Lauren Ambrose („Six Feet Under“) heuert bei den „Yellowjackets“ an

Verstärkung für die zweite Staffel des Psychothrillers

Ralf Döbele
Ralf Döbele – 12.08.2022, 13:20 Uhr

Lauren Ambrose in „Servant“ – Bild: Apple TV+
Lauren Ambrose in „Servant“

Bereits im vergangenen Dezember verlängerte Showtime seinen Psychothriller „Yellowjackets“ für eine zweite Staffel. Diese hat nun einen prominenten Neuzugang vorzuweisen. „Six Feet Under“-Veteranin Lauren Ambrose übernimmt in den neuen Folgen eine feste Hauptrolle. In Deutschland ist die erste Staffel bei WOW und Sky Go abrufbar.

„Yellowjackets“ erzählt die Geschichte einer Gruppe überaus talentierter Fußballspielerinnen einer Highschool. Die jungen Frauen stürzen im hohen Norden der USA mit einem Flugzeug ab. So wird aus einem vereinten Team schließlich ein zersplitterter Haufen, der in Gruppen ums Überleben kämpft. Die Serie zeigt auch, was aus den Frauen und ihren Leben 25 Jahre nach dem Unglück geworden ist. Immer wieder werden sie von der Vergangenheit und von dem, was einst in der Wildnis geschehen ist, eingeholt.

Lauren Ambrose verkörpert die erwachsene Vanessa Palmer, die nun erstmals in der Handlung auftaucht. Vanessa als Teenagerin wurde in der ersten Staffel von Liv Hewson verkörpert, die nun für die neuen Folgen in den Hauptcast aufsteigt. Vanessa hatte eine romantische und außereheliche Beziehung mit Taissa (Jasmin Savoy Brown als Teenagerin /​ Tawny Cypress als Erwachsene).

Laut Showtime legte „Yellowjackets“ beim Debüt im November 2021 den zweiterfolgreichsten Streamingstart in der Sendergeschichte hin, gleich nach „Dexter: New Blood“. Grund hierfür könnte auch die hochkarätige Besetzung des Dramas sein, zu der unter anderem auch Juliette Lewis („Natural Born Killers“), Christina Ricci („Lizzie Borden – Kills!“) und Warren Kole („Shades of Blue“) gehören.

Lauren Ambrose ist aktuell in der Hauptrolle des Psychothrillers „Servant“ für Apple TV+ zu sehen. Die Serie hatte im Dezember die Verlängerung für eine vierte und letzte Staffel erhalten (fernsehserien.de berichtete). International bekannt wurde die Schauspielerin als Claire Fisher in dem HBO-Beerdigungsdrama „Six Feet Under“. Für die Rolle erhielt sie zwei Mal eine Emmy-Nominierung als Beste Nebendarstellerin. Später war Ambrose als Jilly Kitzinger in „Torchwood: Miracle Day“ zu sehen. In den Revival-Staffeln von „Akte X“ verkörperte sie die Agentin Elizabeth Einstein.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • (geb. 1973) am

    Lieber Ralf, in nahezu jedem Artikel von Dir lese ich mittlerweile das Wort "Veteran". Du meinst damit Darsteller:innen, die früher einmal in einer Serie mitgespielt haben.
    Jedoch ist dieses Wort in diesem Zusammenhang einfach nicht angebracht, denn es ist ein militärischer Ausdruck, der verwendet wird, wenn jemand im Militär dient oder gedient hat. Gerade in aktuellen Zeiten liest es sich noch dazu etwas seltsam, in jedem Beitrag ein Wort lesen zu müssen, das einen militärischen bzw. gar einen Kriegsbezug hat. Warum schreibst Du nicht einfach "Die ehemalige Six Feet Under-Darstellerin" anstelle alle als "Veteranen" zu bezeichnen?
    Mir fällt das leider jedesmal unangenehm auf und das ist schade, denn eigentlich mag ich Deine Artikel.
    • am

      Veteran
      [Ve·te·ra̱n]

      SUBST

      umg.
      jmd., der in einem bestimmten Bereich schon lange arbeitet und sehr erfahren ist
    • (geb. 1966) am

      Ich habe mich in mehreren Wörterbüchern schlau gemacht. Nach meiner
      Erkenntnis hat Veteran vor allem die Bedeutung von altgedient,
      alterprobt und ehemals gedient bzw. gearbeitet. Die Bezeichnung wird vor
      allem für Ehemalige in einem betimmten Bereich verwendet. Mit 'lange
      gearbeitet' oder 'sehr erfahren' hat es nichts zu tun. Wenn der Begriff wie hier für 'ehemals in der Serie gespielt' steht, ist er also nicht falsch. Aber ungewohnt. Denn der Begriff wird von vielen Menschen mit 'ehemaliger
      Soldat' assoziiert wird. So findet sich in allen von mir geprüften Wörterbücher diese militärische Bedeutung wieder. Deshalb ist der Begriff meiner Meinung nach für Schauspieler
      unangebracht.

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