuerst bei KiKA und erst in späteren Jahren bei Super RTL gesendet. Hierzu zählen „Benjamin Blümchen“ (wobei Super RTL nur neuere Folgen zeigt), „Die Cramp Twins“, „Jim Henson’s Dog City“, „Lizzie McGuire“, „Das Sams“, „Die 6 Bartons“, „SOS Team International“, „Sweat – Der Weg zum Sieg“, „Tim und Struppi“ und „Der Traum vom Clown“. Der umgekehrte Fall (zuerst Super RTL, dann KiKA) trifft auf „Feuerwehrmann Sam“ (wobei KiKA jüngere Staffeln zeigt), „Sindbad“ und „Skippy, der Buschpilot“ zu.

Identische Sendetitel von KiKA und Super RTL 1998–2016, Datenbasis: 10.968 Sendungen (KiKA), 9.607 Sendungen (Super RTL) [14 Programmtage je Jahr], [Quelle für die Ermittlung aller Ausstrahlungsjahre seit 1998: Datenbank der imfernsehen GmbH & Co. KG 1998–2017]Florian Gessner/​Unveröffentlichte Masterarbeit

Persönliche Gesamtbewertung und Schlusswort

Die oben dokumentierten Befunde sind nur ein sehr kleiner Auszug einer akribisch durchgeführten und zeitaufwändigen vergleichenden Programmstrukturanalyse, welche bei Bedarf und entsprechenden Kapazitäten für die Jahre ab 2017 fortgeführt werden kann. Fundierte Aussagen zur inhaltlichen Programmqualität von Super RTL kann ich mit meiner quantitativen Untersuchung zwar nicht treffen. Dennoch macht sie die Profilentwicklung des Senders und seine Rolle als Trendsetter ein wenig transparenter. Auch für mich persönlich wurde durch meine Analysen etwas sichtbarer, welche Veränderungen sich ab 1998 im deutschen Kinderfernsehen abzeichneten und wie das, was ich als Zauber der frühen Super-RTL-Jahre erlebt hatte, nach und nach verschwand.

Das öffentlich-rechtliche Kinderfernsehen, das zunächst noch diesen Zauber für mich am Leben hielt, hat sich vor dieser Entwicklung nicht verschlossen und teilweise Trends übernommen, die sich zuerst bei kommerziellen Kinderfernsehsendern wie Super RTL abzeichneten. Mehr Fiction, mehr moderne Animation und generell (bis auf wenige Ausnahmefälle) immer jüngere und aktuellere Programmware – dies sind die Trends, die das Kinderfernsehen ab den 2000er Jahren setzte. Teilweise untermauern die Langzeitbefunde die Kritik von Armin Maiwald und Ludwig Spaenle und relativieren somit den Querschnittsbefund von Udo Michael Krüger. Dennoch bescheinigen sie dem öffentlich-rechtlichen Kinderfernsehen gewisse langfristige Alleinstellungsmerkmale, zum Beispiel die hier bis 2016 gemessene deutlich höhere Sendetitelvielfalt von KiKA. Dabei zeigt sich, dass auch Super RTL zuweilen Trends und Formate von KiKA übernommen hat. So wurde erst jüngst mit „Neue Geschichten vom Pumuckl“ ein öffentlich-rechtlicher Kinderprogrammklassiker bei Super RTL fortgesetzt – trotz Einsatz von KI mit durchaus traditionellem Anstrich und sogar mit Erfolg. Dies zeigt, welches Potenzial klassisches und familienorientiertes Fernsehen für Kinder in der heutigen Zeit bieten kann.

Für die Zukunft wünsche ich dem heute für mich entzauberten Super RTL (oder RTL Super, wie es sich ab 20:15 Uhr nennt), nicht nur nach dem Motto „immer schneller“, „immer bunter“, „immer technisch perfekter“ zu agieren, sondern auch die eigene Vergangenheit wiederzuentdecken und zumindest einen Teil davon wiederaufleben zu lassen. Zwar ist Disney seit 2021 nicht mehr an Super RTL beteiligt, aber ein hochwertiges und mit echter Leidenschaft gestaltetes Kinderprogramm muss ja nicht unbedingt von Disney produziert sein. In diesem Sinne: Lass dich wieder mal verzaubern, Super RTL, und herzlichen Glückwunsch zum 30.!

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Über den Autor

Florian Gessner ist Jahrgang 1984 und seit frühester Kindheit fasziniert von märchenhaften und phantasievollen Geschichten. Dies spiegelt sich auch in seiner großen Vorliebe für Klassiker des Kinderfernsehens wie „Biene Maja“, „Heidi“, „Tao Tao“, die Stücke der Augsburger Puppenkiste und die Astrid-Lindgren-Verfilmungen wider. Schon als Kind archivierte er seine Lieblingsserien mit einer akribischen Sammelleidenschaft und liebte es bereits damals, die geschnittenen und zum Teil neu abgemischten Hörspielfassungen mit den TV-Tonspuren zu vergleichen. Seitdem er mit dem Zugang zum Internet in den frühen 2000er Jahren die Portale wunschliste.de und fernsehserien.de entdeckt hat, unterstützt er sie regelmäßig – besonders gerne mit Daten aus der Vergangenheit, in den Jahren 2007 und 2008 auch mit drei kurzen Newsbeiträgen. Im Laufe der Zeit sammelte er dabei ein großes Wissen über die Geschichte des deutschen Kinderfernsehens an, ist jedoch auch gegenüber anderen TV-Genres aufgeschlossen. So interessiert er sich unter anderem für Mysteryserien und Retro-Gameshows, aber auch für Sendungen über gesellschaftskritische und wissenschaftliche Themen aller Art. Im Rahmen seines Studiums der Kom­mu­ni­ka­tions­wis­sen­schaft war er kurzzeitig als Praktikant für die Firma tätig. Für seine Masterarbeit führte er eine 19 Jahre umfassende Längsschnittanalyse der Programmprofile von KiKA und Super RTL durch. Mit seinem eigenen kleinen Hörspielverlag, der 2019 offiziell startete, setzt er nebenberuflich ein Projekt um, das ihm sehr am Herzen liegt. Seit 2024 ist er freiberuflich für wunschliste.de und fernsehserien.de tätig und schreibt seitdem auch wieder Artikel zur Ergänzung und Verstärkung der Newsredaktion.

Lieblingsserien: Ich heirate eine Familie …, Puschel, das Eichhorn, Twilight Zone – Unwahrscheinliche Geschichten

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • (geb. 1963) am

    Hier wurden damals neue Folgen von Sunset Beach gezeigt
    • (geb. 1994) am

      Weiß ob das noch gibt, aber früher hatte Super RTL noch interessante Spiele Shows für Kinder ( naja wenn nicht würds mich nicht muss ja Raab den keiner mehr sehen will Millonen nachwerfen...
      • (geb. 1994) am

        Was mir fehlt in der Liste sind die Power Rangers
        Eine der wohl beliebsten und bekannst Serie für Kinder und Jugendliche! 

        Lief immerhin 10 Jahre bei Super RTL!


        Vl liegt das wir älter werden denke mir aber das selbe was wurde nur aus Super RTL,kann aber allgemein über RTL sagen allein RTl II
        • (geb. 1984) am

          Ich habe mich bei meinen Schilderungen vor allem auf solche Sendungen beschränkt, die mir sehr nachhaltig in Erinnerung geblieben sind bzw. die ich mit 11-13 Jahren auch selbst häufiger gesehen habe. Einige weitere Titel wie die 5-Minuten-Programmfüller "Pow Pow" und "Die Falltür" hätte ich gerne noch erwähnt, aber dann wäre der Beitrag zu lang geworden. Außerdem gibt es ja auch noch den Super-RTL-Dauerbrenner "Weihnachtsmann & Co. KG". ;-)

          Die "Power Rangers"-Serien liefen wohl erst in den 2000er Jahren bei Super RTL - nach meiner Abfrage von 2003 bis 2010 und neuere Produktionen dann wieder von 2020 bis 2022.

          Umfangreiche Listen mit Sendungen aus der Vergangenheit - gefiltert nach Sender und Jahr - kann man aber über die Wunschliste-Datenbank https://www.wunschliste.de/wannliefwas abrufen, zum Beispiel:

          https://www.wunschliste.de/wannliefwas/sender/superrtl/jahr/1995
          oder entsprechend eine andere Jahreszahl dahinter.
      • (geb. 1976) am

        Egal welche Sendegruppe einen neuen Sender startete, zuerst war das Programm (bis auf Sat1Gold) toll, später zur Abspielstation für CSI, L&A (RTL), NCIS bei Sat1
        • am via tvforen.de

          Hab mich vor allem gefreut das damals "Alles nichts oder", "Mein Vater ist ein Ausserirdischer" und die "Dirk Bach Show" wieder gezeigt wurden. Man hat leider nicht aus dem vollen RTL Archiv geschöpft.

          Die Original "Musikrevue" wurde mit neuen Moderationen von Frank Papke als "Schlagerclub mit Frank" neuaufgelegt.

          War beim Sendestart vor dem Fernseher dabei. Freitag nachmittag um 17 Uhr ging es los mit Biggi Lechtermann. Die war auch bereits beim Sendestart von RTL (damals noch mit plus) 1984 dabei, der auch an einem Nachmittag um 17:28 begann.


          https://www.youtube.com/watch?v=l8F9MlF0VIs?si=aDp-3I9uVgSfbqpt



          https://www.youtube.com/watch?v=OUlx8yJn6Jw?si=OLBufPSJglPgVCvK
          • am via tvforen.de

            Krid H. Erne schrieb:
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            > Die Original "Musikrevue" wurde mit neuen
            > Moderationen von Frank Papke als "Schlagerclub mit
            > Frank" neuaufgelegt.

            ja, eher eine billige Clipsendung wurde daraus, obwohl es später auch neue Shows aufgezeichnet wurden.
            Bin froh das ich die Originalfolgen der "Musikrevue" (auch die mit Peter Kraus) noch habe.
          • am via tvforen.de

            Hitparadenfan schrieb:
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            > Krid H. Erne schrieb:
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            > > Die Original "Musikrevue" wurde mit neuen
            > > Moderationen von Frank Papke als "Schlagerclub
            > mit
            > > Frank" neuaufgelegt.
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            > ja, eher eine billige Clipsendung wurde daraus,
            > obwohl es später auch neue Shows aufgezeichnet
            > wurden.
            > Bin froh das ich die Originalfolgen der
            > "Musikrevue" (auch die mit Peter Kraus) noch habe.

            Mit Peter Kraus fand ich es nicht mehr so toll, ich mag ihn sehr, hatte aber dort das gefühl, das es sich mehr um ihn dreht als um die Gäste. Dazu gefiel mir das Bühnenbild im Tarm Center Bochum, weiß nicht ob das bei Peter auch noch so war, oder ob man dort schon im Studio aufgezeichnet hat.
          • am via tvforen.de

            Krid H. Erne schrieb:
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            > War beim Sendestart vor dem Fernseher dabei.
            > Freitag nachmittag um 17 Uhr ging es los mit Biggi
            > Lechtermann. Die war auch bereits beim Sendestart
            > von RTL (damals noch mit plus) 1984 dabei, der
            > auch an einem Nachmittag um 17:28 begann.


            Ich habe den Sendestart damals auch aufgenommen und war ganz gespannt auf den neuen Sender. Da liefen neben Kinderserien wie "Duck Tales" und "Michel Vaillant" auch Serien wie "Streethawk", "Mein Vater ist ein Außerirdischer", "Mord ist ihr Hobby" und lauter Fernsehspielfilme, die wohl seitdem nicht wieder liefen.
            An Biggi Lechtermann kann ich mich, auch durch ihre zahlreichen anderen Moderationen, gut erinnern, aber dieser Dominik ist mir jetzt nicht mehr so bekannt (außer aus dieser Anmoderation). War der denn auch länger als Moderator bei SuperRTL tätig bzw. was hat er sonst gemacht?!
          • am via tvforen.de

            MrMagoo schrieb:
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            > Krid H. Erne schrieb:
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            > > War beim Sendestart vor dem Fernseher dabei.
            > > Freitag nachmittag um 17 Uhr ging es los mit
            > Biggi
            > > Lechtermann. Die war auch bereits beim
            > Sendestart
            > > von RTL (damals noch mit plus) 1984 dabei, der
            > > auch an einem Nachmittag um 17:28 begann.
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            > Ich habe den Sendestart damals auch aufgenommen
            > und war ganz gespannt auf den neuen Sender. Da
            > liefen neben Kinderserien wie "Duck Tales" und
            > "Michel Vaillant" auch Serien wie "Streethawk",
            > "Mein Vater ist ein Außerirdischer", "Mord ist
            > ihr Hobby" und lauter Fernsehspielfilme, die wohl
            > seitdem nicht wieder liefen.
            > An Biggi Lechtermann kann ich mich, auch durch
            > ihre zahlreichen anderen Moderationen, gut
            > erinnern, aber dieser Dominik ist mir jetzt nicht
            > mehr so bekannt (außer aus dieser Anmoderation).
            > War der denn auch länger als Moderator bei
            > SuperRTL tätig bzw. was hat er sonst gemacht?!

            Dominik Schott ist heute Kommunikationstrainer, als Moderator damals im TV nicht stark in erscheinung, aber die Stimme hat einen hohen wiedererkennungswert. Wurde gern öfters auch bei Pro Sieben eingesetzt als Off Stimme.
          • am via tvforen.de


            https://www.youtube.com/watch?v=h0pi3jXnqLI?si=c_M6iImoiTT6tYaD



            https://www.youtube.com/watch?v=Dbd96iyEDiA?si=JoAZJXYhohEQ3Ajw
          • am via tvforen.de

            Krid H. Erne schrieb:
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            > Hitparadenfan schrieb:
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            > > Krid H. Erne schrieb:
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            > > > Die Original "Musikrevue" wurde mit neuen
            > > > Moderationen von Frank Papke als
            > "Schlagerclub
            > > mit
            > > > Frank" neuaufgelegt.
            > >
            > > ja, eher eine billige Clipsendung wurde daraus,
            > > obwohl es später auch neue Shows aufgezeichnet
            > > wurden.
            > > Bin froh das ich die Originalfolgen der
            > > "Musikrevue" (auch die mit Peter Kraus) noch
            > habe.
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            > Mit Peter Kraus fand ich es nicht mehr so toll,
            > ich mag ihn sehr, hatte aber dort das gefühl, das
            > es sich mehr um ihn dreht als um die Gäste. Dazu
            > gefiel mir das Bühnenbild im Tarm Center Bochum,
            > weiß nicht ob das bei Peter auch noch so war,
            > oder ob man dort schon im Studio aufgezeichnet
            > hat.

            Da gebe ich die vollkommen Recht, das Bühnenbild im Tarm-Center war besser wobei die ja auch verschiedene hatten. Bei Peter Kraus kam die Sendung soweit ich weiß aus Köln. Nicht umsonst nannte es sich "Peter's Musikrevue", daher täuscht dein Eindruck auch nicht das man das Gefühl hatte das sich Peter Kraus mehr in den Vordergrund stellt. Der Wechsel war auch nicht ganz freiwillig, man hatte Frank Papke quasi abgesägt, er hätte - so hat er es damals in der Sendung angekündigt - gerne weiter gemacht, aber RTL hätte sich anders entschieden.
        • (geb. 1984) am

          @ Seinfeld-Fan (27.04.2025, 10.53 Uhr)

          > Ich rätsele aber gerade darüber, welchen Sender Super RTL
          > damals in unserem Kabelnetz in NRW ersetzt hat.

          In meinem Wohngebiet wurde dafür extra ein bislang nicht genutzter Kanal im Hyperband belegt, nämlich Sonderkanal 22. Das konnten leider auch damals viele ältere Geräte gar nicht empfangen. Auf Sonderkanal 23 folgte dann wenig später das damalige Nickelodeon.
          • (geb. 1963) am

            Wo sind california clan, die springfield story, reich und schön, zeit der Sehnsucht die mexikanischen Telenovela ab 15.00 Uhr? Das waren noch Zeiten.
            • am via tvforen.de

              Ich kann mich noch gut an den Sendestart und die Trailer mit der eingängigen Musik "Ich hab Lust auf Fernsehen, Lust auf Super RTL." erinnern. Ich rätsele aber gerade darüber, welchen Sender Super RTL damals in unserem Kabelnetz in NRW ersetzt hat. Es war ja meist so, dass ein Sender den Betrieb einstellte und dafür ein anderer den Platz übernahm (z. B. Tele 5 --> DSF oder 1 PLUS --> VIVA) oder aber ein noch bestehender Sender ausgetauscht wurde. Ungefähr zu der Zeit müssen die holländischen Sender bei uns verschwunden sein, ich kann das aber nicht mehr genau einordnen. Die habe ich ganz gerne geschaut, da dort englische Filme (z. B. James Bond) im Originalton liefen.

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